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Mal wieder der Saba 9260...+A -A |
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Autor |
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doc_relax
Inventar |
23:34
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#1
erstellt: 16. Mrz 2005, |
Nabend zusammen, ich habe bei ebay einen schwarzen 9260 für knapp 50 EUR geschossen... da mußte ich natürlich zugreifen. Heute habe ich ihn abgeholt, natürlich ist das Gerät zu dem Preis nicht 100% OK. Es hat ein paar Fehlerchen. Zerlegt habe ich einen Teil schon: Deckel, Boden und Frontplatte sind ab, Das Mitte-Instrument habe ich durch eine fabelhafte Beschreibung von hier wieder justieren können. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen: 1) der An/Aus Taster rastet nicht mehr ein. Hat jemand einen Tip oder noch so ein Teil über? Würd auch nen silbernen nehmen ![]() 2) Der Frequenzzähler (was sonst) reagiert nicht. ALLE Segmente leuchten immer, auch ausreichend hell, aber er reagiert auf gar nichts. Alles in allem muß ich jetzt schon sagen, klasse Gerät (ich besitze auch den MI215, identischer Verstärkerteil, oder?) Klang und Tuner top (hatte ich nicht anders erwartet) So richtig ausprobieren konnte ich ihn wegen dem defekten Schalter leider noch nicht ![]() Viele Grüße doc |
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hf500
Moderator |
19:31
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#2
erstellt: 17. Mrz 2005, |
Moin, der Netzschalter ist mehr oder weniger ein Standardteil, den der Radiohaendler deiner Wahl besorgen koennen sollte. Im Koenig-Katalog sind genug Schalter vorhanden. Du musst nur die wichtigsten Einbaumasse haben. Zum Zaehler faellt mir wenig ein, ueberpruefe mal die Betriebsspannung nach dem Stabi (5V). Der Verstaerker ist im wesentlichen gleich dem des MI215, der aus den grossen Receivern hervorgegangen ist. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
21:59
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#3
erstellt: 17. Mrz 2005, |
Das Problem ist, ich verstehe die Belegung des Netzschalters noch nicht so ganz. Also ich nehme an: blau=stromführend. Aber wofür ist das kleine graue Kabel, welches vom Schalter direkt auf die Hauptplatine geht (Beschriftung dort "gr")? ![]() doc P.S. ich habe hier einen Standardschalter von einem AT Netzteil aus dem PC. Hier sind die Farben wie gewohnt: blau/schwarz und braun/weiß. Wenn ich jetzt die stromführenden jeweils miteinander verbinde, was mache ich dann mit dem grauen? [Beitrag von doc_relax am 17. Mrz 2005, 22:03 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
22:08
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#4
erstellt: 17. Mrz 2005, |
Moin, das macht die Sache etwas komplizierter, du brauchst einen Schalter mit Hilfskontakt. Der sorgt naemlich dafuer, dass sofort beim Ausschalten das Lautsprecherrelais abfaellt. Zieht man ersatzweise den Stecker, knallt es in den Lautsprechern. Aber auch dafuer sollte sich etwas finden lassen, viele Fernseher haben naemlich auch einen Hilfskontakt, mit dem dem Bedienteilprozessor mitgeteilt wird, was Sache ist. Anschlussbelegung kannst Du mit dem Ohmmeter ausklingeln. Verbindung zum Netztrafo und der Netzleitung ist ja leicht zu finden. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
23:08
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#5
erstellt: 18. Mrz 2005, |
Tach, ich habe bei Conrad einen "Spezialschalter für HiFi- und TV Geräte" geholt. Ein und Ausschalten tut´s nun wieder, nur mit dem Hilfskontakt klappt es nicht so wirklich... egal wo ich das graue Kabel anschließe, es knallt beim ausschalten. Der Schalter hat 3 Kontakte dafür (die sind mit einem bis drei übereinanderliegenden waagerechten Strichen gekennzeichnet) und sieht leider ganz anders aus als das Original. Brauche ich vielleicht doch den originalen? Gruß doc |
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Wichtel
Ist häufiger hier |
17:04
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#6
erstellt: 19. Mrz 2005, |
Moin, der originale Schalter ist wohl nicht notwenig, aber eine Verbindung von einem der drei Zusatzkontakte am Schalter mit einem der Stromführenden. Das Signal was der Zusatzkontakt ausgibt braucht ja einen Bezugspunkt (Sozusagen eine "masse") um etwas bewirken zu können. Um herauszufinden wie du es verschalten musst klemme mal einen Durchgangsprüfer (Oder Widerstandsprüfung bei Multimeter) bei dem Alten Schalter an den Kontakt wo die Graue Ader angeschlossen war und mit dem anderen Pol nacheinander auf jeden der 4 Stromführenden Kontakte. Dann bei jedem Pol mal den Schalter betätigen und schauen, ob im ein- oder ausgeschalteten Zustand Kontakt besteht. Wenn du dann weißt, mit welchem anderen Kontakt die graue Ader im ein- oder im ausgeschalteten Zustand Verbindung haben musst, kannst du nun vom richtigen Stromführenden Kontakt zum mittleren Kontakt des "Zusatzschalters" brücken und die graue Ader am hinteren oder vorderen äußeren Kontakt anschließen je nachdem ob die Verbindung im ein- oder ausgeschalteten Zustand bestehen muss. Wünsche viel Erfolg! |
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hf500
Moderator |
17:23
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#7
erstellt: 19. Mrz 2005, |
Moin, mir faellt da noch etwas ein. Stichwort Wischkontakt. Dieser Kontakt wird nur kurzzeitig auf etwa dem halben Weg des Schalterstoessels geschlossen, um eben das LS-Relais abfallen zu lassen. Am Ende wird so ein Schalter benoetigt. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
20:09
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#8
erstellt: 19. Mrz 2005, |
Hallo, diese Verbindung bestand beim Originalschalter definitiv nicht. Vielmehr gab es statt der 3 nebeneinanderliegenden nur 2 Kontakte, von denen einer an dem grauen Kabel angeschaltet war und der andere an Chassismasse ging. So habe ich also auch beim neuen gemacht, aber wie gesagt es geht nicht. Sch... daß es so kompliziert wird habe ich nicht gedacht ![]() @Peter ich befürchte deine Vermutung trifft zu. Wo bekomme ich denn un wieder so einen her. Wenn ich Montag meine Digicam wieder habe, mache ich mal ein Foto vom Originalschalter (bzw. was davon noch übrig ist). Vielleicht hilft das ja bei der Diagnose. Gruß doc P.S. wenn ich es nun doch so mache wie Wichtel schreibt, kann ich dann doch meinen Schalter verwenden oder sollte ich das lieber nicht ausprobieren? [Beitrag von doc_relax am 19. Mrz 2005, 20:09 bearbeitet] |
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doc_relax
Inventar |
21:25
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#9
erstellt: 19. Mrz 2005, |
Hurra, ich glaube ich habe bei Pollin genau den richtigen gefunden. Sieht dem Original sehr ähnlich. Sogar die Einbaumaße scheinen zu stimen. Bitte mal schauen: "Netzschalter ME 4 D" Danke + Gruß doc [Beitrag von doc_relax am 19. Mrz 2005, 21:26 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
21:26
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#10
erstellt: 19. Mrz 2005, |
Moin, am Ende muss man die Schaltung des Relaismodules dahingehend aendern, dass der Erregerstrom des Relais durch den Arbeitskontakt des Hilfsschalters fliesst. Das Relais kann dann nur bei gedruecktem Schalter anziehen. Schalter mit Wischkontakt werden fuer Fernseher auch verwendet. 73 Peter |
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Zweck0r
Inventar |
21:55
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#11
erstellt: 19. Mrz 2005, |
Hi, das sieht mir nicht nach Wischkontakt aus: ![]() N2 wird beim Abschalten geschlossen, sonst macht das keinen Sinn. Man kann das übrigens auch eleganter lösen, dazu ist aber etwas Bastelei erforderlich. Damals wollte ich einen Grundig R 3000 mit einer Schaltuhr betreiben, aber der laute Plopp hat mich immer wieder geweckt ![]() Ich habe dann über eine Diode die Wechselspannung einer Wicklung vor dem Gleichrichter abgezwackt, mit einem sehr kleinen Kondensator gesiebt und diese sofort abfallende Spannung über einen Schalttransistor zum Blockieren des Relais benutzt. Beim Saba käme man sogar ohne den Transistor aus, man müsste nur die Basisspannung von T 681 über eine Diode und einen Widerstand nach Masse ziehen. Grüße, Zweck |
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hf500
Moderator |
00:21
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#12
erstellt: 20. Mrz 2005, |
Moin, wer kann jetzt nachmessen, ob es ein Schalt- oder Wischkontakt ist? Schaltkontakt macht tatsaechlich mehr Sinn, mit einem Wischkontakt koennte das Relais unter Umstaenden wieder anziehen. Allerdings wird auch C686 zumindest teilweise entladen. Aber in erster Linie wirkt der Kontakt durch das ungefaehre Halbieren der Betriebsspannung fuer das Relais und auch den Fast-Kurzschluss der 12V Spannung, deren Ladeelko (470µ) die Spannung damit nicht lange halten kann. C686 sollte uebrigens auf 100µ vergroessert werden, damit das Relais erst nach etwa 5 sec anzieht. Besonders, wenn C686 einer von den weinroten Roedersteins ist, wird die Verzoegerungszeit nach dem Einschalten sehr kurz. Ich habe es lieber, wenn die Einschwingvorgaenge des umfangreichen Verstaerkers tatsaechlich sicher beendet sind. Oft zieht das Relais schon nach 1-2 Sekunden an. 73 Peter |
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Zweck0r
Inventar |
01:35
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#13
erstellt: 20. Mrz 2005, |
Hi, mein 9260 ist leider vergraben, vielleicht krame ich ihn morgen hervor und repariere den Fehler am Phonovorverstärker (das einzige, was ich vor dem letzten Zuschrauben nicht getestet habe ![]() Mir kommt da übrigens noch ein Verdacht...
Vielleicht war die erste die falsche Belegung und R 691 ist durchgebraten ![]() Grüße, Zweck |
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doc_relax
Inventar |
15:42
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#14
erstellt: 20. Mrz 2005, |
Hi Zweck, da bin ich ja mal gespannt ob du was rausfindest. Also gequalmt oder gestunken hat´s (noch) nicht ![]() Mit "egal wo" habe ich natürlich auch nur die 3 Hilfskontakte gemeint. Gruß doc |
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Zweck0r
Inventar |
16:00
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#15
erstellt: 20. Mrz 2005, |
Die Hilfskontakte meinte ich auch. Wenn die so geschaltet werden, dass der Kontakt bei eingeschaltetem Netzschalter geschlossen ist, also R691 an Masse, dann verheizt der dauerhaft über 2 Watt. Wenn er (wie ich vermute) nur zum Entladen des Elkos dimensioniert ist, hält er die Dauerlast nicht aus und brennt durch. Es gibt auch Widerstände, bei denen man das nicht sehen/riechen kann, deshalb nachmessen. Grüße, Zweck |
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doc_relax
Inventar |
20:38
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#16
erstellt: 01. Apr 2005, |
So ihr lieben, danke für die Tips. Ich werde das experimentieren nun sein lassen und den Netzschalter erstmal brücken. Dann muß ich halt vor dam Stecker ziehen dran denken, die LS abzuschalten. Ich glaube inzwischen (da ich mehrere Schalter mit Wisch- und Schaltkontakten vergebens durchprobiert habe) daß nur der originale funktioniert. Die Relaisplatine lebt nach der ganzen Experimentererei zum Glück noch vollständig und das soll auch so bleiben *g* Beim originalen Netzschalter handelt es sich um einen Preh ME4A. Falls jemand weiß wo ich so einen bekommen kann oder jemand noch eine andere Idee hat, ich bin ganz Ohr! @Peter: vielleicht kannst du mir bezügl. der Frequenzanzeige nochmal erklären, was der "Stabi" ist, wo ich den finde und wo ich 5V messen muß. Viele Grüße doc |
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Zweck0r
Inventar |
22:44
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#17
erstellt: 01. Apr 2005, |
Hast Du denn R691 durchgemessen ? Ohne den geht gar kein Schalter, auch nicht der originale. Grüße, Zweck |
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hf500
Moderator |
19:16
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#18
erstellt: 02. Apr 2005, |
Moin, das Stabi-IC sieht aus wie ein Kleinleistungstransistor, heisst idR 7805 oder so, und ist glaube ich, im Zaehler des 9260 mit seiner Kuehlfahne ans Geheuse geloetet. Wenn man auf die beschriftete Seite sieht, dann ist links Eingang (um 9V), Mitte Masse und rechts 5V. Der Regler ist so ziemlich der das einzige Bauteil im Zaehler, das nach Leistunghalbleiter aussieht. Kann durch jeden anderen 7805 ersetzt werden, muss aber zur Kuehlung ans Gehause gebunden werden. Kuehlfahne/Flaeche liegt auf Masse, muss also nicht isoliert werden. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
23:01
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#19
erstellt: 02. Apr 2005, |
Hi Zweck, R691 hat die im Plan vorgesehenen 22 Ohm. Ist also ok. R682 scheint eine Beschädigung der Außenhaut zu haben, sein Wert stimmt jedoch auch. Gruß doc |
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doc_relax
Inventar |
23:19
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#20
erstellt: 02. Apr 2005, |
Hmmm... ich finde das Ding nicht. Hat der Zähler eine eigene Platine? Wo ist der IC zu finden? Grüße doc |
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doc_relax
Inventar |
16:36
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#21
erstellt: 04. Apr 2005, |
Hilfe, kann mir niemand sagen wo ich nach dem Baustein suchen muß? |
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hf500
Moderator |
17:35
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#22
erstellt: 04. Apr 2005, |
Moin, das Zaehlermodul steckt unter (neben) dem Abstimmspeicher der Stationstasten. Dreh mal die beiden Schrauben aus der Abdeckung der Einstellpotis. Nach Abnehmen der Kunststoffblende und der darunterliegenden Weissblechplatte siehst Du den Zaehlerbaustein, bzw. dessen Weissblechschachtel. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
19:00
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#23
erstellt: 04. Apr 2005, |
Aha... habe den Zählerbaustein gefunden und geöffnet, hätte nie gedacht daß das Ding so groß ist ![]() Leider bekomme ich an diesen Minikontakten nur sehr schwierig eine Messung hin... Blöde Frage: muß ich das Multimeter auf Gleich- oder Wechselstrom stellen? *schäm* P.S. bei der Gelegenheit habe ich mal die Kontaktstifte der zum Zählerbaustein führenden Verbindungsstecker mit etwas Kontaktspray behandelt, und siehe da, die Segemente leuchten wieder gleichmäßig hell. [Beitrag von doc_relax am 04. Apr 2005, 19:02 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
15:09
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#24
erstellt: 05. Apr 2005, |
Moin, der Zaehler wird mit Gleich- und Wechselspannung betrieben. Die Wechselspannung ist aber nur fuer die Anzeige. Die laeuft mit ungesiebter Gleichspannung, wobei die Segmente im Nulldurchgang geschaltet werden, damit Stoerungen vermindert werden. (Wegen dieser Stoerungen ist der gesamte Zaehler und die Anzeige mit Verbindungsleitung auch so gut geschirmt. Andernfalls waere damit auf Mittelwelle kein Empfang moeglich.) Alles andere laeuft auf Gleichspannung. Wenn Du fuer die Stecker Kontakt 60 genommen haben solltest, unbedingt gruendlichst! mit Kontakt WL auswaschen. Kontakt 60 ist sauer und erzeugt mit der Zeit Korrosion. Hat sich das in Litzen hochgezogen, wird darin bald alles Gruenspan sein. Ein paar mal Stecker ziehen und aufstecken haette auch Erfolg gehabt. 78M05 ist voellig richtig, das ist das Stabi-IC. An seinem Ausgang sollen 4,9-5,1V stehen. Liegt seine Eingangsspannung unter etwa 10V, dann ist der Ladeelko auf der Netzteilplatte mitten im Geraet zu pruefen (C633, 4700µF) und die Sicherung des Zaehlers. Ueber ihr darf keine nennenswerte Spannung abfallen. (Hatte deswegen schon mal eine merkwuerdige Funktionsstoerung des Zaehlers) Der Transformator liefert etwa 9V fuer das Netzteil des Zaehlers. Zur Sicherheit kann man noch die Spannung ueber den Kontakten des Relais fuer den Zaehler messen. Das Relais schaltet die Leitung vom Trafo zum Zaehlernetzteil allpolig ab. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
16:24
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#25
erstellt: 05. Apr 2005, |
Danke, die Messung hat ergeben: am Eingang des IC liegen ca. 3,3 V an, am Ausgang dementsprechend nur ca. 0,5. Nun weiß ich nicht wie ich den Ladeelko prüfen soll... mein Multimeter kann nur bis 20µF. Und auslöten möchte ich den eigentlich nicht extra deswegen. Außerdem, das Gerät funktioniert doch ansonsten einwandfrei, warum sollte dann etwas mit dem Ladeelko auf der Netzteilplatine nicht stimmen? Hmmm... Sicherung für den Zähler? Wo finde ich die? Ist es die 800 mA auf der Netzteilplatine? Diese Sicherung selbst ist ok. Grüße doc P.S. keine Sorge, für die Kontakte nehme ich Kontakt 61. P.S.2 im Zählerbaustein befindet sich ein unbestückter Sockel, ist das normal? P.S.3 an der 800 mA-Sicherung liegen etwa 7,5 V an. [Beitrag von doc_relax am 05. Apr 2005, 16:36 bearbeitet] |
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doc_relax
Inventar |
16:38
![]() |
#26
erstellt: 05. Apr 2005, |
Hi Peter, der Tip mit der Sicherung war der Knaller! Nachdem ich sie gebrückt hatte, läuft der Zähler wieder! Alles klar, dann versuche ich es zunächst mal mit Kontakte reinigen... Danke und Gruß doc P.S. auch das hat sich geklärt... entgegen meinen Beobachtungen war wohl doch mal ein Depp an dem Gerät dran und hat die 800 mA Sicherung gegen eine 150er getauscht ![]() ![]() [Beitrag von doc_relax am 05. Apr 2005, 16:42 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
20:18
![]() |
#27
erstellt: 05. Apr 2005, |
Moin, eine 150mA Sicherung wuerde den Zaehler nicht ueberleben. Seine Stromaufnahme ist groesser. (Ich hatte mal Aerger mit einem Zaehler, bei dem dauernd die Sicherung durchbrannte. Ein Nachmessen des Zaehlerstromes zeigte keine Besonderheit. Aber es kam dabei heraus, dass ein Segment der Anzeige Kurzschluss hatte.) Der Ladeelko des Zaehlernetzteiles ist defekt, wenn die Spannung ueber dem Kondensator deutlich ansteigt, wenn man ihm einen 2200µF Kondensator parallelschaltet. Der Receiver laeuft auch ohne den Ladeelko, denn er ist nur fuer den Zaehler da. Die Sollspannung ueber dem Elko ist im Schaltbild nicht angegeben, nur die Trafospannung von 9V. Demnach muesste die Spannung ueber dem Elko das 1,41-fache - 1,4V (zwei Dioden im Brueckengleichrichter) betragen. Das waeren rechnerisch 11,3V. Diese Spannung wird bei Belastung nicht ganz erreicht, aber 10V sollten es dennoch sein. Der Zaehler ist am 4-poligen Stecker STN3 angeschlossen, Kontakte 1u.2 die 9V Wechselspannung, 3u.4 die Gleichspannung von rechnerisch 10V Moeglich, dass man stillschweigend die Wechselspannung etwas gesenkt hat, um die Verlustleistung im Stabi-IC zu senken. Die unbestueckte IC-Fassung nimmt "Programmierwiderstaende" auf, die die Mittenfrequenz der Filter im UKW-FM ZF-Verstaerker angeben. Das ist erforderlich, um die korrekte Senderfrequenz anzuzeigen. Nach der Serviceanleitung muesste aber mindestens ein Widerstand vorhanden sein. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
15:23
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#28
erstellt: 06. Apr 2005, |
Hi, die Sicherung sah auch auf den ersten Blick ok aus, aber sie hatte keinen Durchgang mehr. Hatte nur eine 630 mA da, die funktioniert bis jetzt. Richtig, im Zähler ist einer dieser Widerstände drin. Naja, die Anzeige erstrahlt jetzt jedenfalls in neuem Glanz ![]() Wie verhalten sich eure 9260er eigentlich am Kableanschluß? Meiner rauscht ein wenig. Gruß doc |
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hf500
Moderator |
16:09
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#29
erstellt: 06. Apr 2005, |
Moin, der 9260 hat einen sehr rauscharmen Tuner. Er ist einer der wenigen, die wirklich uneingeschraenkt Kabeltauglich sind. Also keine Geistersender oder so. (Ein Grundig T3000 oder ST6000 schaffen das nicht) Ich halte es durchaus fuer moeglich, dass der 9260 nicht sein eigenes, sondern das Rauschen des Kabelanschlusses abbildet. Zeigt er denn normales Abstimm- und Trennschaerfeverhalten? Zeigt er normalen Empfang an einer Antenne? 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
06:22
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#30
erstellt: 07. Apr 2005, |
Hast recht, das rauschen liegt wohl eher am Kabelanschluß. An der billigsten Wurfantenne zeigt er einen glasklaren Empfang. Grüße doc |
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hf500
Moderator |
17:35
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#31
erstellt: 07. Apr 2005, |
Moin, soviel zur Qualitaet von BK-Anschluessen... 73 Peter |
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