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Sony TA-F800 ES mit kleinem Problem+A -A |
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Autor |
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dub
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Mai 2013, 06:34 | |
Hallo ans Forum, ich habe gerade eine günstige Gelegenheit wahrnehmen dürfen und eine komplette ES Anlage für 300 Euro erwerben können. Herzstück ist ein 800 ES Vollverstärker (leider ohne Holzwangen) in recht gutem Zustand. Es ist einer der bestklingenden Transistorverstärker, die ich bisher hören konnte. Eigentlich bin ich eingeschworener Röhrenfan, aber dieser Verstärker hat einen wirklich sauber ausgeglichenen Klang. Mit der Hilfe eines Forumskollegen (nochmals vielen herzlichen Dank!) konnte ich Offset und Bias kontrollieren/einstellen. Das Gerät läuft also im wesentlichen ohne Probleme. Es gibt lediglich eine Kleinigkeit, die ich eventuell gern noch beheben würde: Die Hauptrelais schalten einige Sekunden nach Einschalten des 800ers satt durch und die LED geht auf grün. Wenn man nun aber eine Quelle anwählt mit geringer Lautstärke passiert zunächst nichts (kein Ton). Erst wenn man die Lautstärke kurz erhöht auf 9 bis 10 Uhr kommt erst ein, dann der andere Kanal. Man kann dann wieder zurückdrehen und dann auch beide im leiseren Bereich regeln. Schalter sind vorsichtig mit Oszillin gereinigt. Am Poti selbst liegt es, so glaube ich, nicht, da dieses, wenn einmal spielend, ohne Kratzer oder sonstige Nebengeräusche einwandfrei regelt. Ist aber natürlich nur eine Vermutung. Jemand eine Idee? Gibt es eine Art sekundäres Relais oder dessen Ansteuerung o.Ä., das erst ab einer gewissen Signalstärke durchschaltet? Eine grundsätzliche Frage noch: macht es klanglich Sinn die Hauptlautsprecherrelais nach so langer Lebensdauer zu tauschen, oder ist dies überflüssig? Tausend Dank im voraus. Gruß, Marc |
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Grundi69
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mai 2013, 08:34 | |
Hallo Marc Das ist typisch für schlechte Kontakte des Lautsprecher-Relais: die sind nach vielen Jahren oxidiert (oder verbruzzelt), leiten den Strom also nicht mehr gut. Erhöhst du die Lautstärke, dann 'brennt' sich durch den höhren Strom der Kontakt punktuell wieder etwas frei. Das hält aber nicht lang. Also am besten ein (oder wenn vorhanden:2) neues Relais einbauen und wieder reinen Klang genießen! Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 13. Mai 2013, 08:40 bearbeitet] |
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dub
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Mai 2013, 10:08 | |
Hallo Groomy, danke. Letzte Station direkt vor dem Relaiseingang ist laut Schaltplan eine Parallelschaltung aus einem 10 Ohm Widerstand und einer 1µH Spule. Ich werde hier einmal abgreifen. Wenn es das Relais ist, müsste das Problem dann ja weg sein. Sollte das der Fall sein, werde ich überlegen ob ich neue Relais einbaue oder einfach diese umgehe. Bin noch nicht ganz sicher, ob ich die Platine ohne jegliche Probleme ausgebaut bekomme. Gruß, Marc |
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Grundi69
Inventar |
#4 erstellt: 13. Mai 2013, 10:53 | |
Hallo! Ja, du kannst das Signal mal testweise vor dem Relais abgreifen aber es ganz zu überbrücken ist keine gute Idee, denn es ist Teil der Schutzschaltung. Wenn z.B. eine Endstufe eine (für die Lautsprecher) zu hohe Gleichspannung produziert, dann kann diese Schutzschaltung das erkennen und den Lautsprecher über das Relais abschalten und somit vor Zerstörung schützen. Gruß Groomy [Beitrag von Grundi69 am 13. Mai 2013, 10:56 bearbeitet] |
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as58
Neuling |
#5 erstellt: 31. Jul 2016, 09:32 | |
Hallo, beim googeln bin ich über den Thread zum SONY TA-F800ES gestolpert und habe mich dann neu hier registriert. Ich bin kein E-Techniker und man möge mir eine evtl. törichte Frage verzeihen. Am Anfang des Thread steht zu lesen, dass jemand Hilfestellung beim Einstellen von BIAS und OFFSET des Verstärkers leisten kann. Ich habe so ein Gerät gerade erworben. Es ist optisch noch prima in Schuss und funktioniert nach ersten Tests auch noch einwandfrei. Ich habe bei der Innenreinigung beim Inspizieren keine Elkos entdeckt, die ausgelaufen sind oder den Deckel bereits wölben. Auf der Platine der Lautsprecherumschaltung sieht es etwas verkokelt aus, da werden ein paar Widerstände wohl recht warm. So weit so gut. Im Betrieb im Leerlauf wir der Verstärker für meinen Geschmack allerdings recht warm. Ich habe mir den Schaltplan besorgt und auf der Platine die Stifte identifiziert, an denen man wohl über die Spannung indirekt den BIAS Strom misst. Nach ca. 30 min Warmlaufen messe ich dort auf beiden Kanälen knapp 23mV. Hmm. Im Schaltplan habe ich leider nicht gefunden wie hoch der Wert sein soll, den ich da einstellen muss. Ist das eine Naturkonstante, die der E-Techniker einfach wissen muss? Im Schaltplan sind weiterhin zwei OFFEST Potis eingezeichnet, die man im Wartungsfall einstellen soll. Wie genau ist die Vorgehensweise dafür? Ich würde mich freuen, wenn mir hier ein Fachmann mit Tipps für Dummies weiterhelfen könnte. Messgeräte habe ich genug, allein an Fachkenntnis mangelt es leider Gruß, Albert |
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