Verstärker brücken ? Kenwood KA-828 Kraftzwerg von 1984

+A -A
Autor
Beitrag
Schoschi
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2005, 11:26
Hallo,
ich habe einen Vollverstärker der Marke Kenwood KA 828 erhalten, ein kleiner Kraftprotz lt. Kenwoodangaben Prospekt 11/84 mit 2x130Watt/8Ohm(FTC), bei dem ich keinen Ton herausbekommen habe, auf Nachfrage beim Verkäufer wurde mir gesagt, diesen Verstärker könne man als Vor-oder Endstufe benutzen, könnte gebrückt werden. Das habe ich schon mal gehört, auf der Rückseite des Gerätes Befinden sich 3 Doppelsteckermöglichkeiten, Fotos unter folgender Web-Seite:

http://img217.images...1000060nn.jpg&cols=4

Wie muß ich hier brücken, wenn ich das Gerät ganz normal als Vollverstärker benutzen möchte, und wo bekomme ich diese Brücken her?
Vielleicht kann mir jemand aus dem Forum weiterhelfen.

Danke

greetings
Schoschi
GandRalf
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2005, 12:14
Moin auch,


Das habe ich schon mal gehört, auf der Rückseite des Gerätes Befinden sich 3 Doppelsteckermöglichkeiten


Wen du die 3 Steckbuchsen auf Foto 4, rechts oben meinst, dann kann ich nur abraten. Wenn du die "brückst" knallt es.
Das sind geschaltete Buchsen für Netzspannung, um z.B. weitere Geräte mit dem Verstärker gleichzeitig einzuschalten. Diese Buchsen sind amerikanische Norm.

Die Buchsen die du eventuell "brücken" müsstest sind die 4 Cinchbuchen " Adaptor in-out". Einfach ein normales Cinchkabel jeweils für rechts und links von "in" nach "out" verbinden.
Vielleicht klappt es dann. Dabei machst du auf jeden Fall nichts kaputt.
Schoschi
Stammgast
#3 erstellt: 17. Feb 2005, 12:30
Hallo Gandalf,
Danke für Deine Antwort,
ich habe das jetzt verstanden, ein anderer Forenteilnehmer hat mir das Gleiche empfohlen, die anderen Anschlüsse sind Stromanschlüsse.
Ich werde dann mal einen Versuch starten..

Danke
Schoschi
Schoschi
Stammgast
#4 erstellt: 17. Feb 2005, 13:56
Hi,
Ich habe es gemäß Eurer Ratschläge angeschlossen - und - Funktioniert prächtig. 2 Fotos habe ich nochmal eingestellt, um die Aktion zu dokumentieren - Danke für die fachliche und sehr schnelle Hilfe !!

http://img217.images...1000060nn.jpg&cols=4
Danke

Schoschi
GandRalf
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2005, 14:24
Moin nochmal,

Kein Problem! Gerne wieder.

doc_relax
Inventar
#6 erstellt: 17. Feb 2005, 21:10
Tach auch,
rein interessehalber - habe ich das richtig gelesen, daß auf dem Typenschild 245W draufsteht? Dann kann das mit den 2x130 nicht hinkommen. Es kann nicht mehr herauskommen als reingeht Wenn die Angabe stimmt sind ca. 2x70 W Leistung wahrscheinlicher.
Gruß
doc


[Beitrag von doc_relax am 17. Feb 2005, 21:11 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Feb 2005, 14:15

doc_relax schrieb:
Tach auch,
rein interessehalber - habe ich das richtig gelesen, daß auf dem Typenschild 245W draufsteht? Dann kann das mit den 2x130 nicht hinkommen. Es kann nicht mehr herauskommen als reingeht Wenn die Angabe stimmt sind ca. 2x70 W Leistung wahrscheinlicher.
Gruß
doc


Kenwood gibt bei älteren Geräten nicht die maximale Leistungsaufnahme an. Ich habe ein Kenwood-Gerät, dass 2x75/8 bzw 2x100/4 Watt/Ohm RMS liefert. Die Aufnahme des Netzteils ist hier mit 200Watt angegeben. Ein Öffnen des Gerätes zum Reinigen hat gezeigt, dass ein etwa 600Watt starkes Netzteil verbaut ist.
Angegeben wird hier also eine wahrscheinliche Daueraufnahme des Gerätes bei mittlerer Belastung (schon stark gehobener Zimmerlautstärke).
doc_relax
Inventar
#8 erstellt: 18. Feb 2005, 17:22
Aha... wußte ich bisher nicht, daß das auch so gemacht wird. Ich dachte die Angabe ist immer max. So ein Unfug, was soll man denn aus einer "mittleren" Leistungsaufnahme ablesen können? Das wäre ja als wenn man sagen würde, das Gerät hat "eine mittlere Leistung(sabgabe) von 2x70 W"
Wie konntest du erkennen daß das Netzteil 600W hatte? Stand´s drauf?
Gruß
doc
sakly
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Feb 2005, 17:32

doc_relax schrieb:
Wie konntest du erkennen daß das Netzteil 600W hatte? Stand´s drauf?


Das kann man durch die Absicherung des Netzteils erkennen.
2,5 Ampere Absicherung entspricht ca. 600 Watt. Allerdings kann man das wirklich nur als groben Richtwert nehmen, da manche Serien durchweg gleiche Sicherungen eingesetzt bekommen, einfach um Geld zu sparen. Der Sicherungseffekt ist damit natürlich unter Umständen hinfällig
Aber von der Größe des Trafos und seinem Gewicht, denke ich, dass das schon in etwa hinkommt.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Verstärker Brücken ? Kenwood KA 828 Kraftzwerg
Schoschi am 17.02.2005  –  Letzte Antwort am 18.02.2005  –  13 Beiträge
Kenwood KA-990V brücken
MrChristoph am 09.06.2012  –  Letzte Antwort am 09.06.2012  –  13 Beiträge
Kenwood KA 2200 - damaliger UVP ?
Schoschi am 13.05.2005  –  Letzte Antwort am 21.05.2005  –  14 Beiträge
Kenwood KA 9800 ?
Curd am 11.01.2006  –  Letzte Antwort am 22.08.2006  –  15 Beiträge
Kenwood KA-8100 / KA-7300
Lost_in_the_seventies am 27.02.2011  –  Letzte Antwort am 27.02.2011  –  2 Beiträge
Kenwood KA 3700
pakko am 17.06.2004  –  Letzte Antwort am 16.12.2010  –  13 Beiträge
Kenwood KA-1000
gRantFroEsE am 11.03.2006  –  Letzte Antwort am 14.03.2006  –  7 Beiträge
Kenwood KA 5002
Mägo_de_Oz am 03.04.2004  –  Letzte Antwort am 03.04.2004  –  4 Beiträge
KENWOOD KA-1100SD
hififreak1204 am 15.01.2007  –  Letzte Antwort am 16.01.2007  –  5 Beiträge
Kenwood KA-880 D
doc_relax am 10.10.2009  –  Letzte Antwort am 13.10.2009  –  3 Beiträge
Foren Archiv
2005

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.531 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMichael998877
  • Gesamtzahl an Themen1.555.842
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.646.698

Top Hersteller in Hifi-Klassiker Widget schließen