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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)+A -A |
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Autor |
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hificinema
Inventar |
#16270 erstellt: 11. Dez 2010, 12:17 | |||
Von Frau Zu Frau Ich hab wirklich weniger erwartet als mir geboten wurde. Eine sehr solide Liebes-Komödie mit einer toll spielenen Diane Keaton. Man wird durchweg gut unterhalten, sei es durch Witz oder kitschige Romantik. Besonders gut gefallen mir die verschiedenen, sympathischen Charaktere, die gut besetzt und gespielt werden. 7/10 |
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0300_Infanterie
Inventar |
#16271 erstellt: 11. Dez 2010, 14:48 | |||
@Leon: DIE AXT habich vor ein paar Jahren auch gesehen - hat mir auch sehr gefallen! Echt eine Perle |
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vstverstaerker
Moderator |
#16272 erstellt: 11. Dez 2010, 15:59 | |||
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt Science Fiction in Perfektion. In keiner Sekunde des Films kommt Langeweile auf. Jedes Detail scheint perfekt, selbst das aus heutiger Sicht eigentlich fast belustigende Ur-Alien-Modell ist dennoch furchteinflößend in Szene gesetzt. Das Finale, das eben nicht auf ein schnelles Actionduell setzt, sondern die Spannung ganz langsam, fast zeitlupenartig, aufbaut, ist grandios. 10/10 Son Of Rambow Leider hat diese Form des Humors bei mir nicht immer gezündet. Dafür haben mir die dramatischen Momente sehr gefallen. Das Ende hat mir z.B. mehr gefallen, als diese ganzen Hollywood-Happy-ends. Die Story an sich ist schon klasse, aber ich hätte mir eben noch etwas mehr zündenden Humor gewünscht. Kein Meisterwerk, aber ein sehr sehenswerter Film, gerade wenn man meint schon jede Art von Film gesehen zu haben. 6-7/10 Star Trek (2009) Ich würde mich als Star Trek Gelegenheits-Gucker outen, ich kenne weder die ganzen Serien noch alle Kinofilme. Besonders mochte ich aber immer die erste Serie aus den 60ern. Nun also das Wagnis, sowas wie einen Neustart hinzulegen, modern und mit neuen Darstellern. Vorweg: Ich bin überwiegend begeistert! Schwierigkeiten habe ich mit der Gewöhnung an Chris Pine, alle anderen Darsteller fand ich unglaublich gut gewählt. Der Film nimmt sich viel Zeit die Charaktere, natürlich nicht alle gleichsam ausführlich, vorzustellen. Das macht Freude, erzeugt eine Bindung zum Zuschauer, ist nie langweilig, da ebenfalls mit Action und Witz inszeniert. Generell besticht der Film durch gute Action, Humor und Gefühl. Lediglich ein oder zwei Witze schienen mir etwas zu platt und erweckten eher den Eindruck, sich über Star Trek zu belustigen. Auch die Story hat mir überraschend gut gefallen. Alles wirkt in sich geschlossen, selten vergingen 2 Stunden so spannend und abwechslungsreich. Fazit: Für mich die wohl größte Science Fiction Überraschung neben Terminator: Die Erlösung und District 9. 8/10 In der Langzeitwirkung vielleicht sogar eine noch höhere Wertung. |
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HighDefDoug
Inventar |
#16273 erstellt: 11. Dez 2010, 21:21 | |||
Kann man zu 100 % so unterschreiben! ------------------------------------------------------------ "Die REIFEPRÜFUNG" (USA 1967) Ein Klassiker mit einer zeitlosen Story, ein Mix von Komödie und Liebes-Drama. Wobei ich bis heute darüber nachgrübel wie der Film wohl auf mich gewirkt hätte, wenn eben nicht der ganze Film nahezu pausenlos von Simon & Garfunkel ( ) unterlegt wäre!? Aber so sage ich 8/10 ! MfG HDD |
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hificinema
Inventar |
#16274 erstellt: 12. Dez 2010, 06:44 | |||
Stimme bei Alien auch zu! Ein absolutes Meisterwerk und Scotts unerreichte Bestarbeit. -------------------------------------------------- In Sachen Liebe Wieder eine typisch-nette Liebes-Komödie. Ich machs kurz: Story ist noch das beste, der Rest Durchschnitt. Nette Unterhaltung. Solche Filme sind fast immer sehr sympathisch und nett zu gucken, was eigentlich eine 7er Wertung zur Folge hätte, aber ich kann das einfach nicht guten Gewissens tun, denn es handelt sich einfach fast immer um dasselbe und nur selten hebt sich einer der Filme dieses Genres ab. Daher: 6,5/10 |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16275 erstellt: 12. Dez 2010, 09:45 | |||
Da gerade Ridley Scott angesprochen wird. Viele kennen seinen subjektiv gesehen, besten Film neben Blade Runner nicht. Die Duellisten Ridley Scotts erster Film handelt von der Ehre und Obsession zweier Männer, welche sich während und nach Napoleons Herrschaft duellieren. Nachdem Offizier Feraud bei einem Duell den Neffen des Bürgermeisters von Strasburg schwer verwundet, erhält D´Hubert den Befehl, Feraud die Nachricht zu übermitteln, dass er unter Hausarrest gestellt wird. Feraud ist ein Mann der Ehre und fühlt sich durch diese Botschaft und eine indirekte Beleidigung gedehmütigt und fordert D´Hubert zu einem Duell heraus, welches er nur widerwillig ausfechten möchte. Nachdem der Herausgeforderte Feraud auch noch besiegt, steigert sich die Beziehung der Männer in eine regelrechte Obsession und sie fordern sich in den nächsten Jahren des Krieges, mehrfach heraus. Doch existieren Regeln, welche ihre Duelle nur langsam austragen lassen. Die Duellanten müssen den gleichen Rang besitzen und in Kriegszeiten, steht das Wohl des Landes im Vordergrund. D´Hubert meidet den Kontakt zu Feraud und möchte sich im Grunde nicht duellieren, doch ist es unausweichlich. Das Ergebnis treibt sie ebenfalls immer voran, da einmal D´Hubert und später Feraud größere Wunden davontragen. Während der Handlung verändern sich auch die Ränge der Männer und sie finden sich nach dem Kampf in Russland als Generäle wieder. D´Hubert ist duch eine Kriegsverletzung und einer Liebe zu einer Frau den Duellen überdrüssig, doch zwingt ihn der Wandel der Zeit erneut zum Handeln, da der bekennende Anhänger Napoleons, Feraud, hingerichtet werden soll, da dessen Herrschaft endete. Die Duellisten zählt neben Blade Runner zu meinen Lieblingsfilmen von Ridley Scott und erreicht durch die Figuren, die interessante Handlung und der dichten Atmosphäre, welche besonders durch die Beziehung der beiden Männer und der authentischen Darstellung Frankreichs überzeugt, beinahe Perfektion. Dies kommt nur sehr selten in Filmen vor. Großartige Kameraeinstellungen und wunderschöne Landschaftsaufnahmen, wechseln sich mit treibenden Duellen, der subjektiven Ehre und Beziehung der Männer und der Darstellung des Krieges ab. Eine Musikuntermalung wurde nur minimal eingesetzt, wodurch die Duelle noch authentischer wirken. Der einzige Kritikpunkt wäre, dass das Privatleben der Protagonisten etwas näher hätte beleuchtet werden sollen. Während die Bildqualität der DVD hervorragend ist, steht der Ton in der deutschen Synchronisation als Mono und auf Englisch in Stereo zur Verfügung. Wenn ein Film existiert, welchen ich unbedingt auf Blu Ray sehen möchte, wäre es dieser. 10/10 Trailer Kleiner Einblick zur Atmosphäre [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 12. Dez 2010, 10:00 bearbeitet] |
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HighDefDoug
Inventar |
#16276 erstellt: 12. Dez 2010, 18:52 | |||
" MENACE II SOCIETY " Einer der besten Ghetto-Filme die ich kenne! Aufmerksam bin ich auf dieses Drama vor etlichen Jahren dank des ZDF's geworden, wo er damals unter seinem dt. Titel "Die Straßenkämpfer" mal im Montagskino lief. Jedenfalls ein realistischer Film, der auf bedrückende Art & Weise die Ausweglosigkeit der schwarzen Jugend im Ghetto zeigt. In den Nebenrollen gibts übrigens (Will Smith's Frau) Jada Pinkett und Samuel L. Jackson zu sehen. Für mich ein echter Evergreen! 8,5/10 MfG HDD |
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HiFi-Frank
Moderator |
#16277 erstellt: 12. Dez 2010, 20:46 | |||
The Doors - When You're Strange Diese Doku über eine, oder vielleicht sogar DIE Kult-Combo der 60er Jahre, fand ich äußerst interessant. Mit teilweise unveröffentlichten Konzert- und Backstage-Mitschnitten bastelte Regisseur Tom DiCillo chronologisch den Werdegang von The Doors. Dabei wird ist dem Betrachter relativ schnell klar, dass er ein großer Fan der Band, bzw. des legendären Jim Morrison ist. Das Alles wirkt zwar insgesamt stellenweise etwas klischeehaft und heldenverehrend, ist aber trotzdem sehr sehenswert. Selbst für Hardcore-Fans, die hier bestimmt keine Neuigkeiten mehr erfahren, würde ich diese Dokumentation ans Herz legen 8/10 Knight and Day Ach du liebe Zeit - was war das denn Hier hat ja eigentlich überhaupt nichts gepasst. Zwar lag meine Erwartungshaltung mit Sicherheit in einer dem Genre angemessenen Bereich, jedoch wurde diese dennoch schier enttäuscht. Angefangen bei einem miesen Drehbuch, uninspirierten Schauspielern und einer nicht vorhandenen Komik wurde hier krampfhaft versucht, eine Actionkomödie mit leichtem Oldschool-Anstrich zu zaubern. Das ist aus meiner Sicht leider völlig misslungen. Ich war sogar drauf und dran, den Käse abzuschalten. Für mich jedenfalls eine Gurke, wie sie im Buche steht Daher auch eine entsprechend niedrige Bewertung meinerseits: 3/10 Inception Es gab schon lange keinen Film mehr, dem ich so entgegen fieberte, wie diese aktuelle Produktion von Christopher Nolan. Das lag einerseits daran, dass C.N. für mich bislang immer sehenswerte Sachen ablieferte (dabei lasse ich Insomnia mal außen vor) und andererseits der Aspekt vorliegt, dass der Film die Zuschauer offensichtlich in zwei Lager spaltet. Und um nicht lange um den heißen Brei zu reden - mir hat Inception gefallen, und zwar richtig gut. Im typischen düsteren Nolan-Style wird eine spannende und fantastische Geschichte bildgwaltig erzählt. Nolan liefert hierbei für mich wieder mal einen Beweis ab, dass sich Anspruch und Popcorn-Kino durchaus vereinen lassen. Ein Film, der in keiner Sammlung fehlen sollte, da er zum wiederholten Ansehen geradezu auffordert. Die komplexe Materie der Geschehnisse hat jednefalls genügend Potential und regt außerdem zum Nachdenken an. Weiterhin bietet Inception jede Menge Freiraum für eigene Interpretationen! So etwas mag ich 9/10 Predators Eigentlich besser als gedacht gefiel mir diese Fortsetzung der Predator-Reihe, denn hier war ich eher auf einen Reinfall vorbereitet. Der Film bleibt dabei zwar für mich lediglich im Mittelmaß, liefert aber dabei aber grundsolide Genrekost ab. Überrascht hat mich etwas Adrien Brody in seiner Rolle als knallharter Söldner Royce. Das hätte ich ihm nicht so wirklich zugetraut. 5,5/10 Fall 39 Irgendwie kommt es in mehr oder wenigen regelmäßigen Abständen vor, dass die Filmindustrie mit dämonischen Kindern an den Start geht. So auch bei Fall 379, bei der kleine Teufel von Jodelle Ferland (Tideland) verkörpert wird. Inhaltlich hat der Film zwar wenig neues zu bieten, ist aber zuweilen spannend und entwickelt sich zudem aus einer interessanten Ausgangslage heraus. Erfreulicherweise bleibt der Film dabei fast gänzlich unblutig. Für mich ein durchaus gelungenes Hollywood-Debüt des deutschen Regisseurs Christian Alvart (Antikörper). Trotzdem wird sich Fall 39 sicherlich nicht allzu tief in meinen Movie-Erinnerungen verankern. 6/10 |
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sonic1
Inventar |
#16278 erstellt: 12. Dez 2010, 22:33 | |||
@Highdefdoug sehe ich genauso, hat mir auch sehr gut gefallen Gruß Sonic |
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SpaceGhost
Inventar |
#16279 erstellt: 13. Dez 2010, 10:31 | |||
The Karate Kid (DVD)
Der Film hat mir aufgrund mehrerer Faktoren nicht so recht gefallen wollen. Zum einen ist er fuer das Gebotene viel zu lang (man haette das Ganze gut und gerne in < 90 min praesentieren koennen, zumal die dazu benoetigten Elemente wie die Montage eh verwendet wurden). Zum anderen ist China sicherlich nicht so, wie es gezeigt wurde (oder man haette besser herausarbeiten sollen, dass man sich im Bereich der Elite bewegt); die gezeigten Landschaftsaufnahmen wissen allerdings zu gefallen, jedoch kamen mir diese ein wenig wie ein Werbevideo vor. Die Teenie-Romanze funktionierte in meinem Augen ueberhaupt nicht (sie stand auch ein wenig leer im Raum und wurde fuer den Film eigentlich nicht gebraucht). Die Kampf-Szenen waren fuer meinen Geschmack zu spaerlich, da hatte ich mir deutlich mehr erwartet. Die ansonsten gezeigten schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten kam darueberhinaus auch nicht ueber ein schwaches okay heraus. Ein Punkt, der mir persoenlich und sehr subjektiv aueserst missfiel, ist der Einsatz von Jaden Smith, der (in meinem Augen) zu arg trainiert daher kommt (so sollte fuer mich ein Junge nicht unbedingt aussehen muessen. Ich vermute, dass da die Erwartungen anderer eine erhebliche Rolle spielen, was ich nicht gut heisse. Aber das sind persoenliche Spekulationen, und hier vielleicht unangebracht). Summa summarum fuer einen langatmigen und recht duerftigen Film: 4/10 ---------------------------------------- The A-Team (DVD)
Der Film an sich bietet kurzweiliges Action-Kino ohne grossen Sinn und Verstand, sehr gut, um den Kopf mal durchzupusten. Sicherlich zeigt der Film uns kein A-Team, wie wir es kennen (Liam Nesson als Hannibal wollte mir nicht so recht gefallen). Doch da der Film als eine Art Prequel zur Serie zu sehen ist, funktioniert er dann doch ganz gut. Hat Spass gemacht, war aber sicherlich kein bedeutendes Meisterwerk. 7.5/10. |
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HighDefDoug
Inventar |
#16280 erstellt: 13. Dez 2010, 12:10 | |||
@ sonic1 Glaub ich dir, ist ja auch ein richtig gut gemachter und sehenswerter Film, ähnlich wie "Boyz'n the Hood" (mit Ice Cube), wobei ich "Menace II Society" irgendwie noch nen Tacken besser fand. ------------------------------------------------------- "BERLIN CALLING" Mhm, erinnerte mich phasenweise schon schön an vergangene Tage. Denn in meiner damaligen Sturm -u.Drangzeit verbrachte ich auch große Teile meines Lebens in der Techno-Szene, kenne nur zu gut die Szene, in der das "3 Tage wach" - Wochenende ab Donnerstag beginnt und sich die Kippe am Sonntag nachmittag von alleine raucht. Und in der man eher auf "Beat" als in die sterile Disse fährt. Wobei hier nur die Szene stellenweise angeschnitten wird, denn der Film wirkt eher wie eine Charakterstudie der Hauptperson DJ Ickarus (authentisch vom DJ Paul Kalbrenner ) gespielt. Insagesamt ein sehenswerter Film, der immer wieder zwischen Drama & Komödie hin und her schwankt, aber hauptsächlich ein Drama mit witzigen Momenten ist. 8/10 ---------------------------------------------------------- "DER PRINZ AUS ZAMUNDA" Ein Klassiker mit Eddie Murphy (in etlichen Rollen), den sicher fast jeder kennt! Das ist auch so ein Film, der nie an Charme verliert und den man immer wieder gerne sieht. 8/10 MfG HDD [Beitrag von HighDefDoug am 13. Dez 2010, 12:11 bearbeitet] |
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john_frink
Moderator |
#16281 erstellt: 13. Dez 2010, 12:51 | |||
Book of Eli gnostisch verklärtes Endzeitroadmovie mit Denzel "Keanu" Washington und umso besseren Gary Oldman. Die Story recht einfach: Mann geht gen Westen um das Buch zu retten. Ästhetisch abgefilmt mit vielen Fabfiltern und hoher Schärfe und Kontrast hat dieser Film zu unterhalten gewusst (Toneffekte ebenfalls hervorhebenswert), der Ablauf und Schnitt wirkte dabei ein wenig wie ein Computerspiel (Gehe zu Punk A, erledige Gegner B, gehe weiter zu C, erhalte Powerup D), was zwar nicht deplaziert war, aber auch nicht eben die hohe Kunst des FIlmschaffens ist. Diese erfüllte Gary Oldman, der als Bösewicht zuletzt in Das 5. Element so brillierte. Mila Kunis als seicht trotteliger Sidekick machte eigentlich nur die gute Figur, vielleicht liegts aber auch an der schnöden Synchro, dass ich sie etwas fehl am Platze hielt, andererseits wirkte sie für eine so raue Zeit, wie sie dargestellt wird, sehr naiv. Ansonsten recht kurzweilig und wenn man den religiös pathetischen Touch verzeiht, war der Film mit Sicherheit kein Reinfall. 7/10 Gruss, le john |
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hificinema
Inventar |
#16282 erstellt: 13. Dez 2010, 22:44 | |||
Before Sunrise Zwei sich völlig unbekannte Menschen (Männlein und Weiblein) treffen sich in einem Zug und entscheiden gemeinsam einen Tag in Wien zu verbringen. Dieser Film ist ja schon fast ein Expeimentalfilm. Er besteht technisch gesehen eigentlich nur aus Dialogen. allerdings ist das nicht das einzige was Before Sunrise zu bieten hat. Denn die fesselnden Dialoge finden in einer unglaublichen Atmosphäre statt in einem schön in Szene gesetzten Wien. Die 1,5 Stunden vergingen im Flug. Dabei hat man immer wieder das Bedürfnis sich in die Gespräche einzuklinken, zuzustimmen, zu widersprechen oder einfach seine Sicht der Dinge kundzutun, allerdings will man auch keinesfalls auch nur im entferntesten an die beiden Protagonisten herantreten, um die beiden in ihrem Spiel nicht zu stören, welches zu beobachten sehr spannend ist. Ethan Hawk und Julie Delpy schlüpfen dabei sehr glaubhaft in ihre Rollen. Das Ende ist gut gelungen und ich konnte es kaum erwarten den zweiten Teil zu sehen. 8/10 Before Sunset Nach 9(!) Jahren treffen sich die beiden "Fremden" wieder. Ich war nun sehr gespannt was die Fortsetzung zu bieten hat. Ich war anfangs ziemlich überrascht, denn anders als ich es erwartet hatte fing der Film an und ließ einen erst einmal mit vileen unbeantworteten Fragen da, die erst im Verlauf der Dialoge zwischen den beiden beantwortet werden. Dabei finde ich die Dialoge noch spannedner, fesselnder und interessanter. Before Sunset ist 20 Minuten kürzer als der erste Teil, was schade ist, denn ich hätte den beiden noch stundenlang zuhören können. Die wenigen Schnitte und die entsprechend langen Kamerafahrten sind beeindruckend! Und dementsprechend muss ich die Leistung der beiden Hauptdarsteller loben! Hier gibts nur technisch was zu bemängeln, da gerade ein, zwei der wenigen vorhandenen Schnitte nicht gut gelungen sind. Aber Scheiß drauf. Die Spannung wächst unaufhaltsam an, anders als in dem ersten Teil, der irgendwie ruhiger und gelassener war. Das Ende oder besser gesagt, dass der Film plötzlich zuende ist, trifft einen wie einen Schlag, ist bei genauerer Überlegung aber das einzig vernünftige. Before Sunset hat mir noch besser gefallen, als der erste Teil. 8,5/10 Das Ganze ist hier aber noch kräftiger als die Summer der Teile, für beide Filme gibts zusammen: 9/10 |
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TomGroove
Inventar |
#16283 erstellt: 14. Dez 2010, 11:26 | |||
da rechne ich mit nichts Bösem, und dann so ein heftiges Teil |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16284 erstellt: 14. Dez 2010, 12:12 | |||
Ist hier im Filmbereich eigentlich seit Jahren einer DER positiven Geheimtipps. Und JA, der hat schon einige heftige Sequenzen. Toy Story 3 Ich warte und warte und warte auf den Tag, an dem die Pixar-Leute es schaffen, eine durchschnittliche oder sogar miese Produktion hinzulegen. Aber: Pustekuchen! Wieder weiß diese Geschichte um Buzz Lightyear, Woody und die ganzen anderen liebenswerten Spielzeuge mit einer Story für Jung und Alt und gewohnt perfekter Animation zu unterhalten. Ergo ein Teil 3, an dem es nix zu kritisieren gibt? Aus meiner Sicht ist das tatsächlich so. Ich erachte Teil 3 sogar um Nuancen besser, als den schon sehr starken 2. Teil. Chapeau, Pixar. Nen halber Punkt Abzug von mir, weil mir die Monster A.G. tatsächlich noch einen Ticken besser gefällt; ansonsten tatsächlich Höchstnote. 9,5/10 [Beitrag von Schili am 14. Dez 2010, 12:12 bearbeitet] |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16285 erstellt: 14. Dez 2010, 15:38 | |||
@Schilli Von Monster AG wird gerade ein zweiter Teil entwickelt. Eines der Kinder in Toy Story 3 ist übrigens Boo Sie spricht es leise aus und spielt mit dem entsprechend farbigen Spielzeug. (Blaue "Katze"). [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 14. Dez 2010, 15:43 bearbeitet] |
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TomGroove
Inventar |
#16286 erstellt: 14. Dez 2010, 16:24 | |||
was wolltest Du mit ausdrücken ? |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16287 erstellt: 14. Dez 2010, 16:46 | |||
"Heftigkeit"... |
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TomGroove
Inventar |
#16288 erstellt: 14. Dez 2010, 16:58 | |||
ah wollte nämlich meine Anmwerkung nicht negativ verstanden wissen. |
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hificinema
Inventar |
#16289 erstellt: 14. Dez 2010, 17:22 | |||
Hm... also das weckt jetzt meine Neugierde umso mehr... Ich glaube ich muss den Weihnachtsmann mal von dem Film erzählen. Und dann kann er sich Django und Leichen pflastern seinen Weg auch noch angucken Er selbst soll ja die Hauptrolle in "Geschenke pflastern seinen Weg" spielen. ---------------------------------------------------- Stichtag So ist das. Da weiß man schon vom Trailer, dass der Film nichts taugt aber da er ja "vom Macher von Hangover" ist wird man mit ins Kino geschleppt nur um nachher zu sagen: "Hab ichs nich' gesagt?!". Stichtag ist weit entfernt von der genialen Komödie "Hangover". Es ist auch ganz klar, woran das liegt: Der Film ist nicht witzig. Die Charaktere zu platt oder zu extrem, der Plot minimalistisch (was aber eigentlich nichts heißen muss). Hier stimmt irgendwie gar nichts. Am meisten "Emotion" wurde bei mir nicht durch die "Gags" hervorgerufen, sonder bärtigen typen und zwar abwechselnd Verachtung und Mitleid. Der Film bietet Unterhaltung, allerdings sehr platt, da retten auch die Darsteller nichts mehr. 5/10 |
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TomGroove
Inventar |
#16290 erstellt: 14. Dez 2010, 17:52 | |||
MichaW
Inventar |
#16291 erstellt: 15. Dez 2010, 00:17 | |||
Mary & Max gerade noch mal mit einem Kumpel gesehen und auch er war absolut begeistert. Werde ihn mir auf BR kaufen. Das beste was ich an Stop-Motion technik gesehen habe. Habe hier immer noch nichts über den film gelesen.Einfach mal bei amazon gucken! 10/10 |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16292 erstellt: 15. Dez 2010, 07:54 | |||
Das zweite Leben des Monsieur Manesquier Das zweite Leben des Monsieur Manesquier handelt von zwei Menschen, welche an einer Grenzsituation ihres Lebens stehen und noch einmal über ihre Vergangenheit nachdenken und sich eine andere Existenz wünschen würden. Die Handlung beginnt, als der Einzelgänger Milan in einer Apotheke Aspirin kauft und zufällig auf den gealterten Monsieur Manesquier trifft, welcher ihm Wasser für seine Medikamente anbietet und ihn zu sich nach Hause einlädt. Die Beiden realisieren schnell, dass sie starke Kontraste darstellen, doch genau das weckt ihre Interesse. Nach dem Tod seiner Mutter lebt der ehemalige Lehrer alleine und einsam in einem großen Anwesen, spielt Klavier, löst Puzzles und gibt gelegentlich Nachhilfeunterricht. Seine einzigen sozialen Kontakte stellen seine Schwester, welche mit einem Trottel verheiratet ist und eine geliebte Frau dar. Milan hingegen, führt unterbewusst Manesquiers idealisiertes Leben. Schweigsam, eine starke Persönlichkeit, vermeintlich risikofreundlich und viele Erfahrungen. Was er zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß ist die Tatsache, dass Milan das verschlafene Dorf aufsucht um die örtliche Bank zu überfallen. Sie führen interessante Gespräche, philosophieren über das Leben und dessen Bedeutung und erzählen sich von ihren Sehnsüchten. Als Manesquier erfährt, dass sein Gast die Bank überfallen möchte, würde er ihm am liebsten helfen, weiß jedoch, dass ihm selbst kleine Veränderungen schwer fallen. Ja, selbst der penetranten Bäckerin würde er gerne seine Meinung sagen, seine Frisur ändern, den Menschen seine andere, verborgene Persönlichkeit zeigen. Dies wird zum Beispiel in einer Szene amüsant symbolisiert, als er sich eine Lederjacke anzieht und sich vorstellt, ein einsamer Mann zu sein, welcher von allen Besuchern eines Lokals ehrfürchtig angestarrt wird. Doch auch Milan sucht Veränderung und möchte ein ruhiges Leben führen, Gedichte lesen oder nur das Gefühl von wärmenden Pantoffeln oder einem heißen Bad kennen. Beide Protagonisten warten auf einen bestimmten Tag. Manesquier steht vor einer schweren Herzoperation und Milan möchte die Bank überfallen, ist jedoch noch unentschlossen. Sämtliche Aspekte, welcher ein Film besitzen muss um interessant zu wirken, werden hier nicht nur erfüllt, sondern bedeutend übertroffen. Die ungleichen Protagonisten und ihre intelligenten, häufig auch amüsanten Dialoge, die melancholische Handlung der Sehnsucht und Reue und die dadurch entstehende Atmosphäre. Gleichzeitig wird der Zuseher selbst zum nachdenken und interpretieren angeregt. Schließlich werden Filme und Bücher häufig gesehen, um sich für kurze Zeit in anderen Figuren, eine andere Welt einzufühlen. Doch ist es möglich, wider seiner Persönlichkeit und Erfahrungen sein Leben tatsächlich zu ändern? Die Bildqualität und Synchronisation der DVD sind sehr gelungen und besonders die Auswahl der Stimmen wirken sehr professionell und verstärken den Kontrast der Figuren erneut. Während Milan eine tiefe, rauhe Stimme besitzt, wirkt Manesquiers sehr fragil und seiner Persönlichkeit entsprechend. 10/10 Ratatouille Ratatouille handelt von der Ratte Remy, welche mit seiner Familie am Land lebt und selbst für Ratten einen ungewöhnlich stark ausgeprägten Geruchssinn besitzt. Diese Gabe wird zu Beginn nur belächelt, doch setzt ihn sein Vater später als Geruchstester für vergiftete Nahrung ein, was jedoch Remy schnell langweilt, da er sehr gerne kocht und sich lieber heimlich in das Haus einer alten Dame schleicht um dort seine Lieblingssendung mit dem Koch Gusteau anzusehen. Als er jedoch erfährt, dass dieser verstorben ist, überschlagen sich die Ereignisse und die Rattenfamilie wird von der alten Frau vertrieben. Während der Flucht wird Remy von seiner Familie getrennt und durch einen Kanal weggespült. Als er die Kanalisation verlässt, findet er sich überraschend in Paris, direkt vor Gusteaus Restaurant wieder, welcher ihm Gleichzeitig als Vision erscheint und ihm während des Films als imaginäre Stimme dient. Doch seit dem Tod des Sternekochs hat sich viel verändert und in der Küche herrscht Hektik. Als Remy das Treiben beobachtet, erkennt er den jetzigen Chefkoch, die Köchin Colette und andere Bedienstete aus der Sendung wieder, doch entdeckt er auch ein neues Gesicht, die Aushilfskraft Linguini, welcher nur niedere Arbeiten wie den Abwasch erledigt oder als Laufbursche eingesetzt wird. Remy muss entsetzt beobachten, wie der Neuling eine verschüttete Suppe mit den unmöglichsten Zutaten streckt und beschließt sich, mehr die Suppe, als Linguini zu retten. Als der Chefkoch das bemerkt, wird die Suppe jedoch bereits serviert und erntet von einer Kritikerin Begeisterung. Der arrogante Chefkoch reagiert jedoch eifersüchtig und glaubt an einen Zufall, weshalb der junge Mann am nächsten Tag die Suppe erneut kochen soll.Linguini entdeckt jedoch die Ratte und möchte ihn in den reissenden Fluss werfen, was er jedoch moralisch nicht zu Stande bringt und gleichzeitig realisiert er, dass die Ratte ihn verstehen kann. So gehen Beide einen Packt ein. Remy hilft ihm beim Kochen, während Linguini der Ratte so ihren Traum erfüllt. Die Verständigungsprobleme werden beseitigt, als Remy entdeckt, dass er Linguini über seine Haare und somit seine Bewegungen steuern kann und der junge Mann wird schon bald wegen seinen Kochkünsten bewundert. Colette fungiert dabei als seine Lehrerin und versucht ihm die Küche zu erklären, was durch ihre direkte und impulsive Persönlichkeit zu einen der lustigsten Szenen im Film zählt. Doch fällt die raue Schale schnell und Beide verlieben sich zunehmend. Da Colette die einzige Frau in der Küche ist, muss sie sich zwangsläufig direkt und bestimmend verhalten. Doch die Idylle wird getrübt, als der Chefkoch versucht, Linguinis wahre Herkunft zu verheimlichen und unter dem Namen des berühmten Gusteaus Fertigprodukte verkauft. Zeitgleich wird der Restaurantkritiker Ego, welcher Gusteau bereits einen Stern gekostet hat, auf die lobende Worte anderer Kritiker aufmerksam und möchte das Restaurant erneut besuchen. Als schließlich auch noch Remys hungrige Familie auftaucht, wird auch die Freundschaft zwischen Remy und Linguini auf eine Probe gestellt und Remy begreift, wie die Menschen tatsächlich auf Ratten reagieren. Ratatouille stellt definitiv einen der besten Pixarfilme dar und überzeugt besonders durch seine durchgehend französische Atmosphäre, den liebenswerten Figuren und den großartigen Animationen. Der Humor ist ebenfalls sehr amüsant und lebt nicht nur durch Situationshumor, sondern auch durch intelligente Inhalte. So sind die Szenen zwischen Linguini und Colette, oder die Bewegungsübungen über Linguinis Haare eine der lustigsten Szenen im Film. Hier wird besonders der Aufwand der Animationen bewusst. Bewegungen, Haarstrukturen, Textilien, Lichteffekte und viele, kleine Details. Die überzeichnete Darstellung des Kritikers Ego und der Rückblick in seine Vergangenheit und sein Verhalten gehören ebenfalls zu den positivsten Inhalten des Filmes, da auf einen klischeehaften Bösewicht verzichtet wurde. Die einzigen negativen Aspekte währen das gegen Anfang übertriebene Geschrei der Figuren, was sich im laufe des Filmes jedoch vermindert und das abrupte Ende. Die Blu Ray Version kann definitiv zu den Referenzen gezählt werden und auch die Ausstattung des Bonusmaterials kann überzeugen. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 15. Dez 2010, 08:02 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16293 erstellt: 15. Dez 2010, 16:28 | |||
Kiss & Kill Eine nette Gute-Laune-Komödie, von der man nicht allzuviel erwarten sollte. Katherine Heigl finde ich immer sehr lustig, allein schon in Gestik und Mimik. Ashton Kutscher mag ich nicht sonderlich, was hier auch zutrifft. Der Film unterhält ausschließlich durch die Beziehung und die Komik zwischen den beiden Hauptcharakteren, allerdings rückt dieser Teil zunehmend in den Hintergrund und wird durch langweilende Action ersetzt. 5/10 |
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Flörchi
Inventar |
#16294 erstellt: 16. Dez 2010, 12:29 | |||
@MichaW, 09. Aug 2010 :
[Beitrag von Flörchi am 16. Dez 2010, 12:30 bearbeitet] |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16295 erstellt: 16. Dez 2010, 13:05 | |||
Ein einfacher Plan Ein einfacher Plan erzählt eine nachvollziehbare Geschichte, in welcher die eigentlich harmlosen Protagonisten in einen Kreislauf der Gewalt und Habsucht gefangen werden. Als Hank, sein Bruder Jacob und dessen Freund einem Fuchs nachjagen, entdecken sie im dichten Wald ein abgestürztes Sportflugzeug, dessen Pilot getötet wurde. Als sie dessen Tasche öffnen, ist diese mit 4,5 Millionen Dollar gefüllt. Während Hank zu Beginn zögert und von einem Banküberfall oder Drogengeld ausgeht, lässt er sich von seinem Bruder dazu überreden, dass Geld zu behalten. Hank selbst würde das Geld dringend benötigen, da seine Frau ein Kind erwartet und er nach dem College Tierfutter verkauft, während die große Karriere nur noch ein verblasster Traum darstellt. Trotz großer Bedenken, verwahrt er das Geld bei sich zu Hause und offenbart den Fund seiner Frau, welche überraschend positiv reagiert und das Geld ebenfalls behalten möchte. Da die Chance zu groß ist, dass ein Fremder das Flugzeug entdeckt und die Polizei verständigt, beschließt Hank und seine Frau, einen Teil des Geldes zurückzubringen. Sollte eine große Summe gefunden werden, würde niemand den Verdacht hegen, es könnte noch mehr existieren. Als Hank das Geld deponiert, hält sein Bruder Jacob wache und die Situation eskaliert, als er einen alten Mann auf einem Snowmobil erschlägt, welcher die Situation sofort erkannt hätte. Als Hank versucht, den Mord wie einen Unfall aussehen zu lassen, erwacht der alte Mann jedoch, worauf ihn Hank erstickt und mit dem Snowmobil in einem Abgrund stürzen lässt. Nun sind beide Brüder schuldig und der Kreislauf der Gewalt nimmt seinen unfreiwilligen Lauf. Jacob ist eigentlich ein netter, hilfsbereiter, wenn auch etwas unintelligenter Mann, welcher während seines Lebens von der Gesellschaft permanent erniedrigt und gedemütigt wurde. Nach diesem Mord, scheint seine Psyche gänzlich zu zerbrechen und er möchte nichts weiter, als die Farm seines Vaters zu renovieren und einen Menschen zu finden, welcher ihn liebt. Und sei es nur des Geldes wegen. Der einfache Plan wird jedoch zerstört, als Jacobs Freund seinen Anteil verlangt, obwohl die Vereinbarung besagte, erst nach einer gewissen Zeit das Geld zu verwenden. Sollte er das Geld nicht erhalten, würde er die Polizei informieren. Als Hank und Jacob ihn manipulieren möchten, eskaliert die Situation endgültig. Zeitgleich wird in den Medien von einer Entführung und einem Lösegeld von 4,5 Millionen Dollar berichtet und ein FBI Agent untersucht die nähere Umgebung. A Simple Plan überzeugt besonders durch die Handlung und der Atmosphäre, welche durch die Musik von Danny Elfman und dem ewigen Winter verstärkt wird. Die Handlung selbst hört sich relativ einfach an, überzeugt jedoch durch die Beziehung zwischen den Figuren und der Tatsache, dass der Zuseher selbst überlegen wird, wie er sich in einer solchen Situation verhalten würde. Auch wenn niemand das Geld suchen würde und der Besitzer bereits verstorben ist, so wäre es doch Diebstahl. Banküberfall? Blut oder Drogengeld? Zusätzlich könnten die Scheine markiert worden sein oder einem Verkäufer würde die Bezahlung mit 100 Dollarscheinen auffallen. Wurden Spuren hinterlassen, welche die Polizei oder einen Besitzer zu ihnen führt? Häufig bieten vermeintlich einfache Begebenheiten, die wahren Schwierigkeiten. Ein leider zu unbekannter Film. 10/10 [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 16. Dez 2010, 13:06 bearbeitet] |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16296 erstellt: 16. Dez 2010, 18:41 | |||
Jein. Dieses unterschätzte Kleinod war sogar schon Beilage in mindestens zwei Zeitschriften (Ner TV-Zeitung und der AVF-Bild). Sein theoretischer(!) Verbreitungsgrad dürfte daher gar nicht mal so mickrig sein... |
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0300_Infanterie
Inventar |
#16297 erstellt: 16. Dez 2010, 18:44 | |||
... ja, ist aber definitiv sehenswert! |
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hificinema
Inventar |
#16298 erstellt: 17. Dez 2010, 18:19 | |||
Er Steht Einfach Nicht Auf Dich! Episodenfilm, darüber warum Männer und Frauen sich nicht verstehen, aber am Ende doch immer jeder glücklich wird Erstmal beachtlich: Das Staraufgebot. Dafür, dass dieser Film nicht so populär ist, hat er doch einen ziemlich berühmten Cast zu bieten. Die Story(s) im Film finde ich gut gelungen (fürs Genre). Generell kommt nie langeweile auf und man wird bestens unterhalten. Zwar ist der Film keine ultrawitzige Komödie, aber er bietet genug lustige Szenen. Am besten haben mir aber die sympathischen Charaktere gefallen. Am Genre gemessen ein wirklich guter Film: 8/10 |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16299 erstellt: 17. Dez 2010, 18:57 | |||
Der Fuhrmann des Todes Der Fuhrmann des Todes basiert auf einer alten, schwedischen Sage und gilt als einer der besten Stummfilme aller Zeiten. Man sagt, dass die letzte Person welche am Silvesterabend stirbt, für ein Jahr der neue Fuhrmann wird und die Seelen der Verstorbenen erntet. Stirbt eine Person, so wird eine schemenhafte Kutsche sich nähern, deren Lenker jede Grenze überwinden kann. Er durchschreitet geschlossenen Türen, kann selbst auf das Meer hinausfahren und ist für ein Jahr dazu verdammt, die sterbenden Menschen zu beobachten. Selbstmorde, natürliche Tode oder Gewalteinwirkungen gehen mit ihm einher, doch im letzten Moment reagieren nicht alle Menschen gleich. Die Geschichte beginnt an einem dunklen Silvesterabend und eine junge Seelsorgerin, Edit, liegt im sterben. Die Tuberkulose raubt ihr das Leben und ihr letzter Wunsch besteht darin, den Mann noch ein letztes mal zu sehen, welcher sie mit dieser Krankheit infizierte. Doch hegt sie keinen Hass gegen ihn, dass Gegenteil ist der Fall. Sie möchte noch einmal David Holm sehen, welcher unauffindbar scheint. Doch sollte ihn bald eine Person finden, die jenseits dieser Welten steht. David sitzt währenddessen mit zwei Freunden auf dem Friedhof, betrinkt sich und erzählt ihnen eine Geschichte von einem sehr guten Freund, welcher sich sein ganzes Leben lang davor fürchtete, an einem Silvesterabend zu sterben und als Seelenfänger umherzuwandern, doch trat genau dies ein. Die unheimliche Geschichte wird unterbrochen, als ein Mann erscheint und David berichtet, dass Edit im sterben liegt und ihn noch einmal sehen möchte. David weißt ihren letzten Wunsch jedoch auf arrogante Weiße ab, wodurch es zu einem Streit zwischen seinen Begleitern und ihm kommt, in dessen Folge er erschlagen wird. Als er langsam zu Sinnen kommt, steht er ungläubig dem Fuhrmann gegenüber und erkennt, dass es sich um seinen Freund George handelt. Die schemenhafte Gestalt entschuldigt sich bei ihm, da sich David nur wegen ihm in einen arroganten, aggressiven und trinkenden Menschen verwandelte, doch ändert es nichts an der Tatsache, dass seine Zeit gekommen ist und er seine Seele aus dem leeren Gefäß holen muss. Hier tritt ähnlich wie bei "Ist das Leben nicht schön" oder "A Christmas Carrol" die erste Rückblende ein und der Zuseher erfährt mehr über den Lebenswandel von David Holm. David ging früher einen ehrbaren Beruf nach und kümmerte sich um seine Frau und Kinder. Doch trinkt er des öfteren mit George, wodurch er nicht nur ungehaltener und aggressiver wird, sondern seinen Bruder ebenfalls beeinflusst, welcher im Affekt einen Mann ermordet. Als David aus dem Gefängnis nach Hause kehrt, muss er erkennen, dass seine Frau ihn verließ. Seit diesem Augenblick durchsucht er das ganze Land um sich an seiner Familie zu rächen. Als er eines Tages in einer Unterkunft der Heilsarmee Schutz vor der Nacht sucht, lernt er Edit kennen, welche ihm hilfsbereit seine Jacke näht und ihn behutsam zudeckt und schließlich seine Familie wiederfindet. David trinkt jedoch regelmäßig, behandelt seine Familie schlechter als je zu vor, zertrümmert die Einrichtung und versucht sogar seine Kinder mit Tuberkulose zu infizieren. Der Fuhrmann offenbart David schließlich die Gegenwart und David und Edits Leben sollen in dieser Nacht nicht die einzigen sein, welche enden. Der Fuhrmann stellt eine sehr gute Verfilmung einer alten Sage dar und vermittelt eine ähnliche Botschaft wie die klassische Weihnachtsgeschichte, in welcher eine Person mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, für seine Sünden büßt und ein neues Leben beginnen möchte. David Holm ist ein sehr unsympathischer Protagonist, welcher dem Zuseher erst ab der Hälfte der Handlung die Möglichkeit bietet, seine positiven, menschlichen Seiten entdecken zu können. Die Grafik wirkt für diese Zeit sehr ansprechend und beinhaltet bereits Effekte wie Überbelichtung, Transparenz und verschiedene Farbsättigungen. Die Musik wurde neu entwickelt, wirkt sehr stimmig und ist sogar mit Danny Elfman vergleichbar. Wie in Stummfilmen üblich, werden zuerst Szenen gezeigt und danach die Texte eingeblendet, was nach einer kurzen Eingewöhnungszeit nicht mehr stört. 8/10 Hm, ich hätte nicht gedacht, dass die Reviews bereits 600 Wordseiten in 10 Schriftgrad einnehmen [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 17. Dez 2010, 20:13 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16300 erstellt: 17. Dez 2010, 21:19 | |||
Welche Reviews? Die, die Du bisher gepostet hast? Oder hast Du noch 600 Seiten, die Du posten willst?? |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16301 erstellt: 17. Dez 2010, 21:30 | |||
Ich schreibe bereits seit ein paar Jahren Reviews über Filme und gelegentlich Bücher und poste sie zum Beispiel bei Amazon. Hier poste ich nur die neuen Filme die ich sehe, oder alte, wenn ich sie erneut ansehe. Solche Reviews sind sehr nützlich, da man selbst noch einmal über Filme nachdenkt und interpretiert, gewisse Details wieder in Erinnerung ruft, falls man sie vergessen sollte und gleichzeitig anderen Menschen gute Filme empfehlen kann. Aber Amazon ist relativ lächerlich. Ich bin unter den ersten 1000, man erhält eine Plakette, jedoch existiert keine Differenzierung der Rezensionen. Was interessiert es jemanden, der sich nur über Filme informieren möchte, wenn in der Rangliste die meisten über Haushaltwaren oder Musik schreiben? Gleichzeitig bewerten irgendwelche niveaulosen Idioten die Reviews systemathisch negativ um selbst in der Rangliste aufzusteigen. Da gefällt mir ein Forum bedeutend besser, da man natürlicher mit den Usern diskutieren kann. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 17. Dez 2010, 21:43 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16302 erstellt: 17. Dez 2010, 21:52 | |||
Achso, hörte sich an, als hättest du noch 600 Seiten zum posten^^ ---------------------------------------------- Scary Movie 3 Ich kann mich an die ersten beiden Teile kaum erinnern, aber das macht eigentlich nichts, denn die Scary Movie Filme kann man (wenn man es denn überhaupt will) einzelnd schauen. Der dritte Teil ist aber ziemlich schlecht, da er einfach nich so lustig ist und auch die "Story" gefällt mir nicht. 5/10 |
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pitufito
Stammgast |
#16303 erstellt: 18. Dez 2010, 11:56 | |||
Also ich find´s gut. Einer derjenigen, der nicht nur schreibt, sondern auch was mitzuteilen hat. Darum sollte es doch in diesem Fred gehen. |
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hificinema
Inventar |
#16304 erstellt: 18. Dez 2010, 12:11 | |||
Mein Post war auch keineswegs negativ gemeint, da schwang eher Verblüffung mit ------------------------------------------------ Scary Movie 4 Der vierte Teil hat mir wesentlich besser gefallen, aus dem einfachen Grund, dass er viel lustiger war. Man muss schon etwas mit dieser Art Humor anfangen können um die Filme zu mögen, aber dann wird man (zumindest bei Teil 4) richtig gut unterhalten. Man sollte aber die verarschten Filme vorher gesehen haben, denke ich. 7/10 |
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HighDefDoug
Inventar |
#16305 erstellt: 18. Dez 2010, 13:07 | |||
" APOCALYPTO " Den Film hatte ich (wie auch "Passion Christi") schon länger im Auge und als er gestern Abend bei Pro 7 lief habe ich ihn aufgenommen und nach der Kneipentour mir zu Gemüte geführt... und was soll ich sagen!? Der Film fesselte mich bis heut früh halb 4 vor dem TV !! Regisseur Mel Gibson erzählt in diesem (Historien-) Drama die Geschichte eines kleinen Maya-Stammes kurz vor der Ankunft der Spanier (damalige Kolonialisierung, wie man am Ende des Films sieht). Der Film kommt mit sehr wenigen Worten aus (untertitelte Maya-Sprache), ist dafür umso bildgewaltiger und die (Haupt-) Darsteller binden den Zuschauer ebenfalls mit ihrer überdurchschnittlichen Präsenz vor der Leinwand/TV. Für mich nach "Braveheart" das zweite Meisterwerk vom Regisseur Mel Gibson!! Einziges Manko war vielleicht im Vergleich zu o.g. "Braveheart" die nicht wirklich "komplexe" Story. Die damals aufgekommene Kritik am angeblich zu hohen Härtegrad kann ich übrigens nicht nachvollziehen, "Apocalypto" hat zwar ein paar blutige Szenen, aber a) waren die nicht übertrieben dargestellt und b) entspricht das wohl in etwa dem, wie die damaligen Indo-Stämme wie Maya, Azteken und Inka's lebten bzw was sie praktizierten (Rituale etc), von daher.... 9/10 MfG HDD [Beitrag von HighDefDoug am 18. Dez 2010, 13:10 bearbeitet] |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16306 erstellt: 18. Dez 2010, 13:12 | |||
Hi. Ich bin ja wahrlich kein überzogener Freund dieser Uncut-Debatten, aber soweit ich weiß, fehlen bei der Pro7-TV-Fassung doch mindestens(!) zehn Minuten. Der Film hat nämlich einige sehr harte Sequenzen... Das ist ein Film, denn man auf BR in der Ursprungsfassung gesehen haben sollte. Meine Meinung... |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#16307 erstellt: 18. Dez 2010, 13:21 | |||
Der bisher am meisten geschnittene Film war der 13te Krieger (mieserabler Film), an einem Sonntag Nachmittag auf RTL2. Die gesamte Schlacht wurde beendet, indem der vermeintliche Anführer getötet wurde. Nur ein Hieb, dann war der Kampf vorbei. Danach segelte der Protagonist wieder nach Hause. Der gesamte Teil mit der Höhle wurde ebenfalls augelassen. Ich musste direkt lachen. Eine Armee kommt, ein Schlag fällt, der Protagonist segelt nach Hause. Binnen zwei Minuten. Der wichtigste Teil der Handlung wurde ausgelassen. [Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Dez 2010, 13:22 bearbeitet] |
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hificinema
Inventar |
#16308 erstellt: 18. Dez 2010, 13:46 | |||
@ HDD: Danke fürs Review klingt interessant, hatte bisher auch nur gutes gehört und das ist ja jetzt nochmal bestätigt @ Schili: Also die Fassung von gestern um etwa 2300 ist glauube ich uncut. Die besagten mehr als 10 Minuten fehlen bei der "ab 12" Fassung. Und laut TVMovie war die Fassung gestern ab 18 und normalerweise steht bei TVMovie auch immer "geschnittene-ab-so-un-so-Fassung". Allerdings schreiben sie das nicht immer. @Leon der Profi 5080: Genau diese Fassung habe ich mal vor einigen Jahren im TV gesehen. Ich glaube es war um die Weihnatsfeiertage herum. Am Vorabend noch die lange Fassung gesehen und am Nachmittag des darauffolgenden Tages war ich einfach verwirrt (damals hatte ichs nochnicht so mit cut/uncut und dem ganzen Zensurthema) ----------------------------------------------- Em@il Für Dich Okay, das war ja mal ein ganz schlechter vertreter des Romantik-Kitsch-Komödienzeugs. Ziemlich langweilig, irgendwie auch nicht romantisch und so ziemlich gar nicht lustig. Mit Tom Hanks (in diesem Film) fehlbesetzt. Einfach zu wenig Unterhaltungswert, vom Tiefgang will ich gar nicht erst anfangen. 5,5/10 |
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Flörchi
Inventar |
#16309 erstellt: 18. Dez 2010, 14:53 | |||
Mich hatte Apocalypto damals allein wegen Mel Gibson interessiert und so weit ich mich erinnere habe ich den Film hier im Thread auch mit 9/10 Punkten bewertet. Für mich hätte man die Untertitel fast ganz weglassen können. Edit: Oh Mann, was hab ich denn damals fürn scheiss geschreiben... . Prinzipiell unterschreib ichs so aber noch...27.August 2009:
[Beitrag von Flörchi am 18. Dez 2010, 14:58 bearbeitet] |
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vstverstaerker
Moderator |
#16310 erstellt: 18. Dez 2010, 17:23 | |||
Apocalypto ist wirklich sehenswert. Hier meine einstige Meinung, damit höher bewertet als Braveheart: http://www.hifi-foru...6&postID=11660#11660 Jetzt habe ich den schon über 2 Jahre nicht gesehen, wird wieder Zeit Leider habe ich die Passion Christi hingegen noch nicht gesehen... Und damit wir nicht nur noch über Mel Gibsons Werke reden: # 9 Optisch gehört der Film mit zum Besten, was ich je gesehen habe. Von der ersten Minute an war ich diesbezüglich begeistert. Leider vermag der Inhalt aber nicht so ganz zu fesseln. Die Story ist nicht schlecht, aber es kam bei mir nie eine richtige Bindung dazu auf, keine Faszination. Trotzdem ist das natürlich solide mit Dramatik und Humor umgesetzt. Schade, dass da nicht noch mehr draus gemacht wurde. 6/10 2012 Eine unterhaltsame Zerstörungsorgie ist der Film mit Sicherheit. Nahezu alle Darsteller waren zudem gut gewählt. Aber man sollte bloß nicht anfangen, hier auch nur irgendeine Kleinigkeit zu hinterfragen. Dann bleibt nämlich außer vieler einstürzender Häuser, umherfliegender Autos, Explosionen und riesiger Flutwellen nicht mehr viel übrig. Um bei den Werken von Emmerich zu bleiben: Independence Day hatte gegenüber 2012 quasi eine brilliant erzählte Story. Da wurde hier doch zu sehr geschlampt, um das noch als sehr guten No-Brainer durchgehen zu lassen. Und die CGI hatte stellenweise auch noch Verbesserungspotential. 5/10 |
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HighDefDoug
Inventar |
#16311 erstellt: 19. Dez 2010, 20:28 | |||
@ Schili Wie hificinema schon schrieb, war es die FSK 18 - Fassung und in der TV Movie stand nix von geschnitten, deshalb hab ich ihn aufgenommen gehabt (wie du weißt bin ich ja schon eher ein Verfechter der Uncut-Fassungen ). Aber trotzdem DANKE für deinen Hinweis, die Bluray ist bestellt! @ hifi Kein Ding Meiner, ich kann ihn dir nur empfehlen!! @ Flörchi Stimmt, die UT's hatte man fast weglassen können, aufgrund der gut ausgeprägten Körpersprache hätte man auch ohne UT's mindestens 90 % der Handlung folgen können. @ vstverstaerker Yes, "Braveheart" war auch in meinen Augen einen Tacken besser weil "komplexer" und etwas ausgereifter. Aber das ist auf "Apocalypto" bezogen jammern auf hohem Niveau. Ich würde "Braveheart" 10/10 und "Apocalypto" wie gesagt 9/10 geben! "Passion Christi" habe ich ebenfalls seit längerer Zeit im Auge, nach der Sichtung von "Apocalypto" umso mehr. MfG HDD |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#16312 erstellt: 20. Dez 2010, 07:42 | |||
Nichts als die Wahrheit Die bösen USA unterstellten dem braven Venezuela doch tatsächlich, an einem Attentat auf ihrem Präsidenten beteiligt gewesen zu sein. Dass dem nicht so war, findet eine toughe Journalistin raus und enttarnt dabei auch gleich eine CIA-Agentin. Aber WER wiederum verzinkte die CIA-Agentin an die Journalistin? DAS möchte auch gerne die Regierung wissen und steckt die Journalistin erst mal in Beugehaft; die aber will um nichts in der Welt ihre Quelle auffliegen lassen... --- Das klingt ja - Wikileaks lässt grüßen - prinzipiell ja gar nicht mal so übel, gell ? Und ich hab sogar Kritiken zu diesem Film gelesen, die sahen darin ein "großartiges Politdrama". Dann war die "Schwarzwaldklinik" eine Serie, die den knallharten Alltag von Ärzten und Schwestern in einem Krankenhaus höchst authentisch und ungeschminkt wiedergab. ICH sehe in diesem Film eine Gurke, mit einem Drehbuch zum Weinen schlecht, völlig unglaubwürdig und unlogisch gezeichneten Charakteren, dazu hanebüchend stereotyp agierend und auch noch langatmig inszeniert. Es ist unglaublich an den Haaren herbeigezogen, dass eine politische Enthüllungsjournalistin, die dabei ist, den größten Skandal seit Watergate aufzudecken, derart naiv, dumm und unprofessionell agiert. Die Auflösung, wer denn die "Quelle" war, gibt dem Film dann noch den Genickschuss.Autsch.Aber das ärgerlichste meiner Ansicht nach ist der Umstand, dass man aus dem Plot richtig was hätte rausholen können. Von einem guten Politthriller a la "Die drei Tage des Kondor" oder "Die Unbestechlichen" z.B. ist "Nichts als die Wahrheit" allerdings soweit entfernt, wie die Ochsenknecht-Bratzen von guten Schauspielleistungen. Manchmal ist es halt kein Wunder, dass Filme trotz wirklich guter Besetzung(Kate Beckinsale/Vera Farmiga/Matt Dillon/David Schwimmer u.A.)sofort in den Regalen der Videotheken landen. 3/10 [Beitrag von Schili am 20. Dez 2010, 08:14 bearbeitet] |
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SpaceGhost
Inventar |
#16313 erstellt: 20. Dez 2010, 08:20 | |||
Disneys Eine Weihnachtsgeschichte (DVD)
Wieder einmal eine Verfilmung der Weihnachtsgeschichte und da dachte man, man haette sie schon alle gesehen. Doch diesesmal ist es gelungen, eine weitere gelungene Inkarnation zu produzieren, die deutlich duesterer daherkommt, als zunaechst angenommen - was dem Film aber ausgesprochen gut tut (zurecht ist dieser Film mit FSK 12 gekennzeichnet - meiner kleinen Tochter wuerde ich diesen Film niemals ziegen wollen, sie ist besser mit der Muppets oder Micky Maus Version bedient). Der Film ist sehr gut animiert, der Uebertrag der realen Mimen in Bits und Bytes ist ebenfalls auesserst gelungen. Ein wenig fehl am Platze wirken auf mich die recht langen "Effekt-Szenen", die wohl der 3D Version geschuldet sind - aber das muss ja in der Zwischenzeit wohl so sein. Inhaltlich bietet der Film nicht viel neues, aber dennoch schafft er es die altbekannte Geschichte auf seine sehr eigene Weise zu erzaehlen. Fazit: fuer grosse Kinder - so wie mich - ein gelungener Weihnachtsfilm. 9/10. |
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poppeye
Inventar |
#16314 erstellt: 20. Dez 2010, 09:24 | |||
King Kong Extended Edition Die Geschichte von King Kong ist bekannt. Ich finde es einfach toll, wie Peter Jackson diese Geschichte darstellt. Die Farben zu Anfang passen sehr gut zur depressiven Stimmung die die Wirtschaftskrise verursacht und verstärken den Eindruck man befindet sich in den 30iger Jahren. Auch wenn er teilweise die Effekte auf die Spitze treibt
Der Film hat mich trotz der Länge sehr gut unterhalten, dafür gibt's: 9/10 Punkte |
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john_frink
Moderator |
#16315 erstellt: 20. Dez 2010, 10:45 | |||
Adventssonntag, da kommt ja jede Menge in TV, angefangen habe ich mit Die Chroniken von Narnia - der König von Narnia ganz eindeutig ein Film, der versucht, im Fahrwasser von HDR mitzufahren, dabei sind für ihn die schlechten Eigenschaften haften geblieben: Kitsch, schlechte CGI, nervende Darsteller, Langeweile. Abgeschalten habe ich nur deswegen nicht, weil ich ohnehin schon 90 Minuten damit verbracht hatte. Zudem schockte die Story in keinster Weise, eine typische Schwarz/weiss Märchengeschichte mit zuviel Pathos und zuwenig Inhalt. 5/10 Weiter gings dann mit etwas Neuerem und zwar das A-TEAM verzeiht man darstellerische Mängel (vor allem Murdoch -nicht verrückt genug, aber auch Smith - viel zu aufgesetzt, Face hat gefallen), so hat man hier eine durchaus gelungene Reminiszens an die überragende Serie, die meine Jugend begleitet hat. Die Geschichte erzählt die Anfänge des A TEAMs, wie sie sich kennenlernten, was sie in der Army machten und wieso sie plötzlich überall gesucht wurden. Der erzählerische Fluss ist dabei gewohnt rasant, schnell geschnitten, wie es eben ein No Brainer Action Film der heutigen Zeit macht. Mit dem furiosen Ende, das weniger bombastisch und mit realen, statt coputergenerierter Effekte mit Sicherheit authentischer gewirkt hätte, bleibt ein ganz nettes Filmchen, das aber sich weder nachhaltig ins Gedächtnis brennen wird noch den Charme der Serie aufgesogen hatte. Zum Glück haben es die Macher aber nicht völlig verkackt. kurz vor 7/10 Gegen Mitternacht kam dann noch Brian de Palmas Mission to Mars Gary Sinise mit Kajal, Tim Robbins ohne Gesichtsausdruck, dazu eine schwache, verkitschte Story mit Eso Einflüssen, zäh wie altes Kaugummi, brüchiger Logik und wenig fürs Auge. Es lief aber nichts anderes. 4-5/10 Gruss, le john |
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HighDefDoug
Inventar |
#16316 erstellt: 20. Dez 2010, 13:28 | |||
"DIE DURCH DIE HÖLLE GEHEN" Wer z.B. mal ein Kriegs-Drama auf eine ganz andere Art erzählt erleben möchte, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen. Aber auch sonst ist dieser Klassiker nicht umsonst so gewichtet, wie er es ist. Ich muss sagen, dass ich eher selten nach einem Film eher in mich gehen muss um das Gesehene zu verdauen und mental zu verarbeiten, hier war es so. "Die durch die Hölle gehen" erzählt eine dramatische Geschichte dreier Freunde (u.a. "Bob" de Niro & Christopher Walken ), die freiwillig in den Vietnam-Krieg ziehen und von diesem förmlich traumatisiert werden. Der Film ist quasi in 3 Teile aufgegliedert, 1.) vor dem Krieg in der Heimat, 2.) während des Krieges (hauptsächlich im Gefangenenlager) und 3.) das Trauma danach... Großes Kino, kann ich nur jedem Cineasten empfehlen!! 9/10 ------------------------------------------------------ "BABYLON A.D." Mhm, also irgendwie fällts mir schwer den Film zu bewerten. Pro wäre zu erwähnen, das Vin Diesel hier mal einen Charakter mit etwas mehr Tiefe spielen darf und es durchaus auch schafft, so halbwegs darin zu überzeugen. Die Optik des Films ist auch ok, die Story an sich interessant, aber irgendwie will der Funke (bei mir zumindest) nicht überspringen, das Ganze erzielt bei mir gar keine Wirkung weil jegliche Intensität fehlte. Eher merkwüdiger Film... 4,5/10 MfG HDD |
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TomGroove
Inventar |
#16317 erstellt: 20. Dez 2010, 13:31 | |||
und deswegen auch 10/10 |
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HighDefDoug
Inventar |
#16318 erstellt: 20. Dez 2010, 14:19 | |||
@ Tom Diese Wertung wäre auch nachvollziehbar, aber ich vergebe sie höchst selten (Pate 1+2, Pulp Fiction, Der mit dem Wolf tanzt, Alien und dann wirds schon eng). Aber 9,5/10 würde ich auch noch unterschreiben. |
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TomGroove
Inventar |
#16319 erstellt: 20. Dez 2010, 14:39 | |||
ok |
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hificinema
Inventar |
#16320 erstellt: 20. Dez 2010, 18:18 | |||
Um auf einem ebenso hohen Niveau wie "Die durch die Hölle gehen" zu bleiben: Bitch Slap Bitch Slap ist eine Hommage an (S)exploitation Filme. Die drei Doppel-D-Darstellerinnen haben dabei zwar jede ihre Ziele, haben aber dennoch immer mal wieder Zeit sich mit Wasser zu bespritzen, sich lesbischen Spielereien hinzugeben oder einfach beim Graben in der Wüste zu Posen. Alles allerdings jugenfrei. Man muss auch oft genug Lachen, denn an vulgären Sprüchen mangelts nicht. Dazu leicht splattrige Action und Verrückte Charaktere. Was stört sind die ewigen Rückblenden, wodurch die Story nur zäh vorankommt und meist sind die Rückblenden vollgestopft mit schlechtem CGI und auch nicht wirklich unterhaltsam. Mir hätte die Hälfte der Rückblenden und etwas weniger Zurückhaltung der weiblichen Reize noch etwas besser gefallen, da es besser zum trashigen Look gepasst hätte, ebenso wie mehr Handmade-Effekte. Aber unterhalten hat Bitch Slap allemal. 7/10 |
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