Sunfire XTEQ 12 Geräusch und wenig Tiefgang

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Spiegelei123
Neuling
#1 erstellt: 07. Jan 2021, 19:25
Hallo zusammen,
seit kurzem besitze ich einen gebrauchten Sunfire XTEQ 12 Subwoofer (Garantie abgelaufen). Leider musste ich feststellen, dass dieser ab ca. 26 Hz abwärts wenig Druck entwickelt und dann auch heller klingt als man das erwarten würde. Zudem hört man ab dieser Frequenz eine Art Flattern. Frequenzen über 26 Hz spielt er hingegen sehr sauber.
Ich habe den Sub an mehreren Positionen im Raum ausprobiert und auch auf Beschädigungen hin untersucht (keine Risse oder ähnliches, keine Schrauben locker). Er steht zudem auf einer entkoppelten Granitplatte. Betrieben wird der Sub mit einem Denon x6300H Receiver.

Fragen:

> Ist jemandem das Phänomen bekannt?
> Falls ja, handelt es sich hier um einen Defekt?
> Wo kann man in Deutschland den Sub mal überprüfen oder reparieren lassen?

Ich selbst komme aus Bayern, Nähe Nürnberg.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Vielen Dank vorab!
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 07. Jan 2021, 21:05
Hast Du die Einmessung laufen lassen? Ggf. sind da vom vorherigen Nutzer noch Daten enthalten, die natürlich nicht in Deine Akustik passen.
Spiegelei123
Neuling
#3 erstellt: 08. Jan 2021, 00:14
Ich habe den EQ vom Sub komplett aus (genauso wie Audyssey im Receiver). Kann es dann trotzdem am EQ des Subs hängen ?
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2021, 06:30
Du nutzt den Denon ohne Einmessung???

Ich kenne den Sunfire nicht, mein SDS-12 hat keine Einmessung, deshalb kann ich Dir da im Handling nichts sagen. Beide Geräte aber ohne Konfiguration... dass das nicht klingt, wundert mich jetzt nicht.

Sunfire aufstellen, Frequenz auf Bypass (EQ aus?), Phase 0, dann wenigstens den Denon einmessen lassen.


[Beitrag von fplgoe am 08. Jan 2021, 15:25 bearbeitet]
Spiegelei123
Neuling
#5 erstellt: 08. Jan 2021, 14:11
Ich hatte den Sub schon über den DENON mit eingemessen. Allerdings gab es mit und ohne audyssey dieses Geräusch im unteren Frequenzbereich.
Ich habe aktuell nur alle tonverändernden Maßnahmen ausgeschaltet um hier keine Verfälschung rein zu bekommen. Klanglich sicherlich nicht das Optimum, aber hierbei kann ich wenigstens weitere Fehlerquellen über antimode, audyssey usw. ausschließen.

An den Stellen wo der XTEQ 12 stand hatte ich kürzlich auch einen SVS SB 2000 der unter den seltenen Bedingungen sauber bis in den Keller gespielt hatte. Da allerdings die Reserven vom XTEQ 12 größer sind habe ich mich dann zum Tausch entschlossen und muss jetzt feststellen dass unten rum das Ergebnis nicht zufriedenstellen ist.
Ich kann mir bei den ganzen Rezessionen nur nicht vorstellen dass der Sunfire standardmäßig solche Geräusche von sich gibt.
Falls also jemand ein ähnliches Phänomen, gerne auch an einem anderen geschlossenen Sub, hatte und diese Lösen konnte , wäre ich sehr froh über Infos zum Lösungsweg 😃

Eine generelle technische Frage hätte ich noch: Kann es sein das die Membran oder der Käfig einen Schaden hat der sich nur im Ftequenzbereich < 26 Hz bemerkbar macht? Gibt es solche Schäden?

Vielen Dann vorab !
speiche
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2021, 21:16
Hatte den Sub so 2 Jahre. Und war letztendlich ziemlich enttäuscht von dem hochgelobten Teil. Flattergeräusche hatte ich nicht, aber er fiel tatsächlich ab 25hz steil ab. Da kam nichts mehr.

Ich finde, der Sub ist völlig überbewertet. Mein 2070 von elac kostet die Hälfte und performt eine Klasse besser.


Flattergeräusche kenne ich allerdings vom Sunfire HS12, der tiefer ging, aber bei höheren Pegeln an zu flattern fing.
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2021, 23:18
Das ist eben ein wenig das Problem bei Bassreflex-Systemen, besonders bei Subwoofern. Je niedriger die Frequenz, desto instabiler wird die Abstimmung.
Spiegelei123
Neuling
#8 erstellt: 13. Jan 2021, 14:34
Aber es ist ja ein geschlossenes System trotzdem ist mir auch aufgefallen dass im richtig tiefen Bereich der Druck stark nachlässt.
Mich wundert jetzt aber was es mit dem Geräusch bei mir auf sich haben könnte . Ich hatte den Sub kürzlich offen und da war kein Defekt zu erkennen. Platine, Membran Verkabelung - sah alles super aus . Es ging auch nichts am Gehäuse das ein Geräusch hätte erzeugen können.

Kann es trotzdem an Membran oder Bauteil liegen ? Hatte jemand zufällig mal ein ähnliches Phänomen?
fplgoe
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2021, 18:37

Spiegelei123 (Beitrag #8) schrieb:
Aber es ist ja ein geschlossenes System :)...

Das bezog sich auch auf 'speiche' und seine Flattergeräusche beim Sunfire HS12.


[Beitrag von fplgoe am 13. Jan 2021, 18:38 bearbeitet]
koinar
Stammgast
#10 erstellt: 03. Feb 2021, 15:53
Hab mir die Tage nen xteq12 bestellt, der Freitag ankommen soll. Hoffentlich passt er zu meinem Raum. Die Meinungen zu den Sunfire Subs können ja gegensätzlicher nicht sein: Entwerder er wird hoch gelobt (das beste was es gibt) oder es sind klappernde, überteuerte Kisten, die nicht mal 20Hz schaffen.

Mal gucken auf welches Lager ich mich schlagen werde. Bisher kenne ich nur den xtz 12.17 und div andere nicht nennenswerte Kisten...
fplgoe
Inventar
#11 erstellt: 03. Feb 2021, 17:50

koinar (Beitrag #10) schrieb:
...Entwerder er wird hoch gelobt (das beste was es gibt) oder es sind klappernde, überteuerte Kisten ...

Wäre mir neu, dieser Disput. Zumindest nicht mehr, als bei jedem anderen Subwoofer oder anderweitigen Hifigerätschaften.
koinar
Stammgast
#12 erstellt: 20. Mrz 2021, 00:09
So, mein Sunfire xteq 12 ist wieder zurück gegangen und hab lieber in eine neue Endstufe für den xtz 12.17 Edge investiert. Im direkten Vergleich in der Hörzone konnte ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
Allerdings muss ich zugeben, dass der Sunfire über die Hörzone hinaus den Raum viel gleichmäßiger anregt als der xtz. Sprich, wenn ich vor der Glotze sitze höre ich keinen Unterschied, der den Mehrpreis für mich rechtfertigt, sitze ich aber am Esstisch bzw bin im Küchenbereich, habe ich mehr Raummoden mit dem xtz.
Damit kann ich aber leben und stecke das gesparte Geld lieber in die Raumschalloptimierung.
koinar
Stammgast
#13 erstellt: 20. Mrz 2021, 14:41
Noch als kleine Ergänzung:
Zuerst hat der Sunfire bei mir frei aufgestellt auch „nur“ 24Hz geschafft in einer Raumecke bzw. mit einer Wand hinter der passiven Membran sind es dann aber 18Hz geworden. Trocken und echt schnell ist er auf jeden Fall auch. Was mich nur tierisch genervt hat, dass bei jedem Umschalten/Quellenwechsel etc. immer ein lautes Ploppen aus den anderen Lautsprechen kam. Das habe ich beim XTZ so nicht...
Stefan8156
Neuling
#14 erstellt: 06. Dez 2021, 23:26
Hallo,
auch ich habe einen XTEQ12 gebraucht vor 2 Wochen erstanden und sehr ähnliche Probleme wie hier der Autor Spiegelei123.
Speziell das Flattern/Klackern bei bereits leicht erhöhtem Pegel im Bereich < 30Mhz. Ab ca 16 Mhz liefert der XTEQ12 bei geringerem Pegel sauberen Bass.

Eingemessen ist der Sub gemäß Doku, ich bin noch dabei eine optimale Positionierung zu finden.

Gibt es vielleicht neue Erkenntnisse dazu in diesem Forum?

Besten Dank
Stefan
fplgoe
Inventar
#15 erstellt: 07. Dez 2021, 06:07
Sicher nicht MHz...
Nagi82
Stammgast
#16 erstellt: 09. Dez 2021, 15:15
Hier hatte ich mal den HRS12 mit dem XTEQ12 verglichen...
Der XTEQ12 kann einfach keinen Pegel unter ca.23 Hz.
Wenn nun die Einmessung vom AVR (zB Audyssey XT32, Dirac u. co) in dem bereich unter dieser Frequenz noch ordentlich boostet und dem Sub dann eine Basstest CD mit 16Hz zum fressen vorgelegt wird... Puh, da braucht man sich nicht wundern über Flattergeräusche und wildes Luftgepumpe.
Ab 25 Hz spielt er sehr sauber und mit ordentlich Pegel. Das sollte für Stereo/Musik auch in 90% der Aufnahmen ausreichen.
Im Heimkino fängt der "Spaß" leider hier erst richtig an bzw. sollte der Sub auch Tiefer als 20Hz spielen können.
Gruß, Nagi
TesteX
Stammgast
#17 erstellt: 12. Dez 2021, 14:24
Das beschriebene Klackern könnte auch das Aufspringen des Subwoofers sein. Der Subwoofer macht quasi Männchen bei starker Auslenkung und fällt dann wieder auf den Boden zurück.
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 12. Dez 2021, 14:43
Dann wäre der -nebenbei bemerkt immerhin knapp 30kg schwere- Subwoofer aber fehlkonstruiert. Wobei mir auch keine physikalische Kraft einfallen würde, die einen Frontfire vom Boden abheben könnte. Umher rutschen könnte er schlimmsten falls.


[Beitrag von fplgoe am 12. Dez 2021, 14:43 bearbeitet]
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