Hilfe bei richtiger Einstellung des Heco Phalanx 12A

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Max-Damage
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2008, 10:32
Hallo zusammen,

nachdem ich mit dem Klang von meinem Heco Phalanx 12A eher unzufrieden bin, habe ich mich mal daran gemacht einige Foren und Berichte (auch den total überfüllten Thread hier im Forum) zu dem Sub zu durchforsten. Leider bin ich jetzt auch nicht arg viel schlauer daraus geworden und hoffe, dass mir vielleicht der ein oder andere Phalanx-Besitzer oder Subwoofer-Experte hier weiterhelfen kann.

Ich denke dieser Thread kann auch für andere Phalanx-Besitzer sinnvoll sein, da es hier ja nur um die Einstellung des Subs geht.

Der Sub steht links vorne von der Hörposition, ungefähr einen halben Meter von der Wand entfernt (passive Membran zur Rückwand - links neben dem Hifi-Rack). Anfangs hatte ich ihn mit den Spikes auf einer Granitplatte stehen. Nachdem er aber im Betrieb immer auf der Granitplatte hin- und hergerutscht ist und dabei die Platte verkratzt hat, habe ich sehr feste Schaumgummistücke unter die Spikes gepackt. Jetzt rutscht der Sub zwar nicht mehr rum, die Spikes haben sich mit der Zeit aber auch durch die Schaumgummistücke gedrückt und berühren quasi wieder die Granitplatte.
Was mich am meisten stört ist, dass der Subwoofer häufig zu starkem Dröhnen neigt.

Aktuelle Einstellung des Phalanx:
- über Cinch am linken Low Level Input angeschlossen
- Phasenregler steht fast bei 0
- Frequenzregler steht zwischen 10 - 11 Uhr
- Lautstärkeregler steht ungefähr bei 8 Uhr (also eigentlich kaum aufgedreht)


Folgende Empfehlung zur Einstellung habe ich noch im "großen Thread" gefunden:
Crossover am Receiver: 40, 60 oder 80 Hz (100 Hz ist zuviel für einen Subwoofer, dann kann es unpräzise klingen).

Frequenzregler am Phalanx: sollte nicht auf Maximal, sondern auf max. 120 Hz (14 Uhr), sonst klingt der Phalanx ebenfalls unpräziser.

Pegel am Phalanx: ca. 9 Uhr

Sub Pegel am Receiver: ca. -6dB bis -8dB

LFE Dämpfung am Receiver: 0dB (keinesfalls ändern!)

In einem Thread hatte ich auch mal gelesen, dass sich jemand beschwert hat, dass sein Subwoofer anschlägt? Kann mir jemand erklären, was das bedeutet?

Für hilfereiche Antworten bin ich natürlich sehr dankbar.
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2008, 11:37
noch keine Antwort hier
nagut, dann will ich mal8)

erstmal was klarstellen:

Crossover am Receiver: 40, 60 oder 80 Hz (100 Hz ist zuviel für einen Subwoofer, dann kann es unpräzise klingen).


sollte man auf keinen Fall so stehen lassen. Kommt immer auf den Sub an. Ich trenn bei 160Hz am Receiver und es klingt alles andere als unpräzise, im Gegenteil sogar besser wie die 80Hz Einstellung oder so.


weiterhin, wenn man den Frequenzregler am Sub nicht auf Maximum stellt, dann verdreht sich die Phase noch mehr (weil zwei Tiefpassfilter in einem ähnlichen Bereich arbeiten und jeder Tiefpassfilter erzeugt Drehungen der Phase)...und das klingt normalerweise erst recht unsauber.
Dann doch lieber den Regler auf 200Hz.



Pegel am Phalanx: ca. 9 Uhr

Sub Pegel am Receiver: ca. -6dB bis -8dB


bringt rein gar nix das zu schreiben. Der Pegel ist abhängig von dem Receiver, von dem Raum und der Aufstellung und den anderen Lautsprechern. Daher absolut unvergleichbar.

Der Sub muss einfach min. genausolaut spielen wie die restlichen LS. Ohne Messinstrumente kann man da am besten nur einen Sinussweep vom PC abspielen lassen und dann mit dem Gehör ungefähr bestimmen, ob die Lautstärke passt oder nicht.


Und Spikes sind auch sinnlos. Mach lieber die Spikes ab und nur die Gummis drunter


Ansonsten wäre erstmal sinnvoll zu wissen, wie der Raum aussieht. Weil es bringt rein gar nix zu schreiben, wie weit der Sub von den Wänden entfernt ist, wenn wir nicht wissen, wie lang alle Wände sind usw.
Jürgan
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2008, 19:52
Moin moin!

Ich finde die Spikes keineswegs sinnlos.Die Spikes leiten die Schwingungen des Subs hervorragend auf die Granitplatte ab. Bei mit ist der Phalanx erst mal auch auf der glatten Seite der Granitplatte umhergerutscht (und sogar abgestürzt).
Ich habe die Platte dann einfach umgedreht und den Sub auf die rauhe Seite gestellt - jetzt ist er bombenfest auch bei höchsten Pegeln.
Trennen tu ich im Receiver bei 40hz und am Sub normalerweise auf 120hz, außer, ich habe manchmal auch das Dröhnproblem, und dann regle ich am Sub soweit die Frequenz runter bis das Dröhnen weg ist

Hoffe geholfen zu haben

Gruß
Jürgan
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 11. Aug 2008, 21:33
bei einer gescheiten Aufstellung, würde sich das Dröhnproblem wohl nicht ergeben
Oder bei dem Sub ist was nicht in Ordnung, weil bei einem ordentlichen Sub kommt auch bei einer Trennfrequenz von 200Hz kein Dröhnen raus


und den Sub ohne Spikes auf die Granitplatte zu stellen hat den gleichen Effekt, nur mit Spikes scheint es wohl besser auszusehen und unter Umständen kippelt er weniger nach ewiger Fummelei.
Effektiver sind aber nicht zu weiche Gummiabsorber unter jeder Ecke. Dann steht er aufjedenfall bombenfest.
Jürgan
Inventar
#5 erstellt: 12. Aug 2008, 08:49

Poison_Nuke schrieb:
bei einer gescheiten Aufstellung, würde sich das Dröhnproblem wohl nicht ergeben


Das ist bei dem Sub so ne Sache

Das das Ganze mit Spikes besser akustisch rüberkommt war mein persönlicher Eindruck nach x Versuchen. Die Granitplatte wiederrum habe ich aber dann mit Oehlbach (Gummi-) Absorbern vom Laminatboden abgekoppelt - das Ergebnis verblüfft allemal: Bis das Laminat mitschwingt haben sich schon meine Brillengläser aus dem Brillengestell rausvibriert


Gruß
Jürgan


[Beitrag von Jürgan am 12. Aug 2008, 08:54 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2008, 08:50
in welcher Hinsicht? Dröhnt der etwa von Haus aus?
Jürgan
Inventar
#7 erstellt: 12. Aug 2008, 08:59
Nee, das nicht. Aber die 2 Membrane haben schon ihre Tücken bei der Wahl der Aufstellung. In meinem akustisch eh recht problematischen Raum konnte ich es jedenfalls nicht besser lösen als das ich bei einigen wenigen Titeln nochmal die Trennfrequenz manuell am Sub nachjustieren muß damit es paßt.



Gruß
Jürgan


[Beitrag von Jürgan am 12. Aug 2008, 08:59 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#8 erstellt: 12. Aug 2008, 09:18
er verhält sich nicht anders wie ein BR Subwoofer, weil eine passive Membran nichts anderes ist8)

Die Aufstellung wird genauso nach den raumakustischen Grundsätzen gewählt wie bei jedem anderen Subwoofer...was klar nicht immer so einfach ist
Max-Damage
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Aug 2008, 09:36
Zunächst Danke für eure Anteilnahme.
Das Größenformat von meinem Heimkino ist eher suboptimal, da die Fläche des Raumes beinahe quadratisch ist (ca. 19m²).
Wäre es also im Zweifel sinnvoller, die Spikes wieder abzunehmen und stattdessen 4 entsprechend große Bitumenstücke zu unterlegen?


Was haltet ihr von der Idee auf den Sub eine dünne Gummiplatte und darauf dann nochmal eine Granitplatte zu legen? Unter die Granitplatte, auf der der Phalanx zur Zeit steht, würde ich in jedem Fall dann auch nochmal eine Dämmmatte legen...
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 20. Aug 2008, 15:26
ich habe doch geschrieben, es ist primär vom Untergrund abhängig, eine pauschale Lösung gibt es nicht. Und es ist vorallem nur wichtig, dass der Sub einfach stabil und kippelfrei steht, mehr nicht. Wie man das realisiert, ist grundlegend erstmal egal. Bei hartem UNtergrund (Stein, Laminat usw), bieten sich halt einfach Spikes an. Auf Teppich gar nix usw


vieeeeeel wichtiger ist wie gesagt die AUfstellung im Raum
Max-Damage
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Aug 2008, 13:17
Sorry ich hatte irgendwie gedacht zum Untergrund hätte ich schon was geschrieben.
Also das Heimkino befindet sich in einem Altbau - der Untergrund ist Teppichboden auf Pressspanplatten (wenn ich das richtig gesehen habe als ich den Teppichboden verlegt habe).
Im Prinzip gehen Schwingungen da sehr leicht in den Boden.

Kippfrei steht er jetzt ja eigentlich schon (Spikes haben sich durch die Bitumenplättchen gedrückt - drunter liegt ja die Granitplatte).

Die Aufstellung habe ich im Ausgangsposting grob beschrieben, daran kann ich aber leider auch nichts ändern, da hierfür einfach kein Platz ist. Besonders ungünstig dürfte die Aufstellung aber nicht sein oder doch?
Poison_Nuke
Inventar
#12 erstellt: 23. Aug 2008, 15:13
sehr grob, ja

und an sich brauchst bei dem Untergrund nix drunterzulegen, einfach direkt auf den Boden. Wenn du einen stabileren Untergrund schaffen wolltest, müsstest du eine schwere Steinplatte so um 30-50kg da hinlegen, dann könnte man eventuell noch eine minimale Verbesserung der Präzision erreichen. Obs den Aufwand wert ist
Jürgan
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2008, 15:21

Max-Damage schrieb:
der Untergrund ist Teppichboden auf Pressspanplatten
Im Prinzip gehen Schwingungen da sehr leicht in den Boden.



Sorry Poison_Nuke,

aber für mich ist das ein klarer Fall für Spikes-Granitplatte-Absorber.


Gruß
Jürgan
Poison_Nuke
Inventar
#14 erstellt: 23. Aug 2008, 15:24
klar, kann man machen, wie gesagt, wenn man ne >30kg Granitplatte oder so herbekommt. Alles andere dient nur der Optik. Aber das Auge hört ja bekanntlich mit und daher klingts dann auch komischerweise auch mit ner leichten Platte immer besser...immer diese Placebo-Effekte
Jürgan
Inventar
#15 erstellt: 23. Aug 2008, 15:37
Würde ich jetzt so nicht stehen lassen: auf meinem Laminatboden der immer sehr gerne mitgeschwungen hat war der Unterschied schon sehr deutlich - und das war sicher kein Placeboeffekt. Und wenn hier nur Pressspanplatten drunter sind sollte der Effekt imho noch ausgeprägter sein. In meinen Augen wirkungsvoll für kleines Geld - es muß ja net gleich die superpolierte Nobelplatte sein

Schönes Wochenende!


Gruß
Jürgan
Poison_Nuke
Inventar
#16 erstellt: 23. Aug 2008, 16:36

Jürgan schrieb:
es muß ja net gleich die superpolierte Nobelplatte sein


die wirklich nur rein wegen der Optik wäre

und ich will nicht abstreiten, dass es überhaupt nichts bringt, aber das was sich die meisten drunterlegen ist sinnbildlich der Tropfen auf dem heißen Stein. Das beste sind ja die, die sich ne einzelne Fließe drunterlegen
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