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passiven Sub durch aktiven ersetzen - bei 5.1 Komplettsystem sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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cubbster
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Sep 2009, 06:50 | |
Hallo Leute, meine Situation ist folgende: Ich habe mir vor kurzem ein Pioneer 5.1 Komplettsystem gekauft (Pioneer LX03), welches ich optisch und klanglich durchaus für empfehlenswert halte. Klar ist, dass man von einem Komplettsystem mit Brüllwürfeln und Sub keine akustischen Höchstleistungen erwarten darf - jedoch ist dieses System durchaus in der Lage, auch anspruchsvolle Hörer mit einem zustimmenden Kopfnicken wohlzustimmen... Als ich das System beim Händler hörte, war soweit akustisch alles in Ordnung. Die Höhnen klar und die Bässe satt. Zu Hause aufgebaut, die Ernüchterung - kein oder kaum Bass vom passiven downfire Sub. Von "Körperbass" nicht die Spur. Alle Einstellungen ausprobiert, mehrmals eingemessen, die Position des Sub mehrmals geändert - nichts, kein/kaum Unterschied. Ich hatte in den letzten Monaten ein weiteres Komplettsystem (vom selben Hersteller, nur kleineres Modell), welches ebenfalls mit einem passiven downfire Sub ausgestattet war. Bei diesem System konnte ich mich überhaupt nicht über zu wenig bass beschweren. Allgemein hatte ich noch nie Aufstellungsprobleme mit Audio Komponenten in meiner Wohnung. Einen Defekt am Sub oder an der Steuereinheit kann ich ausschliessen, da ich alles nochmal zum Händler gebracht habe um es dort zu testen. Dort war alles wie oben beschrieben i.O. bzw. deckte sich vollkommen mit dem Testbericht der Anlage bei areadvd. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, dass ich eventuell den passiven Sub gegen einen aktiven tauschen wollen würde. Um dies in Angriff zu nehmen würde ich aber zuerst von den Experten wissen, ob das überhaupt Sinn macht bzw. ob mit einer Verbesserung zu rechnen ist. Ist der Wechsel von einem passiven zu einem aktiven Sub mit akustischen Verbesserungen verbunden? Die Steuereinheit des Systems hat, so wie viele andere Komplettsysteme, die herstellereigenen Lautsprecher Klemmanschlüsse für jeden der 6 Lautsprecher (inkl. Sub). Also nix mit Sub Pre-out o.ä., nur +/- Klemmanschlüsse. Somit ist klar, dass der aktive Sub die sog. High-Level Eingänge haben muss - richtig? Noch was zu meinen Räumlichkeiten: - Fläche ca. 14qm (ca.4 x 3,5m) - Holzboden (flext und knarzt ganz schön, wenn man darauf läuft) Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen und ein paar Tipps geben... Besten Dank, |
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Dr._Udo_Brömme
Stammgast |
#2 erstellt: 16. Sep 2009, 08:28 | |
Also erstmal vorne Weg, der reine Wechsel von einem passiven zu einem (vergleichbaren) aktiven Model wird keine Wende bringen! Allerdings bringt es wohl etwas, wenn du deinen Sub gegen einen überlegenen tauschst. Hast du mal die "Krabbelmethode" probiert? Sprich den Sub auf deinen Hörplatz stellen und durch den Raum krabbeln um eine Stelle zu suchen wo der Bass gut klingt um ihn später dort zu plazieren. Das könnte auch schon helfen. Wenn nicht, solltest du tatsächlich über einen neuen Sub nachdenken... |
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cubbster
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Sep 2009, 12:59 | |
Hallo und vielen Dank für die hilfreichen Worte. Die "Krabbelmethode" habe ich in der Tat schon ausprobiert und dabei festgestellt, dass der Bass auf diese Weise an keiner einzigen Stelle des Raumes besser klingt. Dabei war sogar problematisch, dass der Sub sobald ich ihn über Hüfthöhe hatte, fast keinerlei Bass mehr erzeugt hat. Wie ich schon oben gesagt habe, hatte ich bisher noch nie Bass-Probleme in meinen Räumen. Deshalb eben der Gedanke... Habe dann trotzdem den Sub auf Ohrhöhe aufgebaut und bin dann auf dem Boden herum gekrabbelt... Nix, nada, niente!! Gut, also werde ich mich mal nach einem geeigneten Ersatz umsehen... Gleichwertig zum passiven Sub darf er also nicht sein, da sonst keine Besserung eintritt - Verstehe! Kannst Du oder jemand vielleicht eine Empfehlung zu einem Sub aussprechen der zu der Komplattanlage passt oder ist es egal welchen Sub man sich holt - Hauptsache mehr Leistung? Budget-technisch möchte ich nicht über 200.-EUR gehen, denn sonst passt das preisliche Verhältnis zw. Komplettanlage zu Sub nicht mehr. (Eventuell Tannoy Mercury, Klipsch KSW10 od. 12) Ich hoffe, dass diese Frage jetzt nicht als allg. Kaufberatungsfrage aufgefasst wird. Wenn dem so ist, dann werde ich mich selbstverständlich auf die einschlägigen Beiträge konzentrieren, die dieses Thema behandeln. Ich dachte nur, dass bei einer Komplettanlage die Vorausetzungen etwas anders (Leistung, Kompatibilität usw.) und deshalb die gängigen Subwoofer-Beiträge nicht 100%ig geeignet sind. Danke, [Beitrag von cubbster am 16. Sep 2009, 13:06 bearbeitet] |
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Dr._Udo_Brömme
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Sep 2009, 15:08 | |
Du kannst im Prinziep jeden beliebigen Subwoofer nehmen. Es macht dabei, im Gegensatz zu den restlichen Boxen, auch nichts wenn er von einer anderen Marke ist als der Rest. Kannst dich also getrost mal durch die Kaufberatungsthreads lesen... Über die Klipsch hab ich viel gutes gelesen, grade wegen der autmatischen Einmessung, die dabei ist. Aber gehört hab ich noch keinen. Kannst ja mal zu deinem Hifi händler gehen und dir ein paar alternativen an deinem Set anhören. Den solltest du dann am besten noch zu Hause testen, nicht das du hinterher wieder enttäuscht bist. Viel Spass bei deiner Suche |
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cubbster
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Sep 2009, 13:36 | |
Vielen Dank Herr Dr. dann werde ich mich mal mit den verschiedenen Modellen auseinander setzen... Nur eine letzte Frage: Da die Komplettanlage für den Sub-Ausgang nur ein +/- Kabel verwendet (hat also einen internen Verstärker für den Sub), muss ich ja darauf achten, dass der Subwoofer diese Hochpegel-Eingänge hat...(die Hochpegel-Ausgänge brauche ich ja eigentlich gar nicht) Ist die Verwendung von diesen Eingängen am Subwoofer irgendwie von Nachteil? Ich meine, spielt der Subwoofer dadurch irgendwie schlechter, unkontrollierter, schwammiger o.ä. ?? Nochmals vielen Dank |
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SonicSL
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 17. Sep 2009, 22:43 | |
im Normalfall...Nein...kurz und knapp Gruß SonicSL |
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cubbster
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Sep 2009, 07:33 | |
Ok, vielen Dank für die Info! Werde dann berichten, wenn ich einen passenden Subwoofer gefunden habe und was daraus geworden ist. Danke, |
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ominodeluxe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 24. Sep 2009, 07:22 | |
Jo Hy, Bin selbst von einem Passiv Sub auf nen Aktiv Sub umgestiegen und kann es nur empfehlen! Der unterschied ist deutlich hörbar! Ein anständiger Akitv Sub geht über jeden Passiven sub^^ Da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt btw, hab nen Elac Sub 130 Active, den werd ich in den nächsten jahren auch sicher nicht austauschen! |
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Dr._Udo_Brömme
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Sep 2009, 09:35 | |
Schnickschnack Du scheinst es echt nicht verstanden zu haben. Warum sollte ein Sub nur des halb besser sein, weil der Verstärker intern statt extern ist?? Viel mehr kommt es auf die Wahl des Subs und gegebenen Falls des Verstärkers an. @ cubbster: Bist du schon weiter gekommen mit deiner Suche? |
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ominodeluxe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 24. Sep 2009, 09:38 | |
Ein Passiver kommt niemals an nen Aktiven ran egal was fürn Verstärker du da hast, Preisklasse! |
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Dr._Udo_Brömme
Stammgast |
#11 erstellt: 24. Sep 2009, 09:55 | |
Immer noch quatsch! Blos weil du keinen kennst. Kannst aber allein für nen Treiber mehr ausgeben als für viele komplete Aktivsubwoofer. Warum sollte der dann schlechter klingen? Versteh ich nicht... |
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ThaDamien
Inventar |
#12 erstellt: 24. Sep 2009, 10:14 | |
Muss da mal zustimmen. Im Grunde ist es dem Subwoofer "egal" wo die Endstufe sitzt die ihn antreibt. Das Problem ist gänzlich ein anderes. Die meisten Leute haben recht kleine Verstärker die nicht besonders Laststabil im niederohmigen Bereich unter 4 Ohm sind. Genau hier wird ein Subwoofer aber meist betrieben und da sitzt der Knackpunkt. Kleines Gedankenspiel. Wir haben Subwoofer X einmal "passiv" betrieben, dieser wird nun einmal von einem "kleinen" Verstärker betrieben und einmal von nem "Boliden" oder z.B. einer PA-Endstufe. Zum anderen nutzen wir ein handelsübliches Aktiv-Modul mit 150-Watt. Verstärker "A" typisches Beispiel 2x100 Watt bei 4 Ohm, dazu "kleine" Elkos da hier öfters mal was gespart wird. Schmales Netzteil kompakte Bauweise, alles muss ja irgendwo hin passen. Verstärker "B" typisches Beispiel fürn Boliden "der alten Zeit" 2x300 Watt bei 4 Ohm, fette Elkos denn von nix kommt nix, Netzteil natürlich bissel überdimensioniert.. wie gesagt von nix kommt nix. Aktiv-Modul mit 150-Watt bei 4 ohm, so nun Frage ich mich wo hab ich hier mehr "Leistung" die zur Abgabe bereitsteht ? Fakt ist, Aktivmodule sind meist darauf ausgelegt im niederohmigen Bereich ihre Leistung zu erbringen. Das ist bei vielen kleineren Verstärkern nicht der Fall. Ist mein Verstärker auch im niederohmigen Bereich Laststabil und potent genug liegt diese Problematik nicht vor. Es gibt diverse aus der DIY User hier im Forum die folgendes betreiben. Aktivefrequenzweiche + PA-Endstufe / älteren Boliden mit auftrennbarer Vor/Endstufe. Einfach aus dem Grunde da sie so viel flexibler im "testen" ihrer Kreationen sind und nicht ständig das Aktivmodul umbauen müssen. Ich stelle jetzt nochmal die "These" in den Raum dass hier teilweise bedeutend mehr Leisung ans Chassis gegeben wird als mit irgendwelchen "Aktivmodulen".
Wenn ich soetwas lese, muss ich immer wieder mit dem Kopf schütteln. Da prescht die pure Unerfahrenheit nach vorne. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal still sein und sich Zeit nehmen über das Gesagte nachdenken anstatt sich weiter zu blamieren. |
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WeicheiNo.3
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 24. Sep 2009, 10:15 | |
Naja, man könnte hier jetzt einen Streit losbrechen ob ein aktiver oder passiver Sub besser ist... Das wird doch eher eine Frage der Preisklasse des Chassis, des Verstärkers der das gute Stück antreibt und des Abstimmungsaufwands zu Hause sein. ich habe hier noch einen AS25 von Canton, einen Infinity Phi, Infinity TSS Sub4000/230 und einen passiven Eigenbau, mit einem 15 Zoll Velocity Doppelschwinger. Aus praktischen Gründen bin ich selbst für aktive Subs. -Ein Chinch Kabel reicht für die Versorgung, kein lästiges durchschleifen -Es ist praktischer alles in einem Gehäuse zu haben (große Subs wie mein 15Zoller schreien nach eigener Endstufe) -Aktive Subs halte ich in den Einstellmöglichkeiten für flexibler (Siehe R.O.B.O.S bei Infinity) -Die eingebauten Endstufen sind i.d.R. auf die Anforderungen des Chassis abgestimmt. Inwiweit sich der klangliche Unterschied von aktiv auf passiv bemerkbar macht, kann ich aber nicht wirklich dingfest machen, weil sich schon zwei aktive Modelle sehr voneinander unterscheiden können... kurzum: zu Hause ausprobieren ist das beste. [Beitrag von WeicheiNo.3 am 24. Sep 2009, 11:06 bearbeitet] |
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