Hilfe beim Subwooferbau Sub W8Q

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mastermeint
Neuling
#1 erstellt: 02. Feb 2011, 01:00
Hi an alle!

Ich bin Neuling auf dem Gebiet des Boxenbauens und habe von der ganzen Theorie noch nicht so viel plan.

Ich habe mir vor einem halben jahr die Ceral 4.1 gebaut
und will mir jetzt den passenden subwoofer bauen und zwar den SubW8Q
Link: www.lautsprechershop.de/hifi/ceral41.htm

Jetzt mein Problem:

Ich will daraus einen aktiven Subwoofer machen.
Wie ich das verstanden habe muss ich nur ein Aktivmodul kaufen und daran den Tieftöner anschließen (Richtig?).

Ich habe da an die Detonation DT 80 gedacht.

Meine Fragen an Euch:

-Ist das eine gute Wahl?

-Muss ich die Maße des Subwoofer verändern, da ja das
Aktivmodul Volumen nimmt?

-Wie rechne ich das aus?

-ist es besser den Subwoofer an den sub-out des Receivers
anzuschließen oder sollte man die Frontlautsprecher an das
Modul anschließen, um diese von tiefen Frequenzen zu
entlasten?

Fragen über Fragen...

Schon mal vielen Dank an alle- hoffe ihr könnt mir helfen!
doeter
Inventar
#2 erstellt: 02. Feb 2011, 09:09
Moin

mastermeint schrieb:
...
Jetzt mein Problem:

Ich will daraus einen aktiven Subwoofer machen.
Wie ich das verstanden habe muss ich nur ein Aktivmodul kaufen und daran den Tieftöner anschließen (Richtig?).

Das ist soweit richtig.


Ich habe da an die Detonation DT 80 gedacht.

Meine Fragen an Euch:

-Ist das eine gute Wahl?

Hier vertrete ich nur meine Meinung, aber,ja. Es gibt da einen ganz einfachen Grund. Keine feste Bassanhebung.
Somit baust Du Dir keinen Überschwinger ein, falls im Bauplan nicht ein anderes Volumen und Abstimmung
angegeben ist. Aber in der Beschreibung steht so etwas ja beim Mivoc schon dabei.


-Muss ich die Maße des Subwoofer verändern, da ja das
Aktivmodul Volumen nimmt?

I.d.R. muß das Volumen beim Bau addiert werden, sprich, das Gesamtvolumen der Box vergrößern, es sei denn,
Du baust das Modul extern in einen Kasten. Das hat den Vorteil, das Du flexibler bist, falls Du einmal den Sub
tauschen willst.


-Wie rechne ich das aus?

Mit Grundschulwissen und einem Zollstock/Maßband. Das errechnete Volumen muß zum Volumen des Subs addiert
werden. (Es sei denn im Bauplan steht etwas anderes.)


-ist es besser den Subwoofer an den sub-out des Receivers
anzuschließen oder sollte man die Frontlautsprecher an das
Modul anschließen, um diese von tiefen Frequenzen zu
entlasten?

Das ist Geschmackssache und hängt vom Equipment ab. Generell sollte man den Sub-Out nehmen, da man so z.B.
mit einem AVR flexibler mit den Einstellungen ist und nur ein Kabel zum Subwoofer-Modul legen muß. Kann man
widerum die Trennfrequenz der Mains nicht am Verstärker regeln sollte man den Anschluß über das Modul in Erwägung
ziehen. Hier gibt es dann den glatteren Frequenzverlauf und eine Entlastung der Mains.

Gruß

der doeter
mastermeint
Neuling
#3 erstellt: 02. Feb 2011, 11:36
Hi doeter!

Hätte nie gedacht, dass ich so schnell eine Antwort bekomme.
Vielen, vielen Dank!

Addieren müsste ich noch draufhaben...

Dann steht ja dem Bau nichts mehr im Wege.

Gruß

mastermeint
HiFi-Selbstbau
Inventar
#4 erstellt: 02. Feb 2011, 12:01
Hi mastermeint,

mit 80 Watt Sinus bzw. 150 Watt Musik an 4 Ohm kommst Du beim W8Q nicht sehr weit, da er "nur" 88 dB Wirkungsgrad hat (s. http://www.tb-speaker.com/detail/1208_03/w8q-1071f.htm).

Um die Lesitungsfähigkeit des W8Q-1071 auszunutzen (250/500 Watt Belastbarkeit, 12 mm Hub) könntest Du mehr Leistung vertragen, d.h. der DT80 ist deutlich eher am Ende als der W8Q.

Die Entlastung der Satelliten kann ja nur passiv erfolgen (in der Regel nur ein Vorkondensator) -> das ist nix Halbes und nix Ganzes, da ja die Nennimpedanz und Impedanzverlauf de rsatelliten nicht bekannt ist kann da alles Mögliche raus kommen - meist Unsinn.

Gruß Pico
mastermeint
Neuling
#5 erstellt: 02. Feb 2011, 12:23
Hi Hifi-Selbstbau!

Hab ja geschrieben, dass ich Neuling bin und kommt nicht so ganz mit.

Also du meinst, dass der dt80 nicht genügend Leistung bringt obwohl der tieftöner eigentlich mehr leistung vertragen könnte?

Was meinst du mit:


Die Entlastung der Satelliten kann ja nur passiv erfolgen (in der Regel nur ein Vorkondensator) -> das ist nix Halbes und nix Ganzes, da ja die Nennimpedanz und Impedanzverlauf de rsatelliten nicht bekannt ist kann da alles Mögliche raus kommen - meist Unsinn.


Vielen Dank für eure Hilfe

mastermeint
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 04. Feb 2011, 17:41
Hi mastermeint,


Also du meinst, dass der dt80 nicht genügend Leistung bringt obwohl der tieftöner eigentlich mehr leistung vertragen könnte?

Ich meine, dass der dt80 nicht genügend Leistung bringt WEIL der Tieftöner eigentlich mehr leistung vertragen könnte. Im Gegensatz zur Mär, dass der Lautsprecher höher belastbar sein sollte (damit man auch bei versehentlicher Fehlbedienung nix kaputt gemacht werden kann) stehe ich auf dem Standpunkt, dass man einen Verstärker möglichst nicht in die Begrenzung fahren sollte. Der reagiert dann nämlich urplötzlich mit sehr hohem Klirr, während ein Lautsprecher langsamer in die Begrenzung fährt, so dass man ihm das zunehmend anhören kann. Wenn man dann Schluß macht macht man auch nix kaputt.


Die Entlastung der Satelliten kann ja nur passiv erfolgen (in der Regel nur ein Vorkondensator) -> das ist nix Halbes und nix Ganzes, da ja die Nennimpedanz und Impedanzverlauf de rsatelliten nicht bekannt ist kann da alles Mögliche raus kommen - meist Unsinn.

So wirkt z.B. ein großer Kondensator (Hochpass bei 400 Hz) und eine kleine Spule (Tiefpass bei 4 kHz) vor einem Mitteltöner, wenn man:

  • blau - annimmt, er verhält sich elektrisch wie ein Widerstand (übliche vereinfachte Annahme)
  • grün - den tatsächlichen komplexen Impedanzverlauf berücksichtigt


Außerdem ist die hubentlastende Wirkung des Kondensator nicht sooo gewaltig . . .

Bei einemm passiven Hochpassfilter eines Subwoofermoduls ist das Problem noch viel größer, weil:

  • das Modul nicht weiß ob der Satellit eine NENN-Impedanz von 4 oder 8 Ohm hat (immerhin ein Fehler von -50% bzw. +100%)
  • wo die Resonanzfrequenz des Satelliten liegt
  • wie groß das Impedanzmaximum ist
  • ob es ein geschlossenes Gehäuse (ein Impedanzmaximum) oder eine Bassreflexbox ist (zwei Impedanzmaxima)
  • etc.

Deswegen ergibt sich alles Mögliche, was der Entwickler einfach nicht vorhersehen KANN.

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 04. Feb 2011, 17:42 bearbeitet]
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