Philips 32PW9763 -> Wirklich Kurzschluss Bildröhre?

Mein damals High-End-16:9-TV 32PW9763 (5000 DM) hat nach nur 12 Jahren den Geist aufgegeben. Die diversen Schutzmechanismen greifen und ich habe kein Bild.

Optische Inspektion zeigt, das der Impulskondensator explodiert ist. Ausgetauscht: geht nicht. Auf Verdacht Zeilentransistor getauscht: geht nicht. Auf Verdacht Zeilentrafo getauscht: geht nicht.

Dann habe ich mir das Service-Manual besorgt, denn ohne das ist eine gezielte Fehlersuche unmöglich.

Nach Verständnis der Schutzschaltungen und des Einschaltverhaltens konnte ich die Abschaltung begründen in einem zu hohen Strahlstrom (O-Ton Service-Manual). Dann prüfte ich die Zeilenablenkung genauer. Nach diesen Untersuchungen ist am Zeilentransistor ein 32 kHz-Signal (100 Hz TV) in korrekter Amplitude (~ 400 V) zu sehen (Kollektor-Emitter), das zwischen den Pulsen allerdings zwei in der Amplitude gedämpfte Nachschwinger hat.

Laut Service-Manual sollte das auf "einen Kurzschluss in der Bildröhre (z.B. Aquadag zur Anode)" zurückzuführen sein, der Super-Gau. Damit will ich mich aber nicht so einfach zufrieden geben.

Welche Möglichkeit gibt es, die Bildröhre speziell in Bezug auf diese "Diagnose" zu prüfen?