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Kaufberatung digitale Satanlage+A -A |
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Autor |
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revi3678
Neuling |
#1 erstellt: 09. Feb 2009, 16:15 | |||||
Hallo, wir wollen im Frühling vom Kabelfernsehen auf eine digitale Satanlage umsteigen. Ich hab mich in den letzten Tagen ein bisschen eingelesen und auch mal was zusammen gestellt. Wichtig ist, dass vier Geräte angeschlossen werden und natürlich auch verschiedene Progamme sehen sollen. Außerdem soll in naher Zukunft HDTV möglich sein. Die Receiver sollen direkt an den LNB angeschlossen werden, also ein Multiswitch sollte schon integriert sein. LNB: Kathrein UAS 585 Quad Antenne: Kathrein CAS 90 graphite Kabel: Edision Koaxkabel 120db, 4x geschirmt Stecker: 7mm F-Stecker Dosen: Digitale Sat-Dose (Empfehlungen? Wandhalterung/Masthalterung: ? Receiver: ? (geringstes Problem...) Fragen über Fragen: 1) Braucht man für die Schüssel noch Mastschellen bzw. kann man diese an jede beliebige Masthalterung schrauben? 2) Die Verkabelung soll direkt vom LNB zu den Receivern erfolgen. Ist hier alles notwendige aufgelistet oder wird noch etwas benötigt? 3) Sollten die Stecker am LNB irgendwie wasserdicht sein bzw. vergoldet, Gummitülle zur Abdichtung? 4) Fehlt sonst noch irgendwas? Schrauben, Stecker? 5) Könnt ihr die Schüssel/LNB empfehlen? Danke schonmal für Hilfe&Beratung! __________________ |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 09. Feb 2009, 17:36 | |||||
Diese Frage verstehe ich nicht so recht. Was man braucht ist entweder ein Mast auf dem Dach und Material zum Befestigen desselben oder eine Wandhalterung. Angesichts der Windlast eines 90er Reflektors in ausreichend stabiler Ausführung, denn eine stablil befestigte 75er bringt mehr als eine 90er, die wackelt oder sich verstellt (Mast mit mindestens 48mm Durchmesser, Wandhalterung besser aus Stahl als aus Alu). Die Schellen zum Befestigen der Antenne am Mast bzw. der Halterung gehören zum Lieferumfang der Antenne. Der mögliche Durchmesser des Mastes ist in den Daten der Antenne angegeben (für die CAS 90 48mm - 90 mm).
Da von vier Geräten und von HDTV die Rede ist, gebe ich zu Bedenken, dass dann oft der Wunsch nach Einsatz eines Twinreceivers aufkommt (Aufzeichnung einer Sendung parallel zum laufenden Programm). Dann reicht ein Quad nicht, sondern man müsste einen Multischalter einplanen. Aber auch bei Verwendung eines Quads sollten die Leitungen über eine Potentialausgleichsschiene geführt werden (vgl. z.B. hier).
Bei einem Kathrein LNB wohl nicht nötig.
Ein 4-fach Erdungsblock für den Potentialausgleich, Antennendosen (Markenware) und ein Mast bzw. eine Wandhalterung, aber Du schreibst ja nicht, wo die Antenne montiert werden soll...
Qualitativ spricht sicher nichts dagegen. Ich würde mir die Option auf den Einsatz von Twinreceivern offenhalten. Zu einem niedrigeren Preis bekokmmt man z.B. eine auch sehr gute Fuba DAA850 mit einem günstigen, aber dennoch zuverlässigen Quattro-LNB von alps und einen Multischalter von Spaun (z.B. SMS 5808 NF). Daran könnte man z.B. auch eine UKW- oder DVB-T-Antenne anschließen. CAS 90 mit UAS 584 Quatro und Spaun-MS wäre natürlich auch fein. Das Kabel von Edison kenne ich zwar nicht, aber 7mm Stecker sind für solche Kabel oft zu klein. Ein 2-fach geschirmtes Markenkabel wie das LCD 95 von Kathrein reicht auch und ist leichter zu verarbeiten. [Beitrag von raceroad am 09. Feb 2009, 18:11 bearbeitet] |
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revi3678
Neuling |
#3 erstellt: 09. Feb 2009, 20:15 | |||||
Wo genau die Antenne befestigt werden soll, ist noch nicht ganz sicher. Wahrscheinlich auf dem Dach. Brauche ich da ein "Dachabdeckungsblech" und einen Mast? Kathrein ZTB 61 und Kathrein ZAS 02? http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/99811211_071.pdf http://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/99811211_064.pdf Als Kabel hatte ich einfach mal das rausgesucht, weil es bei dem Shop lagernd ist. Wird aber jetzt wahrscheinlich doch LCD 111 von Kathrein. 4fach geschirmt und >90db Dämpfung sollten es schon sein. Ein Twinreceiver ist erstmal nicht geplant, ein Multischalter zur "Vorsorge" wäre aber eine Überlegung wert. Spaun SMS 5802 NF zum Beispiel? Wegen dem Potentialausgleich: Unser Haus hat keinen Blitzableiter. Sollte der Potentialausgleichsblock dann noch mit der Dachrinne zur Erdung verbunden werden? Bei den Dosen blicke ich garnicht durch. Kannst du mir da auch etwas empfehlen? Vielen Dank schonmal für deine Antwort! [Beitrag von revi3678 am 09. Feb 2009, 20:26 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 09. Feb 2009, 23:58 | |||||
Ein Abdeckblech wie das ZTB 61 ist für mich keine optimale Lösung. Zu den meisten Dachziegeln/Dachpfannen gibt es passende Antennenziegel (Beispiel), entweder vom Ziegelhersteller (Bedachungsfachhandel) oder auch als Zubehör zur Antenne (Elektrofachhandel / Versand). Will man einen Mast mit Schellen befestigen, braucht man zwei Stück, und mindestens 1/6 der Gesamtlänge des Mastes muss zwischen diesen Schellen eingespannt sein. Ein nur 56 cm langer Mast wie der ZAS 02 wird für eine 90er Antenne bestimmt zu kurz sein. Die nötige freie Länge außerhalb des Daches hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab: Verläuft der First in Satellitenrichtung und ist noch dazu das Dach steil, braucht man einen längeren Mast als bei einem Firstverlauf senkrecht dazu. Möchte man möglichst wenig in die Struktur der Bedachung eingreifen, sollte man die Verwendung eines Dachsparrenhalters in Betracht ziehen (z.B. ZAS 40). Wenn man dann noch die Kabel unterhalb der Traufe ins Gebäude einführt, kann damit die innere Dachhülle unangetastet bleiben. Außerdem braucht man noch eine Mastabdeckkappe. Mit der ZTC 08 (gehört wohl zum Lieferumfang des ZAS 40) lassen sich die Kabel durch das Mastrohr führen. Den Antennemast würde man mit einer passenden Erdungsschelle (z.B. ZEU 48) und einem verzinkten Rundstahl von 8 mm Durchmesser mit der Blitzschutzanlage des Hauses verbinden. Unabhängig davon sollte man die vom LNB kommenden Leitungen über einen Erdungsblock (z.B. EMU 24) führen, der mit 4mm² grün/gelbem Draht mit der Hauptpotentialausgleichsschiene zu verbinden ist (siehe letzte Seite meins Links von oben). Bei Verwendung eines Multischalters verzichtet man aber in der Praxis meist darauf, auch die abgehenden Leitungen über einen Erdungsblock zu führen. Am besten platziert man den Erdungsblock direkt beim Multischalter. Gibt es dort aber keine Möglichkeit ihm mit der Hauptpotentialausgleichsschiene zu verbinden, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, ihn nach Einführung der Kabel ins Haus zu montieren und ihn mit dem Antennenmast zu verbinden. Meiner Meinung nach reichen Kabel mit einem Schirmungsmaß von 90 db, aber es spricht sicher nichts gegen das Kathrein LCD 111, obwohl es auch "nur" 110 db aufweist und nicht 4-fach sondern 3-fach geschirmt ist. Nur einen Multischalter einzuplanen halte ich für etwas halbherzig. Ich würde mir schon überlagen, an welchen Stellen vielleicht doch einmal ein Twinreceiver zum Einsatz kommen soll und gleich ein zweites Kabel mitverlegen. Der Mehraufwand ist doch vergleichsweise gering, speziell wenn die Kabel sofort oder bei einer späteren Renovierung unter Putz verlegt werden. Wenn man erst danach feststellt, dass ein Kabel fehlt, wäre das doch ärgerlich. Oder aber Du verlegst ausreichend dimensionierte Leerrohre. Wenn Du natürlich sicher bist, dass ein Twinreceiver auch auf Dauer kein Thema sein wird, kannst Du es auch bei einem Quad belassen, sofern die max. Leitungslänge nicht zu groß ist. Zuverlässiger ist die Variante mit Multischalter. Der von mir als Beispiel genannte SMS 5808 NF und der 5802 nehmen sich nicht viel, der günstigere 5808 reicht aus und ist der Papierform nach noch etwas stromsparender. Aus der 02er Serie käme evtl. auch der 5602 in frage. Als Dose könnte man z.B eine Kathrein ESC 30 verwenden. Falls zwei Leitungen für einen Twin verlegt würden statt zwei ESC 30 eine ESD 32. Die bietet gegenüber den oft verwendeten 4-Loch-Dosen den Vorteil, dass man sie auch mit einer zu den im Raum verwendeten Schaltern und Steckdosen passenden Zentralscheibe kombinieren kann. [Beitrag von raceroad am 10. Feb 2009, 00:56 bearbeitet] |
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Vln_Thomas
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Feb 2009, 19:19 | |||||
Ich möchte mich hier mal einschalten. Bin revi3678´s Bruder, insofern wird das ganze auch für mich von belangen sein. Folgendes wegen den Kabeln: In zwei Zimmern werden sehr wahrscheinlich die Kathrein LCD 111 verlegt, im Wohnzimmer(Full HD 42 Zoll) sind die Koxialkabel allerdings in der Wand verlegt. Nun verständlich, dass er nicht gerade die Wand aufkloppen möchte, er möchte also die vorhandenen gerne weiterverwenden. Allerdings ist in Anbetracht einer gewollten HD Nutzung samt passenden Recievern ja eine Abschirmung von mindestens 90dB notwendig. Er weiß aber nicht mehr welche Abschirmung die Kabel in der Wand haben, daher die Frage: Lässt sich das irgendwie messen? Multimeter etc vorhanden. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. MfG Vln_Thomas [Beitrag von Vln_Thomas am 11. Feb 2009, 19:20 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 11. Feb 2009, 21:28 | |||||
Ich wüsste nicht, wie man das Schirmungsmaß messen könnte. Mit einem Multimeter geht es sicher nicht. Da helfen schon eher die Augen: Ist das alte Kabel nur mit einem Geflecht geschirmt (dieses sollte möglichst dicht sein) oder hat es außerdem noch eine Folie? Auch das Alter kann einen Anhaltspunkt liefern. Im Zweifelsfall muss man es halt auf einen Versuch ankommen lassen. Die Wände kann man ja auch nachher noch aufreißen. Probleme bereiten oft DECT-Telefone. Die arbeiten in einem engen Frequenzbereich, so dass nur wenige Transponder betroffen sind. Diese besonders kritischen Frequenzen könnte man ggf. durch den Einsatz einer Unicable-Matrix umgehen. Damit wäre es auch möglich, an nur einer alten Leitung einen Twinreceivers zu betreiben. Will man sich diese Option offenhalten, sollte man aber keinen Spaun-Multischalter der 02er-Serie wählen, da man die Standby-Funktion nicht deaktivieren kann. Also mal genau den Bedarf abklären........ |
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