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Wie neues Haus verkabeln?+A -A |
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Autor |
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Coyote_mfr
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Mrz 2010, 10:32 | |
Hallo, ein Bekannter von mir ist im Moment an einem Wohnungsbauprojekt für Eigentumswohnungen beteiligt. Er hat mich dazu mal gefragt, welche Möglichkeiten es hier überhaupt für TV-Empfang gäbe - ich habe dann mal nach besten Wissen und gewissen geantwortet. Aber wie kann man ein Mehrparteienhaus eigentlich möglichst zukunftssicher verkabeln? Vorerst ist Satellit als Empfangsweg angepeilt - aber es wäre auch gut, wenn eine Änderung auf Kabelanschluß in ein paar Jahren möglich wäre (z.B. wenn das erste SAT-Equipment veraltet/defekt ist). Welche technischen Möglichkeiten hat man überhaupt? Ich sehe folgende: - System aus normalen 'Multiswitchen' wie bei einer kleinen Anlage auch, jede Wohnung müsste über mehrere Antennenleitungen direkt vom Dach angefahren werden (Stern). Geht das überhaupt bei 50 - 100 Antennendosen? Vorteil: Jede Partei kann ihren Sat-Receiver frei wählen - SAT-Einkabelsystem. Für jedes Stockwerk würde z.B. Ein Strang als Bus bereitgestellt - jede Partei hätte z.B. 4 User-Bänder, die sie selbst auf Ihre Receiver verteilen könnte. Vorteil: Weniger Verkabelungsaufwand, da kein 'Stern' notwendig ist. Nachteil: Nur Unicable-Fähige Receiver können angeschlossen werden. - digitale Kopfstation: Die Kabel könnten z.B. als ein Bus pro Stockwerk oder als kompletter Bus verlegt werden. Jede Partei kann beliebig viele Geräte anschließen. Vorteil: - werden auch Programme analog eingespeißt, dann können Fernseher auch ohne SetTop-Box Betrieben werden (das wird in Zukunft wg. HDTV sowieso immer uninteressanter, oder?) Nachteile: - Man müsste sich auf bestimmte Programme einigen - werden neue am Sat. bereitgestellt, so stehen diese nicht so ohne weiteres an den Antennendosen bereit. - Teuer - viel Kapital auf dem Dach das ggf. veralten kann Könnte man, wenn man ein Leerrohr vom Keller ins Dach verlegt, über jede dieser Verkabelungen in Zukunft irgendwann mal das Signal vom Kabelanschluß schicken, oder würde das z.B. beim Stern probleme machen (weil es dann so viele Endpunkte im Haus gibt)? Wenn das nämlich ginge könnte sich eine einzelne Partei auf eine Ihrer Dosen auch den Kabelanschluß schalten lassen, um diesen z.B. für Internet über TV-Kabel zu benutzen... Ist das alles richtig was ich da oben geschrieben habe? Welche Aspekte würdet Ihr noch beachten? Danke. Gruß Dieter |
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Volterra
Inventar |
#2 erstellt: 18. Mrz 2010, 11:15 | |
Es werden sich dazu sicher noch unsere Profis wie ua. @KuNiRider äußern. Großanlagen sind sein Job. Würde ich mit über 50 Dosen für einen Neubau planen, sähe das etwa so aus: http://www.spaun.de/files/6355f_de_ske11s144.pdf Wenn in den Neubau mit vielen WE auch Ausländer einziehn, würde ich mindestens eine weitere Satposition anplanen. Zusätzliche BK Versogung dürfte kein Problem sein. Der Architekt muss in Zusammenarbeit mit einer Fachfirma (sollte unbedingt Erfahrungen mit Großanlagen besitzen)für entsprechend dimensionierte Schächte und Leerrohre einplanen Einkabelanlagen / Unicable Anlagen / Kopfstationen machen eher in Altbauten Sinn - um ein vorhandenes Kabelnetz weiter benutzen zu können. [Beitrag von Volterra am 18. Mrz 2010, 14:19 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#3 erstellt: 19. Mrz 2010, 18:19 | |
So Pauschal kann man das nicht beantworten, dazu muss man auch die entstehenden Leitungswege berücksichtigen - aber ich habe (erfolgreich ) schon zig Anlagen geplant die mehr als 200 Dosen haben. Für Kabel-TV gibt es überhaupt kein Argument außer dem schnellen Internetzugang, bei einem Neubau für so wenig Dosen gibt es auch kein Argument für eine Kopfstation. Also Satempfang + Möglichkeit von Internet + Phone only + LAN verteilung in der Wohnung. Mein Vorschlag für moderne Komfortwohnungen: Vollstern (mehr Kabel nötig aber die einzig voll variable Verteilung!) von Zentralpunkt(en) mit 2...4 Satelittenempfang zu einem Schaltschrank in jeder Wohnung. Jede Wohnung erhält entsprechend ihrer Größe Leitungen z. Bsp. für ne 3-Z-WE 4 Leitungen (Twindose im WZ). Auf eine der Satleitungen kann man auf Wunsch auch das Kabelsignal aufschalten für Internet oder alle Dosen ans BK-Netz gehängt werden. In dem Schaltschrank kommt auch die Telefonleitung an und es hat Platz und Steckdosen für einen kleine Telefonanlage + Modem + Switch/Router -> sowas ist nicht nur praktisch, sondern erhöht den WAF ungemein nun geht es weiter mit dem System von www.homeway.de dabei können ruhig mehr Dosen verbaut werden als man Anschlussmöglichkeiten hat, denn z. Bsp. im Wohnzimmer benötigt man ja entweder die Dose(n) links an der Wand oder die an der rechten Wand Damit kann der Mieter/Eigentümer jederzeit durch einfaches umstecken TV + Telefon + LAN haben Wenn ein Eigentümer darauf verzichten will, kann er das HomeWay-System auch weg lassen (ca. 100...200,-€ gespart ) und es wird in dem Schränkchen nur eine Erdungswinkel montier um normale Koaxleitungen durchzuverbinden. *** Werbemodus ON:*** Wenn dein Bekannter Architekt / E- Planer / oder Elektriker ist, kann er sich sowas bei www.dct-delta.de auch kostenlos planen lassen. *** Werbemodus OFF*** [Beitrag von KuNiRider am 19. Mrz 2010, 18:20 bearbeitet] |
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