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Neues Haus, welche SAT Anlage / Verkabelung?+A -A |
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Autor |
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coreli
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Jul 2015, 09:54 | ||||
Hallo zusammen, nach langer Suche ist es nun endlich soweit und wir haben eine feine DHH für uns gefunden und gekauft. Dementsprechend sind wir (oder eher: bin ich) schon Feuer und Flamme für die Einrichtung von Netzwerk und TV. Wir sind beide entschlossen eine SAT Anlage zu verwenden, da wir mit Kabel in der Vergangenheit leider oft Probleme hatten und die SAT Meinungen aus Freundeskreis und Verwandtschaft sehr gut sind. Dummerweise kaufen wir vom Bauträger und der Rohbau und Teile der Verkabelung sind schon fertig gestellt. Es handelt sich um eine sternförmige Verkabelung mit Ausgangspunkt im Keller. Insgesamt sind auf Keller (1), EG (4), OG (3) und Dach (1) TV Anschlüsse verlegt. Um den zusätzlichen Verlegeaufwand möglichst gering zu halten würden ich gerne von der SAT-Schüssel nur 1 Kabel in den Keller legen und von dort auf die bestehende Struktur zurückgreifen. Beim SAT-Wiki von Reichelt finde ich dementsprechend die Variante FIBRE-SAT sehr passend. Vorweg: ich kenne mich nicht besonders gut bei dem Thema aus, habe aber versucht mich zu informieren Die Konfiguration die ich mir momentan überlegt habe würde dann entsprechen so aussehen: Auf dem Dach die SAT-Schüssel plus INVACOM FIB LNB (Invacom Digital LNB / 40mm Feed). Von dort läuft das optische Kabel dann direkt in den Keller zur "Verteiler-Stelle". Das Kabel läuft dann in einen "Invacom optischer 3-Wege Profi-Verteiler" oder alternativ in einen 2 Wege-Verteiler. Hier kommt nämlich die Frage wieviele weitere Einheiten ich benötige. Laut Guide würde ich nun an jedes Kabel aus dem optischen Wege Verteiler eine Abschluss Einheit anschließen, die das optische wieder in ein HF Signal umwandelt. Empfohlen wird hier je eine Quad-Abschluss-Éinheit (INVACOM QD MKII). Somit würde ich mit 2 Einheiten jedoch nur auf 8 Anschlüsse kommen -> somit 1 Anschluss zu wenig. Da ich im Wohnzimmer (4 Anschlüsse) allerdings sicher nur 1 TV Gerät anschließen würde (plus Aufnahme -> 2 Dosen) sind wohl immer 1 oder 2 Anschlüsse sowieso nicht belegt. Sollte ich folglich den TV irgendwann woanders hinstellen würde ich halt im Keller entsprechend das zuvor nicht verwendete Kabel der Dose unten tauschen. Nun habe ich gesehen, dass es auch den INVACOM QT MKII also Quattro als Abschlusseinheit gibt. Hier werden teilweise 5 Ausgänge dargestellt, was aber für mich nicht zu Quattro passt So stellen sich mir folgende Fragen: 1. Macht das alles so überhaupt Sinn oder gibt es unter den vorliegenden Gegebenheiten viel einfachere oder bessere Lösungen? 2. Gibt es diese Abschluss-Einheiten wirklich auch mit 5 Ausgängen statt nur mit 4? 3. Sollte man alle Dosen verkabeln auch wenn entsprechend 3 Ausgänge frei bleiben? Ich werde versuchen in den kommenden Tagen noch ein Bildchen zu malen damit man es sich auch optisch etwas besser vorstellen kann. Freu mich sehr über Input und Hilfe. Danke und viele Grüße, coreli |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jul 2015, 11:17 | ||||
Wenn ich nichts überlesen habe, schreibst Du nicht, warum nicht wie sonst üblich einfach vier Antennekabel in den Keller verlegt werden können. Das wäre, Verlegbarkeit vorausgesetzt, kostengünstiger. Ein Leerrohr vom Antennenstandort in den Keller sollte es geben. Und um gleich einem Irrtum vorzubeugen: Ein optisches LNB macht Blitzschutz nicht überflüssig!
Auf die Glasfaser kann man nicht nur Sat draufpacken, sondern auch Terrestrik (> siehe z.B. hier). Die MKII Quad-Abschlusseinheit packt die Terrestrik auf jeden der vier Ausgänge zum Direktanschluss eines Empfangsgerätes. Die Quattro-Einheit macht das nicht, sondern gibt Terrestrik separat aus, um damit einen Mutischalter zu speisen, über den man beliebig viele Anschlüsse per Koax versorgen kann. Solch ein Multischalteraufbau scheint mir für Dich, wenn ein optisches LNB überhaupt Sinn macht, angesagt zu sein.
Bedenken, dass ein Empfangsgerät mit zwei Tunern in konventioneller Technik auch zwei Antennenkabel (+ entspr. zwei Ausgänge einer Antennensteckdose) braucht. Gff. wäre ein konventionell gesteuerter Multischalter für das Koax-Netz mit Unicable (> bis zu acht Tuner an einem Kabel) zu kombinieren. [Beitrag von raceroad am 21. Jul 2015, 11:19 bearbeitet] |
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coreli
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Jul 2015, 11:44 | ||||
Schonmal vielen Dank für die Antworten. Das mit dem Blitzschutz ist mir klar, trotzdem danke nochmal für den Hinweis - deshalb werden wir um den Fachmann sowieso nicht herumkommen zur Installation der Schüssel.
Wie gesagt laufen aus dem Keller/Technikraum die Kabel zentral jeweils direkt zu einer der Anschlussdosen im Zimmer. Diese sind bereits verlegt (TRIAX KOKA 99 HD). Ich dachte um auf die 8/9 Anschlüsse zu kommen wäre die genannte Lösung die einfachste. Würdest du hier eher vorschlagen die 4 Standard-Kabel nach unten zu legen und dort dann nochmal in jeweils 2 aufzusplitten? Wird hier dann nicht im Vergleich schon viel Leistung auf dem Weg vom Dach zum Keller und dann wieder vom Keller in die Räume verloren?
Zur Thematik Unicable habe ich mich nur ein wenig eingelesen, sowie ich das verstehe müsste hier der Anschluss an der SChüssel bereits Unicable-Fähig sein, oder? 4 normale Kabel von der Schüssel in den Keller und von dort dann an 2-3 Dosen mit einem solchen Unicable Adapter zu gehen ist glaube ich nicht möglich (da ja nicht mehr alle Frequenzen verfügbar sind). Bezüglich dem doppelten Kabel haben wir an einem Auslass 2 Kabel/Doppeldose vorgesehen um dort einen Sky SAT Receiver anzuschließen (für TV + gleichzeitig Aufnahme). Die 2 Kabel/Doppeldose sind schon so vorgesehen. Da wir uns ziemlich sicher sind dass wir maximal dort auch ein Aufnahmegerät nutzen und eigentlich noch nie Screen in Screen verwendet haben sind wir damit auch soweit zufrieden. An allen anderen Stellen im Haus wird maximal ein Gerät zum reinen Fernsehen stehen. Da aber die Aufnahmefunktion eh immer weniger verwendet wird sind wir LAN-technisch sehr gut ausgestattet für OnDemand. Nochmals Dank für die schnelle Antwort - ich hoffe es gibt noch mehr LG, coreli |
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Bollze
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jul 2015, 11:48 | ||||
Eine Satellitenschüssel braucht freie Sicht zum Satelliten. Sie kann also nahe dem Erdboden in der Nähe des Keller angebracht ist, wenn diese Vorrausetzung gegeben ist. Standort checken.. http://www.dishpointer.com/ [Beitrag von Bollze am 21. Jul 2015, 11:48 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#5 erstellt: 21. Jul 2015, 11:53 | ||||
Damit es hier nicht so zäh weitergeht, solltest du dir erstmal die FAQ-Sat-TV und die FAQ-Unicable reinziehen Die 4 Koaxkabel von einem normalen Quad-LNB gehen unten in einen Multischalter mit der benötigten Anschlusszahl hier also ein 5 in 12 Switch (Bsp: MSE 5012 N) Wenn du nun an einem oder mehreren Anschlüssen auch einen Twin-Receiver betreiben willst, dann kommt Unicable ins Spiel - was für ein Baustein hängt davon ab, an wieviel Dosen der Twinbetrieb möglich sein soll. Auch ein optisches LNB braucht zum LWL noch ein Koaxkabel, auf dem es mit Strom versorgt wird! |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jul 2015, 11:56 | ||||
Falls es tatsächlich ein optisches System werden sollte: Darauf achten, dass ein nicht metallarmiertes optisches Kabel verwendet wird!
Das ginge so gar nicht, lies mal die SAT-FAQ. Man braucht vier Koaxkabel pro Satellitenposition, um das gesamte Signal zur Verteilstelle zu bringen. Für mehr als vier Anschlüsse montiert man dort einen über alle vier Zuführungen gespeisten Multischalter, der das Signal auf im Prinzip beliebig viele Anschlüsse verteilt (> s. Installationsbeispiel Kreiling).
Nein. Bringt man entweder mit einer Glasfaser + Quattro-Abschlusseinheit oder Quattro-LNB und vier Koaxkabeln das komplette Signal zur Verteilstelle, kann man dort statt eines konventionell gesteuerten Multischalters auch einen Einkabelmultischalter oder eine Kombination oder einen Kombimultischalter wie z.B. JPS0508-3T (= 8 wahlweise mit Unicable für drei Tuner pro Ausgang nutzbare Ausgänge) betreiben.
Solange es dabei bliebt, besteht für Unicable damit keine Notwendigkeit . [Beitrag von raceroad am 21. Jul 2015, 12:00 bearbeitet] |
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coreli
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Jul 2015, 13:36 | ||||
Wow - vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen und den link zu den FAQ ( ) Ich muss sagen die ursprüngliche Variante hat ihren Reiz doch ziemlich verloren. Entsprechend würde ich dann euren Vorschlägen entsprechend - und so wie ich die FAQ verstanden habe - eher zu folgender Umsetzung tendieren. 1. Leiten der 4 Frequenzen von der Schüssel via 4 Koaxkabel nach unten in den Keller zum Verteilerpunkt wo die restlichen Kabel in die Zimmer laufen. 2. Anschluss (Input) der 4 Koax Kabel an den Multischalter ( z.B. MSE 5012 N oder KR 5-12 MS). Möchten wie für Unicable vorsorgen wäre der Jultec JPS0508-3T passend, allerdings hat der schon einen ordentlichen Aufpreis. Insofern lieber erstmal die Variante mit dem doppelAnschluss im Wohnzimmer. 3. Anschluss der Kabel zu den einzelnen Räumen Multischalter (Ausgang). Wenn das jetzt grob so gestimmt hat sollten wir Hardwaretechnisch tatsächlich um einiges günstiger wegkommen, da wir uns ja die optischen Wege-Verteiler und mehreren Quad-Abschluss Einheiten sparen. Soweit so richtig? Danke euch vielmals! |
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KuNiRider
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jul 2015, 14:00 | ||||
Lege gleich (wenn möglich) ein 5tes Koax nach unten, evtl. willst du ja auch mal UKW, DAB+ oder DVB-T nützen Auch mit einem optischen LNB wäre der Aufwand nicht so hoch wie skizziert denn dann ginge es so: - vom Opto-LNB kurzes Koax im DG zum Netzteil + LWL in den Keller - dort 10 ..15dB optischer Dämpfer vor einem Quattro MDU - vom MDU zum Multischalter und weiter über den Erdngswinkel zu den Dosen. . . . ist aber trotzdem deutlich |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jul 2015, 14:08 | ||||
Mehrere Quad-Abschlusseinheiten wären auf jeden Fall fast schon grober Unfug gewesen, wenn man die nebeneinander an der zentralen Verteilstelle montiert hätte. Der Reiz eines Glasfasernetzes liegt darin, gleich mehrere auch weit entfernt liegende Verteilstellen mit einer Antenne / einem optischen LNB versorgen zu können. Die Komponenten sind aber teurer – auch im Betrieb.
Man kann als konventionell gesteuerten Multischalter auch einen rein receivergespeisten wie JRM0512T nehmen. Nur für Sat braucht es kein Netzeil.
Das war nur ein Beispiel. Dieser Schalter wäre für Deinen Anwendungsfall in der Tat zu teuer und ist eher für MFH gedacht, wobei jeder Wohnung ein oder zwei Ausgänge zugedacht werden. Wolltest Du etwas Flexibilität einplanen, könnte man z.B. statt eines "normalen" 5/12 den JRM0508A (8 Ausgänge nur für einen Tuner) mit dem JRS0504-2T (4 Ausgänge wahlweise mit Unicable für je zwei Tuner) kombinieren (Beide Schalter kosteten zusammen nur gut die Hälfte von JPS0508-3T + Netzteil). Den Unicable-Schalter könnte man auch später nachrüsten. |
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coreli
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 21. Jul 2015, 14:17 | ||||
Sprich solange ich kein UKW etc. dran anschließen möchte ist das Netzteil eigentlich überflüssig da der Multischalter via dem Receiver versorgt wird? Hat das irgendwelche Auswirkungen auf z.B. auf die Umschaltzeit? Ich glaube das Problem mit langen Umschaltzeiten gab es nur teilweise bei Unicable oder? Hauptsächlich wird es wahrscheinlich sowieso am receiver liegen, wo wir relativ sicher den von Sky mitgelieferten verwenden werden. LG, coreli |
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raceroad
Inventar |
#11 erstellt: 21. Jul 2015, 15:38 | ||||
Ja. Die Stromaufnahme des LNBs sollte nicht zu hoch sein, wobei eigentlich alle aktuellen LNBs in diesem Punkt besser als LNBs vor 10+ Jahren sein sollten. Die niedrigste Summenstromlast LNB + Schalter erzielt man in der Kombination mit einem Quattro-LNB von ALPS.
Nein, die Umschaltzeiten werden durch den Verzicht auf ein Netzteil nicht länger.
Bei mir läuft bisweilen einer der beiden Tuner meines Twinreceivers mit Unicable, der andere konventionell. Längere Umschaltzeiten mit dem Unicable-versorgten Tuner merke ich nicht. Die auf DiSEqC basierende Steuerung kann sogar etwas schneller sein als die rein spannungsgesteuerte Ebenenumschaltung eines Multischalters für nur einen Sat. |
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Dipol
Inventar |
#12 erstellt: 21. Jul 2015, 15:56 | ||||
Ich hatte mir OEM ALPS-LNB unter TeleStar-Label bestellt, geliefert wurden die aktuellen Sky-Quattro-LNB mit stolzen 252 mA Stromaufnahme. Vorwärts in die Vergangenheit. |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 21. Jul 2015, 18:46 | ||||
Selbst für 6-, € / Stk. noch zu teuer . Denn mit diesem Design taugen die auch nichts für Techno-Nostalgiker . |
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coreli
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 22. Jul 2015, 14:37 | ||||
Gibt es einen bestimmten Grund weshalb der JRM0508A trotzdem die 5 Eingänge hat? Wär hier trotz der zusätzlichen Leitung an eine Antenne der Betrieb ohne Netzteil möglich? Oder hängt das wie von euch beschrieben mit dem verwendeten LNB zusammen oder den Receivern? Falls ihr Empfehlungen zu bestimmten LNBs habt freu ich mich natürlich sehr darüber. Des weiteren würde ich mich sehr über eine Einschätzung freuen was man für den Fachmann ca löhnen muss im Bezug auf Anbringen der Schüssel etc auf dem Dach und Blitzschutz. Innenverkabelung und Installation übernehmen wir wie gesagt selbst. Lieben gruß und nochmals vielen Dank für all die konstruktiven Beiträge. coreli |
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Dipol
Inventar |
#15 erstellt: 22. Jul 2015, 17:18 | ||||
Receiverspeisung ist zwar Stand der Technik, aber das betrifft nur den Satellitenbetrieb. Der 5. Eingang kann auch für UKW, DVB-T oder auch Rückkanalsignale genutzt werden. Damit bei der Teilnehmerdose noch normkonforme Pegel ankommen muss die Verteilnetzdämpfung ausgeglichen wird, was gewöhnlich einen Verstärker mit Netzteil erfordert. |
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raceroad
Inventar |
#16 erstellt: 22. Jul 2015, 17:18 | ||||
Vier Eingänge für Sat + einer für Terrestrik oder Kabel-TV (daher die Beschriftung "CATV") – nicht anders als im Installationsbeispiel Kreiling.
Für eine reine Satanalge braucht man kein Netzteil. Anders sieht das aus, wenn man z.B. noch UKW über den Multischalter verteilen möchte. Die Terrestrik ist bei receivergespeisten Multischalter (von einer nicht überzeugenden Ausnahme abgesehen) passiv: Das zugeführte Terrestrik-/Kabel-TV-Signal wird unverstärkt verteilt, wodurch aber die Verteildämpfung Terrestrik zu hoch ist. Die muss durch Verstärkung vor der Zuführung ausgeglichen werden, und dazu ist ein Verstärker samt Netzteil nötig.
Mit unzeitgemäßen LNBs kann es zu Problemen im receivergespeisten Betrieb kommen. Aber solche Dinosaurier-LNBs muss man ja nicht kaufen. In Kombination mit dem ALPS-Quattro läge die Summenstromlast Multischalter + LNB niedriger als die Hälfte der vom Satellitenbetreiber Astra geforderten Leistungsfähigkeit der LNB-Versorugung eines Receivers.
Kosten für Blitzschutz vermag ich nicht abzuschätzen. Das hängt extrem vom eingeschlagenen Weg und den örtlichen Voraussetzungen ab, z.B. davon, ob es bereits einen geeigneten Hauserder gibt oder nicht. Keine Erdungspflicht besteht im Gebäude-Schutzbereich (siehe z.B. Kleiske / Bild S. 7). Kann oder möchte man eine Antenne dort nicht installieren, darf man zwar die Antenne weiterhin direkt erden. Aber den besseren Schutz erzielt man, indem man eine geerdete Fangeinrichtung installieren lässt, die einen Direkteinschlag in die Antenne verhindert (> s. für ein Haus ohne Blitzschutzanlage Dehn, Bild 7 (Querschnitt Erdungsleiter falsch angegeben)). Du könntest Dir ein Angebot machen lassen und dieses anonymisiert mit den wesentlichen Bestandteilen hier darstellen. |
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coreli
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 24. Jul 2015, 07:56 | ||||
Danke euch allen ... dann werden wir erstmal die erforderlichen Leerrohre in den Verteilerschacht packen lassen und uns mal ein Angebot für die Blitzschutzkonforme Installation der Schüssel geben lassen. Sobald wir 1-2 Angebote haben kann ich diese hier gerne mal anonymisiert einstellen. Nochmals vielen Dank für die super Hilfe! LG, coreli |
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coreli
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 18. Sep 2015, 14:59 | ||||
Hallo zusammen, nun haben wir also mal ein Angebot direkt vom Elektriker bekommen der auch den Rest der Hausverkabelung macht. Angebot wie folgt: 1 Stück Parabolantenne 80cm 1 Stück Multischalter 5 Eingänge, 8 Ausgänge 1 Stück UKW-Empfangsantenne 1 Stück Dachsparrenhalter 1 Stück Mastzubehör 1 Stück Koaxalkabel 75 Ohm 95dB 8 Stück Antennanschlußdosen Sat-Tauglich 1 Stück Montagearbeiten. ______________________________ Summe 1050,00€ 19% Mwst. 199,50€ Gesamt 1249,50€ Was haltet ihr davon? Ist der Preis so annehmbar oder werden wir da über den Tisch gezogen? Ist halt leider auch nirgends was davon beschrieben um welche Marken es sich handelt, was bei dem Thema ja nicht unbedingt ein zu vernachlässigender Punkt ist. Bis jetzt waren wir mit der Installation und den verwendeten Materialien aber stets zufrieden. Edit: Da wir aktuell 9 Anschlüsse haben würde der Multischalter einen Anschluss nicht bedienen können. Das sollte aber derzeit noch nicht ansatzweise ein Problem darstellen - falls wirklich mal alle Anschlüsse in Betrieb wären könnte man immer noch aufrüsten, ich wage aber zu bezweifeln dass es soweit kommt LG, coreli [Beitrag von coreli am 18. Sep 2015, 15:04 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
#19 erstellt: 18. Sep 2015, 20:08 | ||||
Leider nimmt die Unsitte unspezifizierter "Angebote" zu. Fehlende Erdung und Potenzialausgleich sind mittlerweile normal. Eine Sat.-Antenne ohne LNB kann nicht funktionieren und ein Angebot für eine Multischalteranlage mit " 1 Stück Koaxkabel" ist einmalig. Was würde der Elektriker wohl sagen, wenn ihm ein Autoverkäufer ein Fahrzeug in gleicher Weise anpreisen würde? 1 Stück Auto x,x m 4 Stück Winterreifen 4 Stück Felgen TIPP: Verlang die exakten Typenangaben und die kalkulierte Kabelmasse. Wie Erdung und PA auszuführen sind, wurde im Forum mehrfach behandelt. [Beitrag von Dipol am 19. Sep 2015, 05:42 bearbeitet] |
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coreli
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 20. Sep 2015, 08:19 | ||||
Danke für die Info - wir haben bereits das detailliertere Angebot vom Elektriker erhalten. Leider wurde uns vom Bauträger zuerst nur eine "zusammenfassung" geschickt. - Astro ACX 92 Parabolant. AST 850 (92€) - Astro Quatro LNB digital f Multischalter (26€) - Astro Multischalter AMS 512 5- 2150Mhz (5in/12 out, 257€) - Astro Dachsparrenhalter d=48mm (90€) - Astro RUF 22 Ukw- Antenne (50€) - Hirschmann KOKA 95 Koaxialkabel 75Ohm 95 dB (Schätzung, 133€ - er kennt das Haus und wir wissen, dass er die notwendigen Anschlüsse alle legt, und nicht nur 1 Kabel :)) - 9x Astro 1fach Sat-Anschlußdose GUT 300 (112€) - Montagearbeiten (350€) -> ~1075€ netto, 1280€ brutto Antennenanlage wird in den örtlichen Potentialausgleich einbezogen. Wir müssen mit dem Elektriker noch ein paar verrechnungstechnische Punkte klären, da eigentlich der Kabelanschluss inklusive war... so wären z.B. Kabelanschlussdosen sowieso im Preis dabei gewesen etc. Wie siehts mit der Qualität der Komponenten aus, kann man das empfehlen? Wie steht ihr ansonsten generell zu dem Angebot? Akzeptabler Preis oder "über den Tisch gezogen?" Danke für eure Hilfe! LG, coreli |
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raceroad
Inventar |
#21 erstellt: 20. Sep 2015, 08:57 | ||||
Falls der AMS 512 Eco Switch gemeint sein sollte: Diese Art der Auslegung eines Multischalters ist mir noch nicht aufgefallen, obwohl des den Schalter schon eine Weile gibt: Die Terrestrik ist entweder passiv, oder nur für UKW aktiv (> Daten). Solange es UKW noch gibt und man nur UKW empfangen möchte, ist nichts dagegen zu sagen – im Gegenteil. Aber unabhängig davon, ob und wann UKW abgeschaltet wird, wäre mir entweder ein (dann günstigerer und vorzugsweise receivergespeister) Multischalter mit passiver Terrestrik (+ Mehrbereichsverstärker für UKW, DAB, DVB-T - Damit ist man am felxibelsten.) oder ein MS mit aktiver Terrestrik für den kompletten Frequenzbereich (+ passive Weiche) lieber.
Das sind einfache Dosen, für welche die Einhaltung einer Schirmung nach Klasse A nicht ausgewiesen wird. Nachtrag:
Mit Dachmontage wird aber nicht nur das, sondern auch die Erdung der Antenne bzw. der Schutz durch eine Fangeinrichtung fällig. Aber das hatten wir ja schon. [Beitrag von raceroad am 20. Sep 2015, 09:00 bearbeitet] |
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coreli
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 20. Sep 2015, 09:30 | ||||
Ich werde nochmal nachfragen bezüglich des Multischalters, habe aber selbst unter den genannten Daten auch keinen anderen gefunden. Bezüglich der Dosen müssen wir eh noch sprechen, da wir im Wohnzimmer eine Dose mit 2 Kabeln -> Doppeldose brauchen. Gibt es bezüglich Preis noch Einschätzungen? Wir sind am überlegen ob wir dem Elektriker aufgrund der Tatsache, dass er das Haus kennt und die restlichen Installationen bereits gemacht hat (wir waren zufrieden) vertrauen und den Auftrag erteilen, oder doch selbst die Komponenten besorgen und nur die Montage durch einen Fachmann durchführen lassen ... Die bisher gestellten Anfragen waren da allerdings nicht sehr von Erfolg gekrönt, man bietet wohl lieber Komplettpakete an Danke, coreli |
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raceroad
Inventar |
#23 erstellt: 20. Sep 2015, 11:05 | ||||
Der möchte halt auch am Material verdienen. An den 92,- € netto für die Antenne war mir zunächst nichts aufgefallen. Denn der Preis wäre für die Astro ASP 85 und Erwerb über den Facheinzelhandel o.K (Im Onlinehandel kostet sie ab rund 90,- € brutto). Die ausgewiesene AST 850 ist aber von einfacherer Machart und kostet im Onlinehandel um 65,- € brutto (ohne Versand). Mit dieser Antenne überzeugt mich das Angebot technisch nicht völlig, und den Preisaufschlag finde ich etwas zu hoch. |
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coreli
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 21. Sep 2015, 09:13 | ||||
Den Punkt mit am Material verdienen kann ich gut nachvollziehen. Aber netto teilweise 50% mehr zu verlangen als die Positionen anderweitig in brutto kosten finde ich mittlerweile doch etwas dreist... Der Punkt mit der Antenne und den Dosen hält uns aktuell auch eher davon ab das Angebot anzunehmen und doch nochmal weitere Vergleichsangebote einzuholen (selbst im Katalog vom Hersteller wird die Astro AST 850 als "Budget"-Variante bezeichnet...) Wie man(n)s macht, macht man(n)s falsche Schauen wir mal was die anderen Angebot so bringen ... |
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