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Antennen-Verteiler (2-Wege-Splitter) für DVB-S+A -A |
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Autor |
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wileyh
Neuling |
19:52
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#1
erstellt: 13. Mai 2010, |
Hallo, ich habe folgendes Problem. Wir renovieren z. Zt. unser Wohnzimmer, da ich nicht weiß, ob wir danach die HiFi-Anlage mit dem DVB-S Tuner "Mini Sat" von RESTEK in eine andere Ecke stellen werden, habe ich das Antennenkabel auch an den möglichen neuen Stellplatz verlegt. Da das Antennenkabel zur bisherigen Antennendose schon die halbe Wegstrecke zur neuen Antennendose lag, habe ich keine Antennen-Durchgangsdose verwendet, statt dessen habe ich einen 2-Wege-Splitter (5-860MHz) in eine Wandose eingesetzt - leider funktioniert das so nicht, aus dem 2-Wege-Splitter kommt kein Signal. Kann das mit dem Frequenzbereich zusammenhängen? zu dem Receiver steht in den technischen Daten ein Frequenzgang von 3Hz - 24 kHz, einen solchen Splitter finde ich aber nicht. Wer weiß für mein dringendes Problem (ich möchte die Dose unsichtbar unter dem Putz verstecken) eine Lösung? |
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raceroad
Inventar |
23:44
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#2
erstellt: 13. Mai 2010, |
Das hängt erstens mit dem Frequenzbereich zusammen, denn das Satsignal belegt den Bereich 950...2150 MHz. Noch entscheidender ist aber, dass konventionelle Satanlagen durch die LNB-Spannung des Receivers gesteuert werden, es sich bei Splittern mit dem genannten Frequenzbereich 5..860 MHz aber um solche handelt, bei denen die Ausgänge durch Kondensatoren brummentkoppelt sind und sie damit keinen Gleichspannungsdurchlass bieten. Wenn schon Splitter, dann ein Verteiler mit Gleichspannungsdurchlass über Entkopplungsdioden (wie z.B. EBC 10 von Kathrein). Außerdem: Zwei Durchgangsdosen kosten zwar mehr Pegel als ein 2-fach Splitter (hängt also von den Rahmenbedingungen ab, ob es damit funktionieren würde), sind aber im Hinblich auf die Entkopplung der Anschlüsse die bessere Wahl. Bei der Splitter-Lösung sollte man auf den Sat-Anschluss der nicht benutzten Dose einen Abschlusswiderstand aufschrauben. |
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Radiowaves
Inventar |
09:02
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#3
erstellt: 14. Mai 2010, |
Abgesehen vom Gleichspannungsdurchlaß: mit der Speisespannung fürs LNB an der Satschüssel und eine eventuell auch noch überlagerte 22-kHz-Schwingung, die der Receiver produzieren und am Antennenanschluß ausgeben kann, wählt ein Sat-Empfänger eine bestimmte Polarisationsebene und einen bestimmten Frequenzbereich des Satsignals aus. Das LNB an der Schüssel oder ein nachgeschalteter Multischalter gibt also immer nur einen Teil der Kanäle an den Receiver weiter. Auf Sat sind einfach zuviele Kanäle, um sie gleichzeitig ins Kabel zu packen. Dein Verteiler hilft Dir also gar nichts - er würde auch mit Gleichspannungsdurchlaß nur etwas helfen, wenn Du am anderen Kabel keinen weiteren Receiver (z.B. für TV) anschließen würdest. Sonst würden sich beide heftige Kämpfe um die Kanalbereiche liefern und vermutlich immer der Receiver gewinnen, der im oberen Frequenzband (22 kHz aktiv) die horizontal polarisierten Programme (18 Volt) "beantragt" hat. Außerdem sind im Sat-Frequenzbereich Verteilung und offene Kabelenden etwas sehr heikles (Reflexionen, Empfangsstörungen, Betriebssicherheit). Also: lass den Verteiler weg und setze dort, wo Du das Kabel verlängert hast, ein simples ![]() ![]() ![]() Ach so: der "Frequenzgang von 3Hz - 24 kHz" bezieht sich auf das, was aus dem Restek günstigenfalls als Ton rauskommt, nicht auf das, was als Satsignal reingeht. Das liegt bei 950 - 2050 MHz und verlangt sauber verlegte Sat-Koax-Kabel ohne scharfe Ecken und Knicke. Kabelfernsehen mit seinen 50 - 858 MHz ist da deutlich gutmütiger. |
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wileyh
Neuling |
12:47
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#4
erstellt: 14. Mai 2010, |
Vielen Dank für die ausfühlichen Erklärungen jetzt bin ich etwas "schlauer" und werde ein passives Verbindungsstück einsetzen, zu dem ich dann die entsprechende Leitung anschließen kann. |
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Radiowaves
Inventar |
19:23
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#5
erstellt: 14. Mai 2010, |
Wenn Du Lust hast, male doch mal (und sei es mit Paint) den Kabelverlauf von der Schüssel bis zu den Dosen / Abzweiger / sonstwas auf und lade es hier als GIF hoch. Vielleicht finden wir dann auch noch eine intelligente Lösung, an beiden Stellen im Zimmer vollständigen Empfang zu bekommen. |
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