Sat Splitter/Verteiler

Auch wenn es nicht explizit dabei steht: Die Pfeile neben "DC Pass" deuten darauf hin, dass Dioden eingebaut sind. Wenn Du testweise einen Ausgang des Splitters mit der Antennendose (zweiter Ausgang bleibt frei) verbindest und mit dem am Ausgang des Splitters angeschlossenen Receiver keine oder nur noch sehr wenige Sender zu empfangen sind, handelt es sich um einen Splitter mit Schutzdioden.

Die gleichzeitige Nutzung ist übrigens nicht auf den selben Sender, sondern "nur" auf die Sender der selben Ebene beschränkt (s. Pkt. 32 der FAQ).

sehr guter Tipp, nach dem Test stellt sich heraus das er mit Schutzdioden ist! Sollte ich evtl. noch den von Kathrein probieren? Evtl. wird das Bild noch etwas besser von der Qualität!

Nämlich dieser hier:
Kathrein

Kommt es durch den Splitter zu Klötzchenbildung oder Bildhängern?

- Falls nein, wird die Bildqualität auch nicht negativ beeinflusst und der Kauf eines anderen Verteilers macht keinen Sinn. Dass die Receiver eine niedrigere Signalstärke anzeigen, ist nicht von Bedeutung, solange nicht auch die angezeigten Qualitätswerte signifikant schlechter werden.
- Fall ja, ist es nicht gesagt, dass der andere Verteiler helfen würde, nur weil Kathrein drauf steht.

ich würde sagen das sich das Bild gefüllt etwas schlechter darstellt (allerdings keine Klötzchenbildung etc.). Ein Problem stell ich gerade fest:

Receiver A - empfängt kein ARD, ZDF, Receiver B empfängt jedoch ARD, ZDF,

Receiver A - empfängt RTL, Reiver B empfängt RTL

Die beiden Tests sind jeweils bei gleichzeitig eingeschalteten Receivern durchgeführt. ARD, ZDF auf Receiver A wird lediglich empfangen wenn Receiver B ausgeschaltet ist. Auch nicht wenn ARD auf Receiver A später als auf Receiver B umgeschaltet wird.

Kann das an der Receiver Kombi liegen?

Ein irgendwie gefühlt etwas schlechteres Bild gibt es bei Digitalempfang nicht. Entweder die Qualität bleibt gleich, oder es kommt zu Klötzchenbildung/Bildhängern.

Zum ARD/ZDF-Problem fällt mir ad hoc nur die sehr unwahrscheinliche Erklärung ein, dass bei Receiver A die Schaltschwelle für den Wechsel Tiefband- / Hochband anders als üblich eingestellt ist. In diesem Fall wären mit Receiver A ARD Das Erste und mit B z.B. ARD Eins Extra oder Phoenix zeitgleich zu empfangen.

Auch nicht ganz auszuschließen ist, dass sich die beiden Receiver stören. Streng genommen darf man die nämlich nicht direkt an einen Verteiler anschließen, sondern nur über geeignete Antennendosen (konkret: Durchgangsdosen). Das kostet aber zusätzlich Signalpegel, so dass man nicht sagen kann, ob das funktionieren würde. Man kennt ja leider nicht den Signalpegel an der Ausgangsdose. Dazu kommt noch, dass Du beim iCord HD das Signal noch vom ersten auf den zweiten Tuner weiterschleifen musst – dabei gibt es evtl. (?) auch noch einmal einen Pegelverlust.

Edit: Was natürlich prinzipiell nicht funktioniert ist ARD/ZDF in SD auf der DBOX2 und ARD/ZDF in HD auf dem iCord.

Schon irgednwie alles nicht zufriedenstellend!

Beim durchschleifen mit dem icord nervt einfach das EPG was alle paar Stunden den Ausgang blockiert und immer 20 min nachdem man ihn ausmacht. Im Schlafzimmer geht dann für kurze Zeit gar nichts.

Und eigentlich möchte ich ja auch den 2. Eingang des Icords mit dem Ausgang des Icords verbinden. Demnach wäre der Splitter die einzigste Möglichkeit gewesen.

Falls es beim ARD-Problem nicht am Konflikt SD-/HD-Sender gelegen hat, sondern an einer Störung der Receiver, könnte es einen Versuch wert sein, am Satanschluss der Wohnungsdose statt eines Verteilers zwei hintereinander geschaltete Durchgangsdosen anzuschließen. Der Pegelverlust wäre damit zwar noch größer (daher kann man wie oben schon geschrieben nicht vorhersagen, ob das funktioniert), aber die Receiver könnten sich so weniger leicht ins Gehege kommen .

Letztlich bleibt es aber so oder so dabei, dass ein Satellitenanschluss pro Wohnung heutzutage einfach nicht mehr zeitgemäß ist und die Bedürfnisse etlicher Mieter sicher nicht abdeckt .

Das Ärgerliche daran ist, dass es inzwischen sehr interessante Alternativen zu einer aufwändigen Neuverlegung von Kabeln im ganzen Haus gibt. So werden Bausteine angeboten, bei denen an einer Leitung entweder drei Receiver betrieben werden können, die das Unicable-Protokoll beherrschen (wie z.B. der iCord HD), an denen aber alternativ auch ein "konventioneller" Receiver weiterhin funktioniert.

Ganz grob geschätzt dürften sich die Kosten dafür in der Größenordung von 200,- € pro Wohnung bewegen. Nur werden sicher nicht alle Mieter mit einer Umlage der Kosten auf die Miete einverstanden sein. Und dann dürfte es sehr schwer werden, die Hausverwaltung von einer Nachrüstung der Anlage zu überzeugen .