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(JESS) Multischalter für Unicable Anwendung+A -A |
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Autor |
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DUSAG0211
Inventar |
#1 erstellt: 10. Feb 2016, 11:26 | |||||||
Hallo, wühle mich gerade durch die FAQ und habe eine Verständnisfrage zum Thema Unicable bzw. einem passenden Multischalter. Hintergrund ist Neuaufbau einer Anlage für 19,2° Astra, Weiternutzung einer vorhandenen KabelTV Anlage (für TV Unitymedia Sky), Teilnehmeranzahl/Stellen noch unklar aber denkbar wären Minimum 12 Am Hauptort an dem SAT zugeführt wird steht eine VU Solo4k (8 Tuner) 4 andere Stellen würde mir heute einfallen, an denen über kurz oder lang auch TV geschaut wird. Anschlüsse in Form von Kabeldosen vorhanden. Nach bisheriger Recherche könnte man anscheinend einen DUR-LINE DPC-32 K UNICABLE 2 / JESS MULTISCHALTER einsetzen. Hierüber dann entweder 1 Leitung mit 32 Teilnehmern oder 2x16. Die Solo4k hat 8 virtuelle Tuner, würde also direkt 8 Receiver hiervon besetzen.(korrekt, oder?). KabelTV kann ebenfalls eingespeist werden, wird aber vermutlich neu eingepegelt werden müssen (Dämpfung aber "nur" 3 dB). Frage 1: Ist das vom Prinzip richtig verstanden? Werden weitere Geräte benötigt, abgesehen von Schüssel/LNB/Erdung/Potentialausgleich? Frage 2: Dürfen Splitter/X-Wege Verteiler nach dem Unicable Anschluss des Schalters verwendet werden? Anhand diverser Fragestellungen hier im Forum würde ich Ja sagen, oder? Im Keller könnte man dann jeweils auf die bestehende Verteilung des Kabels gehen um beides an die X Standorte zu bringen. Frage 3: Kann eine bestehende 4-fach Antenntendose so weitergenutzt werden, dass 1x Kabel und 1x SAT entnommen wird? Der Dose ist vermutlich egal auf welcher Frequenz das angeschlossene Gerät sucht, oder? (Voraussetzung Dose ist generell geeignet) |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 10. Feb 2016, 15:09 | |||||||
Also max. fünf Empfangsstellen?
So etwas wie acht virtuelle Tuner liefert bereits ein FBC-Tuner (FBC = full band capture) dieses Receivers, so dass rein von der Empfangshardware bis zu 16 Transponder verarbeitet werden könnten. Ob mehr als acht Transponderzugriffe für Aufnahmen von der Datenmenge her beherrscht werden, ist vmtl. eine akademische Frage. Ich sehe jedenfalls keinen solchen Bedarf. Bedenken, dass pro Ausgang lediglich acht der insgesamt 32 (bzw. 16) Umsetzungen mit Unicable genutzt werden können. "Unicable 2" / JESS beherrschen noch nicht so viele Receiver / TVs.
Man muss für ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem nicht zwingend Dosen in Reihe schalten, sondern man kann auch mit geeigneten Verteilern / Abzweigern auf mehrere Stich- bzw. Stammleitungen aufteilen. Bereits für Kabel-TV installierte Verteilkomponenten eignen sich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
Bei einer vorhandenen und ursprünglich für Kabel-TV installierten 4-Loch Dose dürfte es sich um eine mit zwei F-Datenausgängen handeln. Eine solche Dose ist nicht Sat-tauglich. Ohne Typbezeichnung ist das Stochern im Nebel. U.a. wegen der unbekannten Dosentypen beziehungsweise erweitert wegen der noch unbekannten Topographie kann man nicht sagen, welche Komponenten noch für das Verteilnetz gebraucht werden. |
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DUSAG0211
Inventar |
#3 erstellt: 10. Feb 2016, 15:54 | |||||||
Ja, aktuell ist das wahrscheinlich.
Mit anderen Worten könnte es theoretisch sein, dass die Box 8 Umsetzungen nutzt und damit alle anderen Geräte blockiert, sofern nur ein Strang mit theoretisch möglichen 32 benutzt werden. Somit würde die Box im schlimmsten Fall alle anderen Teilnehmer aussperren. Dies aber nur wenn diese nicht Unicable 2 kompatibel sein. Ich muss also jeweils schauen ob die Geräte die EN50607 beherrschen, bzw dies explizit ausweisen. Meine Receiver und Geräte sind entweder Enigma2 basierend oder von Panasonic. Nach meinem Stand können die das.
Mit den Verteilkomponenten ist im konkreten Fall eigentlich nur die Auflagestelle der Kabel zu den Dosen gemeint. Für den Laien wäre es natürlich am einfachsten den Anschluss vom Kabelverstärker kommend lediglich durch den vom Multischalter kommend zu ersetzen. Es werden also im Endeffekt nur die Kabel weiter genutzt. Aber:
Korrekt, die Dose hat 2 F- Ausgänge für Daten. Aufgeschraubt habe Ich sie noch nicht, aber wenn schon kategorisch ausgeschlossen wird, dass diese SAT tauglich ist, dann ist da wohl nicht viel zu gewinnen. Wenn Ich richtig gesehen habe, unterstützen diese Dosen idR. nur den Frequenzbereich bis 862 Mhz, auch an den Datenausgängen, und man bräuchte welche die 1x Data + 1x Sat bis 2400 MHz machen. Richtig?
Ok, sehe Ich ein. Also im Prinzip nicht so einfach wie vorgestellt. Ich prüfe noch den Dosentyp und vergewissere mich, dass wir eine Sternverkabelung haben. |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 10. Feb 2016, 16:29 | |||||||
Nein. Die Box blockiert über die Zahl der konfigurierten (virtuellen) Tuner hinaus keine weiteren Umsetzungen des Unicable-Routers. Auch wenn ich selbst keinen Bedarf für mehr als acht Transponderzugriffe sehe und das unter diesem Blickwinkel irrelevant sein mag, war Deine Darstellung nicht ganz korrekt. Das – und nicht eine etwaige Blockade – war der Anlass, etwas dazu zu schreiben.
Das gilt auch abgesehen von den Dosen selbst aber nur dann, wenn die installierten Dosen alle in Reihe geschaltet sind. Dein Frage
klang aber eher danach, als würde zwischen Kabelverstärker und den Dosen auf mehrere Leitungen aufgeteilt.
Hemmschuh ist außer dem nicht abgedeckten Frequenzbereich der für Sat nötige, von den vorhandenen Dosen aber nicht gebotene Gleichspannungsdurchlass.
Wenn Kabel-TV samt Kabelinternet auf eine Leitung gepackt und so verteilt werden soll / muss, braucht man diese Sat-Multimedia-Kombidosen zumindest dort, wo das Kabelmodem betrieben werden soll. Mittelfristig kann es sein, dass der Frequenzbereich für Kabel-TV angehoben werden wird. Voraussichtlich wird der erweiterte Frequenzbereich für Kabelinternet genutzt werden. Auf Seite der Hausinstallation wäre eine daran angepasste Dose nötig, und ein Teil der 32 Unicable-Umsetzugen wäre nicht mehr zu nutzen. Wenn Netzwerkkabel verlegt werden könnten, würde ich darauf verzichten, das koaxiale Leitungsnetz außer für Sat auch für Kabelinternet zu nutzen. |
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DUSAG0211
Inventar |
#5 erstellt: 10. Feb 2016, 16:53 | |||||||
Danke für deine Ausführungen. Im Falle der Solo4k (oder anderen JESS fähigen Endgeräten) könnte man diesen auch einfach den Bereich zuteilen der ausserhalb der normalen Unicable Umsetzungen liegen, oder? Somit hätte man dann immer mindestens 8, plus die zugeteilten. Der Verstärker im Keller (glaube 6 Ausgänge) wird umgelegt auf einen Erdungsblock an dem dann ausgehend die Dosen angeschlossen sind. Weitere Verteilung/Abzweigung gibt es nicht an dieser Stelle Kabelinternet wird direkt im Keller abgegriffen über eine separate Multimedia Dose.. Die Multimediadose (Wohnzimmer) aus der im Moment primär Kabel TV genutzt wird, ist absehbar, nicht für Internet vorgesehen. Hat der Techniker als Alternative getauscht. Mein Gedanke hinsichtlich der Abzweiger war, diese dann hinter dem Unicable MS zu nutzen und vor dem Erdungsblock, also zB. MS -> n-Abzweiger -> n-Anzahl vorhandene Kabel/Dosen. Sorry, das das missverständlich war. Die Multischalter die Ich aktuell durchklicke, machen alle nur 862 MhZ auf der CATV Eingangsseite. Konflikte sind denke Ich dann nicht zu erwarten, wenn man das SAT Signal zusammenlegt und irgendwann die Frequenz angehoben wird. Korrektur: aktuell Kabelverstärker auf 6-fach Splitter mit (so vermute ich laut Aufdruck) 10-10.5 dB Dämpfung pro Ausgang. Dann kommt der Erdungsblock [Beitrag von DUSAG0211 am 10. Feb 2016, 18:49 bearbeitet] |
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