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Hilfe bei Hardware - 4-Parteien Neubau+A -A |
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Autor |
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mindworx
Neuling |
#1 erstellt: 07. Mai 2016, 14:30 | ||||||
Hallo, ich möchte als Eigentümer einen Neubau mit einer SAT-Anlage ausstatten. Das Haus hat 4 Wohneinheiten, der Plan sieht folgendes vor: SAT Schüssel (Montage auf Dach): Gibertini Antenne 75cm SE Profi Alu ist der Durchmesser ausreichend? Freie Sicht ist vorhanden. Möchte ungern was grösseres hinstellen da die Schüssel die PV Module auf dem Dach ansonsten eher verschattet. LNB inverto black premium quad LNB gibt's was besseres? Multischalter 16 fach (je Wohnung 4 Sat Dosen): Spaun oder Jultech....wäre für eine Empfehlung sehr dankbar, gibt ja sowohl passive als auch aktive Multischalter, bei beiden Herstellern 3 Varianten bei 16ch. Leitungslängen der Installation (falls relevant): Von Sat-Spiegel zu Multischalter ca, 10m, von Multischalter zu den Sat Dosen: ~6 bis max. ~18m Sternverkabelung Sat Dosen: ich würde der Optik wegen ja ganz gerne GIRA 565003 einsetzen: http://www.amazon.de...%C3%9F/dp/B00A8S2UNY Stricht etwas gegen diese Dose anstelle der gängigen Kathrein ESD30? Klassiche terrestrische Antenne gibt es nicht im Haus. Es gibt mehrere SAT Dosen in den Wohnungen, jede Dose wird nur von einem Kabel angefahren. Vielen Dank für jeden Tip! [Beitrag von mindworx am 07. Mai 2016, 14:32 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 07. Mai 2016, 17:13 | ||||||
Standardhinweis: Dann ist wieder Blitzschutz ein Thema.
Ein Durchmesser von 75 cm ist noch ausreichend und wäre meine favorisierte Größe für Wandmontage. Auf dem Dach kann ich das nur bedingt nachvollziehen. Der Standort sollte möglichst so gewählt werden, dass auch eine etwas kleinere Antenne die PV-Anlage nicht teilweise verschattet. Sofern die Dachneigung nicht zu groß ist, kann eine Sat-Antenne auch auf die Nordseite eines Daches mit First in West-Ost-Richtung.
Neu geplant sieht man für Multischalteranlagen immer ein Quattro-LNB vor, kein Quad.
Es ist immer die Frage, was man mit aktiv / passiv meint. Alle stand-alone 16-fach Multischalter sind in der Sat-ZF aktiv. Wenn ich von aktiv / passiv schreibe, meine ich die Signalverteilung für Terrestrik, also UKW, DAB und DVB-T. In diesem Sinn gibt es von Jultec keine aktiven Multischalter. Ein wesentlicher Planungsfehler liegt für mich hier:
Zumindest am jeweiligen Haupt-Empfangsplatz jeder Wohnung sollte die Möglichkeit bestehen, wenigstens zwei Sat-Tuner uneingeschränkt nutzen zu können. Dafür bracht man aber entweder zwei Antennenkabel samt geeigneter Antennensteckdose, oder die Signalverteilung muss zumindest alternativ auch mit Unicable / JESS möglich sein.
Geschmacksfrage. Ich finde diesen Einsatz mit der sichtbaren 6-Kant-Mutter optisch nicht ansprechender als einen "normalen" 3- oder 4-Loch-Einsatz. Und man verbaut sich die Chance, später doch noch um Terrestrik zu ergänzen, ohne separate Weichen nachzuschalten, was optisch ganz sicher keine optimale Lösung wäre. |
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mindworx
Neuling |
#3 erstellt: 08. Mai 2016, 10:29 | ||||||
[quote="raceroad (Beitrag #2)"]SAT Schüssel (Montage auf Dach): Standardhinweis: Dann ist wieder Blitzschutz ein Thema. [/quote] ja danke für den Hinweis. In das Thema habe ich mich schon ein wenig eingelesen. Fassadeninstallation ist aus optischen Gründen aber ausgeschlossen. [quote]Ein Durchmesser von 75 cm ist noch ausreichend und wäre meine favorisierte Größe für Wandmontage. Auf dem Dach kann ich das nur bedingt nachvollziehen.[/quote] Heißt also 85cm wäre bzgl. Empfangsleistung bei ungünstigen Wetterverhältnissen in der Praxis durchaus von Vorteil gegenüber 75cm? Ich werde nochmal genau messen. Das Dach ist ein Metall-Pultdach mit nur 7Grad Neigung. Es gibt größere Dachfenster, diese schauen von der Dachhaut gemessen ca. 60cm erhöht aus der Dachfläche. An diesen metallverkleideten Dachfensterkasten ist seitlich die SAT-Spiegel-Montage geplant. [quote]LNB inverto black premium quad LNB [/q] Neu geplant sieht man für Multischalteranlagen immer ein Quattro-LNB vor, kein Quad. [/quote] sorry, sollte quattro LNB heißen. Ist der inverto black premium eine Kaufempfehlung? [quote]Spaun oder Jultech.... Es ist immer die Frage, was man mit aktiv / passiv meint. Alle stand-alone 16-fach Multischalter sind in der Sat-ZF aktiv. Wenn ich von aktiv / passiv schreibe, meine ich die Signalverteilung für Terrestrik, also UKW, DAB und DVB-T. In diesem Sinn gibt es von Jultec keine aktiven Multischalter. [/quote] danke für die Aufklärung, das war mir so bisher nicht richtig klar. Also bleibt die Wahl zwischen Jultec JRM0516A und Spaun SMS 51607 NF 842464 (Light) mit standby<1W. Aktive Terrestrik erscheint mir als Feature erstmal weniger wichtig da ich bisher gar keine Terrestrik Einspeisung vorgesehen habe. Grundsätzlich hätte aber auch der Spaun Multischalter den passiven Terrestik Input für spätere Erweiterung richtig? Ich habe gesehen das es hier fertige 16ch Multischalter-Montagesets gibt: http://www.antennenland.net/Montageset-0516-CX3 empfehlenswert? [quote] Zumindest am jeweiligen Haupt-Empfangsplatz jeder Wohnung sollte die Möglichkeit bestehen, wenigstens zwei Sat-Tuner uneingeschränkt nutzen zu können. [/quote] ok, wird gemacht! [quote]Geschmacksfrage. Ich finde diesen Einsatz mit der sichtbaren 6-Kant-Mutter optisch nicht ansprechender als einen "normalen" 3- oder 4-Loch-Einsatz. Und man verbaut sich die Chance, später doch noch um Terrestrik zu ergänzen, ohne separate Weichen nachzuschalten, was optisch ganz sicher keine optimale Lösung wäre.[/quote] ok, die Sechskantmutter ist auf dem Produktbild erkennbar und sieht tatsächlich nicht so richtig elegant aus. Bei http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eibmarkt.storefront/572f128f004ddc16274d4debae38065a/Product/View/NS0859386 gibt es echte Produktabbildungen, sieht hier schon besser aus. Allerdings steht die F-Buchse schon recht weit raus bei dieser GIRA Variante. Also vielleicht doch eher die klassischen Stichdosen. Ob Kathrein oder Axing Stichdose spielt vermutlich keine Rolle? Die Abstände passen mit der Gira System 55 Blende bei beiden? Würde dann pro Wohnung einmal 4-Loch und 3 x 3-Loch Dosen verbauen. PS: sorry das quotes in meinem post nicht richtig dargestellt werden... Vielen Dank für dein Feedback! [Beitrag von mindworx am 08. Mai 2016, 10:32 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 08. Mai 2016, 11:38 | ||||||
Je größer die Antenne ist, desto kürzer fällt während Extremwetter der Empfang aus. Alleine mit diesem Argument könnte man den Reflektordurchmesser auf 1,2 m, 1,5 m, 2,4 m … hochtreiben. Es muss also ein Kompromiss auch mit Blick auf Kosten, Montageaufwand und Optik gefunden werden. Für Wandmontage, die in Deinem Fall kein Thema ist, liegt die Kompromissgröße für mich bei 75 cm (= abseits von Extremwetter ausreichend und vorteilhaft mit sehr hoher Windexposition), für die Montage auf dem Dach i.d.R. bei 85 cm.
Nachdem man ein ALPS nicht mehr zu einem akzeptablem Preis zu bekommen scheint: Ja.
Da ich nur für Sat ein Netzteil am Multischalter für überflüssig halte, würde ich den JRM bevorzugen. Aber in Bezug auf die Terrestrik-Option hätte man mit dem SMS 51607 NF dieselben Möglichkeiten.
Das erspart das mühsame Anfertigen der Patchkabel, Komponenten sind hochwertig. Die Überspannungsschutz-Zwischenstecker bieten aber nur einen beschränkten Schutz. Wenn die Antenne nicht durch eine Fangeinrichtung geschützt wird und somit das Risiko eines Direkteinschlages bleibt, wäre eine Kombination aus Blitzstromableitern (antennennah. z.B. KAZ 12) und Überspannungsableitern (z.B. KAZ 11) die bessere, aber auch teurere Wahl (> siehe BDA KAZ 12, Bild unten links Seite 4).
Hochwertige Class-A-Dosen bieten beide Hersteller. Ein prinzipieller Unterschied besteht insoweit, als dass KATHREIN und Triax auch Twindosen in 3-Loch-Ausführung anbieten, so dass überall dieselbe Zentralscheibe aus dem Schalterprogramm verwendet werden könnte. Für 4-Loch-Zentralscheiben, wie man sie z.B. für Axings SSD 7-00 braucht, könnte die Farbauswahl eingeschränkt sein (… wobei ich jetzt nicht bei GIRA nachgeschaut habe). |
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KuNiRider
Inventar |
#5 erstellt: 08. Mai 2016, 21:30 | ||||||
Wenn es die Art Fenster sind, diemich kenne, sehe ich da keine Chance eine Sat-Schüssel samt Blitzfangstange zu befestigen So grob entwickelt eine Schüssel soviel Kraft im Sturm, der einem Gewicht in Größe ihres Durchmessers entspricht! |
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mindworx
Neuling |
#6 erstellt: 08. Mai 2016, 23:23 | ||||||
das Dach ist schon fertig, ich habe mir gerade nochmal ein Foto rausgesucht das die Stelle zeigt an der ich die Antenne montieren könnte - links neben dem Dachfensteraufbau, oder unterhalb. Denke die Montage ist einfacher direkt auf der Dachfläche anstelle seitlich an dem Dachfensteraufbau da die Aufbauten doch recht flach sind: Das ganze muss auch noch durchdringungsfrei werden um keine Schachstelle im Dach zu haben. Daher folgende Idee: Mittels StehfalzklemmenStehfalzklemmen zunächst 2 stabile Aluprofile im 90 Grad Winkel zu dem Verlauf der Stehfalze montieren, dann daruf einen Mast mit Bodenflansch schrauben um dort die Antenne zu befestigen. Aber vielleicht hat ja noch wer eine bessere Idee? Löcher möchte ich keinesfalls in das Metalldach bohren. Die Stehfalzklemmen halten sehr gut, habe diese bereits verbaut im Photovoltaik-Module auf dem Dach zu befestigen. [Beitrag von mindworx am 08. Mai 2016, 23:26 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 09. Mai 2016, 06:05 | ||||||
Wenn du Glück hast, reist es dir nur die Schüssel vom Dach ohne dieses zu beschädigen heben die Klemmen fliegt dir das Blech weg Der Drehmoment am Mastfuß ist höllisch, denn du musst ja wegen Schnee min 20cm vom Dach weg, somit greift eine 75er also mit min 60cm Hebel am Fuß an! Das ergibt einen Drehmoment von 700N*0,6m= 420 Nm dass schaffen die meisten 2L Turbodiesel nicht! Hier hilft vermutlich nur eine Spezialkonstruktion, z. Bsp: Mittels deiner Idee einen Rahmen / Stopp unten für eine min1m lange dicke (min 8cm) Betonplatte, die mit Bitumen gegen verutschen zwischen die Falze geklebt wird. Darauf dann einen Dachsparrenhalter dübeln (frostsicher alles mit Silikon abdichten). Nun brauchst du aber immer noch ein dickes Loch für die ganzen Koaxkabel ... [Beitrag von KuNiRider am 09. Mai 2016, 06:29 bearbeitet] |
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