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Kein Prosieben, Sat1; Kabel1 u.a.+A -A |
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Autor |
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hohleweg
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Mai 2018, 15:23 | |||||
Hallo Ich bekomme am Fernseher diese Programme nicht mehr rein! neuer LNB plus Schüssel gekauft (die alten Teile waren schon bröselig) mit einem Satfinder eingestellt. "Oben" wird alles empfangen! "unten" über einen XoroReceiver den ich zum extra Aufnehmen nutze auch alles i.o. nur der Fernseher unten empfängt die oben genannten Programme NICHT auch ein Tausch des Antennenkabels Receiver / Fernseher brachte keine Abhilfe (so liegt es NICHT an der Verkabelung) schaut mal bitte auf das Bild das ist vom Receiver: kann es sein das die Daten für den Receiver ausreichen aber für meinen Samsung 6er Serie zu schwach ist? Gruß Joachim |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 14. Mai 2018, 20:19 | |||||
Wenn nur die gen. Programme fehlen, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass u.a. die Programme von Transponder 103, 12461 Mhz, horizontal mit dem Samsung zu empfangen sind. Welche Signalstärke / Signalqualität zeigt der Samsung dafür an (Info-Taste lange drücken)? |
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hohleweg
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 15. Mai 2018, 15:13 | |||||
raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 15. Mai 2018, 15:28 | |||||
Ich hatte zwar nach einem anderen Transponder gefragt, aber Signalqualität 89 für den Transponder mit RTL SD sind okay. Typisch dafür, dass (zumindest auf den ersten Blick) nur der Transponder mit u.a. Pro7 SD (D) fehlt ist ein bestimmter Fehler des LNBs. Jetzt wurde das LNB schon getauscht, was an sich gegen diese Ursache spricht. Dennoch: Was passiert, wenn man in den LNB-Einstellungen den Wert für "Oberste LNB-Frequenz" von 10600 MHz auf 10595 MHz herabsetzt, wird Pro7 SD (D) so gefunden? |
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hohleweg
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 15. Mai 2018, 18:23 | |||||
Hi Ich kann da nur auf 10000 runterstellen aber auch das bringt keine Änderung :-( hast Du noch eine Idee? Gruß Jo |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 15. Mai 2018, 19:03 | |||||
10000 MHz sorgt dafür, dass die bisher gelisteten Programme nicht mehr zu empfangen sind. Das macht keinen Sinn. Man kann den Wert aber mit den Zifferntasten der FB überschreiben (... außer an sehr alten Samsung). |
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Spencer2k6
Inventar |
#7 erstellt: 15. Mai 2018, 19:08 | |||||
Den "DiSEqC-Modus" beim Samsung mal auf "1/4" gestellt? |
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hohleweg
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 17. Mai 2018, 04:32 | |||||
das hatte nichts gebracht aber mit dem 10595 hats die fehlenden angezeigt nur war dann RTL nicht mehr zu sehen mit einem rantasten auf 10597 funktioniert es bis auf DMAX und wenige kleine unwichtige Sender aber damit kann ich leben! was bleibt? irgendwann einen neuen TV kaufen?! gibt es "Signalverstärker"? Gruß Joachim |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 17. Mai 2018, 06:48 | |||||
Das erklärt zumindest, warum ein LNB-Tausch nichts brachte. Eine so empfindliche Reaktion habe ich noch bei keinem Receiver / TV gesehen. Der sog. Fangbereich der AGC (= automatische Frequenzkorrektur) ist normalerweise deutlich größer. Ich habe die genauen Werte nicht im Kopf, aber an meinem Samsung konnte ich an die +/- 10 MHz verstellen, ohne das Signal zu verlieren.
Vermutlich ja, oder halt einen ext. Receiver verwenden. |
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Bollze
Inventar |
#10 erstellt: 17. Mai 2018, 19:02 | |||||
Gute Schüssel, gut ausgerichtet , gutes LNB (früher war hier ein Alps LNB, als sichere Bank zu empfehlen , heute bleibt nur China, dann Inverto.. ) und ein gutes Kabel und der Samsung TV läuft. Lief doch mit den alten LNB/Schüssel oder ? Wenigstens mal die Anschlüsse überholen, also auf guten Kontakt zwischen Kabelabschirmung und Stecker achten. Das Problem mit der AFC, sowie hier, kann auch auf eine mangelhafte Signalqualität zurückzuführen sein. Die AFC ( hier nicht besonders intelligent) scheint bei Samsung durch irgendwas abgelenkt zu werden, Nach meiner Erfahrung kann das LNB ein Problem sein, minderwertige Verkabelung, vergammelt Anschlüsse können zu Fehleranpassung führen und somit zu Verzerrungen , dies kann auch die Funktion der AFC behindern, die AFC zieht dann von der Frequenz weg.. Die AFC ( automatische Frequenzkorrektur) ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich gut oder "Intelligent" Eine intelligente AFC haben die alten SD-Tuner von Alps. Das Teil steckte in meinen alten SD-Receiver von Technisat, eine Fensterdurchführung kein Problem, ein SD- Medion ( Opentel Korea mit LG-Tuner) funktioniert ohne Fensterdurchführung einwandfrei, mit Fensterdurchführung fehlten ein paar Transponder, die erst durch genaue Frequenzeingabe wieder zum Vorschein kamen, also der gleiche Murks wie hier. Die Verzerrungen die eine Fensterdurchführung macht, kann auch die mangelhafte Kabel /Anschlüsse hervorgerufen werden. Oder die Signale kommen schon schlecht aus den LNB raus, es kann dann am LNB liegen oder eine schlechte Bündelung der Schüssel mit zuviel Interferenzen am LNB-Feed. Mit einen Knick in der Optik, Auge, rennt man doch oft am Ziel vorbei, wird zur blinden Nuss. Vielleicht bringt schon die Einstellung oder Überprüfung des Tilt/Skews eine Besserung, dazu den SAT1 /Pro7 SD-Transponder einschalten und dessen Signalwerte aufrufen, nun das LNB langsam drehen bis sich das Maxium bei der Signalqualität einstellt. Bollze [Beitrag von Bollze am 17. Mai 2018, 19:19 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 20. Mai 2018, 07:35 | |||||
kleiner (<70cm) Spiegel mit Satfinder eingestellt, führt meist zu einer minimal zu weit westlichen Ausrichtung, wodurch u. a. der Sat1-Transponder an Gleichkanalstörung des 16° leidet. |
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Bollze
Inventar |
#12 erstellt: 20. Mai 2018, 12:27 | |||||
Davon merke bei der 40cm Gibertini, mit einen Quad-LNB und eingestellt mit einen einfachen Satfinder nichts. Alle deutschen FTA SD oder HD Programme laufen stabil. HDplus/Sky kann ich nicht prüfen, da kein Decoder vorhanden ist , einige Stichproben ergeben, das die betreffenden Transponder da sind und so bei ca. 9 dB C/N oder höher (Anzeige vom Receiver) sind. Mit Hilfe der Receiveranzeige eines Lasatreceiver, der C/N anzeigt, lässt sich auch keine weitere Verbesserung der Ausrichtung der Schüssel erreichen. Die Anzeige hat jedoch keine Kommastelle. Dies ist aber auch relativ unwichtig, da ich auf allen deutschen Kanälen ein relativ gutes Polster ist. z.B. Pro7 SD 11 dB C/N... die Anzeige ist zwar nicht genormt, aber mit der 85cm zeigt der Receiver dann ca. 14.. 15 dB C/N an. Zum Einmessen habe ich einmal 18 Volt genommen und einmal 18 Volt mit 22 kHz, also einmal H/L-Band und dann nochmal H/H -Band, die Einstellung der 40er Gibertini-Schüssel waren beiden Fällen identisch. Achja, müsste nicht nach den Theorie her, im HIGH- Band der Astra 3 stören ? somit man mehr nach Osten drehen, aber nein, auch dies ist nicht erkennbar. -> Fazit, dass mit den Satfinder und die Beeinflussung von 16 Grad oder anderen Nachbarn Astra 3 ist bis heute nur Theoretikergeschwätz, heute nochmals nachgeprüft, es klappt besser, als man denkt, die Gibertini 40 cm und das alte Sharp LNB sind auch von guter Qualität. -> Nächste Erfahrung : Mit guten Komponenten klappt alles besser und der Satfinder mit Zeiger für 5..10 Euro reicht zum Ausrichtung der Schüssel für den Astra 1. Bei Grössen ab 60 cm natürlich erst recht. Aber nun dann, wenn das Teil richtig bedienen kann, nach meiner Erfahrungen verstehen einige Leute das einfache Gerät nicht, eine Bedienungsanleitung lesen, ist nicht jeden seine Sache, ok manchmal ist sie nicht vorhanden oder unverständlich geschrieben, halt ein Fernostprodukt. Ich denke, hier in diesen Fall, ist ein Material-Problem vorstellbar, dass heisst minderwertige oder mangelhafte Komponenten wurden verbaut oder der Benutzer hat bei den Festziehen der Schüssel, das Blech aus den Maxium geholt oder hat vergessen die Elevation (Neigung) der Schüssel zu optimieren. Dafür kann aber der Satfinder nichts, dann ist der grösste Messfehler der Benutzer selbst. Ich würde daher nochmals die Schüsselausrichtung prüfen, Anschlüsse überholen, auch an eventuell vorhanden Kabelkupplungen.. Frische Kontakte können nicht schaden und kosten nichts, nur etwas Zeit. Hilft das alles nicht, dann : So, wie man hier lesen kann und ich es verstanden habe wurden alte, aber noch intakte Teile abgebaut, womit auch alles offenbar funktioniert hat, nun könnte mal das alte LNB anbauen und schauen ob der Fehler noch besteht, geht der Fehler weg, dann taugt wohl das neue LNBs nichts. Keine Ahnung welche Qualität der Schüssel hier verbaut ist, auch dies kann ein Problem sein. Diese kann verzogen sein oder falsch zusammengebaut, das gibt es auch. Das LNB kann schief vor der Schüssel hängen, weil der Feedarm eine windige Konstruktion ist, das LNB "guckt" nicht dahin wo es soll, sondern "schielt" seitlich am Blech teilweise vorbei. Bollze [Beitrag von Bollze am 20. Mai 2018, 12:32 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 20. Mai 2018, 13:31 | |||||
Und die ganzen Berichte über den Ausfall von Pro7 HD nach Inbetriebnahme des damals noch als W3C bezeichneten neuen Sats auf 16° waren fake news. Klar: Mit einem Schubs nach Osten lief es meist wieder, also wurde zuvor nicht optimal justiert. Aber das war denn erstens Realität und keine Theorie, und zweitens hat man früher wegen dem Einfluss von 23,5° auf den Transponder mit ZDF SD teils bewusst etwas weiter nach Westen gedreht. Nicht nachvollziehen kann ich allerdings den von KuNiRider wiederholt gegebenen Hinweis auf eine Störung von 19,2° / 12545 MHz h (mit u.a. Pro7 SD (D) durch 16°. Um diese Frequenz herum gibt es auf 16° keine Transponder mit Polarisation horizontal, nur einen auf 12543 MHz vertikal (zumindest nach KingOfSat). Der wird doch gleich doppelt durch die Postion der Satelliten und die unterschiedlichen Polarisationsrichtungen unterdrückt. Zwar fängt ein 19,2°-LNB mit optimaler Tilt-Einstellung durch die nicht achsenparallele Ausstrahlung der Astra-Sats ein bisschen mehr von einem 16°-Transponder der anderen Polarisationsrichtung ein, aber für einen potenziell störenden Sat westlich ist der Effekt gering.
Ich nehme für mich in Anspruch, meine Antenne optimal ausgerichtet zu haben (… allerdings nicht mit einem Satfinder). Mein Samsung-TV zeigt für RTL (SD) eine nur minimal höhere Signalqualität an als der Samsung-TV des TEs (Screen Beitrag #3) an. Wenn mit den Standardeinstellungen TP 12545 MHz h nicht empfangen wird, liegt das nie und nimmer an der Ausrichtung. |
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Bollze
Inventar |
#14 erstellt: 20. Mai 2018, 17:46 | |||||
16 Grad Problem Fake News ? Ist sogar in diesen Forum oben angepinnt. Ich sehe darin auch kein Problem, so lange man die Schüssel genau ausrichtet und Schüssel nicht verformt ist und von ausreichender Qualität ist. Mit den neuen Vogel auf 16 Grad kann man halt weniger schlampen. Das ZDF SD- Problem von damals ? Das Problem trat bei hochwertigen Schüsseln und genau justieren selbst bei 60 cm nicht auf. Wahrscheinlich bei manchen minderwertigen, deformierten Schüssel oder bei schielenden LNBs für Astra, war das ein Problem. Auch eine Rolle könnte ein schlechte Verkabelung gespielt haben. Oder Schüssel stand zu weit östlich, dann half ein Ruck nach Westen, wie man es dann sieht Selbst bei der Gibertini 40 konnte ich das ZDF Problem in dem Griff bekommen , ohne nach Westen auszuweichen. Heute versorgt dieses kleine Blech unverändert einen Panasonic TV mit seinen eignen Tuner auch mit den deutschen FTA-HD-Programmen. Vom Kauf eines Samsung TVs habe hier abgeraten. Da ist auch noch eine Fensterdurchführung in der Leitung. Zurück zu diesen Problem hier.. Ich geh davon aus, dass hier das Signale schlecht ist, dass hier im Spektrum Ungleichmässigkeiten , irgendwelche Störprodukte mit hohen Pegel sich befinden. Was die AFC in die falsche Richtung zieht. Ich auch davon aus, dass hier die Komponenten minderwertig sind und die Schüsselausrichtung zu optimieren dienst einfach nur dazu das Letzte rauszuholen, um die Nutzsignale zu stärken, damit die schwache AFC sich doch für die richtige Frequenz entscheidet. Bei deiner, raceroads, Anlage kommen die Signal wahrscheinlich maximal unverzerrt und mit besten Wohlfühlpegel für den Samsung an, wahrscheinlich ein Spaun Multischalter, er hat zu dem auch noch alle überflüssige Anteile ausserhalb der ZF wegfiltert. Und dann kann sogar eine Samsung Tuner/AFC, mit gelben Armband und drei schwarzen Punkten drauf, einige MHz Abweichung zu korrigieren. Einer meiner damaligen analogen Receiver mit AFC, der zog nur den ARD-Transponder immer weit aus den Maxium, Abhilfe ein neues LNBs. Hätte die AFC das Signal in das Maxium gezogen, wäre das Bild gut gewesen. Am Empfang direkt, kann es also nicht gelegen haben. Ein schöne Veranschaulichung, wie eine AFC eine Fehlfunktion hinlegt. Die AFC bei analogen Receiver war aber nur selten zu finden und dann oft abschaltbar, nur bei (m)einen Amstrad SRX 300 oder auch SRX200, war diese nicht schaltbar. Ich vermute die AFC, die wahrscheinlich nach den Pegel regelte, fand ein Nebenprodukt in der Nähe des ARD-Transponders interessanter und zog den Tuner in diese Richtung raus. Während bei einer nicht genauen Abstimmung des analogen Empfangs, störende Fische in Bild auftauchten und der Ton manchmal kratzte usw. konnte man aber noch weiter TV gucken.. Bei den digitalen Empfang steigt der Tuner bei zu einer Abweichung ziemlich schnell aus. Bei den digitalen Receiver ist die AFC quasi wieder zum Standard geworden, der Grund ist klar, die LOF der LNBs driften ständig. Grosse Abweichung sind nicht zulässig, gerade wenn das Signal schwach ist und der BER schon hoch ist, die AFC korrigiert ständig, besonders bei einen schwachen Signal. Ich denke es gibt Unterschiede in der technischen Umsetzung eine AFC, schlecht wäre es ,wenn sich eine AFC nur den Pegel als Mass nimmt, besser wäre schon den ein Lock eines TP und der BER als das Mass und noch clever wäre es wenn die AFC bei noch nicht erfolgten Lock mehrere MHz abscannt, um dennoch ein Lock zu erreichen, Letzteres macht wahrscheinlich nicht dieser Samsung. Einige Geräte können das wohl, man merkt das daran, das sie bei schlechten Signal nicht sofort locken, sondern es ein bisschen länger dauert als normal, aber sie schaffen dann wenigstens einen Empfang, der dann auch meist stabil ist. Besonders gute Eigenschaften haben wohl in diesen Punkt die SKY-Receiver, ich nehme an das Sky darauf grossen Wert legt, um empfangsbedingte Probleme möglichst gering zu halten und damit auch die Hotline zu entlasten. Und hier in diesen Fall schafft bereits der billige Xoro-Receiver den Sat1/Pro7 Transponder zu locken. Bollze [Beitrag von Bollze am 20. Mai 2018, 18:00 bearbeitet] |
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mannfret
Neuling |
#15 erstellt: 26. Nov 2018, 13:03 | |||||
Hatte das gleiche Problem: Kein Pro Sieben, Sat1, Kabel1....nach Renovierung und Verlegen der Anschlussdose. Hierbei war das SAT-Kabel mit einem Verbinder in U-Form in einer Unterputzdose verlängert worden. Nach Austausch des Verbinders war Problem weg. Vor Jahren hatte ich ähnliches Problem mit einem T-Stück, Austausch war erfolgreich. Ich hatte noch nie Probleme bei Kabelverlängerung mit geraden F-Doppelbuchsen. Mein Tipp: zuerst Kabelverbindungen überprüfen. |
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Bollze
Inventar |
#16 erstellt: 27. Nov 2018, 16:59 | |||||
Ich denke es liegt an mangelhaften Kontakten und selten an den Verbindern selbst und es hätte ein Ab- und Anschrauben und das Überprüfen der Kontakte zwischen Stecker und Kabelabschirmung gereicht. Der Ausfall des Pro7/Sat1 SD Transponders ist meist auf mangelhafte Kontakte in Bereich der Anschlüsse zurückzuführen, insbesondere der Kontakte in Bereich Masse/Abschirmung. Man kann sagen der Fehler ist fast schon ein Klassiker. Bei Renovierungsarbeiten fallen oft auch mal eine hohe Luftfeuchte an, was die Kontakte besser gammeln lässt, besonders lockere Kontakte. Bollze [Beitrag von Bollze am 27. Nov 2018, 17:00 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#17 erstellt: 30. Nov 2018, 10:58 | |||||
Früher war ich zu blauäugig und hatte öfters auf solche U-förmigen Verbinder hingewiesen. Wie sonst sollte man auch im begrenzten Raum einer UP-Dose zwei Kabel zwecks Umgehung einer Antennensteckdose verbinden. Inzwischen sehe ich das anders, denn selbst die harmlos wirkenden geraden Verbinder, mit denen nicht nur Du noch kein Problem hattest, sondern die auch in meinem Umfeld noch nicht zu einem Empfangsausfall führten, zeigen messtechnisch teilweise einen ganz deutlichen Negativeinfluss auf das Signal. Ist ganz ähnlich wie das, was passiert, wenn sich ein Anbieter von hochwertigen Audio-Kabeln an Empfängeranschlussleitungen versucht. Die kombinieren ein durchaus sehr gutes Koax mit einem von außen edel aussehenden Stecker. Macht optisch einen super-soliden Eindruck, aber für Hochfrequenz taugt das Kabel überhaupt nicht, weil Koax und Stecker über eine Lötstelle miteinander verbunden sind. Im Hifi-Bereich ist das üblich und unkritisch, für HF ist diese Lötverbindung aber eine Störstelle, an der ein Teil des Signals reflektiert wird. Bei den Verbindern ist es so, dass das Design der Kontakte maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie viel Signal ungewollt an der Verbindungsstelle reflektiert wird. Reflexion ist nicht nur schlecht, weil das, was reflektiert wird, für die gewollte Weiterleitung verloren geht, sondern weil mehrfache Reflexion zu Signalauslöschung (… oder auch Überhöhung) durch Interferenz führen kann. In Diskussionen um die Qualität von Verbindern taucht daher immer wieder der Begriff Rückflussdämpfung auf. Man möchte nicht, dass Signal reflektiert wird und damit zurückfließt, also soll die Dämpfung des zurückfließenden Signals möglichst hoch sein. Bereits die 90°-Verbinder sind deutlich kritischer als die geraden. Ich habe einmal davon gehört, dass in einer Großanlage recht lange nach der Ursache für Signalprobleme gesucht wurde und sich schließlich ein Winkeladapter als Auslöser herausstellte. Ein sehr guter 90°-Verbinder ist der Cabelson 90-FM-FF HQ. Ich verlinke hier bewusst zuerst ein Shop-Angebot und nicht die Herstellerseite, weil im Shop nicht nur Daten zu den Dämpfungen angegeben sind, sondern außerdem betont wird, dass der durchgehende Innenleiter zur Vermeidung einer Störstelle im Bogen geführt ist. Dieser Hinweis macht es mMn zumindest im Ansatz verständlich, dass Verbinder nicht Verbinder ist, sondern dass ein ungeeigneter Verbinder bauartbedingt und nicht etwa nur durch schmutzige Kontaktflächen oder ein zu lasches Aufschrauben problematisch sein kann. Um in einer Reihenschaltung von Antennensteckdosen durch den Wegfall einer nicht benötigten Dose die Dämpfung im Netz zu reduzieren, würde ich anders als früher eher anraten, gegen eine Dose mit minimal möglicher Durchgangsdämpfung zu tauschen, statt einen U-förmigen Verbinder zu verwenden. |
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Bollze
Inventar |
#18 erstellt: 30. Nov 2018, 18:53 | |||||
U-Verbinder sind sicher keine Bereicherung, aber so kritisch würde ich das nicht sehen, nicht bei Kleinanlagen. Da es vor der Renovierung mit den U-Verbinder funktioniert hat, so kann es hier nicht an diesen gelegen haben. Es sei denn, er wurde bei Renovierung beschädigt. Ich tippe hier hat die Feuchtigkeit, die Kontakte verschlechtert, vielleicht sind hier auch Kabel mit Alu in der Abschirmung verbaut. Dazu fliesst bei Satanlagen ein Gleichstrom über das Kabel. ( Zersetzung von Metall durch Elektrolyse in Verbindung mit Feuchtigkeit). Durch den Austausch haben sich auch die Kontakte an den Anschlüsse verbessert und somit wurde unbewusst das eigentliche Problem beseitigt. Die SAT-ZF ist ziemlich robust. Die Störanfälligkeit hängt auch davon ab, wie lang die Kabelwege sind, wie oft das Kabel geflickt ist oder wieviele Komponenten im Kabelweg verbaut sind, bei einer sternförmigen Verteilung bekanntlich wenige bis gar keine. Bei einer 0815 Satanlage, Typ Eigenheim, klassisch sternförmige Verkabelung so bis 8..16 Anschlüsse, da dürfte so ein U-Stück nicht das Problem sein. Bei einer Twin-LNB Anlage habe ich schon mal eine Lüsterklemme als Kabelverbinder im Einsatz gesehen und dann war das LNB noch ziemlich mies, es gab leicht unsaubere Signale aus.. ein Receiver Philips DSI2221 ( SD-Gerät mit sehr guten Tuner) lief auf allen Kanälen. Der Umstand, dass die Leute nicht erstmal die Anschlüsse checken, bevor sie die Komponenten austauschen, habe ich u.a. mein voll funktionstüchtiges BU-LNB zu verdanken, dass gab es bei ebay für 1 Euro als defekt, angeblich war die horizontale Ebene ausgefallen. Bollze [Beitrag von Bollze am 01. Dez 2018, 07:33 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#19 erstellt: 01. Dez 2018, 11:06 | |||||
Wo steht das? Ich lese im Beitrag von mannfret lediglich, dass nach der Renovierung ein U-Verbinder eingesetzt wurde:
Ich kann nicht ausschließen, dass vorher bereits in solcher Verbinder im Spiel war. Das steht so aber nicht im Beitrag. Und die Tatsache, dass erst im Rahmen der Renovierung die Dose versetzt und dazu ein Kabel verlängert wurde, spricht eher dagegen.
Was soll das sagen? Ich stimme in dem Punkt zu, dass Sat-ZF vergleichsweise robust ist. So hatte ich, experimentierfreudig, wie ich nun mal bin, einmal den Empfang über zunächst nur 5 m, später 10 m Zwillingslitze 0,75² getestet. Bis auf TP 12480 MHz v (wg. DECT) mit 10 m konnten alle Transponder ohne Bildfehler empfangen werden. Ich stelle deswegen aber noch lange nicht das Urteil derjenigen infrage, die im Gegensatz zu mir über das Wissen und die Technik verfügen, um die Eigenschaften von Verbindern messtechnisch erfassen können. Selbst für 90°-Adapter fällt deren Urteil so aus: Man sollte nur bestimmte Modelle verwenden, die abweichend von der Mehrzahl der Winkeladapter im Test gute Werte zeigen. |
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Bollze
Inventar |
#20 erstellt: 01. Dez 2018, 12:25 | |||||
Da habe ich was falsch gelesen, die Anlage wurde erweitert u.a. mit ein U-Verbinder. Ob das Teil das Fass zu überlaufen gebracht hat oder den Mammutanteil an den Ausfall hatte, darüber kann man diskutieren. Kleider machen Leute. Mit ist auch schon aufgefallen, wenn man sich mit teurer Messtechnik sich sehen lässt, dann man mehr als "Profi" angesehen wird, das Wort auch mehr Gewicht hat. Messgeräte machen Profis ? Es gibt gute Leute, die Wissen was sie da auf den Messgeräte lesen, aber auch welche damit nicht viel anfangen können. Solche Leute, denen es ein Rätsel ist, warum nach einen rauscharmen UHF-Kanalverstärker ein Messempfänger auf einmal mehr C/N anzeigt, als ohne Verstärker, obwohl doch jeder Verstärker eigentlich den C/N verschlechtert ? Woran das nur liegt ? grübel Wissen gibt es heute viel, die Kunst ist es heute zu wissen, welches Wissen davon richtig ist, wenn jemand erzählt das man mit den Satfinder keine Astraschüssel einstellen kann, dass man mit 40 cm keinen vernünftigen Empfang haben kann, weil da jetzt ein starker Satellit auf 16 Grad stört, Himm... Derzeit läuft meine 40er Giberitini Schüssel, eingestellt mit einen 10 Euro Satfinder mit Zeiger (Der stromliefernde Receiver stand auf "Das Erste HD" Band H/L) stabil auf allen deutschen FTA SD-HD-Kanälen und derzeit habe ich ein Decoder für HD-Plus zur Verfügung und selbst die schwachen HDpus Transponder laufen derzeit decodiert störungsfrei. Test läuft erst 6 Tage. Bollze [Beitrag von Bollze am 01. Dez 2018, 12:28 bearbeitet] |
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