Kaufberatung - Wechseln auf SAT-Anlage?

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Dr._Hackas
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Dez 2008, 18:16

Hallo,

meine Eltern sind im Moment bei der KabelBW. Wegen der ständig steigenden Preise hat sich mein Vater vor Kurzem überlegt, möglicherweise auf Satellit umzusteigen.

Nun meine Frage: Mit welchen Kosten muss man ungefähr rechnen (mit Receivern)? Welche laufenden Kosten entstehen? (habe von der Materie bisher keine Ahnung) Lohnt es sich?

Es sollen möglichst viele Sender empfangen werden (zumindest etwa so viele wie bei der KabelBW mit DVB-C). Es gibt 3 Fernseher: Im EG, im 1. OG und im 2. OG.

Danke für eure Hilfe!

Gruß
Hackas

raceroad
Inventar

#2 erstellt: 26. Dez 2008, 13:34

Bitte nicht übel nehmen, aber mit so wenig Information sind Deine Fragen nicht seriös zu beantworten. Vorab selber etwas besser informieren und konkrete Fragen stellen:

Technisches Grundverständnis: Das Lesen der gut geschriebenen FAQs ist hilfreich.

Über das Programmangebot von Astra informieren, z.B.

hier oder googeln. Wahrscheinlich loht ein Umstieg, aber einen Vergleich mit dem Angebot von KabelBW musst Du selbst vornehmen. Anmerkung: Eine ähnliche Ausweitung des HDTV-Angebots wie für DVB-S geplant, dürfte es bei DVB-C nicht geben. Was nicht heißen soll, dass HDTV unverzichtbar sei.

Dr._Hackas schrieb:

[...] Es sollen möglichst viele Sender empfangen werden [...]

Man kann natürlich über weitere Satelliten noch mehr Sender empfangen, das verteuert die Sache aber natürlich.

Laufende Kosten: Bis auf den Unterhalt der Anlage keine.

Empfehlungen zu den Komponenten sind den vielen Beiträgen hier zu entnehmen. Als Antenne würde ich immer noch zu einer als Alu tendieren (leichter zu montieren), z.B. einer von Fuba (gutes Preis-/Leistungsverhältnis, für Astra ab 78cm, ab ca. 90.- €). Die muss natürlich auch befestigt (Wand oder Dach?) und gff. auch geerdet werden. Ach ja: Freie Sicht zum Satelliten ist Grundvoraussetzung (siehe

hier).

Die Auswahl der weiteren Komponenten richtet sich nach dem vorhandenen Leitungsnetz. Standardmäßig muss jeder Receiver per separatem Kabel mit der Empfangsanlage verbunden werden. Sollte das nicht möglich sein, käme als Alternative eine Unicable-Lösung in Frage (s. FAQ). Mindestanforderungen an die Qualität der Kabel gibt es aber auch dann. Die Entfernung der Antennedosen (müssten ebenfalls getauscht werden) zum möglichen Standort der Empfangsanlage ist u.U. ebenso von Bedeutung. Eine neue in-Haus-Verkabelung kann also erforderlich sein.

Die Preisuntergrenze für einen einfach ausgestatteten Markenreceiver würde ich grob geschätzt bei 75,- € ansetzten. Mit umfangreicherer Ausstattung (Twinreceiver, HDMI-Ausgang oder HDTV-Unterstützung) wird’s natürlich teurer (wie bei DBV-C auch). Ein HDTV-fähiger Twinreceiver mit HDD für DVB-S kann dann gerne mal um die 500,- € kosten und benötigt im Regelfall ein zweites Antennenkabel.

Eine pauschale Antwort bzgl. der möglichen Kosten kann unmöglich gegeben werden!

Mega-grobe Abschätzung: Aluantenne mit Wandhalterung, Unicable-Lnb, weitgehende Verwedung des bestehenden Leitungsnetzes, Antennendosen und drei einfach ausgestatte Markenreceiver: 460,- €. Mit Billigkomponenten halt billiger, nach oben geht noch (viel) mehr.

Dr._Hackas
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 26. Dez 2008, 16:58

Ich habe die FAQs und die Anfrage an meinen Vater weitergegeben und er soll sich dann selber nochmal melden.

Zu den Sendern:
Insgesamt nehmen sich die Empfangsmöglichkeiten über Astra und KabelBW nicht viel.
KabelBW hat im Moment immer noch das beste Angebot deutschlandweit im Kabel, da die digitalen Sender unverschlüsselt empfangen werden und es die HD-Sender Anixe, HD1, LuxeTV, HD Campus TV sowie verschlüsselt Premiere HD und Discovery HD gibt (was aber alles nach dem Wegfall von ProSieben/ Sat.1 noch nicht viel bringt)
Welche Ausweitung des HDTV-Angebots ist denn für DVB-S geplant?