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Valab 4395 Platinum 24 bit 192k Hi-Bit Re-Data DAC USB+A -A |
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Autor |
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fujak
Inventar |
#1 erstellt: 21. Feb 2010, 11:32 | |||||
Hallo zusammen, 1. Einleitung Heute folgt nun der vierte Bericht in der Reihe meiner Wandler Hörtests - natürlich auch im Vergleich zu den bisher getesteten wandlern, als da wären: Beresford Caiman Corda StageDac Benchmark DAC-1 Ich beschreibe den Höreindruck deshalb immer vergleichend, da mich Klangbeschreibungen von HiFi-Geräten immer etwas ratlos zurücklassen, die ohne eine Einordnung im Verhältnis zu anderen Geräten dastehen. Meine bisherige klangliche Rangfolge ist: Platz 1: StageDac Opera + Benchmark DAC-1 (sie teilen sich den Platz, da der klangliche Unterschied eher ein geschmacklicher ist. Zudem haben beide unterschiedliche Ausstattungsdetails, aufgrund derer beide für unterschiedliche Zielgruppen und Anwendungsgebiete dem jeweils anderen vorgezogen werden können. Platz 2: Beresford Caiman Platz 3: Asus Xonar D2 Platz 4: Onboard Souundchip Nun aber zum "Valab 4395 Platinum 24 bit 192k Hi-Bit Re-Data DAC USB" Auf den Valab 4395 Platinum bin ich über amerikanische Foren gestoßen. Unter anderem hier. Ihn zu kaufen, ist für mich insofern ein Wagnis gewesen, als es sich das erste Mal um eine Diy-Produkt aus Taiwan handelt und dazu eines, über das es noch nicht so viele Berichte gibt. Die Teile-Liste sowie die Bilder auf der Ebay-Seite (über www.e-bay.com) machten deutlich, dass es sich um ein hochwertiges Produkt handeln könnte (Die Nummer in seiner Typenbezeichnung rührt übrigens von dem verbauten Wandler-Chip AK 4395). Verlockend war zudem für mich der Preis von 520$, sodass ich ihn bestellte. Der Übersichtlichkeit halber verwende ich auch bei diesem Bericht die gleichen Kategorien wie in den anderen 3 Berichten. 2. Versand und Kommunikation Den Valab 4395 Platinum kann man nur über E-bay beziehen, bezahlt wird via PayPal, was durchaus eine gewisse Absicherung bei Problemen und im Schadensfall bedeutet. Die Kommunikation mit Kevin war sehr angenehm und zügig. Alle Schritte bis zum Versand wurden detailliert kommuniziert, inklusive Tracking-Nummer zur Packet-Verfolgung. 3 Tage später traf das Paket beim Zoll ein. Bei der Abholung wurden neben dem bereits entrichteten Kaufpreis von 520$ weitere 86,-€ Zoll fällig. Nach derzeitigem Dollarkurs also ein Gesamtpreis von etwa 460,- Euro. 3. Erster optischer Eindruck Verarbeitung: Ich beginne hier aus traurigem Grund bei der Verpackunng: diese ist gegen mechanische Stöße offensichtlich unzureichend gewesen: Das 1cm dicke Acrylglas, welches die schwarze Frontplatte veredelt, war an der rechten Seite gesprungen und zeigte weitere Absplitterungen an der Kante. Ich habe gleich eine E-mail an Kevin geschickt und ihm den Vorschlag gemacht, mir einfach ein neues Frontglas zu senden, bevor ich das ganze Gerät wieder zurücksende und weitere Kosten entstehen. Seine Reaktion kam einige Stunden später per E-mail. Er entschuldigte sich für die mangelhafte verpackung und die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten und kündigte an, ein Frontglas gleich am selben Tag auf den Weg zu schicken. Das versöhnte mich mit diesm Teil der Geschichte. Die Verarbeitung und Design des Gehäuses insgesamt war dann der nächste Dämpfer: Im Unterschied zu den anderen Wandlern hat man es hier mit einem Standard-43cm-Gehäuse zu tun, also schon von den Abmessungen ein wuchtiger Eindruck. Umso wichtiger wäre ein ansprechendes Äußeres. Doch hier finde ich eindeutig Fehlanzeige: Unter anderem Lackierung und Kantenbearbeitung sind bei weitem nicht so perfekt wie bei den bisher getesteten Wandlern. Auch die Beschriftung auf der Acrylplatte ist nicht so sauber, wie ich es von den anderen Wandlern kenne. Zudem fehlt die Beschriftung auf der Rückseite gänzlich, auch wenn man aus Erfahrung und Kenntnis der Materie erkennen kann, wofür die Anschlüsse vorgesehen sind. Diese Anmutung bestätigt in meinen Augen alle Vorurteile von Diy-Wandlern aus Fernost. Positiv: Das Gehäuse selbst ist solide wie ein Panzer: 3mm Stahl und entsprechend schwer. Die Deckplatte ist mit 12 goldenen Schrauben befestigt - Geschmackssache. Die Gerätefüße lassen sich optional mit beigefügten Spikes ausrüsten ud machen einen sehr stabilen Eindruck. Der Aufbau im Inneren ist hingegen solide und sauber gearbeitet. Ein Ringkerntrafo mit aufwändiger Stabilisierung und Siebung ist zu erkennen. Der Signalweg ist in einzelne Module aufgeteilt (Stromversorgung, separate Wandler-Platinen jeweils für L und R, separate OP-Amp-Platinen jeweils für L und R, SPDIF-Platine, USB-Platine, Tos-Link-Platine). Alle Module sind im Gehäuse gut befestigt und sauber verdrahtet miteinander verbunden . Bei der USB-Schnittstellen-Platine entdeckte ich den kleinen Quarz, der darauf hin deutet, dass hier der Takt via PLL selbst produziert wird (sehr gut!) - daher auch der Zusatz "Hi-Bit Re-data USB". Das Innenleben versöhnte mich etwas mit dem Äußeren. An der Frontplatte finden sich 1 Netzschalter, ein Select-Schalter für die Quellen (1x USB/1x Tos-Link sowie 2x Coax), sowie 5 blau leuchtende Status-LEDs (Power, Lock, Coax1, Coax2, Tos/USB). Lock indiziert, dass der DAC ein Signal mit einer Samplingrate bekommt, die er intern verarbeiten kann. Die Anschlüsse sind solide und wertig, ähnlich wie beim StageDac. Anschlüsse Input: - 2 Koax - 1 USB - 1 TOS-Link - Kaltgeräte-Buchse für Netzkabel. Anschlüsse Output: - Analog-Out Cinch L+R Bedienelemente Frontseite: - Netzschalter - Input-Wahlschalter - 5 Leuchtdioden (Power, Lock, Coax1, Coax2, Tos/USB) Bedienelemente Rückseite: - USB/Tos-Link Umschalter 4. Anschluss Wie anhand der beschriebenen Anschlüsse erkennbar, kann man also 4 Geräte gleichzeitig anschließen und mittels Druck-Schalter an der Front umschalten, wobei man - für mich unverständlich - an der Rückseite mittels Kippschalter zwischen USB und Tos-Link umschalten muss. Ich vermute, dass es mit der zusätzlichen USB-Platine zu tun hat, in der ein eigener Takt aufbereitet wird. Das Gerät ist wie alle Wandler innerhalb einer Minute angeschlossen. Seit ein paar Tagen nenne ich ein kleines Asus-Netbook mein eigen (dazu später ein eigener Thread). Die Audio-Qualität des Netbooks ist (bei sauberer Konfiguration) über das externe USB-Interface "TeraLink X2" der Qualität meines HTPCs absolut ebenbürtig - wenn beide an externen Wandler betrieben werden. So entschloss ich mich, den Test am Netbook via TeraLink durchzuführen, wobei ich bei beiden Wandlern mittels TeraLink über optischen Eingang ging. Sowohl bei StageDac als auch Valab ist die Klangqualität damit am besten (vermutlich wegen der zusätzliichen galvanischen Entkopplung zwischen den Geräten). Die Outputs beider Wandler gehen mit baugleichen Cinch-Kabeln jeweils in einen eigenen umschaltbaren Input meines Symphonic Line Amp. Als Abspielsoftware verwende ich Foobar 1.0 mit dem Asio-PlugIn, was über Asio4All zum USB routet. Damit ist der Onboard Soundchip außen vor. 5. Klang Hier beziehe mich vor allem auf den Vergleich zum parallel angeschlossenen StageDac von Meier-Audio. Alle Musiksignale haben die Standard-Rate von 44.1 Khz bei 16 bit (CD-Format). Einbrennen: Wie jeder neue Wandler sollte natürlich auch der Valab ein paar hundert Stunden laufen, bevor er sich auf seine endgültige Charakteristik stabilisiert hat. Auflösung und Klang: Da ich aber alle bisherigen Wandler "frisch aus dem Karton" getestet hatte, machte ich aus Gründen der Gleichbehandlung auch beim Valab keine Ausnahme, auch wenn der StageDac als Vergleiichskandidat mittlerweile die nötigen Stunden zum Einbrennen absolviert hat. Mein erster Höreindruck: Wow! Keiner der bisher gehörten Wandler hat mich auf Anhieb so beeindruckt. Beim hin- und herschalten zwischen dem Valab 4395 Platinum und dem StageDac blieb ich immer wieder unwillkürlich bei ersteren hängen. Wirklich ein Genuss. Tonal hat er weder einen hellen noch einen dunklen Klang, auch hat er weder einen warmen noch einen kalten-analytischen Charakter. Er klingt brillianter als alle bisher gehörten Wandler und andererseits besitzt er mehr Druck und Präzision im Bassbereich, der Mittenbereich hat eine körperhafte Resonanz, die besonders bei Stimmen mehr Authentizität vermittelt als die bisher gehörten Wandler. Rauschspannungsabstand in der Praxis: Bei Vollaussteuerung des Verstärkers mit Lautsprechern und Subwoofer (insgesamt 1,5 KW Leistungsabgabe) ein gerade eben noch wahrnehmbares Rauschen. Würde man bei dieser Aussteuerung ein Musiksignal senden, wäre meine Behausung ein Fall für ein Abriss-Unternehmen. Stille bei 100 dB Aussteuerung am Amp besitzt keinerlei Rauschen, selbst wenn man in die Lautsprecher hineinkriecht. Perfekt. Hinsichtlich der Auflösung zeigt der Valab deutlich, was bei den anderen Wandlern an Details "verschmiert" wird. Ich weiß, das ist ein harter Ausdruck, aber beim Zurückschalten auf den StageCorda, den ich für einen sehr ehrlichen und wirklich gut auflösenden Wandler halte, musste ich feststellen, dass es wie ein leichtes Milchglas war, dass sich über die Details legte; zugleich wirkte das musikalische Geschehen enger (kleinere Bühne). Ich höre 80% klassische Musik und 20% Jazz und Pop/Rock-Musik. Beim Valab wurde im Vergleich zum StageDac die bessere Auflösung u.a an folgenden Details deutlich: - Der sogenannte "Bogen-Anstrich" der Streichinstrumente (das leichte "Kratzen" zu Beginn eines Tons), - Bei Blasinstrumenten Klappen-/Ventil-Mechanik, Luftholen und Anblasgeräusche - Bei Percussion der Eigenklang der verwendeten Schlegel (Filz, Holz etc.) - Bei Gesangsstimmen deutlich mehr Körperresonanz, Luftholen und andere "Begleitgeräusche" - Bei Liveaufnahmen absolut realistische Klatschgeräusche beim Applaus, als säße man mitten im Publikum - Räumlichkeit: Bei Konzert-Liveaufnahmen mehr sog. "Raumraunen" (jenes Geräusch unmittelbar vor und nach einem Musikstück, wo man nur die Hintergrundgeräusche des Raumes und deren Reflektionen im Raum hört und dadurch die Abmessungen des Raumes "hören" kann). - Dazu eine sehr breitgefächerte Bühne mit großer Tiefe. Zur Kopfhörer-Qualität: Ich habe beide Wandler über meinen Symphonic Line am Kopfhörer laufen lassen. Auch hier setzt sich der Unterschied zwischen beiden Wandlern fort: die bessere Auflösung verbucht eindeutig der Valab für sich. Für den StageDac spricht jedoch hier die Crossfeed-Option sowie die Möglichkeit, die tonale Balance und die Wandler-Charakteristik zu justieren. Würde ich vorzugsweise mit dem Kopfhörer Musik hören, würde ich mich deswegen möglicherweise für den StageDac entscheiden, auch wenn die Auflösung über Kopfhörer gegenüber dem Valab noch deutlicher zurückfällt. Zudem sind seine Abmessungen handlicher. 6. Fazit Während mich die Verarbeitungsqualität beim Gehäuse ziemlich enttäuschte, ist es beim Klang genau umgekehrt: der begeistert mich wirklich. Der Valab 4395 Platinum setzt sich klar an die Spitze meiner bisher gehörten Wandler Beresford Caiman, StageDac und Benchmark Dac-1 (Von meiner Soundkarte Asus Xonar D2 will ich erst gar nicht reden). Bei der gebotenen Klangqualität könnte es sich tatsächlich lohnen, das Gehäuse noch ein bißchen zu modden und dadurch die klanglichen Wertigkeit auch durch eine optische zu ergänzen. Und wie immer: Falls jemand weitere Informationen möchte, bitte hier im Thread posten. Grüße Fujak P.S.: Und noch etwas: Siehe Fußzeile... |
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pure_sound
Inventar |
#2 erstellt: 21. Feb 2010, 14:54 | |||||
Hallo fujak, danke! Das war wieder mal ein toller Bericht. Keine weiteren Fragen. Der Valab scheint ja wirklich ein klasse Gerät zu sein. Sein innerer Aufbau klingt ja auch wirklich vielversprechend. Dieser Satz klingt natürlich nach einem dicken Plus in allen Bereichen:
Dazu habe ich jetzt doch noch eine Frage hinsichtlich des Auspegelns: Den oben beschriebenen Effekt hatte ich bei meinem Caiman/Opera Vergleich auch mal zu Gunsten des Caimans gehört. Es hat sich dann aber gezeigt, dass das nur ein etwas höherer Ausgangspegel beim Caiman war. Bei mir kam ich dann zu dem Ergebnis, dass mit etwas höherer Lautstärke auch beim Opera genau das von Dir beschriebene Ergebnis kam: brillianter, meher Druck im Bass und körpferhaftere Mitten. Hast Du das mal ausprobiert? Ich meine jetzt nicht unbedingt ein richtiges Auspegeln per Messgerät (was natürlich ideal wäre, habe ich aber leider auch noch nicht ;)), sondern einfach die gleiche Passage mit dem StageDac etwas lauter zu hören? Wäre ja schade, wenn Du den schönen StageDac nur wegen einem etwas gerigeren Ausgangspegel verkaufst. Und wenn der Opera beim Pegel auch etwas dezenter ist, würde es mich nicht wundern, wenn das auch beim StageDac so wäre. Viele Grüße pure_sound |
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fujak
Inventar |
#3 erstellt: 21. Feb 2010, 19:38 | |||||
Danke für das Kompliment.
Danke, das ist ein wichtiger Aspekt, den ich vergaß zu erwähnen: Der Valab 4395 Platinum hat den bislang höchsten Ausgangspegel aller 4 Wandler, was ich beim Messen des Frequenzgangs bereits feststellen konnte. Er hat wie der StageDac ein ziemlich gerade Linie bis fast in den DC-Bereich, aber mit einem Offset um ein paar dB nach oben. Nun zu Deiner Frage: Den Hörvergleich habe ich mit eingepegelten Geräten gemacht, per kalibriertem ECM8000 und Acourate Software gemessen und am Amp die entsprechenden Stellungen des Volume-Reglers markiert. Unabhängig davon tritt der beschriebene tonale Klangeindruck auch dann auf, wenn der Valab leiser als der StageDac spielt. Gerade beim Leisehören (Zimmerlautstärke) fällt dieser Eindruck besonders auf. Grüße Fujak P.S.: Mit dem Gehäuse kann ich mich auch nach ein paar Tagen immer noch nicht anfreunden. Es steht in schreiendem Kontrast zu den inneren Werten des DAC. Naja besser so herum als umgekehrt... |
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pure_sound
Inventar |
#4 erstellt: 21. Feb 2010, 21:45 | |||||
Hast Du eigentlich von allen getesteten DACs noch Deine Messungen des Frequenzgangs? Die würden mich natürlich auch sehr interessieren. Gab es da neben Pegelunterschieden noch andere relevante Ergebnisse, oder waren sie ansonsten eher alle linear?
... und sogar richtig proffessionell eingepegelt. Ich bin platt. Das gibt dem Testergebnis natürlich noch mehr Gewicht.
Tja, da müsstest Du dann wohl wirklich das Gehäuse modden. Aber so wie ich Dich kenne, kommt ja sowieso bald der nächste DAC und dafür wäre der Aufwand zum Modden ja dann doch nicht nötig. |
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fujak
Inventar |
#5 erstellt: 22. Feb 2010, 14:47 | |||||
Leider nicht mehr, aber vom StageDac und Valab könnte ich sie nochmal anfertigen, wenn es Dich ganz brennend interessiert (die anderen beiden habe ich ja nicht mehr im Besitz).
Zuviel der Ehre Im Ernst: das mache ich in erster Linie, weil ich an einer guten Kaufentscheidung interessiert bin. Wie Du selber sagst, kann man sich selber gerade mit Lautstärke-Unterschieden ziemlich in die Irre führen. Deshalb höre ich neben gleichem Pegel auch immer beide Geräte absichtlich mit unterschiedlichen Pegeln - mal zugunsten des einen und dann zugunsten des anderen. Auch daraus kann man einiges erfahren.
Ja, aber es würde dann möglicherweise den Wiederverkaufswert steigern. Apropos neuer Wandler: Ich bin jetzt erstmal happy mit meinem neuen DAC, dass mein Wunsch nach einem neuen Wandler gestillt ist - jedenfalls für die nächsten Tage. Ich habe hier im Forum auch schon von diverser Seite neue Vorschläge bekommen - und der Naim-DAC sowie der Ayre QB-9 USB interessieren mich ebenfalls nach wie vor. Jetzt gehe ich erstmal wieder Musik hören, denn dafür betreibe ich ja schließlich den ganzen Aufwand. Grüße Fujak |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#6 erstellt: 23. Feb 2010, 04:40 | |||||
Danke für das Review, ich lese mir auch seit einiger Zeit die DAC Berichte auf Head Fi durch und der Valab ist mir dort auch positiv aufgefallen, auch da er sich durch die AKM Chips von der Burr Brown und Wolfson Masse in der Preisklasse abhebt. Dann gibts da noch den Stello DA 100 der ebenfalls auf die AKM 4395 setzt und dem ein sehr anspringendes Klangbild nachgesagt wird. Das RME Interface nutzt auch AKM 4395, das EMU 404 sogar den Nachfolger 4396 der auch im Transporter von Logitech verbaut ist. Das wäre auch schon meine Frage, ich höre zz. noch mit nem älteren Harman AVR ( 5500 ) der ebenfalls 192 /24 AKM Wandler verbaut hat ( konnte bisher nicht recherchieren welches Modell genau ) und da ich demnächst komplett auf Stereo umsteige würde es mich brennend interessieren inwieweit sich die AKM´s des Valab klanglich absetzen können. Hat jemand evtl. ne Ahnung welche AKM´s genau in den Harmännern verbaut wurden und wie sich die klanglichen Unterschiede der Chips manifestieren ? Thx [Beitrag von Fidelity_Castro am 23. Feb 2010, 05:35 bearbeitet] |
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fujak
Inventar |
#7 erstellt: 23. Feb 2010, 07:09 | |||||
Hallo Fidelity_Castro, auch wenn ich die von Dir beschriebene Wandler-/Klangeigenschaften des AKM 4395 im Valab-Wandler tatsächlich wiedererkenne, so braucht es erheblich mehr, damit dies auch am Ende der Hifi-Kette zum Tragen kommt. Der Einfachheit zitiere ich mich mal aus einem anderen Thread selbst:
Dies mag auch ein Grund dafür sein, dass z.B. auf head-fi.com des öfteren berichtet wird, dass die Emu 0404 klanglich selbst mit preiswerteren Wandlern wie dem Beresford Caiman nicht mithalten kann. Umgekehrt habe ich immer wieder von Berichten gelesen, wonach in einigen AV-Receivern die Wandler überraschend gut sein sollen, so dass sie auch mit preiswerteren externen Wandlern mithalten können. Die Materie scheint sehr komplex zu sein. Meine Erfahrung dazu: Letztlich schaffen nur eigene Hörvergleiche Klarheit, auch wenn es mit einigem Aufwand (und z.T. Kosten) verbunden ist. Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#8 erstellt: 23. Feb 2010, 07:44 | |||||
Hallo zusammen, ich habe mal alle bisher getesteten Wandler inklusive meiner Soundkarte und dem Onboard-Chip ALC888 in einem Vergleichschart aufgelistet, um eine übersichtliche Einordnung meiner Klangeindrücke zu ermöglichen: Grüße Fujak [Beitrag von fujak am 23. Feb 2010, 15:21 bearbeitet] |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#9 erstellt: 23. Feb 2010, 07:46 | |||||
Hallo Fujak, Danke für die Erläuterung, mir ist natürlich klar dass eine mit vielen Funktionen beladene Box wie die Emu nicht mit den auf Wandlung only getrimmten dedizierten dacs mitalten kann. Das gleiche gilt dann für AVR´s. Was den inneren Aufbau angeht bin ich von den Audio GD dacs begeistert und irgendwie in einer Entscheidungszwickmühle da der Valab möglicherweise ein wirkliches Upgrade des Klangs sein könnte da AKM die Grundcharakteristik wohl nicht stark verändert und der DAC den Klang den ich momentan ganz OK finde noch auf ein höheres level heben könnte. Da der Adio GD hierzulande relativ unbekannt ist, ist die gefahr natürlich groß ihn hinterher falls unpassend nicht ohne erheblichen Verlust verkaufen zu können. Mit dem Valab siehts da schon besser aus dank deines Reviews Könntest du vielleicht was über die Klangcharakteristik deiner restlichen Kette sagen zb. ob sie eher generell auf analytik / agressivität getrimmt ist und du versuchst nun die Stärken noch weiter herauszuarbeiten oder ist es eher eine Kompensation der Schwächen ? |
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fujak
Inventar |
#10 erstellt: 23. Feb 2010, 08:05 | |||||
Hallo Fidelity_Castro, die Audio-GD Wandler haben einen guten Ruf bei den amerikanischen Foren, unnd der Bauteile-Aufwand ist beeindruckend -dagegen sieht es im Valab bei gleichen Gehäusabmessungen schon fast leer aus. Das wäre durchaus einen Test wert. Meine restliche Kette kannst Du bei Klick auf meinen Username sehen. Die Klang-Kategorie meiner Kette würde ich als eher ausgewogen natürlich bezeichnen. Da ich selber aktiv Musik mache (vorwiegend Klassik), habe ich eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wann eine Anlage Instrumente und den Raum natürlich rüberbringt, bzw. wie eine qualitativ gute Produktion klingen muss, um Instrumente und Atmosphäre (möglichst) authentisch rüberzubringen. Ich bin zum Beispiel äußerst allergisch gegen scharf oder schrill klingende Streicher, scharfe Zischlaute bei Sängerinnen oder im Bass-Spektrum dumpf und grummelnd klingende Kontrabässe oder Percussion. Ebenso ist für mich eine künstlich klingende Räumlichkeit durch schlechte Mikrofon-Positionierung oder Einsatz von Effektgeräten (bei Klassik) ein Graus. Mein Ziel ist eine natürliche Wiedergabe, die bei der Produktion beginnt und sich bei der Reproduktion über die HiFi-Kette fortsetzt. Neben der tonalen Abstimmung ist mir aber fast noch wichtiger die zeitrichtige Wiedergabe am Hörplatz (d.h. die weitgehende Eliminierung von Laufzeitunterschieden einzelner Frequenzen bzw. LS-Chassis). Dafür setze ich die Software Acourate ein, die über einen Convolver für eine perfekte Sprungantwort am Hörplatz sorgt (entsprechende raumakustische Behandlung natürlich vorausgesetzt). Erst dadurch kommt das, was der Wandler an räumlicher Abbildung aus dem digitalen Ausgangssignal herausholt auch wirklich am Hörplatz an. Ich hoffe, dass ich Dir damit eine ungefähre Einordnung meiner Anlage und meinen Klang-Intention geben konnte. Grüße Fujak |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#11 erstellt: 23. Feb 2010, 09:17 | |||||
Yep, der GD19 zb. hat mich ein bisschen an die Symmetrie eines Emitters erinnert.
Hab ich vor meiner Frage schon draufgeklickt, ich konnte die LS nicht einordnen, den Rest schon, feine Anlage
Das ist der Unterschied, ich weiss nicht wirklich wo die Reise hingehen soll da ich der meinung bin dass es über die Anlage ein eigenes Hörerlebnis ist wenn man es mit Livemusik vergleicht, über Headphones ist es dann nochmal ne andere Welt und deswegen habe ich keine Referenz an der ich mich orietieren könnte. Natürlich weiß ich wie eine Gitarre und ein Klavier etc. zu klingen hat, das bezog sich eher auf die Räumlichkeit. Ich mags wenn Stimmen aus der Tiefe kommend bis fast an den Hörplatz beamen. Mein Hauptaugenmerk liegt eher in Richtung Funk, Jazz, Percussion und vor allem weibliche Soul Stimmen. Die LS die ich einsetze wurden von einem Jazz Funk Bassisten entwickelt der bei diesem Modell besonders Wert auf die Dynamik, Mittenwiedergabe und den Tiefgang gelegt hat sowie einem linearen Frequenzgang am Hörplatz, für das letzte Quäntchen Brillianz in den Höhen ist der Hochtöner nicht hochwertig genug. Passt also sehr zu meinen aktuellen musikalischen vorlieben und ist mir lieber als zb. ein LS der im Hochton besser ist aber dafür in den anderen Disziplinen zu weit abfällt. Da gabs innerhalb meines Budgets für mich keine bessere Lösung. Die Software die du einsetzt interessiert mich allerdings sehr, hättest du evtl. nen Link ?
Ja, danke. Hast nen ziemlich hohen Anspruch und vermutlich eine mit viel Akribie zusammengestellte Anlage. ich nehme mal an du hast auch was deine anderen Komponenten betrifft schon viel ausprobiert. Was mich noch interessiert ist ob du mal den Coax in mit dem Optischen des Valab vergleichen konntest und evtl. Unterschiede festgestellt hast. |
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pure_sound
Inventar |
#12 erstellt: 23. Feb 2010, 09:51 | |||||
Hallo fujak, vielen Dank für die Tabelle. Das ist wirklich eine praktische Übersicht. Zwei kleine Fragen dazu: Ist Deine Klang-Bewertungsskala nach oben offen, oder ist da bei 10 Schluss. Ich denke da so an Naim und Ayre. Und bei der Verarbeitung würde ich den Caiman nicht ganz so hoch einstufen, oder? Das Gehäuse ist schon mit den beiden verschraubten U-Blechen schon sehr einfach gehalten und bei mir auch ein ganz wenig verzogen. Das habe ich beim Aufschrauben festgestellt. Wenn ich ihn ohne etwas Druck (Verdrehen) zuschraube, dann steht er nicht mehr plan. Auch der Lautstärkeregler katzt schon mal ein wenig, wenn ich die Hand etwas mehr auflege. Das sind natürlich Kleinigkeiten, die für den Preis auch vollkommen ok sind. Aber wenn ich z.B. der Verarbeitung des Opera 9 oder 10 Punkte gebe, dann würde ich dem Caiman im direkten Vergleich eher 7 Punkte geben, ohne ihm dabei Böses zu wollen. Das ist hier natürlich ein wenig OT, aber es geht ja um die Tabelle. Ich kopiere das aber auch mal in den Caiman Fred ... @Fidelity_Castro: Die Software finde ich auch sehr interessant. Einen Link habe ich schon gefunden. Guckst Du hier: http://www.acourate.com/ Nur so ganz habe ich die Funktionsweise noch nicht verstanden. @fujak: Kannst Du dazu ein wenig erklären? Wird das auch für die Raumoptimierung genutzt? Laufen die Filter, wenn sie einmal erzeugt sind bei Foobar mit, oder wird da auch während des Hörens noch gemessen, nee, oder? Edit: Welches Mess-Equipment braucht man dafür? Das volle Programm? Grüße pure_Sound [Beitrag von pure_sound am 23. Feb 2010, 09:55 bearbeitet] |
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fujak
Inventar |
#13 erstellt: 23. Feb 2010, 11:30 | |||||
Danke. Die Lautsprecher sind Standlautsprecher, deren Besonderheit in einem Bandpass-System für die Basstreiber besteht. Falls es Dich interessiert: Guckst Du hier.
Den Unterschied habe ich deutlich wahrnehmen können - zu gunsten des Tos-Link. Bei meinen Hörtests klang der SPDIF-Eingang in den Höhen ein bißchen schärfer und der Tos-Link seidiger. Ich vermute, dass hier die galvanische Trennung zwischen Netbook und DAC ein Rolle spielt. Computer neigen in unterschiedlichem Maße dazu, Störfelder zu erzeugen, die Jitter produzieren können. Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#14 erstellt: 23. Feb 2010, 11:58 | |||||
Hallo pure_sound, das ganze funktioniert in Stichworten (damit es nicht zu offtopic wird) so: Schritt 1: Zunächst wird ein Sweep über den gesamten Frequenzgang sowie zwei Diracs (kurzer Impuls von 1 Sample Dauer) abgespielt und mit einem kalibrierten Mikrofon aufgenommen. Dies wird jeweils für linken und rechten Kanal hintereinander gemacht. Schritt 2: Die Acourate-Software errechnet daraus anhand einiger vorzugebender Parameter die notwendige Korrektur für Frequenzgang, Phase/Laufzeiten und übersetzt dies in ein Filter, der als Wav-Datei ausgegeben wird. Schritt 3: Diese Wav-Filterdatei wird in das Convolver-PlugIn von Foobar geladen und korrigiert in Echtzeit während des Abspielens Frequenzgang, Phase bzw. Laufzeiten (=Sprungantwort). Hier mal ein Beispiel von meiner Korrektur bezogen auf Frequenzgang und Sprungantwort: Messung vor der Korrektur: Messung nach der Korrektur: Der Unterschied ist nicht nur in der Grafik gewaltig. Mit keiner anderen Maßnahme habe ich für dieses Geld (ca. 550,- € für Software und Mess-Equipment) einen solchen qualitativen Sprung nach vorne gemacht. Der kleine Buckel in der Sprungantwort zwischen 0,274 sec. und 0,275 sec. rührt von einer Reflektion am Boden her; sie verschwindet zwar, wenn ich über meinen Teppichboden noch einen Berberteppich lege, es entbehrt aber einer gewissen Ästhetik, und nachdem ich vom Höreindruck einen nur sehr geringen Unterschied feststelle, lebe ich lieber mit dem Buckel als mit einem zusätzlichen Teppich. Gerade bei der Sprungantwort ist zu erkennen, dass der Impuls gleichmäßiger abfällt und beide Kanäle synchronisert sind. Genau das ist die Korrektur, die für eine klare, aufgeräumte Bühne sorgt. Jedes Instrument steht definiert im Raum. Dadurch kann man übrigens die unterschiedlichen Abbildungsqualitäten der einzelnen Wandler auch besser heraushören. Der Vollständigkeit halber sollte ich noch hinzufügen, dass eine Digitale Raumkorrektur raumakustische Maßnahmen nicht ersetzt aber auch umgekehrt ersetzen raumakustische Maßnahmen nicht die Digitale Raumkorrektur, da zum einen kein Raum mit vertretbarem Aufwand akustisch perfektioniert werden kann, und zum anderen weil die Digitale Raumkorrektur auch die komplette Kette, insbesondere die Lautsprecher, auskorrigiert. So, und bevor es noch mehr offtopic wird, beende ich diesen Ausflug. Grüße Fujak P.S.: Eine Hinweis noch: Wer sich für die Freeware-Variante interessiert hier ein Link zu einem Thread von mir. [Beitrag von fujak am 23. Feb 2010, 12:02 bearbeitet] |
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pure_sound
Inventar |
#15 erstellt: 23. Feb 2010, 12:13 | |||||
Danke für den OT-Ausflug! Das war es wirklich wert! Sehr spannendes Thema. Vielleicht kannst Du ja Deinen künftigen Music vom Laptop Thread so aufbauen, dass dieses Thema da auch rein passt. Dann werde ich jetzt mal in Deinen DRC Link einsteigen... Edit: Ich denke ein Messmikro mit Amp und ein Pegelmessgerät werden wohl (neben dem HD 800) auch noch auf meine Liste der nächsten HiFi Investitionen kommen. Grüße pure_sound [Beitrag von pure_sound am 23. Feb 2010, 12:27 bearbeitet] |
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fujak
Inventar |
#16 erstellt: 23. Feb 2010, 15:29 | |||||
Hallo pure_sound, es waren ja noch zwei Fragen von Dir offen: Zu Frage 1: Das Bewertungsschema ist nach oben offen. Wenn ich mal den Ayre QB-9 in die Finger bekommen sollte, kann es da durchaus bis na sagen wir mal 15 gehen . Zu Frage 2: Danke für den Hinweis. Ich habe mir daraufhin den Beresford (auf Bildern, ich habe ihn ja nicht mehr) nochmal genauer angesehen und mir im Vergleich den StageCorda angeschaut und muss Dir da Recht geben. Auch in meiner Erinnerung ist der Beresford nicht ganz so solide gearbeitet wie Benchmark oder StageDac (wenn auch ebenso sauber). Also habe ich ihn nun hinsichtlich Verarbeitung heruntergestuft und eine korrigierte Tabelle eingestellt. Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#17 erstellt: 28. Feb 2010, 00:04 | |||||
Hallo zusammen, als Themenersteller dieses Threads möchte ich Euch auf meinen Erfahrungsbericht - Hifi mit Netbook, USB-Interface, DAC und DRC aufmerksam machen. Grüße Fujak |
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stoneeh
Inventar |
#18 erstellt: 03. Mrz 2010, 23:15 | |||||
ich hab deinen htpc erfahrungsbericht gelesen, und bin nun auf diesen thread gestossen. eindeutig interessant. hast du auch vor weitere DAC mit gutem ruf wie zb april music stello DA 220 MKII oder aqvox usb 2 D/A MKII zu testen? nicht dass ich zuviel verlangen will - du scheinst ja bereits ein sehr zufriedenstellendes setup zu besitzen punkto der asus xonar D2 kann ich nur sagen, wenn die eine stufe unter der STX anzusiedeln ist, dann versteh ich die platzierung - ich war von der STX schon nicht sehr begeistert würde mich interessieren, was du im internen soundkartenbereich von den auzentech, besonders der prelude, halten würdest grüsse stoneeh |
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fujak
Inventar |
#19 erstellt: 04. Mrz 2010, 07:27 | |||||
Hallo stoneh danke für Deine Rüclmeldung.
Ich teste die Geräte ja vorallem unter dem Gesichtspunkt, einen noch besseren als den bereits vorhandenen Wandler für mich selbst zu finden. Die von Dir genannten Wandler sind da für mich nicht so interessant, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den von mir bereits getesteten liegen werden - auch wenn ich offizielle Testberichte lese; da wird beispielsweise der Benchmark DAC-1 regelmäßig deutlich vor den von Dir genannten plaziert.
Ich halte die Karte für etwas besser als Asus Xonar D2. Das Nadelör aller internen Karten bestehht in dem begrenzten Raum, hochwertige Bauteile und einen diskreten Aufbau in der Endstufe zu realisieren. Das andere Nadelör besteht in der Störquelle PC-Netzteil und CPU-Aktivität. Externe Wandler toppen im allgemeinen jede eingebaute Soundkarte. Grüße Fujak |
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stoneeh
Inventar |
#20 erstellt: 04. Mrz 2010, 12:16 | |||||
ok thx. verdammt, jetzt muss ich für D/As auch noch geld liegen lassen *lach* grüsse stoneeh |
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brookdale
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 17. Mrz 2010, 11:31 | |||||
Hallo fujak, eine aktuelle Suche bei ebay ergibt momentan nur einen "Valab NOS Re-clock USB DAC" in verschiedenen Ausführungen. Hier preist der Entwickler in höchsten Tönen einen (20 Jahre alten) DAC, der ohne Oversampling arbeitet. Das widerspricht ja aber dem ebenfalls angepriesenen 4395 Platinum ... Hattest Du Dich im Vorfeld mit dieser Frage beschäftigt und evtl. den NOS auch in Betracht gezogen? Für den Preis wäre es mir ja fast ein Experiment wert ... Grüße, brookdale |
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stoneeh
Inventar |
#22 erstellt: 17. Mrz 2010, 12:17 | |||||
http://cgi.ebay.de/V...?hash=item439d5910f7 here you go brookdale an den threadersteller: ich hätte noch eine frage ist eine lautstärkeregelung über den PC oder DAC möglich? soweit ich gesehen haben hat der DAC selbst keine lautstärkeregelung, aber kann man mittels des PC die lautstärke des DAC regeln? oder bleibt dies dann komplett dem verstärker überlassen? grüsse stoneeh |
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fujak
Inventar |
#23 erstellt: 17. Mrz 2010, 12:44 | |||||
Hallo stoneh, zunächst danke für die Amtshilfe für brookdale ;). Zu Deiner Frage: Der Valab 4395 Platinum besitzt tatsächlich keine Lautstärkeregelung, sodass die Lautstärke am Amp geregelt werden sollte - klanglich die beste Option. Die Lautstärkeregelung mittels Computer ist insofern problematisch, da dies (meistens) auf digitalem Wege erfolgt. Es bedeutet, dass mit abnehmender Lautstärke auch die Bit-Tiefe abnimmt, sodass sich dies klanglich negativ auf die Detail-Auflösung auswirkt - vor allem gilt dies für das Standard-Format 44.1 KHz/16bit. Bei hochauflösenden Musikfiles ist mehr Bit-Reserve vorhanden, bzw. einige Player lassen sich auch auf höhere Bit-Raten einstellen, sodass je nach Soundrouting immer 14-16bit (je nach Original-Aussteuerung) für die Auflösung übrig bleiben. Man muss aber auch erwähnen, dass klangliche Einbußen bei digitaler Lautstärkeregelung von manchen auch als akzeptabel empfunden werden (manchmal auch von der Güte der Hifi-Kette abhängig), was für mich persönlich nicht gilt. Insofern würde ich es erstmal selber ausprobieren, wenn Du lieber am Computer regeln möchtest. Grüße Fujak |
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stoneeh
Inventar |
#24 erstellt: 17. Mrz 2010, 12:58 | |||||
danke für die ausführliche antwort. für mich is das dann wohl auch nix, ich kauf mir kein high-end gerät um es dann nicht auszunützen schade allerdings, so hätt ich mir den vorverstärker erspart grüsse stoneeh |
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Ohrnator
Stammgast |
#25 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:03 | |||||
Hi Fujak, mir wird das mit dem Resampling auch nicht ganz klar.
Nach der Philosophie des Herstellers und Angebotstextes des günstigeren DAC dürfte der Platinum dann ja auch nicht Resampeln, weil's doch schlecht für den Klang ist. Und die 24/192 auch nur ausgeben, wenn das Material so vorliegt. Oder er macht es so viel besser als andere DAC's, dass es doch wieder einen Klangvorteil bringt. Bin da etwas skeptisch ... Gruß Peter |
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fujak
Inventar |
#26 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:05 | |||||
Hallo brookdale, neben der Antwort von stoneeh auch von mir ein paar Ergänzungen. 1.) Dass jeder Entwickler seine Produkte anpreist, finde ich fast selbstverständlich, immerhin steht er ja auch hinter seinen Produkten. Orientierung gebende Aussagen lassen sich daraus in meinen Augen nicht ableiten. 2.) Es gibt eine Menge Diskussionen, ob ein NOS-DAC oder OS-DAC natürlicher klingt (NOS= non oversampling, OS= oversampling). Da ein OS-DAC immer eine interpolierende Annäherung seiner digitalen Impulse an eine analoge Wellenform versucht, besteht das gewandelte Signal immer auch aus Artefakten, die nicht im Originalsignal enthalten sind. Natürlich wird dies mit geeigneten Schaltungen und Filtern versucht weitgehend unter die Schwelle des Hörbaren zu drücken, z.B. durch HF-Rolloff oder Maskierung im Impulse Response. Manche DACs wie z.B. der StageDac von Meier-Audio lassen hier sogar Einstellmöglichkeiten zu bzw. man kann ihn sogar umschalten von NOS auf OS (bei wählbaren OS-Raten) (siehe hier. Es gibt aber Anhänger der NOS-DACs, die das als unnatürlichen Eingriff in den Klang empfinden und lieber einen etwas (!) "härter" klingenden Sound in Kauf nehmen, der auf Grund der stärkeren "Rasterung" des analog gewandelten Signals entsteht, dafür aber oft als analytischer/ehrlicher, detaillierter und lebendiger im Klang empfunden wird. Je höher die Samplingrate, desto feiner fällt die Rasterung aus, was natürlich auch einen feineren und aufgelösteren Klang ergibt. Ich persönlich würde einen NOS-DAC klanglich nur für 96KHz oder höher nehmen, ansonsten aber einen OS-DAC wie den Valab 4395 Platinum bzw. die erwähnte Alternative, beide Charakteristiken in einem Gerät umschalten zu können wie z.B. beim StagDac. 3.) Allein von der technischen Ausstattung, Bestückung und dem Schaltungsaufwand überzeugt mich der Valab 4395 Platinum deutlich mehr als deren NOS-DAC. Das bestätigte mir in klanglicher Hinsicht auch Kevin, der Entwickler bei Valab, auf meine Anfrage. Ich hoffe, dass ich Dir damit eine Orientierung geben konnte. Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#27 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:16 | |||||
Hallo Peter, ja, das ist in der Tat missverständlich/widersprüchlich. Es hat damit zu tun, dass bei den Angaben Resamplen und Oversamplen in einen Topf geworfen werden. Bei den NOS-DACs wird intern oft ein Resampling / Upsampling auf höhere Raten vorgenommen, um die in meinem obigen Posting erwähnte Härte zu mildern, bevor das upgesampelte Signal dann analog gewandelt wird. Beim OS-DAC handelt es sich um die Angabe der Datentrate des Oversamplings. Sie wird entweder in absoluten Zahlen (z.B. in 192KHz) angegeben oder im OS-Faktor, d.h. wenn ein Signal mit 44.1KHz Samplingrate 4-fach overgesampelt wird entspricht dies einer verabeiteten Oversamplingrate von 176.4 KHz). Beim OS geht es graphisch dargestellt um den Versuch, eine Sinusform durch möglichst kleine Treppenstufen des digitalen Signals abzubilden. Je höher die OS-Rate, desto feiner wird sie und damit desto näher am Originalsignal (welches ja nur analoge und damit "glatte" Wellenformen beinhaltet). Je höher die Samplingrate im Orioginalssignal, desto weniger die Notwendigkeit des Oversampelns. Ich hoffe, es ist - in Verbindung zu meinem obigen Postings - klarer geworden. Grüße Fujak |
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brookdale
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 17. Mrz 2010, 17:16 | |||||
Hi fujak, vielen Dank für die Erläuterungen - sobald der 4395 wieder bei ebay zu finden ist (die verlinkte Auktion war schon beeindet), werde ich wohl auch mal testen müssen. Ich habe jetzt einige kontroverse Meinungen über DACs gelesen (von "moderne DACs so sind so ausentwickelt, dass sie alle gleich klingen" bis hin zu ähnlichen Beobachtungen wie von Dir), dass ich selbst Erfahrungen machen möchte ... und warum nicht mit einem fundiert für gut befundenen Modell - Danke für die gut dokumentierten Tests! Bei mir laufen FLACs über die Squeezebox (analog out) -> Vorverstärker -> aktive Lautsprecher (Geithain 933k) Sollte es demnächst was mit dem Valab werden, werde ich berichten. Ein Kurztest mit einem Behringer 2496 gegen einen CD-Player Arcam CD73 war seinerzeit ernüchternd (klang ununterscheidbar gleich). Allerdings war das wirklich nur ein Kurztest (und auch noch mit Audio Physic LS). Grüße, brookdale [Beitrag von brookdale am 17. Mrz 2010, 17:20 bearbeitet] |
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Fidelity_Castro
Inventar |
#29 erstellt: 17. Mrz 2010, 17:26 | |||||
Was ist von dieser Aussage von Enjoythemusic.com zu halten ?
Also irgendwie bin ich jetzt leicht verwirrt. Eine "forward sounding" also analytische Kette profitiert laut denen demnach von einem NOS DAC, irgendwie kann ich mir jetzt nicht vorstellen dass er härter klingen soll als ein OS DAC, denn zusätzliche Härte würden eine analytische Kette ja leicht aus der Balance bringen. |
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fujak
Inventar |
#30 erstellt: 17. Mrz 2010, 17:33 | |||||
Hallo brookdale,
Gern geschehen. Bei solchen Äußerungen über fehlende Klangunterschiede, ist es immer ganz aufschlussreich, wie die übrige Kette ausschaut... Bei Deiner Kette ist die Wahrscheinlichkeit hingegen hoch, dass Du einen deutlichen Unterschied wahrnimmst. Schon allein wegen der Geithains - wirklich exzellente Speaker!
Ja, das würde mich sehr interessieren.
Das verstehe ich, da ist der qualitative Abstand nicht groß genug. Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#31 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:50 | |||||
Hallo Fidelity_Castro, mir fehlt im Moement leider ein wenig die Zeit, um mich in den Artikel einzulesen und zu verstehen, in welchem Zusammenhang es gemeint ist. Ich bin im Moment an meinem nächsten Projekt dran (Reclocking). Aber vielleicht findest Du für Dich selbst noch weitere Informationsquellen zum Thema OS-DAC/NOS-DAC. Nur so viel in aller Kürze (und Unvollständigkeit): Es geht bei der Beschreibung der NOS/OS-Charakteristik nicht um eine tonale Balance im Sinne von höhenbetont oder bassbetont, denn das ist Sache der Ausgangsstufe im DAC. Es geht um die Wandlercharakteristik selbst; das ist schwer, theoretisch zu erklären. Auch ein tonal dumpf klingender DAC kann trotzdem scharf oder kühl klingen und umgekehrt ein hell abgestimmter DAC kann trotzdem eine warme Wandlercharakteristik haben. Um nochmal den StageDac dafür heranzuziehen: hier lässt sich sowohl die tonale Balance als auch die Wandlercharakteristik unabhängig voneinander justieren. Bei meinen Hörvergleichen habe ich bei allen Wandlern im hörrelevanten Bereich eine nahezu deckungsgleiche FG-Linie gemessen und dennoch klingen sie alle unterschiedlich. Dieser Unterschied lässt sich messtechnisch am ehesten in der Impuls-Charakteristik (Impulse Response) darstellen. Soviel, wie gesagt, in aller Kürze. Grüße Fujak |
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brookdale
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:02 | |||||
Hallo fujak, ich überlege fast (wäre ja mein erster ernsthafter DAC-Test), ob ich nicht als erstes einen vergleichbaren DAC in der Preisklasse des 4395 von einem klassischen Versandhändler erwerbe ... da habe ich immerhin ein Rückgaberecht. Ca. 460,- sind ja auch nicht "kein Geld" - sollte ich ich zum Schluss kommen, dass ein Unterschied kaum oder gar nicht vorhanden ist (zwischen Squeezebox-DAC und externem DAC)! Ein Cambridge Magic DAC schwebt mir da gerade vor ... Ich werde aber vorbereitend am Samstag (vorher keine Zeit) mal ernsthaft die Squeezebox mit dem extern zugänglichen DAC eines Harman Kardon CD-Players vergleichen (HD970). Habe noch einen Cyrus-Verstärker (mit VV-Ausgängen), der eine Pegelanpassung der Eingänge ermöglicht - ideal also zum Vergleichen. Ich werde berichten ... obwohl das ja dann nicht mehr in diesen Thread gehört Grüße, brookdale |
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marathon2
Stammgast |
#33 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:12 | |||||
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Fidelity_Castro
Inventar |
#34 erstellt: 18. Mrz 2010, 20:29 | |||||
Mittlerweile denke ich dass lesen da keinen Sinn mehr macht. Beide Konzepte haben ihre Anhänger, die NOS Fraktion ist m.E mehr in der Röhren und sounding Ecke zuhause, die OS Fraktion mehr in der Studioklang / Monitor Ecke. Die OS DAC´s machen ihren Job wohl technisch korrekter wohingegen die NOS DAC´s eher ein Instrument sind um den Klang der Kette zu beschönigen. Im Artikel des Links ging es um den MHDT Havana nos DAC, die von mir zitierte Aussage macht aus sicht des Reviewers für mich einen allgemeingültigen Eindruck, zumindest so wie ich es rausgelesen habe.
Danke für die Info |
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fujak
Inventar |
#35 erstellt: 18. Mrz 2010, 20:30 | |||||
Für einen Test, ob prinzipiell ein externer DAC sinnvoll ist, ist Deine Idee sicher praktikabler. Du hast zwar auch beim Valab 4395 ein Rückgaberecht, das aber gestaltet sich sicherlich aufwändiger. Den Cambridge Dac Magic finde ich für einen solchen Test eine gute Wahl - ich habe ihn mal gehört (leider nicht an meiner Anlage im Vergleich), und er hat neben einem guten Klang auch aufgrund der Einstellmöglichkeiten einiges zu bieten. Von seinem Schaltungsaufbau und der Bestückung würde ich ihn qualitativ etwa beim Beresford Caiman ansiedeln (siehe meine Vergleichstabelle weiter oben).
Was ein Zufall: ich habe früher ebenfalls den HD 970 in meiner Kette gehabt, für den Preis einen unschlagbaren Klang. Ob Du allerdings mit dem eingebauten Wandler ein aussagefähiges Testergebnis bekommst, ist fraglich aber nicht ausgeschlossen. Wenn Du bereits hier einen qualitativen Unterschied hörst, dann bist Du mit den meisten externen DACs auf der sicheren Seite.
Ja, gerne, würde mich interessieren, aber mach am besten einen eigenen Thread dazu auf, dann gibt es für andere auch die Möglichkeit, dazu zu posten, und es bleibt übersichtlich. Grüße Fujak |
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brookdale
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 18. Mrz 2010, 22:39 | |||||
@marathon2: wie sind Deine zu verstehen - spielst Du auf meine Signatur "nicht vergleichen ..." als Widerspruch zu meinen geäußerten Absichten an? Ansonsten wollte ich nur andeuten, dass mir das grundsätzliche Vorhandensein von (für mich hörbaren) Unterschieden zwischen verschiedenen Wandlern helfen würde, weiter zu explorieren - und auch Geld dafür auszugeben. |
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marathon2
Stammgast |
#37 erstellt: 18. Mrz 2010, 23:40 | |||||
Ja, genau diesen Widerspruch meine ich. Das klingt in diesem Zusammenhang sehr merkwürdig. Aber ich kann Dich verstehen, mir geht es ähnlich. Ich genieße gerne Musik. Und ich bin in der Regel mit neuen Geräten erst einmal eine Zeit zufrieden. Doch irgendwann kommt immer der Moment, an dem ich mich frage, ob es doch nicht noch besser geht, und dann beginnen eben wieder die diversen Vergleiche. Das Bessere ist eben immer des Guten Feind. Und das ist wohl auch der Grund, warum fujak uns immer wieder mit neuen Ideen, Tests und Vergleichen den Mund wässrig macht. Daher: Vergleichend genießen! Das ist jetzt aber ziemlich ot und wir sollten hier wieder zurück zum Valab 4395 Platinum. Der würde mich auch interessieren, aber der Versand aus Taiwan scheint leider nicht ganz risikolos zu sein. |
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brookdale
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 20. Mrz 2010, 18:24 | |||||
So - wie versprochen habe ich mir heute Zeit genommen und ein kleines Testsetup mit zwei verschiedenen Wandlern gegen die Squeezebox (analog out) gehört: Vergleich SB mit zwei DACs Grüße, brookdale |
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DavidHo
Neuling |
#39 erstellt: 21. Mrz 2010, 12:31 | |||||
Hallo, bin auch ein überzeugter Besitzer eines Valab 4395. Zusammen mit Unison Unico und Dynaudio macht das Teil einfach nur Spaß. Als neuen Zuspieler baue ich mir einen Flüster-PC mit einer auf Digitalcoax erweitereten Terratec EWX 24/96 in einem MS-TECH MC-380 Gehäuse, da h.E. der USB-Eingang des Valab leider nur durchschnittlich ist. Ferner sind noch interessant als Zuspieler: http://en.hifidiy.net/Home_page/200910/t20091019_2249.htm http://cgi.ebay.co.u...=TL091228164001r4972 http://www.qlshifi.com/wzcp/QA350.htm |
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fujak
Inventar |
#40 erstellt: 22. Mrz 2010, 07:23 | |||||
Hallo DavidHo, endlich mal ein Kollege in Sachen Valab. Ich dachte, ich bleibe hier der einzige.
Ja, leider ist der USB-Eingang nur Standard wie bei den meisten DAC unter 1.000,- €. Ich habe das mittels USB-Interface TerraLink X2 gelöst, was durch den eigenen Oszillator wie ein Jitterbugger wirkt und bis 96/24 verarbeitet. Falls es Dich interessiert, kannst Du hier mehr erfahren. Die übrigen Geräte, zu denen Du Links gesendet hast, überzeugen mich nicht wirklich. Sie sehen zwar alle ordentlich verarbeitet aus und haben z.T, auch eine qualitative Teile-Bestückung, aber mir würde ein größeres Display fehlen, und es fehlen z.T. auch Angaben über Art und Größe des Speichermediums sowie die Qualität des SPDIF-Ausgangssignals, denn nicht jeder Wandler besitzt ein internes Reclocking. Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#41 erstellt: 22. Apr 2010, 18:09 | |||||
Im folgenden berichte ich als Nachtrag von der dunklen Seite von Käufen aus Fernost: Wie im Eröffnungspostig des Threads berichtet, kam der Valab DAC mit einem Transport-Schaden hier an: Das 1 cm dicke Acrylglas, welches die schwarze Frontplatte veredelt, war an der rechten Seite gesprungen und zeigte weitere Absplitterungen an der Kante. Ich hatte gleich eine E-mail an Kevin geschickt und ihm den Vorschlag gemacht, mir einfach ein neues Frontglas zu senden, bevor ich das ganze Gerät wieder zurücksende und weitere Kosten entstehen. Seine Reaktion kam einige Stunden später per E-mail. Er entschuldigte sich für die mangelhafte verpackung und die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten und kündigte an, ein Frontglas gleich am selben Tag auf den Weg zu schicken. Das versöhnte mich zunächst mit diesem Teil der Geschichte. Doch nachdem auch nach 2 Wochen kein Ersatz eintraf, mailte ich Kevin erneut. Zur Antwort erhielt ich die Information, dass es Lieferschwierigkeiten mit dem Frontglas gebe, er aber an der Sache dran bleibe. Nach weiteren 3 Wochen fragte ich erneut an und erhielt keine Antwort. Erst als ich den Antrag auf Käuferschutz von PayPal und eine Meldung an Ebay ankündigte, erhielt ich die nächste Antwort, dass der Lieferengpass noch immer bestehe, es aber innerhalb der nächsten 14 Tagen behoben sei und ich den Ersatz umgehend zugesandt bekomme, ich möge mich bitte gedulden. Nachdem ich seither auch auf weitere Anfragen keine Antwort bekam und die Frist für den Käuferschutz bei Paypal abgelaufen ist, komme ich zu dem Schluss, dass genau dies der Sinn der Verzögerungstaktik war. Auch eine negative Bewertung ist nun aus Fristgründen nicht mehr möglich. Ich schreibe dies, um zu verdeutlichen, dass die oftmals geäußerten Bedenken gegen Käufe aus Fernost durchaus berechtigt sein können. Auch wenn unter dem Strich der Klang des Valab DAC jeden anderen von mir gehörten DAC unter 1.000 Euro aussticht, und ich den Kauf daher insgesamt keinesfalls bereue, so bleibt doch dieser Wermutstropfen. Ein weiterer Nachtrag: Mittlerweile wird der Valab 4395 Platinum, in der Form von Vintage Audio Lab nicht mehr gebaut. Das Nachfolgemodell nennt sich "Valab Hans Audio 43122 Elite". Vom inneren Aufbau scheint er aufwändiger konstruiert. So besitzt er 2 separate Netzteile (für Wandler-Einheit und Ausgangsstufe), und eine bessere USB-Schnittstelle. Allerdings besitzt er nur noch einen Koax-Eingang, ein Umschalter an der Frontplatte fehlt sowie die Status LED für Eingangswahl. Da die Frontplatte damit modifiziert wurde, erklärt dies auch den "Lieferengpass" bei meinem Reklamationsfall... Grüße Fujak |
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fujak
Inventar |
#42 erstellt: 24. Apr 2010, 08:45 | |||||
2. Nachtrag: Man sollte es nicht glauben, aber manchmal geschehen noch Wunder: Heute morgen überbrachte mir der Paketzusteller ein Päckchen aus Taiwan. Und was war drin? Genau: ein neues und intaktes Frontpanel. Gleich montiert und der DAC sieht nun so aus, wie er schon immer aussehen sollte. Auch wenn es ein gutes Ende gefunden hat, bleibt für mich dennoch ein Nachgeschmack übrig angesichts des Aufwandes an E-mails, bis ich zu meinem Recht kam. Insofern bleiben auch meine Bedenken gegenüber Käufen aus Fernost bestehen. Grüße Fujak [Beitrag von fujak am 24. Apr 2010, 08:48 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
#43 erstellt: 24. Apr 2010, 13:06 | |||||
trotz allem glückwunsch dass es jetzt doch noch geklappt hat grüsse stoneeh |
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fujak
Inventar |
#44 erstellt: 24. Apr 2010, 20:09 | |||||
Danke, stoneeh. Fujak |
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Lotion
Inventar |
#45 erstellt: 29. Apr 2010, 07:48 | |||||
Zu dem Nachfolger:
Ach ja, die Jungs aus Fernost! Mit dem Englisch ist es nicht so weit her, genauso wie mit der Genauigkeit ihrer Angaben. Da schreiben sie, dass sie hier den AKM4395 verbaut haben und bei den techn. Daten schreiben sie dann vom Cirrus Logic CS43122 DAC. Auf der Cirrus-Seite steht: Status: Not Recommended for New Designs Warum wird da ein alter, auslaufender DAC eingebaut? Leider gibt es auch keine Angaben zu der Ausgangsstufe bzw. den verwendeten Opamps! Die waren beim VALAB 4395 ja recht ordentlich. |
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fujak
Inventar |
#46 erstellt: 29. Apr 2010, 10:38 | |||||
Hallo Lotion, danke für den wichtigen Hinweis. Ich hoffe, Du hast den Hinweis auch an Deinen Freund gegeben, der sich ja überlegt hatte, den Nachfolger zuzulegen. Mir ist das erst durch Deinen Hinweis aufgefallen. Offenbar haben sie den früheren Text einfach hineinkopiert. In der Typenbezeichnung "Hans Audio 43122" ist aber ganz klar der Cirrus Logic Chip als Wandler-Chip zu erkennen. Falls Dein Freund schon bestellt hat, wäre das ein leigitimer Rücktrittsgrund, den ich persönlich auch in Anspruch nehmen würde. Weshalb die sich zu einem veralteten Chip entschlossen haben, darüber kann man nur spekulieren. Ich würde jedenfalls bei dem Chip Abstand von dem DAC nehmen. Das lässt auf keine gute Ausgangsqualität schließen, auch wenn das Gesamtkonzept des Wandlers aufwändiger als beim Vorgänger gestaltet ist (u.a. 2 separate Netzteile für Wandlereinheit und Ausgangsstufe). Grüße Fujak |
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Lotion
Inventar |
#47 erstellt: 29. Apr 2010, 15:27 | |||||
Hallo Fujak, mmtour liest bestimmt mit . Ich werde ihn aber nochmal explizit darauf aufmerksam machen. Mir wären das viel zu wenig Informationen, um eine Kaufentscheidung >500€ zu treffen. Es werden - bis auf den DAC - nur Nebensächlichkeiten erwähnt. Was interessieren mich CNC-gefertigte Gerätefüsse, wenn der Receiverchip oder die Ausgangsstufe schrott sind. Da können auch ach so tolle Philips Opamp-bypass-caps nichts mehr retten, auch wenn die CNC-Füsse schon für den sauberen und transparenten Klang sorgen . @mmtour: lass die Finger davon! Die Frage ist aber, was sich unter 1k € sonst noch anbietet? Ich muss sagen, dass ich mit meinem Mini-DAC ganz zufrieden bin, natürlich geht hier noch mehr, aber die Steigerungen werden immer kleiner. |
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mmtour
Stammgast |
#48 erstellt: 29. Apr 2010, 16:51 | |||||
Hallo ihr Lieben, leider zu spät, mmtour hat natürlich gestern Nacht, nach zwei Glas Weizenbier, zugeschlagen. Naja, leider gehöre ich nicht unbedingt zu den Geduldigsten, wenn es um den überstürzten Kauf von Hifi-Spielzeug geht. Ich warte erst einmal ab, wie Hänschen klingt, denn ich glaube auch nicht, dass der Verkäufer seinen doch guten Ruf leichtfertig verspielen möchte. BTW ist dann heute ein V-DAC von Musical Fidelity eingetroffen, den ich soeben in einem einstündigen Vergleich mit "unserem" Mini-DAC probegehört habe (@Lotion: die Cremonas waren weit vorgerückt...8) ). Beide habe ich parallel über den Mede8er angeschlossen und nach der Hälfte optisch/koaxial getauscht, wobei das Ergebnis gleich blieb: Bei "meiner" Musik, sprich Pop (Van Morrison, Steely Dan, Dire Straits), Jazz und Independent-Rock/-Folk (Wilco, Bonnie Prince Billy) habe ich so gut wie KEINEN UNTERSCHIED gehört. Ich hatte beide so angeschlossen, dass ich mit einmaligem Umschalten switchen konnte (das ist nicht so einfach, weil der Unison keinen Direktwahlschalter hat, aber zum Glück die FB des Doge 6 zwei Tasten hat, bei denen die Unison-Eingänge nach links und rechts switchen ). Erst bei zu extremen Dröhn-Basspegeln neigenden Aufnahmen (etwa bei Björk, Massive Attack und insbesondere Eberhard Weber) zeigte sich dann, dass der V-DAC etwas besser, harmonischer den Bass kontrolliert und so im Gesamtbild einen Tick, Hauch, eine Nuance harmonischer klingt... So, die Bande hier will Abendessen, daher erstmal: LG, Tobias [Beitrag von mmtour am 29. Apr 2010, 17:01 bearbeitet] |
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fujak
Inventar |
#49 erstellt: 30. Apr 2010, 08:05 | |||||
@mmtour: Ja, tatsächlich zu spät: Dennoch würde ich ernsthaft in Erwägung ziehen, den Kauf rückgängig zu machen. Falls nicht, drücke ich Dir die Daumen! @lotion: Neben den von mir getesten 4 DACs (Beresford Caiman, Meier Audio Stagedac, Benchmark DAC-1 und Valab 4395 Platinum) finde ich die DACs von GD-Audio hochinteressant (www.audio-gd.com). Sie haben allesamt einen sehr guten Ruf in der Head-fi.com-Szene und werden z.T. mit einem schon aberwitzigen Bauteile-Aufwand gebaut - die Kisten sind wirklich gut gefüllt mit feinsten Zutaten. Das sind die nächsten Testkandidaten für mich, sobald ich meinen StageDac verkauft habe. Grüße Fujak |
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Lotion
Inventar |
#50 erstellt: 30. Apr 2010, 10:05 | |||||
Was hälst Du vom Dacmagic? |
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Ohrnator
Stammgast |
#51 erstellt: 30. Apr 2010, 10:37 | |||||
Interessant fände ich auch Bewertungen zu den neuen Geräten Restek M-DAC und B.M.C. DAC 1. Sind natürlich mit über 1K schon elitär, aber hören sich lecker an. |
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