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VIOLECTRIC D/A CONVERTER DAC V800

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lotharpe
Inventar
#51 erstellt: 20. Mai 2010, 20:55

Jazzy schrieb:
Riesig muss es vielleicht nicht sein,aber möglichst viele NTs haben dem Klang noch nie geschadet.Ich gehe da mit Herrn Swoboda konform,der viele getrennte NTs und lokale Pufferungen/Stabis empfiehlt.Viele OPAs brauchen aufwendige NTs.Trafo reicht ja auch einer zur Not,vielleicht lieber zwei.


Die wenigen Op Amps im V800 brauchen keine weiteren Netzteile, wozu?
Bei einem guten Layout reicht für diese Zwecke locker ein Netzteil.
fujak
Inventar
#52 erstellt: 20. Mai 2010, 20:59
@ lotharpe
@ jazzy

Neben Euren genannten Faktoren wie Qualität der OP-Amps / Ausgangsstufe etc. spielt nach meiner Erfahrung mit diversen DACs ein überdimensioniertes Netzteil getrennte Stromaufbereitung sowohl für die DAC-Stufe als auch die Ausgangsstufe hinischtlich eines klanglichen Gewinns durchaus ein Rolle. Am Beispiel des Valab DACs konnte ich mich davon überzeugen. Rein nach dem Stromverbrauch (gemessene 12 Watt) hätte ein viel kleineres Netzteil gereicht (dieses war aber auf 90 Watt ausgelegt). Warum dies dennoch einen klanglichen Einfluss hat, entzieht sich meiner technischen Kenntnis.
Desweiteren kann ich aufgrund meiner Erfahrungen mit dem RME Fireface UC sagen, dass eine interne Clock, die den Zuspieler steuert, ebenfalls ein wesentlicher klangverbessernder Faktor ist.

Summa summarum spielen also ein Menge Faktoren in eine Konstruktion hinein, die sich auf Anhieb nicht mit dem gesunden technischen Menschenverstand erklären lassen.

@ fdg: ich finde es sehr respektabel, dass sich ein Hersteller direkt zu Wort meldet. Hut ab, das ist nicht selbstverständlich.

Grüße
Fujak
fdg
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 21. Mai 2010, 06:46
Zur Zielgruppe für unseren V800:

Das es mit neutral klingenden Produkten (und diesen Anspruch erhebe ich auf jeden Fall für die unseren) manchmal nicht so einfach ist, Unterschiede oder Verbesserungen auszumachen liegt in der Natur der Sache.
Trotzdem sind Unterschiede da. Wenn sie als Verbesserung interpretiert werden so ist das ein Kaufimpuls für unsere Kunden.
Auch und gerade für Streaming Lösungen sind externe Wandler erste Wahl. Beim digitalen Streaming Prozess an und für sich kann klanglich kaum etwas verbogen werden. Bei der anschliessenden Wandlung hingegen schon !

Zum Pegel:
Der Pegel des V800 ist deshalb intern einstellbar, damit das Gerät auf die vorhandenen Pegelverhältnisse abgestimmt werden kann. Dies dient vor allem den Menschen, die wegen der digitalen Lautstärkeregelung Bauchschmerzen bekommen denn die Lautstärkeregelung braucht danach nicht mehr benutzt werden.
Alle anderen können sich die Mühe der internen Veränderung sparen und den Lautstärkeregler verwenden.

In meiner Abhandlung über digitale Lautstärkeregelung wollte ich 2 Dinge klarmachen:
1. das dies mehr HighEnd ist als allgemein angenommen.
Jegliche mechanische Lösung ist bedenklicher.
Ich habe während der HiEnd auch mit meinem Freund Thomas Funk darüber philosophiert - Ergebnis: offen !
2. das eine digitale Regelung im "wohnzimmerüblichen" Rahmen keinesfalls zu hörbaren Artifakten führt.

Zu Potis:
Den meisten Menschen sind die Probleme mit mechanischen Potis nicht ganz klar:
Das die Dinger kratzen, vor allem wenn sie billig sind und älter werden, hat jeder schon mitbekommen.
Das machanische Potis nicht unerhebliche Kanalungleichheiten haben, ist dagegen schon diffuser.
Selbst gute Potis wie das RK27 werden mit +/-3 dB Toleranz angeboten.
Vom Rechtsanschlag bis zur Mitte sind es freilich selten mehr als 0,3 dB, alles was darüber ist, wird bei uns aussortiert.
Von der Mitte zum Linksanschlag können die Unterschiede erheblicher sein.
Und jetzt frage sich doch mal ein jeder, wo den bei ihm der Lautstärkeregler des Receivers/Verstärkers/Vorverstärkers beim "normalem" Hören positioniert ist ...
Das aber die tollen Übersprechwerte des heimischen Equipments bei voll aufgedrehtem Poti gemessen werden, ist den meisten unbekannt.
Ebenso, das diese tollen Werte dramatisch einbrechen wenn das Poti auch nur ein wenig nach links gedreht wird.

Das alles hält uns nicht davon ab, für gute analoge Produkte auch gute analoge Potis einzusetzen.
Es hält uns aber auch nicht davon ab, eine bessere Lösung zu wählen wenn wir die Alternative haben!


Überhaupt: wie wird eine digitale Lautstäkeregelung realisiert?

Das einfachste ist, Up-Down Taster zu verweden.
Etwas komplexer ist die Verwendung von Inkremental Gebern.
Beide Lösungen haben den Nachteil, das zusätzlicher Aufwand nötig ist, den Stellwert zu signalisieren.

WIR verwenden wegen der Haptik ein "normales" Poti. Das regelt zwischen Masse und +5V. Da weder ein logarithmisches noch ein lineares Poti hier so schön regeln wie ein richtiges analoges Poti, wird die Kennlinie durch Widerstände "verbogen". Der aktuelle Stellwert wird auf einen 10 Bit A/D Wandler geschickt. Davon werden 256 Stufen zur Regelung der Lautstärke IM D/A Chip verwendet, der auf 0,5 dB auflösen kann - ohne obige mechanische Artifakte. LoEnd ??

Zum Netzteil:
Wir halten getrennte Netzteile bei so wenig Stromaufnahme wie bei einem DAC für verzichtbar.
Trotzdem treiben wir nicht unerheblichen Aufwand:
Aus einem Trafo mit +/- 18 V (das sind gleichgerichtet über +/-25 V) werden über Linearregler stabilisierte +/- 18 V für die paar Miliampere der OpAmps erzeugt. Die 5 Volt für die digitalen Schaltkreise werden direkt aus dem Trafo entnommen und auf einen sehr schnellen 5V Schaltregler geführt, dessen Schaltfrequenz so gewählt das sie keinen Einfluss auf die üblichen Samplerates hat. Dieser Schaltregler ist aufwendig von den analogen Schaltungen entkoppelt. Die leider auch nötigen 3,3 Volt des SRC werden direkt auf dem Sub-Board generiert.


[Beitrag von fdg am 21. Mai 2010, 06:47 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#54 erstellt: 21. Mai 2010, 07:54
@ fdq

Wie wäre es wenn sie einem anderen User ein Gerät zukommen lassen damit er es fürs Forum testet ? ( zb. Fujak der für seine DAC Tests bekannt ist )

Ich möchte mich auch für Post #6 entschuldigen, hab es jetzt editiert ( auch nochmal dank an Hüb für den Hinweis ).
fujak
Inventar
#55 erstellt: 21. Mai 2010, 13:06

Fidelity_Castro schrieb:
@ fdq

Wie wäre es wenn sie einem anderen User ein Gerät zukommen lassen damit er es fürs Forum testet ? ( zb. Fujak der für seine DAC Tests bekannt ist )

Ich möchte mich auch für Post #6 entschuldigen, hab es jetzt editiert ( auch nochmal dank an Hüb für den Hinweis ).


Interessanter Vorschlag; ich wäre - in Abstimmung mit fdg - dazu bereit. Es sollte vorab geklärt werden, was das Ziel des Tests sein soll, damit alle Beteiligten etwas davon haben.

Grüße
Fujak
Erik030474
Inventar
#56 erstellt: 21. Mai 2010, 13:47
Also, ich muss mich jetzt noch mal äußern, da das langsam Züge hier annimmt, dass das ganze Gerät in Zweifel gezogen wird. Das war von mir sicher nicht beabsichtigt. Wer hier aus dem Forum mehr oder weniger professionell prüft oder welches "Fachmagazin" sich darüber auslässt ist mir letztlich egal, für mich ist das interessant, was beim Gerät hinten rauskommt.

Die weiteren Ausführungen zum Thema digitale Lautstärkeregelung waren interessant und auch einleuchtend, interessant auch der Querschläger zur Funk-2LAP, die ich mal in Erwägung gezogen hatte ... und auch noch nicht ganz zu den Akten gelegt habe.

Zu diesem Thema aber noch meine persönliche Meinung:


fdg schrieb:
Zum Netzteil:
Wir halten getrennte Netzteile bei so wenig Stromaufnahme wie bei einem DAC für verzichtbar.
Trotzdem treiben wir nicht unerheblichen Aufwand:
Aus einem Trafo mit +/- 18 V (das sind gleichgerichtet über +/-25 V) werden über Linearregler stabilisierte +/- 18 V für die paar Miliampere der OpAmps erzeugt. Die 5 Volt für die digitalen Schaltkreise werden direkt aus dem Trafo entnommen und auf einen sehr schnellen 5V Schaltregler geführt, dessen Schaltfrequenz so gewählt das sie keinen Einfluss auf die üblichen Samplerates hat. Dieser Schaltregler ist aufwendig von den analogen Schaltungen entkoppelt. Die leider auch nötigen 3,3 Volt des SRC werden direkt auf dem Sub-Board generiert.


Es hat noch nie geschadet, zunächst etwas mehr zu liefern (mehr "Strom", mehr Wasser oder Luft ggf. unter höherem Druck) und dies genau dort auf das benötigte Maß zu reduzieren wo es gebraucht wird. Natürlich ist das Energieverschwendung, dem Endergebnis jedoch in der Regel zuträglich.

Daher stimme ich fujak uneingeschränkt zu, sehe das aber nicht als unerklärliches Phänomen sondern als logische Konsequenz.
j!more
Inventar
#57 erstellt: 21. Mai 2010, 16:35

Erik030474 schrieb:
Es hat noch nie geschadet, zunächst etwas mehr zu liefern (mehr "Strom", mehr Wasser oder Luft ggf. unter höherem Druck) und dies genau dort auf das benötigte Maß zu reduzieren wo es gebraucht wird...


Hm. Ich finde es eigentlich prima, dass ich mit dem auf der Erde vorherrschenden Luftdruck und der Sauerstoffkonzentration OHNE weitere Anpassungen klarkomme.

Aber mal ernsthaft: Überdimensioniert wird dort, wo man nicht weiss, was man tut. Ansonsten wird richtig und ausreichend dimensioniert. Nicht nur unter ökologischen Aspekten.

Viel hilft viel ist ziemlich oft der falsche Ansatz.


[Beitrag von j!more am 21. Mai 2010, 16:39 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#58 erstellt: 21. Mai 2010, 18:14

j!more schrieb:

Erik030474 schrieb:
Es hat noch nie geschadet, zunächst etwas mehr zu liefern (mehr "Strom", mehr Wasser oder Luft ggf. unter höherem Druck) und dies genau dort auf das benötigte Maß zu reduzieren wo es gebraucht wird...


Hm. Ich finde es eigentlich prima, dass ich mit dem auf der Erde vorherrschenden Luftdruck und der Sauerstoffkonzentration OHNE weitere Anpassungen klarkomme.

Aber mal ernsthaft: Überdimensioniert wird dort, wo man nicht weiss, was man tut. Ansonsten wird richtig und ausreichend dimensioniert. Nicht nur unter ökologischen Aspekten.

Viel hilft viel ist ziemlich oft der falsche Ansatz.


Das habe ich auch nicht gemeint, ein Beispiel aus der Praxis:

Eine Wasseraufbereitungsanlage braucht einen konstanten Wasserdruck (jedoch eine relativ geringe Menge an Frischwasserzuspeisung) um optimal arbeiten zu können. Die Stadt liefert aber keinen konstanten Druck, dafür aber eine große Menge (durch den großen Querschnitt). Also setzt man zunächst eine Druckerhöhungsanlage ein, um den Druck am Gerät auf den exakten Wert zu reduzieren.

Das ist nicht unüblich und man findet das genauso in der elektrischen Anlagentechnik oder der sonstigen TGA.
fujak
Inventar
#59 erstellt: 21. Mai 2010, 18:41

j!more schrieb:

Erik030474 schrieb:
Es hat noch nie geschadet, zunächst etwas mehr zu liefern (mehr "Strom", mehr Wasser oder Luft ggf. unter höherem Druck) und dies genau dort auf das benötigte Maß zu reduzieren wo es gebraucht wird...


Hm. Ich finde es eigentlich prima, dass ich mit dem auf der Erde vorherrschenden Luftdruck und der Sauerstoffkonzentration OHNE weitere Anpassungen klarkomme.

Aber mal ernsthaft: Überdimensioniert wird dort, wo man nicht weiss, was man tut. Ansonsten wird richtig und ausreichend dimensioniert. Nicht nur unter ökologischen Aspekten.

Viel hilft viel ist ziemlich oft der falsche Ansatz.


Der Begriff der Überdimensionierung ist nur in einer Hinsicht angemessen, nämlich wenn es um die reine benötigte Strom-Menge nach dem Ohmschen Gesetzt geht. Hat ein DAC ein Leistungsaufnahme von 15 Watt, dann wird das Netzteil ausreichend dimensioniert sein, wenn es mit 20 Watt ausgelegt wird.

Der Begriff Überdimensionierung ist bei gleicher Leistungsaufnahme von 15 Watt nicht angemessen, wenn sich herausstellt, dass bei einem Netzteil mit 60 Watt gegenüber dem von 20 Watt eine klangliche Verbesserung zu erzielen ist.

Warum es diese Effekte gibt, vermag ich nicht zu sagen, da ich kein Fachmann dafür bin, ich vermag nur aus eigener Erfahrung zu sagen, dass es diesen Effekt gibt. In der Konzeption von Verstärkern/Endstufen ist das schon seit Jahren gängige Praxis, aus gleichen klanglichen Gründen eine "überdimensionierte" Stromversorgung in die Geräte zu packen. Deren Netzteile können abzüglich Verlustleistung ein Mehrfaches der Leistungsangaben der angeschlossenen Lautsprecher liefern.

Grüße
Fujak
fdg
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 21. Mai 2010, 18:48
Dieses Statement habe ich eben bekommen:
Der Kunde hatte vorher Lake People DAC F46 und DAC C460 !!

Hallo Herr Reim,
Herzlichen Dank für den Wandler, so einen exakten räumlichen, dynamischen Wandler habe ich noch nie gehört.
Einfach wunderbar und musikalisch!
Erik030474
Inventar
#61 erstellt: 01. Jun 2010, 16:44
Dass dieser Post so lange unkommentiert geblieben ist, überrascht mich etwas:


fdg schrieb:
Dieses Statement habe ich eben bekommen:
Der Kunde hatte vorher Lake People DAC F46 und DAC C460 !!

Hallo Herr Reim,
Herzlichen Dank für den Wandler, so einen exakten räumlichen, dynamischen Wandler habe ich noch nie gehört.
Einfach wunderbar und musikalisch!


Nichts für Ungut und vielen Dank für die problemlose Abwicklung der Retoure, aber um auch hier ein Beispiel aus "dem Leben" zu bringen: Mein neuer Golf IV ist auch besser als der vorherige Golf V Kombi und der Golf V Kompakt davor ...

Inzwischen habe ich den LAVRY DA11 hören können, hier geht es zum Erfahrungsbericht:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1582

Vielleicht erbarmt sich fujak ja noch und liefert wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zum V800 oder DA11


[Beitrag von Erik030474 am 01. Jun 2010, 16:45 bearbeitet]
fujak
Inventar
#62 erstellt: 01. Jun 2010, 17:42

Erik030474 schrieb:
Dass dieser Post so lange unkommentiert geblieben ist, überrascht mich etwas:

Von wem hätte das denn wie kommentiert werden sollen?


Erik030474 schrieb:
Vielleicht erbarmt sich fujak ja noch und liefert wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zum V800 oder DA11 ;)


Der V800 reizt mich in keiner Weise und nach Deinem Hörvergleich erst recht nicht, dann eher schon der Lavry DA11.

Grüße
Fujak
Erik030474
Inventar
#63 erstellt: 01. Jun 2010, 18:56

fujak schrieb:

Erik030474 schrieb:
Dass dieser Post so lange unkommentiert geblieben ist, überrascht mich etwas:

Von wem hätte das denn wie kommentiert werden sollen?


Stimmt auch, hat ja irgendwie nicht zum Thema beigetragen ...



Erik030474 schrieb:
Vielleicht erbarmt sich fujak ja noch und liefert wissenschaftlich fundierte Ergebnisse zum V800 oder DA11 ;)


Der V800 reizt mich in keiner Weise und nach Deinem Hörvergleich erst recht nicht, dann eher schon der Lavry DA11.

Grüße
Fujak


Den DA11 meinte ich ja hauptsächlich auch, ist ein nettes Spielzeug für dich.
fujak
Inventar
#64 erstellt: 01. Jun 2010, 20:09

Erik030474 schrieb:
Den DA11 meinte ich ja hauptsächlich auch, ist ein nettes Spielzeug für dich.


Ja, das könnte durchaus so sein, aber führe mich nicht in Versuchung.

Grüße
Fujak
asvid
Stammgast
#65 erstellt: 06. Jul 2010, 06:30

fdg schrieb:
Dieses Statement habe ich eben bekommen:
Der Kunde hatte vorher Lake People DAC F46 und DAC C460 !!

Hallo Herr Reim,
Herzlichen Dank für den Wandler, so einen exakten räumlichen, dynamischen Wandler habe ich noch nie gehört.
Einfach wunderbar und musikalisch!



Vll lauf ich in der nächsten zeit einfach mal von der Rheingutstrasse am see entlang in die Turmstrasse rüber , bring einen der hochgehypten matrix-minis mit und hör selber

nette grüsse
armin


[Beitrag von asvid am 06. Jul 2010, 06:32 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#66 erstellt: 05. Okt 2010, 18:25

Erik030474 schrieb:
Da die Klein und Hummel O 300 aus einem anderen Topf finanziert werden ist genug Geld da ...

Dank externer Werbung für diesen Thread muss ich ihn leider nochmal ausgraben:

Wenn Du Dir Neumann/K+H O300 kaufen willst (was ich für eine gute Wahl halte), dann solltest Du den ausgewiesenen Fachmann für Klangferndiagnostik anhand der Platine(n) und ihrer Bestückung (Lotion) mal einen Blick auf die Elektronik oder das Basschassis der O300 werfen lassen. Danach hast Du die Wahl zwischen

- was anderes kaufen
- verstehen, dass all das, was angeblich so wichtig und für den "enttäuschenden Klang" verantwortlich sein soll (fette und viele Trafos, teure Luxuselkos, teure Luxus OPs, ...) mit der Klangqualität nichts zu tun hat.

Ich meine das durchaus ernst. Eine O300 von innen is' nix für den typischen High-Ender.

Gruß

Thomas
Erik030474
Inventar
#67 erstellt: 05. Okt 2010, 19:05

paschulke2 schrieb:

Erik030474 schrieb:
Da die Klein und Hummel O 300 aus einem anderen Topf finanziert werden ist genug Geld da ...

Dank externer Werbung für diesen Thread muss ich ihn leider nochmal ausgraben:

Wenn Du Dir Neumann/K+H O300 kaufen willst (was ich für eine gute Wahl halte), dann solltest Du den ausgewiesenen Fachmann für Klangferndiagnostik anhand der Platine(n) und ihrer Bestückung (Lotion) mal einen Blick auf die Elektronik oder das Basschassis der O300 werfen lassen. Danach hast Du die Wahl zwischen

- was anderes kaufen
- verstehen, dass all das, was angeblich so wichtig und für den "enttäuschenden Klang" verantwortlich sein soll (fette und viele Trafos, teure Luxuselkos, teure Luxus OPs, ...) mit der Klangqualität nichts zu tun hat.

Ich meine das durchaus ernst. Eine O300 von innen is' nix für den typischen High-Ender.

Gruß

Thomas


Das mit der externen Werbung musst du mir mal erklären, ich wusste nicht, dass das hier so hohe Wellen schlägt.

Die Innereien von Audioelektronik sind mir seit jeher egal, wichtig ist für mich, was hinten bzw. vorne rauskommt. Die O300 hat mich da voll überzeugt.

Auch ein Benchmark DAC Pre, LAVRY DA 11 und noch einige mehr wussten zu überzeugen, auch wenn z. B. erstes Gerät vom "Violectric-Kundenberater" verrissen wurde.

Für die High-Ender, für die die O300 äußerlich ncihts ist, verweise ich mal auf ATC, hier wird das Hummelauge ebenfalls verbaut.
Hüb'
Moderator
#68 erstellt: 06. Okt 2010, 06:06

Ich meine das durchaus ernst. Eine O300 von innen is' nix für den typischen High-Ender.

Das muss ich - leider, denn ich stehe durchaus auf sinnfreie Materialschlachten - bestätigen.

Grüße
Frank
MHz1
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 29. Dez 2011, 11:03

Dank externer Werbung für diesen Thread muss ich ihn leider nochmal ausgraben
+1, außerdem war ich vor kurzem auf der Suche nach einem vernünftigen DAC zum akzeptablen Preis, und habe die Tests von Fujak gelesen.

@Erik030474: für mich war dein Test um ungefähr 100% wertvoller als sämtliche Tests Fujaks, vorausgesetzt, daß die verglichenen Geräte wirklich beinahe identisch klingen. Da kann man die Wahrscheinlichkeitstheorie anwenden: es gibt im Sinne von High Fidelity im Bezug auf die DACs nur einen guten Klang, nämlich den unverfälschten. Die Anzahl der möglichen Abweichungen ist dagegen unendlich, und dementsprechend ist die Möglichkeit, daß zwei High-End-DACs exakt gleiche Verfälschungen liefern, ohne dabei identisch konstruiert zu sein: 1/∞ , und die Wahrscheinlichkeit, daß beide perfekt sind: (1 - 1/∞ ), also praktisch 100%. Ich werde mir jedenfalls die Geräte merken.

@Fujak: deine Tests habe ich zwar gelesen, und sogar den Beresford Caiman wegen deiner Empfehlung in Betracht gezogen, aber ich sah keinerlei Anlass, deinem Urteilsvermögen zu vertrauen, aus einem einfachen Grunde: wenn du schon nach Gehör beurteilst, dann ist für einen mehr oder weniger verlässlichen Urteil ein Vergleich mit einem Referenzgerät, das 100%-ig (messtechnisch belegt) sauberen Klang ausgibt, zwingend erforderlich.
Was Beresford Caiman betrifft, es gibt zum Glück auch Leute, die nicht nur hören, sondern auch messen:

Bad_Robot schrieb:
Dann habe ich spaßhalber mal meinen Beresford Caiman zum Abspielen genutzt (ebenfalls optisch angeschlossen):

beresford-caiman-optisch_31315

Haha. Jetzt ist mir auch klar, wo der "warme" Klang des Caiman herkommt.


Beresford war für mich tot, mein Interesse an Tests ohne Messungen ebenfalls.
elektrosteve
Inventar
#70 erstellt: 30. Dez 2011, 06:57
Beachte bitte dabei, dass hier der KHV des Caiman gemessen wurde
MHz1
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 30. Dez 2011, 11:09
Das ist mir bewußt, nur bei den anderen davor gemessenen Geräten wurden ebenfalls die KHV gemessen, aber mit völlig anderen Ergebnissen. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die Pegelkurve des an den Verstärker ausgegebenen Signals viel anders aussieht.
elektrosteve
Inventar
#72 erstellt: 30. Dez 2011, 11:28

Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die Pegelkurve des an den Verstärker ausgegebenen Signals viel anders aussieht.


Genau das Gegenteil ist viel eher wahrscheinlich. Außerdem bringe ich das Messergebniss nicht gerade mit dem Begriff "warm" in Verbindung.

Ich möchte hier überhaupt nicht den Caiman in Schutz nehmen aber die Messergebnisse zweifel ich an, zumindest was den D/A Wandler angeht.

Das ist eine massive Klangverbiegung die kaum zu überhören ist.


[Beitrag von elektrosteve am 30. Dez 2011, 11:35 bearbeitet]
MHz1
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 30. Dez 2011, 11:58
Z.B. mit meinem Verstärker und meinen LS würde diese Klangverbiegung sich überhaupt nicht schlecht anhören, insofern hätte ich diese Verbiegung als schönen Klang empfunden und nicht als furchtbare Verbiegung. Allerdings bei manchen Aufnahmen wäre es zuviel des Guten.

Was es mit "warm" zu tun hat, weiss ich auch nicht. Sehe aber keinen Grund die Messergebnisse anzuzweifeln.
tomgadd
Neuling
#74 erstellt: 25. Mrz 2012, 22:02
Hi,
bin relativ neu hier, so hallo.
möchte meine eindrücke mit dem v800 teilen.

zu meinem setup:
ich recorde und höre. habe einen raum optimiert mit relativ viel aufwand. mucho bass traps ecetera und eingemessen.
bei mir werkeln als abhöre die neuman kh120a. lynxtwo-c und rme babyface als aufnahme options.
hatte vor den kh120a die emes tv. die mussten nach anschaffung der neumann raus...keine chance...
das babyface ist zum hören an den neumann nicht recht geeignet. das bay klingt hart und scharf
an den kh120a.. stimmen klingen wegen der ssss sehr unangenehm. die lynx hingegen spielt warm und angenehm.
überhaupt ist das baby für meine ohren eines der best überschätzen audio lösungen.
neben der scharfen und harten wiedergabe glänzt das baby mit dünnen preamps. in der summe dennoch die eierlegende wollmilchd´sau....

wollte wissen was noch an den neumann kh120a geht und habe mir den v800 kommen lassen ob der prima ergebnisse im prof.-audio review.

der v800 spielt wesentlich neutraler als die lynx und wesentlich differenzierter. für mich zum mixen ein echtes plus. auch zum einfach musik hören ne andere liga.

kurz um: top dac! wüsste nicht was noch zu verbessern ist. durchsichtig ohne ende,
tiefenstaffelung, stereobreite, auflösung, dynamik....top, top. super angenehm zum hören.
mixen ist ne ganze ecke einfacher und die mixes translaten prima auf anderen anlagen.

bislang nur im usb modus best gehört. der dac rauscht nicht!! top verarbeitet und sieht schick aus...
bis auf die goldenen ....naja.

dennoch würd mich doch noch der Cambridge Audio DacMagic Plus und der audiolab m-dac im vergleich mal interessieren...nur mal so...auch der asus essence one klingt interessant...
aber aber. wir wissen doch alle qualität kostet halt.
und lake people ist halt oberamtlich... dennoch was sparen können ist ja auch nicht zu verachten wenn es geht...:-)

denke den v800 halte ich....klingt zu gut und ich vermisse nichts.
vielleicht kommen die mitbewerber ja ja noch noch....
good-ear
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 25. Jul 2013, 08:14
Da schreiben sich wochenlang die Leute hier ihre Eindrücke und Gedanken von der Seele und auf einmal ist Schluß!
Gibt es seit 20xx denn keine neuen Erfahrungen mehr zum V800? Oder auch einem M-Dac? Nie ein Vergleich beider Geräte zustande gekommen?

Ich habe nur bei Thomann gesehen, daß der V800 als B-Ware (also zurückgegebene Geräte) zu bekommen ist. Ist dieser Umstand nun der hier gezeigten Unzufriedenheit geschuldet, oder kommen Rückgaben in diesem Gerätesegment ohnehin häufiger vor?


Wer Lust hat diesen Fred mit mir nochmals aus dem Keller zu holen sei jetzt aufgefordert neues Wissen kund zu tun!
thewas
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 25. Jul 2013, 08:46

good-ear (Beitrag #75) schrieb:
Wer Lust hat diesen Fred mit mir nochmals aus dem Keller zu holen sei jetzt aufgefordert neues Wissen kund zu tun!

Na ja, habe mir eben den ganzen Thread durchgelesen und wirkliches Wissen konnte ich da kaum finden, außer vielleicht von dem Lake People Representanten
drSeehas
Inventar
#77 erstellt: 04. Aug 2013, 12:40

Erik030474 (Beitrag #1) schrieb:
... theoretisch dürfte mein AVR aber nur noch ein Pseudo-Surroundsound-Signal ausgeben...

Was meinst du mit "Pseudo-Surroundsound-Signal"?
Erik030474
Inventar
#78 erstellt: 10. Aug 2013, 04:35

drSeehas (Beitrag #77) schrieb:

Erik030474 (Beitrag #1) schrieb:
... theoretisch dürfte mein AVR aber nur noch ein Pseudo-Surroundsound-Signal ausgeben...

Was meinst du mit "Pseudo-Surroundsound-Signal"?


Ich kann dir nichtmal sagen, was ich vorgestern gegessen und schon gar nicht, wie ich das vor DREI Jahren gemeint habe.
Faudack
Schaut ab und zu mal vorbei
#79 erstellt: 24. Jan 2014, 21:02
Hallo liebe Fachkundigen,

ich möchte mir demnächst aktiv-Lautsprecher (kleine) kaufen,
als Quelle schwebt mir der V800 gespeist vom PC vor.

Ich hätte gern die Möglichkeit in Zukunft einen Subwoofer zuschalten zu können, ohne die Boxen durch den Sub durchzuschleifen. Der V800 hat ja sowohl sym. XLR out als auch unsym. RCA.

Kann man die Ausgänge gleichzeitig verwenden? Also die Monitore an XLR und den Sub über Cinch?
Oder ist das grundsätzlich falsch gedacht? Ich hab halt Bedenken was mit dem supersauberen Signal aus dem V800 im Sub passiert, falls es da eine Signalverschlechterung gäbe wär das viele Geld für den DAC ja für die Katz irgendwie.
kopflastig
Inventar
#80 erstellt: 23. Mai 2014, 10:44
Fried Reim und Co. haben offenbar so einiges vor:

auf head-fi.org Fried Reim schrieb:
[...] Next near will see a downsized V800 which may save some money for those who need not that much comfort V800 is offering.
The DAC itself (maybe updated to 32 bit) and the analog output circuitry will remain untouched and so the sound will be the same.

Also there will be an upgraded DAC better than V800 (same case) with a motorized volume control (but still in the digital domain) and other remote controllable features.

Auf deutsch: voraussichtlich 2015 wird dem V800 sowohl ein (ausstattungsmäßig) kleiner Bruder, als auch ein (technisch und ausstattungsmäßig) aufgerüsteter großer Bruder zur Seite gestellt.
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