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NAD 326 BEE mit Teufel Omniton 202 & Pro-Ject DockBox Vi+A -A |
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Autor |
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Audio-Pro
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 20. Okt 2010, 23:02 | |
So liebe Hifi-Forum Mitglieder, ich möchte hier einen kleinen Erfahrungsbericht bezüglich meiner Suche nach einer nicht allzu teuren hifidelischen Lösung für einen kleinen Raum mit ca. 8m² schildern. Der Raum ist mit einem Schreibtisch und einem Hochbett ausgestattet und verfügt über massive Wände und hat einen Parkettboden aus Holz. Unter dem Hochbett steht ein kleines Regal auf welches ich gerne eine kleine Anlage stellen wollte. Geforderte Anforderungen an die Anlage: leichte MP3-Einbindung und Abspielen über USB Integrierter CD-Player, Tuner und die mindestens nötige Leistung um meine bereits gekauften Teufel Omniton 202 anschließen zu können Das erste Objekt meiner Begierde war eine Denon D-M37 in silber. Die technische Versiertheit dieser sehr kleinen Anlage beeindruckte mich sehr: MP3 über USB sind direkt nach dem Einschalten sofort abspielber und über eine übersichtliche Ordnerfunktion leicht auszuwählen; CD und Tuner funktionieren tadellos; Die Optik dieser Anlage in silber ist sehr schick und wertig. Überhaupt ist die Anlage für Ihr Gewicht relativ schwer (ca. 16kg inkl. Boxen). Die beste technische Bedienbarkeit und edle Optik sind für mich leider nicht ausreichend, wenn der Klang nicht entsprechend ist. Weder über die beigegeben Denon-Boxen noch über die Teufel Omniton konnte ich ein überzeugendes Klangbild erreichen, es war für mich zu flach und zu detailarm. Daher schied diese Anlage aus. Als nächstes liebäugelte ich mit einer Teac CR-H226 in schwarz. Eine Kleinanlage im selben Format wie der Denon D-M37 und gleich wertiger Erscheinung. Der Klang beim Abspielen von MP3 über USB empfand ich als sehr gut, CD konnte ich nicht testen, da das CD-Laufwerk defekt war. Da konnte ich nicht umhin den aufkeimenden Verdacht auf einen, wenn auch dadurch wahrscheinlich unbegründeten, Qualitätsmangel zumindest berücksichtigen zu wollen. Um nun alles richtig zu machen, wählte ich als nächstes Test-Objekt eine Teac CR-H500 aus. Eine etwas größere kompakte Kleinanlage die wieder alle gewünschten Funktionen hatte. Der Klang von CD und MP3 über USB überzeugte in jeder Hinsicht: voll, klar und detailierter Klang mit ausreichenden Tiefen. Leider hatte diese Teac ein für mich nicht zu übersehendes Merkmal, welches mich vom Kauf abhielt: deutlich zu hörendes Grundrauschen bis zur Lautstärke 11 auf CD und USB-Kanälen sobald ein Signal anlag! Angenehmes Leise-Hören war damit für mich nicht vorstellbar. Nach dieser ersten Testreihe war ich ein wenig enttäuscht. Nichtsdestotrotz ging ich also in den nächstbesten Saturn und testete alle ausgestellten Kleinanlagen mit einem USB-Stick auf deren MP3-Fähigkeit und Klang. die Kandidaten, die ich letztlich in positiver Erinnerung behielt: Kenwood 521: sauberer guter Klang, sehr kompakt, schick Yamaha MCR 040: flotte Mini-Anlage mit trockenem schnellem Bass, cooler Retro-Farben-Look Denon DF 107: technisch einwandfrei, Optik sehr wertig; Klang mit den eigenen Boxen etwas nüchtern-scharf, möglicherweise aber mit anderen Boxen besser (???) Cambridge Audio One: Sehr guter Klang, etwas lange Einlesezeiten von MP3-Daten, sehr sehr wertige Optik! Bevor ich mich schon fast für die letztgenannte Anlage von Cambridge entschied, lenkte ein Wink des Schicksals meinen Blick auf einen Verstärker aus dem Hause NAD: den NAD 326BEE für rund EUR 430,--! Die Cambridge Audio One ist für ca. EUR 590,-- zu haben, da ist der Gedanke an schon ausgewachsene Komponenten natürlich nicht mehr zu verdrengen. Ein kleiner Check der platztechnnischen Möglichkeit und der Integrierung eines kleinen Regals um den Verstärker einzufassen war schnell gemacht. Um das gleiche Geld kaufte ich alsodann den NAD-Verstärker und eine wertige Pro-Ject Ipod-Docking-Station für meinen Ipod Nano. Die Teufel Omniton wurden auf das Regal über den Verstärker und die Pro-Ject DockBox neben den Verstärker platziert. Die Verbindung wurden mit guten Kabeln gemacht (Teufel Lautsprecherkabel, AudioQuest Alpha Snake). Den NAD finde ich zudem äußerst stylisch! Radio hören geht übrigens über die Anschlussmöglichkeit eines PCs an die Docking-Station (Internet-Radio). Musik-Verwaltung über Ipod und ITunes ist sehr praktisch, sind die eigenen CDs einmal auf dem Ipod ist alles sofort abspielbereit. Mit der Fernbedienung des DockBox können die Titel bequem aus dem Sessel ausgewählt werden. Das resultierende fantastische Sounderlebnis aus dieser Signalkette hätte ich mir letztlich aber nicht erträumt! So gut die guten kompakten Anlagen auch letztlich waren, der gewonnene Klang ist in etwa 100:1. Es ist einfach ganz was anderes. Dieser intelligenten Kombination konnte keine Kompaktanlage klanglich etwas entgegensetzen. Ich bin mit dieser schon leicht audiophil angehauchten Lösung überaus zufrieden und erfreue mich täglich daran. Mein persönliches Fazit: eine Kleinanlage macht nur dort Sinn wo rein platztechnisch nichts anderes möglich ist und man wirklich alle gewünschten Funktionen umbedingt in einem Gerät vereint haben will und bereit ist, für guten Klang einen entsprechenden Preis zu zahlen. Kurzbeschreibung des Klanges des NAD 326 mit Teufel Omniton 202: kräftiger, knackiger präziser Bass räumlich, weitgehend ausreichend analytisch, detailreich Stimmen werden natürlich wiedergegeben, runder Klang ausgezeichnet für Electro, PoP, Rock aber auch Traditional & Vocal sowie auch Klassik gefällt Liebe Grüsse, Audio-Pro |
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