Tellurium Q BLACK LS Kabel

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marmot_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Jan 2012, 21:35
Hallo Forum!

Nach einem Jahr mit meiner "modernisierten" Anlage (siehe Bericht "Cabasse Bora, Unison Unico und die Unterlegenen") wollte ich ausprobieren, was ein neues LS Kabel so bringt.

Da noch ein neuer Tonabnehmer her sollte, war das Budget bei max. 500 Euro.

Ich hatte mich also etwas schlau gemacht und bin auf einen Hersteller gestoßen, der gerade beginnt, Furore zu machen: Tellurium Q. Meinen Händler, Harry Langer von Blackpearls Audio, angerufen, ob er die besorgen kann. Kann er. Dazu noch ein Wireworld Solstice 6 und meine alten Monitor Atmos Air Silver.

Ich mach es kurz, denn in erster Linie habe ich bemerkt, dass es noch keine Erfahrungsberichte über Tellurium Q gibt und das möchte ich jetzt mal nachholen.

Das Tellurium Q BLACK schlägt das geringfügig teurere Wireworld um Längen und ich wage zu behaupten, daß es 2 Klassen darüber liegen wird, weil der Abstand schlicht krass war.

Wie klingt es? Gar nicht. Die Musik kommt extrem offen, frei, die Boras kriegen jetzt von hinten geliefert, was sie vorne umsetzen können. 2-3x umgesteckt, Harry und ich uns angesehen: Sache war klar.

Wie klingt das Wireworld? Leider schon. Dick im Grundton, besonders dick im Baß und betont gefällig.

Das BLACK ist jetzt 4 Wochen dran und hergeben würde ich es gegen ein Ultra BLACK - naja, das wäre dann evtl. mit Kanonen auf Spatzen...

Also an dieser Stelle eine uneingeschränkte Empfehlung für Tellurium Q. Die Testzeitschriften werden noch überlegen, wie sie den großen Werbekunden beibringen, daß sich ein 350 Euro Kabel in die 1.000 Euro Klasse spielt

Ach, ja Tellurium liefert im Pappkarton. Wen das stört...

Gruß + viel Spaß
Alexander

******************************
Unison Unico Secondo / Unico CD / LINN Basic + Akito + Nagaoka MP-500 / Cabasse Bora auf Solid Steel / LS Kabel Tellurium Q BLACK / NF Kabel Supra eff-islr XLR / Stromkabel Supra
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 22. Feb 2012, 09:47
Ich kann mich den geschilderten Eindrücken von marmot nur anschließen.
Allerdings unter dem Vorbehalt, daß ich das Tellurium black erst einen Abend lang in meiner Anlage testen konnte. Nach den ersten Stücken (Billy Cobham,"Spectrum") war klar: das Kabel ersetzt mein altes Kimber 8pr, das sich bis gestern gegen eine ganze Reihe , auch deutlich teurerer Kabel (800€), behaupten konnte.

Mit dem Tellurium Q macht die Bühne einen großen Schritt in den Raum hinein. Die Musik springt förmlich aus den Lautsprechern. Alles klingt sehr klar und stimmig. Es klingt einfach anders als die Strippen, die ich bisher bei mir gehört habe. Das ist relativ schwierig zu beschreiben. Die Musik wirkt sehr natürlich und wie live präsentiert.

Das Sorgenkind in meinem Hörraum sind diverse Raummoden bis ca. 102Hz hinauf. Sie produzieren Dröhnen und aufgedickte Bässe. Das Tellurium black ist im Bassbereich schlanker und definierter als mein Kimber 8pr.
Und unerklärlicherweise ergibt sich der Eindruck es käme Tiefer in den Frequenzkeller hinunter. Und dennoch ist der Bassbereich definierter als alles was ich bisher zu Hause und an unterschiedlichen Anlagen gehört habe.

Das Tellurium blue hatte ich auch kurz an meiner Anlage. Für den Preis auch ein sehr gutes Kabel, dem "black" allerdings deutlich unterlegen, v.a. in den für mich ausschlaggebenden Bassfrequenzen: Bassiger aber undefinierter.

Für den Preis ist das Kabel wirklich der absolute Hammer...
marmot_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 05. Mrz 2012, 23:17


Super wenn 4 Ohren das Gleiche hören.

Tellurium scheint noch nicht so bekannt zu sein. Das wird sich sicher ändern.

Gruß
Marmot
marmot_m
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 07. Mrz 2012, 11:21
...ach ja, zum Beitrag von Vroom:

Der Baß ist ja bei den Boras auch eher schlank (dafür sehr gut definiert). mein Unison liefert da den benötigten Schub "untenrum". Mit dem TelluriumQ habe ich tatsächlich auch das Gefühl, dass der Bass noch schlanker wird, dennoch habe ich jetzt auf 2 CDs (z.B. Jacques Loussier auf TELARC) tiefe (sehr tiefe) Kontrabaßtöne ghört, die vorher ("ichschwör") nicht da waren. Das ist echt erstaunlich.

Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:46

Mit dem TelluriumQ habe ich tatsächlich auch das Gefühl, dass der Bass noch schlanker wird, dennoch habe ich jetzt auf 2 CDs (z.B. Jacques Loussier auf TELARC) tiefe (sehr tiefe) Kontrabaßtöne ghört, die vorher ("ichschwör") nicht da waren.


Deckt sich exakt mit meinen Hörerfahrungen ("schwörisch"): Kontrabass von Renaud Garcia Fonds auf "oriental bass". Ich meine auch in anderen Frequenzgefilden relevante Informationen entdekcen zu können.
Auf jedenfall ist das Kabel für mich und in meiner Kette eine absolut sinnvolle Anschaffung....

ciao!

p.s.: Mit der Bora hab ich auch mal geliebäugelt, konnte Sie allerdings noch nie testen. Und Die Unison(hybrid)amps sind ohnehin gaaaanz großes Kino, aber die Röhrenamps erst...
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 10. Mrz 2012, 13:50

Ich meine auch in anderen Frequenzgefilden relevante Informationen entdekcen zu können.


Ääähhhmmm: Ich meine natürlich relevante Informationen NEU entdecken zu können.
Barry12/
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Apr 2012, 13:21
Hey,

gibt`s hier bis dato noch weitere Leute, die das Kabel zwischenzeitlich gekauft / verglichen haben ?

Wäre doch interessant, ggf. noch ein paar Meinungen zu hören...

Gruß

Bernd
m2catter
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Apr 2012, 23:18
Das wuerde mich auch interessieren, mehr Erfahrungen muessen her....
Gruss Michael
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Apr 2012, 23:32
In der aktuellen hifi&records www.monomedia.de werden das Tellurium Q Blue und Black besprochen.

Musikfloh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 11. Apr 2012, 23:50
Die verkaufen ihre Kabel tatsächlich in Pizzakartons

http://www.fairaudio...ch-kabel-test-1.html
Barry12/
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Apr 2012, 08:40
Hier die dargestellten Kurzauszüge aus dem besagten Heft :

Dieses Heft ist bis zum 26.06.2012 am Kiosk erhältlich.
„... Das Blue bereitete auf Anhieb Freude, denn es zeichnete schön rund und recht breitbandig mit angenehmem Fluss. ... Das NF-Kabel Blue ist zwar kein Billigkabel, preiswert ist es allemal. ... In eine schlank abgestimmte Anlage kann das Tellurium Q Blue einen guten Schuss Körperhaftigkeit bringen, ohne dass man eine Tendenz zur Schwerfälligkeit befürchten muss. Durchaus eine Empfehlung, die einen Probelauf verdient.“

Dieses Heft ist bis zum 26.06.2012 am Kiosk erhältlich.
„... Das Black steht auf der nächsten Stufe in der Firmenhierarchie und zeigte umgehend, dass es den gut doppelt so hohen Preis rechtfertigt. ... Untenrum ist die Bevorzugung merklich reduziert, ohne dass das Klangbild jetzt zu schlank wäre. Dafür gewinnen die unteren Etagen an Transparenz und folgerichtig auch an Kontur und Präzision. Ein Lautsprecherkabel, das schon gehobene Ansprüche zufriedenstellen kann. ...“


Kann mir kaum vorstellen, dass erst nur 2 Teilnehmer hier das Kabel besitzen bzw. schon „Ausprobiert“ haben ?

Mal sehen, vielleicht kommen ja noch paar „Erfahrungen“ hinzu…

Gruß

Bernd
markflei
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Jun 2016, 11:35
Ich habe Tellurium
getestet Black LS Kabel
gestestet Ultrablack Chinch, XLR, LS u. Jumper
getestet Blackdiamond Chinch
in kürze Blackdiamond XLR und LS u. Jumper

Öffentlich sage ich nur, es gibt Elektronik die in sehr deutlichen Schritten von jeder Steigerung profitieren.
Hatte vorher auch Elektronik denen Kabelveränderungen ziemlich wurscht sind.

Da man ja gleich gesteinigt wird im Forum wegen Kabelklang, schreibe ich interressierten nur per pm.
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