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Kompaktanlage Kenwood K-731

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Gelegenheitshörer
Stammgast
#1 erstellt: 24. Jul 2013, 20:30
Hallo miteinander,

seit heute habe ich die Kompaktanlage Kenwood K-731 daheim stehen. Die Anlage besteht aus den folgenden Komponenten:


  • CD-Receiver R-K731
  • Lautsprecher LS-K731


Ich hatte bereits seit letztem November den Preis für den CD-Receiver im Auge behalten. Dieser lag eigentlich nie unter 250 EUR (ohne die Lautsprecher).

Nun gab es aber die komplette Anlage inklusive der Lautsprecher mehrmals in kurzer Folge für nur 199 EUR bei redcoon, und beim zweiten Mal habe ich dann zugeschlagen. Wie ich gerade gesehen habe, ist der Preis mittlerweile sogar auf 149 EUR gefallen. Das ärgert mich natürlich ein wenig, aber jetzt teste ich das Teil erst mal durch und schaue dann weiter.

Als direkten Kontrahenten habe ich unter anderem eine Pianocraft 640 herumstehen (die aber mehr als das doppelte gekostet hat). Zudem habe ich noch ein Paar Wharfedale Diamond 8.1 herumstehen und kann von meinen Eltern ein Paar Denon SC-M39 zum Vergleich hinzuziehen.

Hier schon mal mein erster Eindruck. Ein genauerer Erfahrungsbericht folgt dann in den nächsten Tagen:

Der CD-Receiver R-K731 macht äußerlich einen sehr guten Eindruck. Die Frontblende besteht aus 5 mm dickem Aluminium, und auch der Ein-/Ausschalter sowie der Druckschalter für die Quellenwahl sind aus Aluminium gefertigt. Lediglich die kleineren Druckschalter bestehen aus Kunststoff, aber die sind so klein, dass man das billigere Material nur bei sehr genauem Hinsehen bemerkt. Das große wasserblaue Dot-Matrix-Display sieht ebenfalls schick aus. Insgesamt wirkt das Gerät deutlich wertiger als man es bei diesem Preis erwarten kann.

Der eigentliche Grund dafür, dass der R-K731 auf meiner Watchlist stand, ist aber die für diese Preisklasse außerordentlich gute Ausstattung des Gerätes (bezogen auf die Preisklasse):


  • 2 x 50 Watt bei 6 Ohm
  • CD-Player
  • UKW/AM-Tuner
  • spielt MP3/WMA/AAC vom USB-Stick
  • 2 Digitaleingänge
  • kann als externe USB-Soundkarte genutzt werden
  • 1 Analogeingang Klinke
  • 1 Analogeingang Cinch
  • 1 Analogausgang Cinch


Insbesondere die Möglichkeit, den PC per USB-Kabel anzuschließen und den Receiver als externe USB-Soundkarte zu nutzen, finde ich sehr interessant. Aber auch sonst ist die Konnektivität für diese Preisklasse sehr gut. Die Pianocraft 640 hat zum Beispiel nur einen einzigen Analogeingang und ein iPod-Dock, sonst gar nichts.

Was die Lautsprecher betrifft, so könnte man zunächst aufgrund der Modellbezeichnung annehmen, es handele sich um die Nachfolger der hier hochgelobten LS-K711. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die LS-K731 sind deutlich kleiner als die LS-K711. Die Gehäuseabmessungen entsprechen ziemlich genau denen der Denon SC-M39, allerdings ist der Tief-/Mitteltöner noch mal 1 cm kleiner als bei der SC-M39. Zudem ist gar nicht klar, ob sich um einen echten Tief-/Mitteltöner handelt. Laut Datenblatt soll die Trennfrequenz nämlich bei 13 kHz liegen, was auf einen Breitbänder plus Superhochtöner hindeuten würde. Aufgrund meiner ersten Höreindrücke habe ich jedoch Zweifel, ob die Trennfrequenz wirklich so hoch liegt. Vielleicht ist die Angabe auch einfach nur fehlerhaft.

Da die Lautsprecher noch nicht eingespielt sind, sind sämtliche Eindrücke zur Klangqualität mit Vorsicht zu genießen. Es zeichnet sich jedoch bereits jetzt ab, dass die Lautsprecher schlechter als die Yamaha NS-BP300 klingen, die zur Pianocraft 640 gehören. Im Grunde wäre das auch keine Schande, denn die Yamaha-LS haben sowohl das größere Gehäuse als auch die deutlich größeren Tief-/Mitteltöner. Allerdings konnten bei meinem letzten Hörvergleich die Denon SC-M39 recht gut mit den Yamaha-LS mithalten, so dass ich mir auch für die LS-K731 ein wenig Hoffnung gemacht hatte. Ich werde die SC-M39 vielleicht später noch mal zum Direktvergleich dazuholen.

Allerdings muss man auch fairerweise berücksichtigen, dass es mir in erster Linie um den CD-Receiver ging, und man die Lautsprecher bei einem Gesamtpreis von 200 EUR oder gar nur 150 EUR wohl eher als geschenkten Gaul betrachten sollte. Insofern interessiert mich insbesondere auch wie sich der Receiver R-K731 im Vergleich zum Pianocraft-Receiver schlägt.

In den nächsten Tagen mehr dazu.

Viele Grüße
Alexander
Gelegenheitshörer
Stammgast
#2 erstellt: 24. Jul 2013, 22:04
Ich höre jetzt gerade den Kenwood-Receiver an meinen Pianocraft-Lautsprechern, und mit denen klingt er wirklich gut und kann klanglich mit dem Pianocraft-Verstärker problemlos mithalten. Allerdings hat der Pianocraft-Verstärker noch etwas größere Leistungsreserven (2 x 65 Watt statt 2 x 50 Watt).

Wer noch einen preisgünstigen und schicken CD-Receiver mit vergleichsweise vielen Anschlussmöglichkeiten sucht (z.B. fürs Gästezimmer), wird zum aktuellen Schnäppchenpreis von 149 EUR nur schwer ein besseres Gerät finden, selbst wenn man die mitgelieferten Lautsprecher einfach weglässt.


[Beitrag von Gelegenheitshörer am 24. Jul 2013, 22:05 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Jul 2013, 07:24
Danke für deinen sehr interessanten Bericht, bin gespannt wie sich die LS-K731 (tatsächlich Breitbänder plus Superhochtöner) gegen die Diamond 8.1 und SC-M39 schlagen, wäre schade wenn sie ein Rückschritt zu den LS-K711 sind.
Schöne Grüße,
Theo
Ingo_H.
Inventar
#4 erstellt: 25. Jul 2013, 10:31
@Gelegenheitshörer: Danke für den Tip!

Hab mir gestern Nacht auch ein Exemplar gesichert. Bei dem Preis konnte ich einfach nicht widerstehen. Mal sehen wo die Anlage dann letztendlich landet. Vielleicht im Esszimmer meiner Freundin. Ob ich allerdings die Lautsprecher überhaupt auspacke und teste weiß ich noch nicht, denn mit Kompaktlautsprechern bin ich sehr gut versorgt (2 Paar Kenwood LS-K711, 1 Paar Planet 804, 1 Paar Magnat Vector 203, ein Paar Magnat Vintage 105, 1 Paar Elac BS52 sowie ein Paar TEAC LS-H250). Denke eher dass ich die ovp verkaufe. Bin aber mal gespannt was Du dann abschließend zu den 731er Lautsprechern meinst (vielleicht gibt es ja noch andere Tester hier).
Gelegenheitshörer
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jul 2013, 16:59
Hallo miteinander,

irgendetwas stimmt nicht mit diesen Lautsprechern.

Ich hatte ja bereits gestern Abend den Verdacht geäußert, dass die LS-K731 schlechter klingen als meine Yamaha NS-BP300. Mittlerweile sind die Kenwood-LS eingespielt, und ich habe sie direkt gegen die Yamaha-LS und ein Paar Wharfedale Diamond 8.1 antreten lassen. Leider hat sich mein Verdacht dabei bestätigt.

Eigentlich hatte ich vor, auch noch ein Paar Denon SC-M39 von meinen Eltern zum direkten Vergleich heranzukarren, aber den Aufwand werde ich mir vermutlich sparen, weil der Unterschied zu den anderen beiden Lautsprecherpaaren zu offensichtlich ist. Die Denon hatte ich Ende letzten Jahres schon mal ausführlich mit den anderen beiden Lautsprechern verglichen und zwischen den Yamaha und den Wharfedale eingeordnet.

Aber fangen wir mal mit den positiven Aspekten an:

Die Lautsprecher sind äußerlich durchaus anständig verarbeitet. Einziger erkennbarer Schönheitsfehler bei einem meiner Exemplare war eine ganz kleine Welle in der Folierung auf der linken Seite, die man aber nur erkennen kann, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel einfällt und man ganz genau hinschaut. Ansonsten ist alles in Ordnung. Selbst die Spaltmaße waren gut. Die LS haben zwar kein Bi-Wiring-Terminal, aber das vermisst wohl in dieser Klasse auch niemand.

Meine ursprüngliche Befürchtung war, dass die LS-K731 mit 11cm-Breitbänder und den vergleichsweise kleinen Gehäusen einfach zu schlank klingen. Dies ist jedoch erfreulicherweise nicht der Fall. Die LS haben eine ziemlich knackige BR-Abstimmung und ähneln in dieser Hinsicht den Denon SC-M39 . Man darf natürlich keine Tiefbass-Gewitter erwarten, aber der Kickbass macht durchaus Spaß und ist besser als man es bei dieser Größe erwarten kann.

Nun zur Schattenseite: Ich habe mich beim Lesen von Lautsprecherrezensionen immer gefragt, was eigentlich Spielfreude sein soll. Nun weiß ich es: Spielfreude ist nämlich eine der Eigenschaften, die den LS-K731 fehlen. Die ersten beiden Tracks, bei denen mir dies schon gestern aufgefallen war, sind:

  • ABBA: Gimme! Gimme! Gimme!
  • Amy MacDonald: This is the Life


Ich kenne diese Stücke recht gut, aber auf den LS-K731 klangen sie seltsam leblos. Gestern Abend hatte ich noch darauf gehofft, dass sich dies vielleicht bessern würde, wenn die LS erstmal eingespielt sind, aber das war leider nicht der Fall.

Heute ist mir auch aufgefallen, dass ich mit den LS-K731 viel lauter höre als normal (und ich meine wirklich Lautstärke und nicht etwa die Stellung des Lautstärkereglers). Dies muss zwar nicht grundsätzlich ein schlechtes Zeichen sein, aber in diesem Fall lag es daran, dass die Lautsprecher bei vielen Stücken so leblos klangen, dass ich instinktiv versucht habe, dies über höhere Lautstärke zu kompensieren.

Tracks, die ziemlich gut klangen, waren unter anderem folgende:

  • Phil Collins: In the Air Tonight
  • Dire Straits: Brothers in Arms


Speziell bei "In the Air Tonight" haben die Lautsprecher durchaus Spaß gemacht, und ich hatte zur Abwechslung mal nicht den Eindruck, dass irgendetwas fehlt. Die Stelle, an der das Schlagzeug einsetzt, kam hier auch richtig druckvoll rüber (im Rahmen dessen, was man bei so kleinen LS erwarten darf). Generell kommen die LS mit solchen eher spärlich instrumentierten Stücken recht gut klar. Bei Stücken die in Richtung "Klangteppich" gehen, treten hingegen deutliche Schwächen zutage, und hiermit komme ich zum zweiten Negativaspekt neben dieser eher diffusen Leblosigkeit, die mir u.a. bei den beiden Stücken von ABBA und Amy MacDonald aufgefallen war:

Irgendetwas stimmt nicht mit der klanglichen Homogenität dieser Lautsprecher. Leider habe ich keine Möglichkeit den Frequenzgang zu messen, aber ich bin mir fast sicher, dass da im Übergangsbereich zwischen diesem Breitband-TMT und dem Superhochtöner etwas schief läuft. Generell hatte ich bei manchen Stücken (z.B. Amy MacDonald) auch den Eindruck, dass die Lokalisierbarkeit der Stimmen suboptimal ist. An dieser Stelle sollte man vielleicht auch erwähnen, dass der TMT und der Hochtöner weiter voneinander entfernt liegen als dies von außen betrachtet notwendig erscheint.

Fazit: Diese Lautsprecher klingen für mich eindeutig schlechter als die Yamaha NS-BP300 und die Wharfedale Diamond 8.1. Die Unterschiede traten so deutlich hervor, dass ich teilweise wenig Lust hatte, auf die Kenwood-LS zurückzuwechseln, wenn gerade die Yamaha oder die Wharfedale angeschlossen waren. Sicherlich gibt es im Kompaktanlagenbereich auch noch deutlich schlechtere Beipacklautsprecher als die LS-K731, aber im Bereich zwischen 100 und 150 EUR Paarpreis findet man eben auch deutlich bessere LS. Die LS-K711 habe ich leider nie selbst gehört, aber aufgrund meiner früheren Vergleiche bin ich mir z.B. ziemlich sicher, dass die Denon SC-M39 besser klingen als die LS-K731.

@Ingo H.: Die Lautsprecher sind separat verpackt. Du kannst sie also tatsächlich ungeöffnet lassen.

Viele Grüße
Alexander


[Beitrag von Gelegenheitshörer am 25. Jul 2013, 20:07 bearbeitet]
Gelegenheitshörer
Stammgast
#6 erstellt: 25. Jul 2013, 18:59
Anbei ein paar Bilder:

Hier der Testaufbau und der CD-Receiver in Großansicht:
Testaufbau K-731Kenwood R-K73

Hier die Lautsprecher Kenwood LS-K731 von vorne und hinten:
Vorderansicht Kenwood LS-K731 Kenwood LS-K731 von hinten

Hier die Kontrahenten Wharfedale Diamond 8.1 und Yamaha NS-BP300:
Wharfedale Diamond 8.1 Yamaha NS-BP300

Der CD-Receiver ist wie schon gestern berichtet absolut in Ordnung. Mir ist heute beim hin- und herräumen auch noch mal aufgefallen, wie schwer das Ding doch für die Größe ist. Werksseitig ist ein Bassanhebung voreingestellt. Die muss man natürlich erstmal deaktivieren. Dann klingt das Gerät aber neutral. Jedenfalls sind die Klangunterschiede zwischen den oben genannten Lautsprechern um Größenordnungen größer als die Klangunterschiede zwischen dem Kenwood-Receiver und den anderen beiden Verstärkern (Pianocraft und Technics), die ich herumstehen habe.

Die einzigen beiden Mankos, die ich bislang an dem Receiver feststellen konnte sind die folgenden:

  • Fernbedienung wirkt weniger hochwertig als das Gerät selbst
  • CDs werden in dem Slot-in-Laufwerk ein bisschen warm


Ansonsten finde ich das Gerät für 149 EUR wirklich spitze. Nur schade, dass ich noch 199 EUR dafür zahlen musste zumal die Lautsprecher nicht wirklich der Brüller sind (siehe oben).
Ingo_H.
Inventar
#7 erstellt: 25. Jul 2013, 19:41
Ich glaube Du hast in deinem Text ab und zu LS-K711 und LS-K731 verwechselt. Was ich aber definitiv nicht verstehe ist, warum Du aufgrund früherer Vergleiche zu dem Schluß kommst die LS-K711 seien schlechter als die Denon-Lautsprecher wenn Du doch die LS-K711 noch nie gehört hast. Habe die nämlich gerade wieder an meiner Hauptanlage angeschlossen und bin immer noch total begeistert.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#8 erstellt: 25. Jul 2013, 20:22

Ingo_H. (Beitrag #7) schrieb:
Ich glaube Du hast in deinem Text ab und zu LS-K711 und LS-K731 verwechselt. ;)


Eine Stelle habe ich jetzt gefunden und korrigiert. Falls Du noch weitere findest, bitte melden.


Was ich aber definitiv nicht verstehe ist, warum Du aufgrund früherer Vergleiche zu dem Schluß kommst die LS-K711 seien schlechter als die Denon-Lautsprecher wenn Du doch die LS-K711 noch nie gehört hast. :.


Das war einfach nur sehr missverständlich formuliert. Habe es jetzt so ergänzt, dass klar werden sollte, worauf ich hinaus wollte:

Da ich die LS-K711 noch nie selbst gehört habe, kann ich nicht beurteilen, wie die LS-K731 im Vergleich dazu abschneidet. Ich habe aber die SC-M39 bereits im Vergleich zu den Yamahas und den Wharfedales gehört, und bin daher ziemlich sicher, dass die LS-K731 deutlich schlechter als die SC-M39 klingen.


Habe die nämlich gerade wieder an meiner Hauptanlage angeschlossen und bin immer noch total begeistert. :)


Das glaube ich gerne, und da Du die LS-K711 ja sogar deutlich besser als die Denon SC-M39 fandest, gehe ich mal davon aus, dass die LS-K731 im Vergleich dazu noch weiter abfallen würden.

Also besser gar nicht erst auspacken: Wie ich schon weiter oben schrieb. Zu dem Preis von 150 EUR muss man die Lautsprecher wohl wirklich als geschenkten Gaul betrachten, dem man besser nicht ins Maul schaut.

Aber wenn Du den Receiver mit Deinen LS-K711 kombinierst, die Du ja damals noch für um die 80 EUR ergattert hast, dann bist Du insgesamt bei 230 EUR für eine komplette Anlage, was ja noch immer sehr wenig ist. Jetzt stell Dir mal vor jemand kommt in die Kaufberatung und sagt, er will gut klingende Neuware für 230 EUR. Der würde doch für verrückt erklärt.

Kannst ja dann mal Bericht erstatten.
derelvis
Neuling
#9 erstellt: 26. Jul 2013, 13:39
Also das hört sich ja alles sehr gut an, vor allem zu dem Preis.

Ich will mir gerade eine günstige Anlage zulegen, bin aber noch unentschlossen,
da ich kein HIFI Freak bin, der dann so 150€ zum Fenster rausschmeißt.

1.) Meine Frau würde gerne Kasetten und Platten abspielen. Gibt es eine Möglichkeit, das hier anzuschließen? Welche Komponenten würdet ihr empfehlen. Ich habe einen HTPC direkt in der Nähe, also wegen mir könnte man auch die Kasetten digitalisieren und per PC abpielen. Bitte noch eine Empfehlung für ein paar Geräte.

2.) Da die Boxen ja scheinbar unbrauchbar sind (auch für ein Laie wie mich?), welche Boxen würdet ihr empfehlen? Die K711 gibt es ja nicht (mehr).

3.) Da ich auch kein Suround-System habe, lohnt sich diese Anlage dann überhaupt? Ich würde aber auch für ein 5.1 System nicht mehr als 400-500€ zahlen. Habe bei nem Kumpel ein Teufel E300 digital installiert, das klang für mich schon richtig klasse, mehr bräuchte ich auf keinen Fall. Dort könnte man ja genauso alles anschließen, oder? Ich muss es aber prinzipiell nicht haben, wenn die 2.1 Anlage schon gute Leistung bringt.

4.) Lohnt sich die Anlage auch, wenn man zig Sachen dazukaufen muss und eigentlich nur den Receiver braucht? +Plattenspieler +Tapedeck +Boxen +Kabel usw...

5.) Was macht diese Anlage besser, als ordentlich bewertete Anlagen auf Amazon für 100€ oder billiger?


[Beitrag von derelvis am 26. Jul 2013, 13:52 bearbeitet]
Gelegenheitshörer
Stammgast
#10 erstellt: 26. Jul 2013, 13:52

derelvis (Beitrag #9) schrieb:
1.) Meine Frau würde gerne Kasetten und Platten abspielen. Gibt es eine Möglichkeit, das hier anzuschließen?


Ein Kassettendeck kann man problemlos anschließen, da die Anlage sowohl über einen analogen Eingang als auch Ausgang verfügt. Plattenspieler dürfte hingegen schwierig werden, weil kein Phone-Vorverstärker eingebaut ist.


2.) Da die Boxen ja scheinbar unbrauchbar sind (auch für ein Laie wie mich?), welche Boxen würdet ihr empfehlen? Die K311 gibt es ja nicht.


Unbrauchbar ist relativ. Jedenfalls gibt es auch schon für knapp über 100 EUR Paarpreis deutlich bessere Lautsprecher (z.B. die Denon SC-M39).


5.) Was macht diese Anlage besser, als ordentlich bewertete Anlagen auf Amazon für 100€ oder billiger?


Ich kenne für 100 EUR schlichtweg keine Anlage mit vergleichbarer Ausstattung und Qualitätsanmutung. Der CD-Receiver sieht schick aus, wiegt mehr als sieben Kilo, hat mehrere Digital- und Analogeingänge und 2 x 50 Watt. Wo gibt es das denn bitte für 100 EUR?

Viele Grüße
Alexander
derelvis
Neuling
#11 erstellt: 26. Jul 2013, 13:59
Ok, danke.

Gerade deshalb ist mir die Frage aufgekommen, dass sich vielleicht ein "normaler Receiver" mehr lohnt, der dann evtl. auch einen Phone-Vorverstärker dabei hat. Ist natürlich die Frage, ob ich das brauche. Bei Redcoon gibt es auch einen USB Plattenspieler für 119€. Den könnte man doch an den USB Anschluss anschließen, oder? Oder per USB an den PC und den an den Receiver.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jul 2013, 18:17

derelvis (Beitrag #11) schrieb:
Gerade deshalb ist mir die Frage aufgekommen, dass sich vielleicht ein "normaler Receiver" mehr lohnt, der dann evtl. auch einen Phone-Vorverstärker dabei hat.


Ja, wenn Du einen Plattenspieler betreiben willst, bist Du mit einem anderen Receiver wahrscheinlich besser bedient. Allerdings dürfte es schon schwer werden, einen neuwertigen Marken-Receiver für 150 EUR zu bekommen. Zuzüglich CD-Player landest Du aber ganz sicher bei weit mehr als 150 EUR.

Der R-K731 (so heißt der CD-Receiver von der K-731) ist ideal, wenn Du als Quellen haupsächlich Radio, CD, PC, TV und andere Quellen mit Digitalausgang nutzt. Kassettendeck ginge auch noch problemlos, aber wenn Du zwingend einen Plattenspieler anschließen willst, ist es nicht das optimale Gerät.
OliNrOne
Inventar
#13 erstellt: 26. Jul 2013, 22:10
Auch ich hab den Receiver auf dem Schirm..zu dem unglaublichen Preis musst den kaufen. Ich hab gesehen das der 5,7 Kilo wiegt, also 1,5 Kilo schwerer als ne Marantz M-CR 603? Und über ein Kilo schwerer als die schon sehr gute Onkyo CR 555.....und das zu dem Preis, ist schon ein tolles Angebot......

Die Anschlussvielfalt ist sonst nur bei Onkyos 555/755 zu finden, zudem noch bei der Marantz 603(ca. 500 Euro).....vor allem die Line-Outs gibt es ja fast nirgends mehr(für nen KH-Verstärker z.B.)....wenn man sich die Denon RCD-39 anschaut, die ist hinten ja fast leer im Vergleich zu den Vorgängern ! Zudem doppelt so teuer wie der Kenwood....
Auch bei den Pianocraft-Receivern wurde sehr eingespart bei den Anschlüssen, wie bei allen großen Herstellern leider...

Bestellt ist er auf jeden Fall, scheint ein unglaubliches P/L-Verhältnis zu sein.....wird aber sicher taugen für meine Canton Vento 820.2 und Canton Ref 9.2....

Ist das CD-Laufwerk leise genug?
Ist der KH-Ausgang an der Front rauschfrei?


[Beitrag von OliNrOne am 26. Jul 2013, 22:23 bearbeitet]
Gelegenheitshörer
Stammgast
#14 erstellt: 27. Jul 2013, 05:50

OliNrOne (Beitrag #13) schrieb:
Ist das CD-Laufwerk leise genug?


Das Einziehen und Auswerfen der CDs macht deutlich hörbare Geräusche. Davon abgesehen ist das Laufwerk sehr, sehr leise. Die meisten anderen CD- und DVD-Laufwerke, die ich hier gegenwärtig herumstehen habe, sind bedeutend lauter.


Ist der KH-Ausgang an der Front rauschfrei?


Den KH-Ausgang hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht getestet (bin nicht so ein KH-Fan). Habe jetzt mal extra für Dich einen KH angeschlossen: Also rauschfrei ist er schon mal. Ob er gut klingt, kann ich jedoch nicht beurteilen.
Ingo_H.
Inventar
#15 erstellt: 27. Jul 2013, 07:00

Gelegenheitshörer (Beitrag #12) schrieb:

derelvis (Beitrag #11) schrieb:
Gerade deshalb ist mir die Frage aufgekommen, dass sich vielleicht ein "normaler Receiver" mehr lohnt, der dann evtl. auch einen Phone-Vorverstärker dabei hat.


Ja, wenn Du einen Plattenspieler betreiben willst, bist Du mit einem anderen Receiver wahrscheinlich besser bedient. Allerdings dürfte es schon schwer werden, einen neuwertigen Marken-Receiver für 150 EUR zu bekommen. Zuzüglich CD-Player landest Du aber ganz sicher bei weit mehr als 150 EUR.

Der R-K731 (so heißt der CD-Receiver von der K-731) ist ideal, wenn Du als Quellen haupsächlich Radio, CD, PC, TV und andere Quellen mit Digitalausgang nutzt. Kassettendeck ginge auch noch problemlos, aber wenn Du zwingend einen Plattenspieler anschließen willst, ist es nicht das optimale Gerät.


Wenn Du einen Schallplattenspieler anschliessen willst, würde ich mal nach einem Yamaha RX-397 Ausschau halten. Da bekommst Du neuwertige für rund 100€. Klingt gut, hat eine tolle Fernbedienung und ist gut verarbeitet. Von billigen 5.1-Anlagen würde ich die Finger lassen. Oder aber wirklich die Variante mit der Kenwood, denn der Preis ist wirklich unschlagbar und die Lautsprecher kann man ja immer nochmal bei Bedarf tauschen.
*Tobi87*
Neuling
#16 erstellt: 27. Jul 2013, 08:32
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die ausführlichen Berichte.
Ich überlege mir auch diese Anlage zu bestellen, habe aber noch eine Frage:
Wie funktioniert die Wiedergabe von einem USB-Stick?
Wie viele Lieder und Ordner können verarbeitet werden, wie ist die Navigation, werden Liednamen,... angezeigt?
Vielen Dank für eine Rückinfo!
Ingo_H.
Inventar
#17 erstellt: 27. Jul 2013, 10:53
Meine Anlage ist heute morgen angekommen. Natürlich gleich ausgepackt und aufgestellt (außer die Lautsprecher, denn da habe ich keine Verwendung für und werde die wahrscheinlich verkaufen). Läuft gerade bei meiner Lebensgefährtin im Wohnzimmer an unseren ELAC Edition One http://www.elac.com/de/archiv/archiv_produkt_alt.php?f=9771 und klingt sowohl mit CD als auch mit Radio prima (D-Bass raus und alles auf neutral gestellt). Der CD-Receiver ist richtig schwer und macht einen sehr sehr soliden Eindruck. CDs werden schnell gelesen, das Laufwerk ist leise und zudem sieht das Teil schick aus. Für brachiale Lautstärken ist der Receiver nicht gedacht und ob der wirklich 2x50Watt an 6Ohm hat weiß ich nicht genau, aber ich denke da wird nicht nur bei Kompaktanlagen gerne mal übertrieben. USB habe ich noch nicht getestet (habe nicht mal einen USB-Stick mit Musik drauf ), aber wir werden das die Tage natürlich testen, denn meine Lebensgefährtin ist da fortschrittlicher. Allerdings bekommen wir nachher Besuch und gehen heute Abend aufs Unheilig-Konzert nach Mannheim, so dass heute keine Zeit mehr ist alles auszuprobieren, aber ich denke im Laufe der nächsten Woche werden wir im Urlaub mal alles ausprobieren.

Mein erstes Fazit: Bei dem Preis gibt es nix zu überlegen und die Anlage ist einfach nur ein Megaschnäppchen für alle die keine integrierte Dockingstation oder Phonoanschluss brauchen.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jul 2013, 12:48

Ingo_H. (Beitrag #17) schrieb:
Für brachiale Lautstärken ist der Receiver nicht gedacht und ob der wirklich 2x50Watt an 6Ohm hat weiß ich nicht genau, aber ich denke da wird nicht nur bei Kompaktanlagen gerne mal übertrieben.


Die 2 x 50 Watt sind bei 10% Klirr angegeben. Das machen Yamaha und Denon aber im Kompaktanlagenbereich genauso. Auch die 2 x 30 Watt der Denon D-M39 beziehen sich auf 10% Klirr.

Was brachiale Lautstärken betrifft, sollte man sich nicht täuschen lassen. Die Lautstärkeregelung des R-K731 scheint mir nicht ganz linear zu sein. Natürlich taugt das Gerät nicht für Konzertbeschallung, aber in der zweiten Hälfte des Regelbereiches (also nach dem Relaisklicken bei Volume 50%) erreicht der Receiver selbst mit den wirkungsgradschwachen Beipacklautsprechern durchaus nachbarschaftsfeindliche Lautstärken. Ich habe mich jedenfalls bei meinen Tests nicht über Volume 70% hinausgetraut, weil es da für unsere Mietwohnung schlichtweg zu laut wurde (obwohl noch keine Verzerrungen hörbar waren).

Wenn man jetzt noch Lautsprecher anschließt, die doppelt zu laut spielen wie die Beipacklautsprecher mit ihren 83 dB dürften in Räumen unter 30 qm durchaus auch brachiale Lautstärken möglich sein.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#19 erstellt: 27. Jul 2013, 18:41

*Tobi87* (Beitrag #16) schrieb:
Wie funktioniert die Wiedergabe von einem USB-Stick?
Wie viele Lieder und Ordner können verarbeitet werden, wie ist die Navigation, werden Liednamen,... angezeigt?


Ich habe jetzt gerade mal testweise meinen MP3-Player angeschlossen. Auf dem Player sind nur 67 Ordner und 809 Tracks, so dass ich nicht sagen kann, wie viele Ordner und Tracks maximal verarbeitet werden können.

Zur Navigation:

Mit den Pfeiltasten auf der Fernbedienung kann von einem Ordner zum nächsten gesprungen werden. Dabei werden aber alle Ordner in einer Ebene durchlaufen. Eine hierarchische Navigation mit Ober- und Unterordnern wie in einem Datei-Manager auf dem Computer ist nicht möglich. Mann kann auch direkt eine Tracknummer anwählen, wobei man dafür natürlich wissen müsste, welche Nummer der gesuchte Track zugewiesen bekommen hat. Darüber hinaus ist auch Zufallswiedergabe möglich.

Mit der Display-Taste auf der Fernbedienung kann man wahlweise zwischen den folgenden Anzeigemodi wechseln:

  • Tracknummer
  • Dateiname
  • Ordnername
  • ID3-Titelname
  • ID3-Künstlername
  • ID3-Albumname


Das entspricht sicherlich nicht jedermanns Ansprüchen, ist aber schon bedeutend besser als bei meiner Pianocraft 640, wo man ausschließlich von einem Track zum nächsten springen kann.
Ingo_H.
Inventar
#20 erstellt: 28. Jul 2013, 08:32
Also das kann ich zumindest mit den Elac Edition One absolut nicht bestätigen. da klingt selbst mein TEAC AG-H300MK mit glaube ich 2x35Watt an 8Ohm deulich lauter. Vielleicht brauchen die Elac aber einfach einen potenten Verstärker. Werde das natürlich mit der Kenwood auch mal an anderen Lautsprechern testen.


[Beitrag von Ingo_H. am 28. Jul 2013, 08:38 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#21 erstellt: 28. Jul 2013, 08:33
Bei einem Wirkungsgrad von 88 dB brauchen sie einen potenter Verstärker, das ist korrekt.
Ingo_H.
Inventar
#22 erstellt: 28. Jul 2013, 08:37
Was mich halt wundert dass dann die Beipacklautsprecher mit den 83dB so laut werden sollen. Natürlich kommt es auch auf die Raumgrösse und Aufstellung an, aber was mich halt wundert dass die Elac mit meinem TEAC AG-H300MKII richtig Gas geben.
Ingo_H.
Inventar
#23 erstellt: 28. Jul 2013, 08:40
Auf alle Fälle ist die Anlage für den Preis genial und von der Haptik erste Sahne. Selbst die Fernbedienung finde ich so schlecht nicht, da die Tasten einen recht guten Druckpunkt haben und sie gut reagiert.
Tho76mas
Stammgast
#24 erstellt: 28. Jul 2013, 10:05
Ich finde es erstaunlich, was für Preise Redcoon machmal hat.
Vor ein paar Monaten habe ich dort den Denon DRA 700ae für 149€ (bei Amazon 300€ +) bekommen und vor kurzem ein Paar Metall LS-Ständer für 20€ + 5€ Versand. Sind die Einkaufspreise wirklich so nieder und die geben die zu Werbezwecken durch? Oder machen die selbst hier noch Gewinn... naja, eigentlich ja egal, da man so an das ein oder andere Teil kommt, das man sonst gebraucht, oder teurer gekauft hätte.


[Beitrag von Tho76mas am 28. Jul 2013, 11:56 bearbeitet]
Gelegenheitshörer
Stammgast
#25 erstellt: 28. Jul 2013, 11:49

Ingo_H. (Beitrag #20) schrieb:
da klingt selbst mein TEAC AG-H300MK mit glaube ich 2x35Watt an 8Ohm deulich lauter.


Grob vereinfacht gerechnet laufen 35 Watt an 8 Ohm und 50 Watt an 6 Ohm so ziemlich auf dasselbe hinaus. In der Praxis ist der Zusammenhang zwischen Impedanz und Leistungsabgabe zwar etwas komplexer, aber dass der Kenwood lauter als der Teac spielt, hätte ich nun anhand der Leistungsdaten auch nicht unbedingt erwartet.

Zudem sind die 35 Watt des Teac laut Datenblatt bei 0,5% Klirr gemessen, während sich die 50 Watt des Kenwood auf praxisfremde 10% Klirr beziehen (machen aber Yamaha und Denon in dem Segment genauso). Wenn Du den Lautstärkeregler des Teac ganz nach rechts drehst, wird der also vermutlich weitaus mehr als 35 Watt an 8 Ohm leisten. Somit ist zu erwarten, dass der Kenwood bei gleicher Reglerstellung deutlich leiser spielt als der Teac.

Was unsere unterschiedliche Einschätzung bzgl. der Lautstärke betrifft, so muss das wohl mit den räumlichen Bedingungen, den unterschiedlichen Hörgewohnheiten und dem verwendeten Quellmaterial zusammen hängen. Ich kann jedenfalls mit dem Kenwood selbst die wirkungsgradschwachen Beipackboxen auf eine Lautstärke treiben, die ich mich in einer Mietwohnung nicht zu überschreiten traue.

Viele Grüße
Alexander
Gelegenheitshörer
Stammgast
#26 erstellt: 28. Jul 2013, 12:45

Ingo_H. (Beitrag #17) schrieb:
(D-Bass raus und alles auf neutral gestellt)


Hast Du eigentlich diese "Supreme Ex"-Funktion an oder aus?

http://www.kenwood.de/technologie/supreme/
OliNrOne
Inventar
#27 erstellt: 28. Jul 2013, 15:10
Hört sich schonmal gut an......was den KH-Ausgang und das Laufwerk angeht...danke!
Ingo_H.
Inventar
#28 erstellt: 28. Jul 2013, 17:16

Gelegenheitshörer (Beitrag #26) schrieb:

Ingo_H. (Beitrag #17) schrieb:
(D-Bass raus und alles auf neutral gestellt)


Hast Du eigentlich diese "Supreme Ex"-Funktion an oder aus?

http://www.kenwood.de/technologie/supreme/


Aus, denn ich verstehe ehrlich gesagt die BA so dass bei dem integrierten CD-Player das nicht nötig ist, aber ganz habe ich das ehrlich gesagt nicht verstanden. Muss aber auch nochmal die ausführliche durchlesen, denn bisher hatte ich kaum Zeit.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#29 erstellt: 28. Jul 2013, 18:00
[quote="Ingo_H. (Beitrag #28)"]Aus, denn ich verstehe ehrlich gesagt die BA so dass bei dem integrierten CD-Player das nicht nötig ist, aber ganz habe ich das ehrlich gesagt nicht verstanden. Muss aber auch nochmal die ausführliche durchlesen, denn bisher hatte ich kaum Zeit. [/quote]

Ich habe die BA bisher ehrlich gesagt noch gar nicht ausgepackt.

Jedenfalls war diese Funktion werksseitig an, und ich hatte es bis heute auch noch nicht deaktiviert. Als ich es dann vorhin herausgefunden habe, wie man das ausschaltet, hatte ich den Eindruck, dass die CD-Widergabe ohne weniger räumlich klingt.

Nimmt bei Dir auch die Räumlichkeit zu, wenn Du das einschaltest?


[Beitrag von Gelegenheitshörer am 28. Jul 2013, 18:01 bearbeitet]
Ingo_H.
Inventar
#30 erstellt: 28. Jul 2013, 18:22
Habe ich noch gar nicht probiert, aber ich habe gerade nochmal durchgelesen. Ich glaube man sollte das doch einschalten. Aber wie gesagt ich teste das Ganze nächste Woche, da ich da Urlaub habe. Auf alle Fälle ist der D-Bass oder wie das heißt gleich als erstes deaktiviert worden und alle Klangregler auf 0.
Ingo_H.
Inventar
#31 erstellt: 28. Jul 2013, 18:27
Hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen. Also eindeutig klingt das mit eingeschalteter Supreme EX Funktion besser.
OliNrOne
Inventar
#32 erstellt: 28. Jul 2013, 19:26
Die K-531 ist bei Redcoon auch schon weg, für geschenkte 149 kein Wunder ......schade das es die nimmer gibt......das nenn ich mal ne Mini-Anlage !!
Tho76mas
Stammgast
#33 erstellt: 28. Jul 2013, 21:43

OliNrOne (Beitrag #32) schrieb:
schade das es die nimmer gibt......das nenn ich mal ne Mini-Anlage !!

Schade, das muss ja ein richtiges Schnäppchen gewesen sein.
Laut dem Verlinkten areaDVD Artikel: "Top-Angebot für 1.500 EUR: Kenwood R-K1"
Gelegenheitshörer
Stammgast
#34 erstellt: 28. Jul 2013, 22:17

Ingo_H. (Beitrag #31) schrieb:
Hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen. Also eindeutig klingt das mit eingeschalteter Supreme EX Funktion besser. ;)


Was ja erstaunlich ist, weil diese Funktion laut Beschreibung bei CD-Wiedergabe nur Oberwellen im Frequenzbereich jenseits von 20 kHz hinzufügt, die ja für Menschen normalerweise nicht hörbar sein sollten. Tatsächlich klingt es für mich auch nicht wirklich heller. Vielmehr habe ich (wie schon oben geschrieben) den Eindruck, dass die Räumlichkeit zunimmt.

Das muss ich wohl bei Gelegenheit noch mal genauer studieren. Bin allerdings ab morgen erstmal für eine Woche im Urlaub und werde erst danach dazu kommen, meine Tests fortzusetzen.
Ingo_H.
Inventar
#35 erstellt: 28. Jul 2013, 22:28
Was dahintersteckt weiß ich nicht, aber auch ich werde mich mit dem Receiver nächste Woche mal ausgiebig beschäftigen. Mit Supreme EX fand das übrigends nicht nur ich sondern auch meine Freundin und deren Tochter besser, die nicht sehen konnten wann es zugeschaltet oder abgeschaltet war. Ich habe ein paarmal hin- und her geschaltet und immer fanden beide das mit Supreme EX besser im Klang. Werde aber nächste Woche mich selbst nochmal hinsetzen und mir das hin und her schalten lassen ohne dass ich sehe was gerade eingestellt ist.
dkP74
Stammgast
#36 erstellt: 29. Jul 2013, 03:19

OliNrOne (Beitrag #32) schrieb:
Die K-531 ist bei Redcoon auch schon weg, für geschenkte 149 kein Wunder .....


Dank dieses Threads habe ich mir letzte Woche noch eine sichern können.
Verrichtet gute Arbeit in der Küche.
Diese Supreme Funktion muss ich mir auch mal anschauen.
Habt ihr alle die Kenwood LS angeklemmt oder mal andere LS probiert?

Gruß
dkP
Gelegenheitshörer
Stammgast
#37 erstellt: 29. Jul 2013, 05:53

dkP74 (Beitrag #36) schrieb:
Habt ihr alle die Kenwood LS angeklemmt oder mal andere LS probiert?


Steht doch alles im Thread: Ingo H. hat die Kenwood-LS gar nicht erst ausgepackt, sondern direkt ein Paar Elac angeschlossen. Ich habe gegen Wharfedale Diamond 8.1 und Yamaha NS-BP300 probegehört (die Beipacklautsprecher von der Pianocraft 640).

Wenn Du die LS-K731 angeschlossen hast, dann schreib doch mal wie Du sie findest.

Die K-731 gibt es übrigens immer noch bei Redcoon. Die Aussage weiter oben bezog sich auf die K-531.


[Beitrag von Gelegenheitshörer am 29. Jul 2013, 06:24 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 29. Jul 2013, 06:17
Extra Oberwellen sind ja Klirr und wie wir von Röhrenamps wissen klingt K2 ja angenehm. Auch Frequenzanteile über 20 kHz können zusammen mit niedrigeren Frequenzen Mischprodukte im hörbaren Spektrum verursachen, ist halt ein Form des Soundings, wenn es einem gefällt warum nicht, andere geben ja mehrere tausend € für klirrende Röhren aus.
dkP74
Stammgast
#39 erstellt: 29. Jul 2013, 09:44
Sorry. Das lag wohl an der frühen Uhrzeit.
Ingo_H.
Inventar
#40 erstellt: 29. Jul 2013, 11:24

thewas (Beitrag #38) schrieb:
Extra Oberwellen sind ja Klirr und wie wir von Röhrenamps wissen klingt K2 ja angenehm. Auch Frequenzanteile über 20 kHz können zusammen mit niedrigeren Frequenzen Mischprodukte im hörbaren Spektrum verursachen, ist halt ein Form des Soundings, wenn es einem gefällt warum nicht, andere geben ja mehrere tausend € für klirrende Röhren aus.


Also habe gerade nochmal mit einer gut aufgenommenen Mark Knopfler CD (Sailing to Philadelphia) getestet und mit verschlossenen Augen hin und hergeschaltet. Die Trefferquote was ich besser fand lag bei 100%. Bedeutet ich fand es immer mit der Supreme EX Funktion einen Tick besser. Irgendwie etwas räumlicher und man hat den Eindruck die Musiker rücken irgendwie näher und spielen vor einem. Allerdings ist es schwer zu beschreiben und in keinster Weise mit irgendwelchen Soundfunktionen zu vergleichen (Rock, Pop, Klassik, Jazz etc.), die einfach nur den Klang total verändern und in der Regel unbrauchbar sind. Supreme EX ist sehr dezent und ich würde mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten ich würde das auch ohne hin und herschalten sofort erkennen. Auch mag eine Rolle spielen, dass ich gerade die ELAC Edition One dranhängen hab, welche für mich einfach nur traumhaft gute Lautsprecher sind und wirklich toll alle möglichen Feinheiten rausarbeiten und dabei nie anstrengend oder zu schrill klingen.

PS: Nur mal nebenbei: Vielleicht weiß das ja auch jedes Kind und ich lebe hinter dem Mond, aber ich habe mich heute gewundert, warum bei Radioempfang es bei den HR Sendern möglich ist, genaue Informationen zu der gerade laufenden Sendung wie Name der Sendung oder gerade gespielter Titel abzurufen. Dachte schon das liegt am eventuell unterschiedlichen Empfang in den Zimmern. Bei Kenwood angerufen und mir erklären lassen dass es zwischen RDS und Radiotext nochmal einen Unterschied gibt. Bei RDS ist der Standard dass halt dann der Sendername angezeigt wird und die HR Sender liefern da halt noch zusätzliche Informationen mit, welche z.B. bei den SWR-Sendern nur über Radiotext zu lesen sind (haben dann meine TEAC Kompaktanlagen).


[Beitrag von Ingo_H. am 29. Jul 2013, 11:28 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 29. Jul 2013, 11:50
Ja, mit solchen Funktionen (kenne ich auch von anderen Japanischen Anlagen) wird auch dezent im Hörbereich manipuliert damit sie ihre Berechtigung haben, denke dass vor allem Japaner solche Möglichkeiten lieben.
Jonas2704
Inventar
#42 erstellt: 29. Jul 2013, 12:23

OliNrOne (Beitrag #32) schrieb:
Die K-531 ist bei Redcoon auch schon weg, für geschenkte 149 kein Wunder ......schade das es die nimmer gibt......das nenn ich mal ne Mini-Anlage !!


Fuer mich alles MIDI-Anlagen.

Die einzig geniale Mini-Anlage, die mir bislang unterkam war und und ist die JVC UX-7000. Ich bin kein Breitband-Fan, aber die Boxen (in Anbetracht von Klang, Groesse, Preus und Verarbeitung) sind der absolute Wahnsinn.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#43 erstellt: 02. Aug 2013, 19:56
So, das war's dann erstmal: Die K-731 ist jetzt bei Redcoon ausverkauft, und ich vermute mal, dass da auch keine mehr nachkommen werden, weil der Preis doch sehr stark danach roch, dass die ihre Lagerbestände abverkaufen wollten.

Für den normalen Marktpreis von um die 300 EUR würde ich die Anlage eher nicht kaufen, weil mir persönlich die Lautsprecher dafür nicht gut genug sind. Der CD-Receiver ist für eine Kompaktanlage zwar ziemlich genial, aber für 300 EUR gibt es ja auch schon ein paar Alternativen außerhalb des Kompaktsegments. Als Komplettanlage für 300 EUR würde ich persönlich hingegen die Denon D-M39 vorziehen, weil ich deren Lautsprecher für deutlich überlegen halte. Allerdings gefällt mir der CD-Receiver der D-M39 nicht ganz so gut (u.a. weniger Anschlussmöglichkeiten und lauteres Laufwerk).


[Beitrag von Gelegenheitshörer am 02. Aug 2013, 20:06 bearbeitet]
Ingo_H.
Inventar
#44 erstellt: 03. Aug 2013, 09:31
Habe die ganze Woche über schon viel Spaß mit dem Gerät und bin von der soliden Bauweise und dem superleisen CD-Laufwerk begeistert. Wirklich unglaublich dass die Anlage für 149€ verkauft wurde. USB und Verbindung zum PC habe ich aber noch nicht ausprobiert. Werde das irgendwann auch mal versuchen. Was brauche ich denn eigentlich für ein Kabel um den PC mit dem Receiver zu verbinden (am besten mit Link), da ich von PCs wirklich null Ahnung habe!?
To.M
Stammgast
#45 erstellt: 03. Aug 2013, 10:24
Ich habe meine 731 vorgestern erhalten und gestern den PC über Klinke (Asus Xonar DS), optisch/digital (Onboard) und USB (normales USB A/B Kabel wie z.B. beim Drucker oder einer Fritzbox beiligt). Subjektiv hat mir die Klinkenverbindung am besten gefallen. Dann kam die optische. Die USB Verbindung, die übrigens auf Anhieb ohne irgendwelche Treiber funktioniert hat, war mir etwas zu "hell". Alles Subjektiv, hört habe ich Amy Macdonald (MP3 192) und Alanis Morrisette (FLAC).

EDIT:
@ Ingo, sowas hier Amazon - USB Kabel sollte passen. Das Kabel, das ich benutzt habe lag mal einem Router bei....

Als Lautsprecher hatte ich Mordaunt Short 902i benutzt


[Beitrag von To.M am 03. Aug 2013, 11:36 bearbeitet]
Gelegenheitshörer
Stammgast
#46 erstellt: 03. Aug 2013, 14:31

To.M (Beitrag #45) schrieb:
Die USB Verbindung, die übrigens auf Anhieb ohne irgendwelche Treiber funktioniert hat, war mir etwas zu "hell".
[...]
Das Kabel, das ich benutzt habe lag mal einem Router bei....


Schon mal an Kabelklang gedacht?
To.M
Stammgast
#47 erstellt: 03. Aug 2013, 15:28
Jetzt wo du es sagst.... meinst die Drucker Kabel klingen wärmer?
Gelegenheitshörer
Stammgast
#48 erstellt: 03. Aug 2013, 16:40

To.M (Beitrag #47) schrieb:
Jetzt wo du es sagst.... meinst die Drucker Kabel klingen wärmer?


Allein schon vom Aussehen her klingt dieses deutlich besser:

http://www.amazon.de/dp/B003ES5ZQE

Für perfekten Klang ist es aber noch nicht teuer genug.
To.M
Stammgast
#49 erstellt: 03. Aug 2013, 18:22
Danke für den Tip.
Die vergoldeten Kontakte auf dem Bild haben mich überzeugt!

Ist bestellt .... ich werde berichten wie sich der Klang zum besseren verändert
To.M
Stammgast
#50 erstellt: 03. Aug 2013, 20:26
Was mir gerade noch so einfällt... In der Beschreibung steht ja was von Digitalverstärker....
Habt ihr mal den Verbrauch gemessen? Ist da überhaupt ein großer Unterschied zu einem Denon PMA 710 AE?
Zur Platzersparnis und der Anschlussvielfalt, war das ein Grund warum ich ihn bestellt habe und damit den oben genannten im PC ablösen will.
Gelegenheitshörer
Stammgast
#51 erstellt: 03. Aug 2013, 20:30

Ingo_H. (Beitrag #44) schrieb:
Habe die ganze Woche über schon viel Spaß mit dem Gerät und bin von der soliden Bauweise und dem superleisen CD-Laufwerk begeistert.


Ja, ich finde den Receiver ebenfalls richtig gelungen. Meine Pianocraft 640 zieht da bei der Haptik (bis auf die Fernbedienung) deutlich den kürzeren.

Wenn man längere Zeit hört und keine besseren Lautsprecher zum direkten Vergleich hat, kann man sich auch durchaus an die Beipacklautsprecher gewöhnen. Im Vergleich zu anderen Kompaktanlagen im Bereich bis 200 EUR sind auch die sehr gut.

Insgesamt sind die Lautsprecher aber aus meiner Sicht das schwächste Glied an der Anlage. Wären die Lautsprecher auf dem Niveau der Denon SC-M39 (die LS-K711 habe ich ja nie gehört) wäre die Anlage insgesamt deutlich besser als die Denon D-M39, denn der Receiver ist aus meiner Sicht klar besser.

Hast Du die Anlage inzwischen auch mal mit den LS-K711 probegehört?
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