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Erfahrung CDP Creek, Cambrige, Densen Audio und Vincent+A -A |
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Autor |
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jsjoap
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Dez 2006, 17:39 | |
Hallo Leute, erstmal frohe Weihnachten! Und nun meinen Erfahrungsbericht zu den o.g. CDP Die Kandidaten: Creek EVO Cambrige V 640 Vincent S6 MK II Densen Audio B 400 Die Testanlage: Rotel Vorstufe RSP 1068 im Baypass Modus (Stereo Audio Analog) Backes & Müller BM 18 Kabel Inakusik NF 202 Das Vorspiel: Mein freundlicher Händler um die "Ecke" hat mir die Geräte für einige Tage kostenfrei und nur gegen Lieferschein zum Testen überlassen (an dieser stelle erstmal vielen Dank an meinen freundlichen Händler). Ich hab mir die Player bei meinem Händler angehört, und dort schon eine Vorselektion betrieben. Der Cambrige war nicht schlecht, kam aber im Geschäft schon nicht an den Creek EVO ran. Es fehlte an Dynamik und Detailtreue. Der Densen lag auf dem Niveau des Creek EVO, war aber deutlich teurer (1500 statt 750 €). Warum also mehr ausgeben, als nötig ist? Wurde also aufgrund Preis / Leistungsverhältnisses aussortiert. Hinzu kommt, dass mir die Lade etwas "lavede" vor kam. Migenommen habe ich den Creek EVO und den Vincent S6 MKII. Der Vinvent hatte mir schon im Geschäft etwas besser gefallen (räumliche Darstellung / Unterscheidung der einzelnen Instrumente). Nun zu Hause: Erstmal meine Eingänge an der Vorstufe auf "Baypass" eingestellt, die CDP`s über Stereo Analog angeschlossen. Erster Eindruck: Wow, was für en Unterschied zu meinem JVC DVD-Player, den ich bis dahin als CD-Player missbraucht habe. Keine Laufwerksgeräusche und eine deutlich bessere räumliche Darstellung mit hoher Dynamik. Folgende CD`s wurden als Test CD`s auserkoren: Michael Buble Mercedes Sosa / Misa Criolla Billy Cobham / Spectrum Sandi Thom / I wish i was a punk rocker Beethoven Violinen Concerte / Anne-Sophie Mutter mit den New York Philharmonic Ivan rebroff / .... und Frieden auf Erden Wynton Marsalis / Black Codes Kathleen Battle und Wynton Marsalis / Baroque Duet Der Creek EVO: Die Haptik ist gut, schöne aufgeräumte Front, mit klarer Bedinung. Fragen kommen da keine auf. Die Anschlüsse mit Goldkontakt, Anschluss über Digitalausgang möglich. Die FB wirkt billig, ist aber übersichtlich. Der Klang: Dynamisch und gut auflösend und klasse räumliche Darstellung. Für die Preisklasse ein sehr guter Player, der letztlich gegen den Vincent S6MKII keine Chance hat. Der Vincent S6 MKII: Die Haptik ist zu vergleichen mit dem Creek. Der Vincent hat zusätzlich noch XLR-Anschlüsse. Der Klang: Die Instrumente kommen deutlicher und klarer. Eine Trompete hört sich an wie eine Trompete (auch wenn die Aussage vielleicht etwas banal ist), aber wer mal scharf geblasene Trompeten live gehört hat, weiß was ich meine (Hier die CD von Wynton Marsalis). Das Gleiche mit dem Schlagzeug. Mein Sohn spielt selber Schlagzeug, und meinte nur, dass hört sich ja wie bei mir an. Das Becken kommt wie ein Becken, die Basstrommel wird abgrundtief dargestellt.. Bei der CD Billy Cobham / Spectrum sitzt man mitten drin. Einfach Genial Bei den Violinen Concerten hört man plötzlich ganz leise im Hintergrund Pauken, die mit dem Creek nicht auszumachen waren. Insgesamt spielt der Creek im Vergleich zum Vincent "dumpf und unduchsichtig". In der Auflösung liegen Welten. Um es nochmal zu sagen, der Creek ist ein sehr guter Player (Preis ca. 750€), der Vincent spielt in einer anderen Klasse (ca. 13 / 1400 €). Ich hab ihn als Vorführer für 1150 € bekommen, aber die 400€ sind zumindest für mich gut angelegt. Ich hätte die 300€ für einen "neuen" Vincent auch noch ausgegeben. Eins hab ich jedenfalls gelernt, es ist enorm wichtig zu Hause zu hören. Bei meinem Freundlichen Händler habe ich schon einen Unterschied zwischen den beiden Playern gehört, aber lange nicht so deutlich wie bei mir zu Hause. Wenn ich die Kaufentscheidung im Geschäft hätte treffen müssen, hätte ich wohl den Creek genommen, da der Unterschied dort nicht so deutlich war. Mit dem Creek wäre ich bestimmt auch glücklich geworden, aber der Vincent macht an meinen BM 18 einfach eine bessere "Figur". Gruß Jürgen |
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Orfeo70
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 01. Jan 2007, 23:56 | |
Hi, danke für den interessanten Bericht. Ich habe mir im Herbst 2006 auch einen Vergleich von mehreren CD-Playern angetan, den Vincent gab's leider bei den beiden Händlern nicht. Bei mir lag die Preislatte eigentlich so bei 500 Euro, aber als ich dann gehört habe, wie gut der Creek Evo auflöst (im Vergleich zu NAD-Playern und Marantz SA 7001) dann mußte ich einfach den Creek haben. Ich bereue den Kauf überhaupt nicht, aber dank deines Berichtes weiss ich jetzt, dass ich nächstes Mal (also vielleicht in 10 Jahren?) noch etwas höher schauen werde. Da gibt's dann auch noch 2 höherpreisige Player von Creek... und von Naim... und, und, und ... Lg, Orfeo70 |
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jsjoap
Stammgast |
#3 erstellt: 02. Jan 2007, 10:50 | |
Hallo, mir ging es ähnlich, eigentlich war mein maximales Limit so bei 7 / 800 €. Aber der Vincent hat uns alle überzeugt (Familienentscheidung über einige Stunden Hörprobe.......). Im Bereich Rock / Pop war der Unterschied nicht so groß. Bei Jazz und vor allem bei Klassik aber deutlich. Da ich viel Jazz und Klassik höre, war die Entscheidung für 400 € mehr Kosten dann doch relativ schnell da. Die 400€ tun zwar etwas weh, sind aber zum Glück noch ein überschaubarer Mehrpreis, der sicherlich bald vergessen ist. Gruß Jürgen |
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mamü
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jan 2007, 07:38 | |
Schöner Bericht. Viel Spass beim weiteren Musik hören. Gruß |
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