welches Holz Verwenden für Offene Schallwand ?

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rayy
Stammgast

#1 erstellt: 19. Apr 2007, 14:19

Hallo,

Also ich habe vor dass ich in nächster zeit eine OS mit Saba Greencones baue.

Grösse: 110 x 50 cm Plattenstärke ca. 1,5 cm

Sollte es grundsätzlich egal sein welches Holz ich für die Schallwand verwende?
Oder gibt es Holzarten die Akustisch gesehen besser dafür geeignet sind?

grüsse
ray

FloGatt
Inventar

#2 erstellt: 19. Apr 2007, 14:22

Hi,

für OB ist MPX oder MDF wohl gleichwertig, obwohl MPX hübscher aussieht (IMHO).

Gruß,
Florian

Caisa
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 19. Apr 2007, 14:35

Bei einer OB würde ich eine stärkere Platte als 15mm wählen.

Gruß Caisa

FloGatt
Inventar

#4 erstellt: 19. Apr 2007, 14:38

Caisa schrieb:

Bei einer OB würde ich eine stärkere Platte als 15mm wählen.

Hast recht, garnicht gesehen. Zumal es MDF bei uns nicht in 15er sondern nur in 19er gibt

25er oder eben zwei 19er sind wohl Minimum, bie der Größe.

Gruß,
Florian

rayy
Stammgast

#5 erstellt: 19. Apr 2007, 14:57

hi

danke für die schnellen antworten.

und sind normale pressspanplatten auch dafür geeignet?

allso es ist besser wenn die Platten etwas dicker sind!

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 19. Apr 2007, 15:01

Moin,\

die Plattenstaerke bestimmt, ob du ein Reso-Gehaeuse oder
tatsaechlich OB hast

Wenn du bei 110x50 die Platte z.B. aus der 'Arbeitsplattenkollektion" in Buche verleimt oder Kiefer verleimt waehlst, sollte das a)ganz nett aussehen und b) nicht
rappeln....

rayy
Stammgast

#7 erstellt: 20. Apr 2007, 08:17

ist ein ein reso-gehäuse sinnvoller, wenn man meistens nur sehr leise musikhört?

kiefer oder buche sieht schon um einiges schöner aus.

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 20. Apr 2007, 09:13

Moin,

wenn man oft oder sogar nur sehr leise hoert, sollte man seinen LS auch darauf abstimmen, - gewissermassen eine 'Loudness' einbauen.

Da ist ein Reso-Gehaeuse a la RONDO etc sicher ggueber der OB-Konstruktion im Vorteil.

Allerdings sind solche Konstrukte durch die Verwendung von Biegesperrholz etc. recht eigen- es gibt da auch sehr viele
verschiedene Ansaetze..

Wenn du nicht gerade in Holzverarbeitung promoviert hast

wuerde ich persoenlich zu OB raten...

Bei Greencones et al entfaellt die Moeglichkeit einer aktiven Entzerrung("untenrum

") jedoch- so das der Frequenzgang eigentlich nur ueber die Groesse der Schallwand beeinflusst werden kann...

Dahingehend wuerde ich mal bei audiodiskussion.de nachlesen, da sitzt die vintage-Pappen Fraktion auf einem Haufen- dementsprechend ist da die Informationsdichte bezueglich solcher Projekte recht hoch.

[Beitrag von kinodehemm am 20. Apr 2007, 09:14 bearbeitet]

rayy
Stammgast

#9 erstellt: 20. Apr 2007, 11:23

Na da ich nicht gerade in der Holzverarbeitung promoviert habe. Und ich im Basteln nicht gerade der geschickteste bin.
Werde ich "nur" ein Wand bauen.

Ausserdem währe ein Rondo zu aufstellungskritisch für einen 4 x 3,5 m kleinen raum.

grüsse ray

Shefffield
Inventar

#10 erstellt: 20. Apr 2007, 11:48

rayy schrieb:

Ausserdem währe ein Rondo zu aufstellungskritisch für einen 4 x 3,5 m kleinen raum.

Moin, Ray.

Oops! Genau umgekehrt. Alles, was nach hinten offen ist, braucht da auh Luft zum Atmen. Je offener, desto mehr Luft. Wo das Rondo-Gehäuse vermutlich noch mit 30 bis 50 cm klar kommt (ist auch hinten offen), braucht eine OB bestimmt mindestens einen Meter, um nicht eine völlig matschige Räumlichkeit zu produzieren.

Musst Du ggf. in Deinem Raum testen, aber alles, was ich gelesen habe, empfiehlt 1-2 m Platz nach hinten (und 1 m zu allen Seitenwänden) für OB. Leider nix für 1 ZKB. Dass das Leisehören daran was ändert, bezweifle ich, weil der Grund dafür die Laufzeit der Reflexionen ist - und die hängt bekanntlich nur von Luftdruck und Temperatur ab.

Grüße,
Axel

rayy
Stammgast

#11 erstellt: 20. Apr 2007, 12:52

ein meter platz nach hinten habe ich leider nicht.

werde trotzdem mal mit einer Wand experimentieren.
zwei platten kosten ja im baumarkt nicht die welt, und bei nichtgefallen sind diese wiederum schnell entsorgt.

2eyes
Inventar

#12 erstellt: 20. Apr 2007, 13:29

Zwei Tips:
Wenn du nur probieren willst und nicht viel für Holz ausgeben möchtest: Ich habe dünne OBs auch mal mit solchen Einloch-Regalschienen, in die Träger eingehängt werden, verschraubt. Auf 1/3 und 2/3 der Breite je eine Schiene auf der Rückseite angeschraubt, stabilisiert dünnes Holz schon ganz ordentlich.

Wenn Du die Schallwand nicht 1 m in den Raum ziehen kannst, versuch es mal mit weniger als 30 cm Abstand. Alles zwischen 30 und 80 cm führt zu Wandreflektionen in unerwünschten Zeitbereichen.

rayy
Stammgast

#13 erstellt: 20. Apr 2007, 14:11

ich will da sowieso kleine seitenteile raufleimen damit die ganze konstruktion stabiler auf der grundplatte steht.

das mit den trägern werde ich dann mal zusätzlich ausprobieren.

und die rückwärtige wand etwas mit schaumstoff auskleiden.

2eyes
Inventar

#14 erstellt: 20. Apr 2007, 14:40

rayy schrieb:

... und die rückwärtige wand etwas mit schaumstoff auskleiden.

Weniger Schaumstoff brauchst du, wenn du ihn (luftig) hinter den Lautsprecherkorb montierst anstatt an die Wand. Und dann eher in mehreren Lagen hintereinander schichten als viel nebeneinander.

rayy
Stammgast

#15 erstellt: 20. Apr 2007, 14:52

den schaumstoff direkt am korb befestigen oder auf der wand?

2eyes
Inventar

#16 erstellt: 20. Apr 2007, 15:10

Sorry, ich meinte mit "Wand" jetzt die Schallwand.

Du solltest den/die Schaumstoffstreifen deutlich oberhalb des LS an der Schallwand befestigen und dann hinter den Magnet fallen lassen. Breite vielleicht doppelt so viel wie der Schallwandausschnitt für das Chassis. Du willst nur den Schall nach hinten dämpfen und nicht den zur Seite. Also nicht den Korb "einpacken".