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Meine Neuen: Capaciti Element 160

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markusred
Inventar
#151 erstellt: 01. Aug 2007, 21:14
Hi Ralf,

es waren ja hauptsächlich Stehwellen- und Bassprobleme, so schlimm ist der Nachhall nicht.

Leider gibts im 18Mio-Einwohner-Bundesland NRW keinen, der diese Boxen besitzt, dass ich Probehören könnte. Capacity verschickt kein Vorführexemplar, auch nicht gegen Leihgebühr. Schade, Manger macht das ja auch, und deren Schallwandler sind noch erheblich teurer.

Klanglich haben mich die Dinger auf der Messe umgehauen, so und nicht anders muss es für mich klingen. Ob sich das zuhause genauso verwirklichen lässt, weiß ich nicht.

Und mal eben 750 Km mit fahren, um die dort anzuhören... das steht in den Sternen. Aber was solls, auch andere Mütter haben schöne Töchter, z.B. MEG.
ZOOOM
Stammgast
#152 erstellt: 02. Aug 2007, 05:50

Klanglich haben mich die Dinger auf der Messe umgehauen, so und nicht anders muss es für mich klingen.


Hi Markus..

Wie oft musst Du umgehauen werden, bis Du eine Entscheidung triffst?
Glaub mir. Die Teile funktionieren zu Hause genauso gut wie auf der Messe, da durch die Dipolbässe, die Bass-schlammschlacht außen vor bleibt und der Mittelhochton genauso kritisch oder unkritisch ist wie bei jedem anderen Wandler auch.

Ob Du aus Trotz MEG oder Manger hinstellst, wird Dich auch nicht glücklicher machen, da die Teile 1. erheblich teuerer sind und 2. eben keine Elektrostaten sind.

Wer die Element 160 kennt mag sie im zusammengebauten Zustand ungerne verschicken. Die sind postalich gesehen echte Undinger. Vorallem, wenn man noch die Plexiverbreiterungen dazunimmt.

Gruss

Volker
Capaciti
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 02. Aug 2007, 07:44
Hi Markusred,

dass wir die Element 160 nicht probeweise versenden hat einen einfachen Grund. Wir müssen ja eine neue versenden, da der Interessent den ESL nach dem Probehören ja hoffentlich auch behalten möchte. Da ein neuer ESL mind. 8 Wochen Einspielzeit benötigt und nagelneu noch etwas bescheiden klingt, müssten wir eigentlich eingespielte zum probehören senden um die Qualität zweifelsfrei beurteilen zu können. die müssen dann aber wieder an uns zurück und somit fällt 3x Spedition an.

Wir sind gerne bereit eine Sondervereinbarung zu treffen: Die ESL bestellen, 5 Tage vor anvisiertem Liefertermin bezahlen und bei Nichtgefallen auf eigene Kosten zurücksenden. Die ESL sind dann zwar neu und nicht eingespielt, aber zumindest vermeidet dies den schlimmsten Fall, dass es überhaupt nicht passt.

Gruss,Capaciti
markusred
Inventar
#154 erstellt: 02. Aug 2007, 08:32
Das ist ein Wort. Alles Weitere können wir ja telefonisch klären.

Trotzdem ist das doch für Euch und Interessierte nicht die ideale Lösung, oder wollt ihr noch weitere Sondervereinbarungen treffen?

Das soll bitte nicht als Stänkern gelten, im Gegenteil. Doch die Panels sind so gut, dass ich es nur schade fände, wenn durch zu wenig Promotion (dazu zählt auch die Gelegenheit zum Probehören) euer Produkt ein Nischendasein führte und womöglich irgendwann durch zu geringe Verkaufszahlen in der Versenkung verschwände.
Capaciti
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 02. Aug 2007, 11:08
Hi Markusred,

kein thema - verstehe ich sicherlich nicht als stänkern. Ganz im gegenteil, wir sind für jede Anregung dankbar.

Wir haben in diesem jahr so um die 25 Paar Element 160 verkauft, auch in den Norden. Mit jedem weiteren Paar steigt die "Capaciti-Dichte" in den versch. Postleitzahlgebieten. Wir arbeiten daran, die Kundenprojekte und die Postleitzahlen im Internet zu präsentieren. Bisher haben alle Kunden auf unsere Anfragen Hörgelegenheiten zu ermöglichen sehr hilfsbereit reagiert und bis dato kamen auch 6 Termine bei Kunden zustande. Ich denke, dass dies zunehmend unseren Direktvertrieb unterstützen wird.

Die rate der "schwarzen Schafe" liegt beim kostenfreien Hören zuhause (z.B. Kampagne über EBucht) bei etwa 20%, d.h. jeden 5. ESL müssten wir zurückklagen und die ehrlichen Kunden müssten dies alles mitbezahlen.

Kalkuliert man die Element 160 im normalen Vertriebsweg, also Fachhandel, dann wäre der Endverbraucherpreis bei etwa 6000 Euro.

Also alles nicht ganz einfach. Wir machen da lieber etwas langsamer und in überlegten kleinen Schritten. Einen Imageschaden oder finanzielle Schieflage durch das falsche Vetriebskonzept wollen wir nicht riskieren.

Capaciti
xlupex
Inventar
#156 erstellt: 02. Aug 2007, 15:57
Hi Markus!
Für den Preis gehältst du bei MEG in der Tat nur die ME25. Super Lautsprecher, völlig ausser Frage, allerdings dürfte dein Wohnzimmer ca. 3x zu gross sein für die kleinen auf 13erTMT Basis. Dazu kommt, dass gerade die kleinen sehr breit abstrahlen. Dein Raum ist ja aber auch an den Wänden kaum gedämmt. Was da an Potential verschenkt wird ist enorm, gerade was Ortung und Bühnendarstellung angeht. Da wird so viel verschenkt, dass die LS hinterher, sprich in ungünstigen Verhältnissen nur noch durchschnitt sind...
Nebenbei - selbst AH hat sich für Flächenstrahler ausgesprochen wenn grössere Distanzen überbrückt werden müssen. Grössere Distanzen werden vermutlich ab 2,5m angesehen.

Ich kann leider den grossen Rückwandabstand nicht realisieren.
In meiner derzeitigen Wohnung.


[Beitrag von xlupex am 02. Aug 2007, 15:58 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#157 erstellt: 03. Aug 2007, 12:15

Capaciti schrieb:
Wir arbeiten daran, die Kundenprojekte und die Postleitzahlen im Internet zu präsentieren.


Au ja, bitte bald!

Nick
markusred
Inventar
#158 erstellt: 03. Aug 2007, 22:00
Volker ist so nett, dass ich sie bei ihm in ein paar Wochen anhören kommen kann. Jetzt will ichs wissen
ZOOOM
Stammgast
#159 erstellt: 05. Sep 2007, 16:06
Brandheisse News!



Hubert Reith von der Hifiakademie war so nett mir ein DSP Modul zum testen auszuleihen. Ich bin also quasi Betatester oder besser gesagt.. DAU (Dümmster Anzunehmender User). Was für Hersteller ja auch immer hilfreich ist..

Nachdem ich (ok..ich hatte viel Beistand) Arta in den Griff bekommen habe und sinnvolle Messungen erreicht habe..ging es nun zur Sache!
Als Grundlage zur Korrektur habe ich eine Hörplatzmessung genommen, die die anderen Messungen gut wiederspiegelt und nicht als Ausreiser zu bewerten ist.
Ich bin klanglich auch ohne DSP sehr zufrieden und die Messung am Hörplatz fand ich schon erstaunlich ausgewogen..

Ich zweifelte obs da wirklich noch gehörmässig besser geht..

Nach viel Rumspielerei, Hörerei, Sackgassen, Einbahnstrassen hab ich eine Kompensation gefunden, die wirklich besser ist, als ungefiltert...
Wobei ich dazusagen muss..je schlechter die Messung ist desto schlechter ist zu korrigieren. Hätte ich gleich eine gute Messunge gehabt...wäre es schneller gegangen..
Dazu muss man sagen, das sich das Vollbereichoanel gerade zu anbietet leichte korrekturen durchzuführen, da es:

1. Als Dipol im Bass, den Raum nur schwach anregt. Ein Monopolbass mit heftigen Raumresos bekommt man auch mit DSPs nicht zufriedenstellend in den Griff.

2. Das Panel arbeitet als Linienquelle. Schiebt also eine Zylinderwelle in den Raum... Diese ärgert einen nicht so stark wie normale Mehrwegsysteme, da das Abstrahlverhalten definierter ist.

Unten auf dem Bild seht ihr das Ergebniss bzw. die Grundlage. Schön kann man die Korrektur erkennen. Ganz oben hatte ich auch mal korrigiert, das war mir aber zu scharf in der Wiedergabe. da klaffte dann mal Messung und Ohr auseinander..

Als Fazit.. (Man kann wunderschön zwischen DSP und OHNE umschalten):

Die Korrektur war wie ein Scharfstellen (Vergleichbar mit scharfen und unscharfen Bildern) des Klangbildes.
Die Grundtonsenke auf dem Hörplatz kostet Dynamik die nun wieder da war. Feine Schallereignisse waren nun plastischer greifbar.
Die Ortbarkeit verbesserte sich noch einmal..

Wer einmal so ein mächtiges Werkzeug wie den DSP von Hifiakademie genossen hat, kann schlecht davon lassen...
Ein Traum für die DIY Spielkinder (wie mich ). Und klanglich ist der DSP kaum auszumachen..

Ich glaub den behalt ich



Gruss

Volker


[Beitrag von ZOOOM am 05. Sep 2007, 16:12 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#160 erstellt: 05. Sep 2007, 16:15
Wie teuer kommt er dich denn??

Noch mal ne Frage: Wieviel Rückwandabstand hast du bei dir eigentlich?
ZOOOM
Stammgast
#161 erstellt: 05. Sep 2007, 16:35

xlupex schrieb:
Wie teuer kommt er dich denn??

Noch mal ne Frage: Wieviel Rückwandabstand hast du bei dir eigentlich?



Der DSP ist noch nicht am Markt. Er wird sogar noch besser als das Teil das ich hier habe... Zur Selbstbaumesse in Gelsenkirchen wird er hoffentlich fertig werden..

Daher kann ich zum Preis noch nix sagen.. Er wird aber sehr überschaubar werden...


Meine Panels stehen 1,2 Meter von der wand weg. Meine Vox hat übrigens mit der Vorderkannte 1,4 Meter von der Wand weggstanden und war im Bass trotzdem zu fett...

Gruss

Volker
G.A.S.
Stammgast
#162 erstellt: 06. Sep 2007, 08:20
Hallo Volker,
das mit dem DSP-Modul liest sich ja ganz wunderbar. Auf dieses Teil warte ich ja auch, aber leider hat sich die Fertigstellung ja verzögert. Steht eigentlich deine Einladung noch, daß ich mir deine Capaciti E160 mit dem HifiAkademie DSP-Modul anhören könnte?

Gruß, Günter
ZOOOM
Stammgast
#163 erstellt: 06. Sep 2007, 08:33

G.A.S. schrieb:
Hallo Volker,
das mit dem DSP-Modul liest sich ja ganz wunderbar. Auf dieses Teil warte ich ja auch, aber leider hat sich die Fertigstellung ja verzögert. Steht eigentlich deine Einladung noch, daß ich mir deine Capaciti E160 mit dem HifiAkademie DSP-Modul anhören könnte?

Gruß, Günter
:prost


Klar steht die noch...

kannst mir ja mal ne PN schicken, wenn du Zeit hast..

Gruss

Volker
Capaciti
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 06. Sep 2007, 11:18
Hi,

Ich hab das DSP Modul natürlich auch schon mal gehört und kann bestätigen, dass man wahrscheinlich stundenlang hören muss, um das DSP Modul klanglich "herauszuhören". Das finale Modul zur Messe sollte da nochmal einen drauflegen, da eine aufwändigere DA-wandler Sektion verwendet wird.

Es ist schon eine tolle Sache, wie einfach und nachvollziehbar der Frequenzgang linearisiert werden kann. Prinzipbedingt ist die Element 160 durch die schmale Schallwand von 33cm im Grundton eher schwach. Je nach Aufstellung tritt das klanglich mehr oder weniger zutage.

Man kann auch mit passsiven Bauteilen den grundton anheben, aber die meisten, welche die Element 160 selbst mit besten MKP's im Signalweg gehört haben, merken nach einigen Minuten Hören an, dass man die Teile schleunigst wieder rausmachen soll.

Das Stereo-DSP-Modul von Hifiakademie soll unter 300 Euro kosten und ist daher im Vergleich zu irgendwelchen Silber-Öl-Caps gerade zu ein Schnäppchen. Für Capaciti sind die neuen DSP's ein wahrer Segen, da wir die ESL-wandler signaltechnisch so "pur" wie möglich auslegen können und Fgang Defizite einfach ausgleichen können.

Es muss auch nicht zwingend HiFiakademie sein. Ein Schweizer betreibt die Element 160 mit der Lucius ist hoch zufrieden mit dem Klang.

Noch eine Anmerkung zum Fgang in den Höhen. In verbindung mit dem HiFiakademie-Poweramp kommt es bei etwa 12 Khz zum Überschwingen mit folgendem 12-dB Abfall. Das kann durch einen höheren Vorwiderstand am ESL (ab etwa 2,2 Ohm) in einen zwar linear fallenden aber breitbandigeren verlauf geändert werden. Der lineare Abfall lässt sich dann mit DSP sehr einfach kompensieren, ohne Gefahr zu laufen, dass der Klang spitz wird.

Gruss,Capaciti
ZOOOM
Stammgast
#165 erstellt: 06. Sep 2007, 12:46
Doppelpost...


[Beitrag von ZOOOM am 06. Sep 2007, 12:50 bearbeitet]
ZOOOM
Stammgast
#166 erstellt: 06. Sep 2007, 12:48

Capaciti schrieb:
Noch eine Anmerkung zum Fgang in den Höhen. In verbindung mit dem HiFiakademie-Poweramp kommt es bei etwa 12 Khz zum Überschwingen mit folgendem 12-dB Abfall.


Das mit dem Abfall liest sich dramaitischer als es ist...
Es sind keine 1,5 dB bei 20 Khz, die das Ausgangsfilter des Class D Amps "verschulden". Große Wadia Cd Player hatten da schon größere Abweichungen gehabt. Und wenn die Messung auch "Glanzlos" ausssieht. Das Panel/AMP klingt absolut Feinaufgelöst und Feinperlig...

Da braucht mein Ohr keine Kompensation durch das Modulchen...

Gruss

Volker
markusred
Inventar
#167 erstellt: 06. Sep 2007, 13:44
Das Modul unter 300 Euro
Das heißt dann wohl, dass man auch eine Verbreiterung durch z.B. Plexiglas nicht mehr benötigt, da der DSP das erledigt?
Das wird ja immer besser, ich freue mich schon auf Samstag
xlupex
Inventar
#168 erstellt: 06. Sep 2007, 14:22
Was ist denn am Samstag?
G.A.S.
Stammgast
#169 erstellt: 06. Sep 2007, 15:20
Hallo Capaciti,
gerade am Montag habe ich den Vorwiderstand der Element 160 von deinem eingesetzten Wert MOX 1,8 Ohm gegen einen PBJ 2,2 Ohm von Isabellenhütte (schöner Namen, der muß doch klingen!) ausgetauscht und ganz klar für besser befunden. Jetzt wissen wir ja auch warum. Mit dem 1,8 Ohm Widerstand habe ich einen Frequenzgangabfall, zwischen 12 und 20 kHz, von ca. 6dB am Hörplatz gemessen. Wäre das so in Ordnung?

@Zoom
Hallo Volker, ich melde mich demnächst.

Gruß, Günter
Capaciti
Ist häufiger hier
#170 erstellt: 07. Sep 2007, 09:02
Hallo G.A.S,

mit dem Vorwiderstand wird ja das Übertragungsverhalten am oberen Frequenzende beeinflusst.

Wenn man von 1,8 auf 2,2 Ohm erhöht, wird der Pegel zwar weniger, aber die Übertragung mit den Hifiakademie-Poweramps breitbandiger.

Die Abstimmung ist wie immer Geschmacksache und die meisten hören nach einer gewissen Zeit "runder", d.h. mit messtechnisch eher zurückhaltendem Pegel im Hochtonbereich. Durch den langen Hochtonstreifen und die raumreflektionen kommt einfach mehr Energie in den raum als bei z.B. einer kalotte.

Es kann natürlich auch sein, dass Dein hochwertiger Isabellenhütte klanglich auch noch was bringt. Ich bin ja eh der Meinung, dass das beste passive Bauteil, egal ob Spule,C oder R, KEIN Bauteil ist.

Gruss,Capaciti
markusred
Inventar
#171 erstellt: 10. Sep 2007, 11:08
Samstag war ich mit meiner Frau bei Volker, um seine Element 160 zu hören. Leider war nicht viel Zeit, um verschiedene CDs aufzulegen. In der Kürze konnte ich jedoch einen kleinen Eindruck gewinnen.

Optik:
Trotz seitlich angebrachter 15cm-Plexiglaselemente wirken die Panels zierlich und dezent. Die Verarbeitung offenbart keine Mängel, auch wenn das Zuleitungskabel vom Netzteil etwas mickrig wirkt. Das beißt sich etwas mit dem fetten Lautsprecherkabel. Der untere Alu-Rand wäre mir aus praktischen Gründen zu schmal. Es besteht die Gefahr, dass man beim Putzen oder Saugen gegen den grauen Stoff gerät. Dann könnte der auf Dauer dort schäbig werden. Eine blaue LED scheint durch den Bespannstoff und zeigt an, dass das Panel in Betrieb ist. Der optische Eindruck insgesamt ist top. Die Panels wirken edel, exklusiv und könnten genausogut von einem Hersteller stammen, der für ESL einen fünfstelligen Betrag in Rechnung stellt.

Abhörbedingungen:
Der Hörraum bei Volker hat hohe Decken ist etwa 40 qm groß und eher sparsam (wenn auch sehr schön) möbliert. Die gehörte Elektronik bestand aus einem mir unbekannten CDP und einem Vollverstärker von Hifiakademie. Die Aufstellbedingungen für die Elemente sind etwas unsymmetrisch, da auf der einen Seite eine Wand ist, während auf der anderen Seite ein angeschrägter Vorsprung und ansonsten offener Raum ist.

Gehört wurden zwei unterschiedliche Wandabstände der Elemente (somit auch zwei unterschiedliche Hörabstände). Der bei Volker übliche Abstand zur Rückwand ist grob 1,5m, der Seitenabstand ist deutlich weniger. Der Hörabstand ist ca. 2,5-3m.

Musik:
Die wenige Testmusik bestand nicht aus esoterischem Klingklang, sondern aus Musik, die meine Frau und ich am häufigsten hören. Z.B. Faithless (Pop/Disco), alte Simple Minds (Pop), Melissa Etheridge (Rock), und etwas Soul.


Die Element 160 wurden gehört in der Fullrange-Version (natürlich) ohne Subwoofer.

Klang:
Ich war angenehm überrascht, dass die Elemente echten Tiefbass übertragen. Kritisch könnte man es so ausgedrücken, dass das Panel auf seiner unbedämpften Eigenreso ausschwingt. Wobei sich der Tiefbass der Panels "echter" anhört, als z.B. von Ripolen. Der obere Bass knallt in der richtigen Dosis, der Kickbass ist ein wenig unterrepräsentiert. Da wünschte ich mir etwas mehr "Nutzbass". Ich bin jedoch einen herkömmlichen Bass eines dynamischen Schallwandlers gewöhnt, der sich im Vergleich im Nutzbass druckvoller anhört. Man muss sich normalerweise erst vom Gehör umstellen, doch dafür war ne Stunde Probehören etwas zu kurz. Die Art der Bassübertragung der Element 160 geht prinzipbedingt in Richtung schlank, ohne jedoch zu dünn oder gar schwindsüchtig zu wirken. Man muss dazu wissen, dass der Frequenzgang am Hörplatz gemessen dennoch so weit linear(!) herunterreicht, als wenn ein potenter Subwoofer angeschlossen wäre. Ein testweises Heranrücken (weit unter einem Meter) an die Rückwand verschlechterte den Klang deutlich, ohne mehr Kickbass hervorzulocken. Offenbar störten nun die frühzeitigen Reflexionen, so dass die Elemente flacher und eingeschränkt tönten. Basspegel war nun geringer. Deshalb flugs die Panels zurück in den Raum, dort ist der bessere Aufstellort. In der Bass-Quantität sollte die Element die meisten Hörer zufriedenstellen, es sei denn, sie gehören der Loudness-Fraktion an. Ich mag gern einen warmen Klang, doch selbst ich würde keinen Subwoofer ergänzen. Dies würde die sehr hohe Homogenität stören. Zumal der Dipol-Bass dermaßen trocken und sauber spielt, dass normale Subwoofer und Hifiboxen dagegen wie mumpfige Schwabbelkisten klingen. Den Bass auf der CD "New gold dream" von Simple Minds hab ich jedenfalls nie schlackenfreier gehört. Pegel können die Elemente übrigens genug, das sollte für eine gepflegte Party (kein Teenie-Hiphop) im Wohnzimmer reichen.

Der Grundton ist ein wenig zurückhaltend. Das ist eher eine andere Klangfarbe als ein Fehler. Liebhaber analytischen Klangs mögen das als genau richtig empfinden. Wer es besonders warm und voll mag, für den könnte das zusammen mit dem leiseren Kickbass der Elemente nun zu kühl klingen. Für mich war es noch o.k. Eine Alternative wäre eventuell, noch breitere Plexipanels anzubauen, doch dann wären die Element 160 nicht mehr so schön schlank. Die Musikdarstellung ist aus einem Guss, Verfärbungen sind nicht zu hören mit der Ausnahme, dass der Präsenzbereich 1-2 dB'chen leiser sein könnte. Auch diese Übertreibung ist nicht wirklich störend, sondern eine Klangfarbe. Sänger/innen werden größer als über dynamische Wandler abgebildet, aber nicht aufgebläht. Fand ich gut. Alles wird festgenagelt auf seinem Platz abgebildet, man ist nicht einmal auf einen Sweetspot begrenzt. Die Panels brauchen noch nicht einmal penibel ausgerichtet zu werden. Die Aufstellung ist nach höchstens ner Minute erledigt. Die Räumlichkeit ist überraschend unspektakulär. Keine künstliche Kegelbahn oder sphärenhafte Breite (fast enttäuschend, wenn man hier Effekte erwartete), einfach locker losgelöster Klang, wo alles an seinem Platz ist ohne irgendwie gepresst oder eingegrenzt zu sein.

Die oberen Höhen waren für meinen Geschmack einen Tick zu leise, da Volker den Widerstand an den Panels so gewählt hatte, dass über 10-12 kHz die Übertragungskurve abfiel. Auf der Selbstbaumesse hatten mir die Höhen mehr Spaß gemacht. Zum Glück ist der Pegel im Hochton nur eine Frage des Widerstands, und den kann man ändern.

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Element 160 auch im übrigen Raum noch sehr angenehm tönten und nicht nur auf der Couch vor den Boxen.


Ein anderer Punkt ist, dass Volker mir den DSP (siehe Beiträge oben) vorgeführt hat. Es steckte als Modul in dem HiFiakademie-Verstärker, an den ein Rechner angeschlossen werden konnte. In diesem Fall Volkers Laptop mit ARTA-Messsoftware. Mit dem Modul waren die Einstellmöglichkeiten quasi unbegrenzt. Es ließ sich jeder gewünschte Frequenzgang an den Boxen einstellen und damit konnten auf Knopfdruck auch die letzten Mäkel (Grundtonsenke, Präsenzbuckel) eliminiert werden. Nachteile wie erhöhtes Rauschen oder Verzerrungen (wie z.B. beim Behringer 8024, wenn man dort die Bässe entzerrt) konnte ich durch einschleifen des DSP-Moduls nicht feststellen. Die Panels klingen ohne DSP schon gut, mit dem Modul wäre es perfekt.

Schade bloß, dass wahrscheinlich das Modul nur als Einsteckplatine für die Verstärker der HiFiakademie geplant ist. Liebe Leute bei der HiFiakademie, denkt an die Hörer, die auf ihren (hochwertigen) Verstärker nicht verzichten wollen. Auch ich kann meine optisch und akustisch passend zusammengestellte Anlage (eines Herstellers) nicht mit einem Amp der HiFiakademie aufwerten. Deshalb bitte ich euch dringend darum, das Modul mit eigenem Netzteil in normalem 19" Alu-Gehäuse passend zu herkömmlichen Hifibausteinen anzubieten. Auch wenn dadurch eine weitere Digital-Analog-Wandlung notwendig würde.


Last but not least nochmal vielen Dank an Volker (und seine Frau) für den netten Plausch und die Zeit, die er sich genommen hat (trotz anderer Termine)


[Beitrag von markusred am 10. Sep 2007, 11:09 bearbeitet]
hreith
Inventar
#172 erstellt: 10. Sep 2007, 13:41
Hi markusred,

der cdPlayer war der
http://www.operaaudio.de/quellen/droplet_cdp_5_0.html

Ich betrachte das dspModul als "kleinen Zusatz" zu meinem Pre- oder PowerAmp und nicht als wirklich eigenständiges Gerät. Auch das PhonoModul wird ja einfach in den PreAmp geschnallt und nicht extra zur schau gestellt.
Aber es ist ja DIY und wer das Modulchen in anderer Umgebung benutzen will, der benötigt eigentlich nur gute, geregelte +-5V. Das sollte für den gestandenen DIYer eine lösbare Aufgabe sein. Wer einen Schaltplan seines Verstärkers hat, der kann die eventuell sogar von dort aus erzeugen.

Das dspModul, welches der Volker im Moment benutzt stammt aus der Entwicklung und wird so nicht angeboten - es war mir in Gernzfällen zu schlecht. Der neue Kern ist besser und wird hoffentlich bald lieferbar sein.
ZOOOM
Stammgast
#173 erstellt: 10. Sep 2007, 14:32
Hi Markus, hi Hubert...

Den DSP als kleinen Zusatznutzen zu bezeichnen ist wirklich Understatement.
Er ist ein Retter in der Not und ersetzt eine Prallgefüllte Bauteilekiste für Frequenzweichen..
Wer einmal damit gearbeitet, dem fällt es schon schwer, ohne auszukommen. Aber das Modul passt halt so perfekt in/zu Hifiakademie-Geräten, das es sich anbietet sowieso die sehr guten AMPs zu betreiben.

Wer was vergleichbares Fertiges will, muss sich schon Lyngdorf mit Roomperfect umschauen...und da landet man locker bei 4500 Euro. Und ist keinen Schritt weiter...

Das Modul, was ich zurzeit benutze ist schon sehr gut und nur schwer auszumachen...
Ich bin gespannt, was die endgültige Serie kann...
Wie ich Hubert Reith kenne, wird das Teil wieder am Optimum angesiedelt sein…

Gruß

Volker
xlupex
Inventar
#174 erstellt: 10. Sep 2007, 14:36
Wo wird das Modul eingesteckt - im Power oder Pre-Amp?
ZOOOM
Stammgast
#175 erstellt: 10. Sep 2007, 14:39
Ich habe es im Pre..

Es gibt aber auch eins für in den Poweramp und eins für in den kommenden CD-Player....

Gruss

Volker
Nick11
Inventar
#176 erstellt: 11. Sep 2007, 21:46
Das mit dem DSP ist ja mal geil, super Idee, und noch bezahlbar. Das Paket wird immer verlockender. Ich glaube, ich muss unter allen Umständen zur Selbstbau-Messe.

Nick
G.A.S.
Stammgast
#177 erstellt: 14. Sep 2007, 06:39
Moin zusammen,
gestern war ich mit meiner Frau bei Volker um mir einen (Hör-)Eindruck des dspModuls von HifiAkademie mit den Capaciti E160 zu bilden. Um es kurz zu machen, Markusred hat ja ausführlich darüber berichtet, das dspModul erfüllt ein Wunschtraum den man schon seit Jahren träumt. Ob Raumeinflüsse oder Komponenten zu korigieren sind, am Computer sind diese "ruckizucki" erledigt. Im Falle von Volker geht es noch komfortabler über einen Laptop, mit einem längeren Kabel sogar vom Hörplatz aus. Da gibt es garnichts mehr zu deuteln, dieses dspModul muss so schnell als möglich in meine beiden Poweramps eingebaut werden. Deshalb die Frage an Hubert Reith ab wann das dspModul lieferbar ist?
Hier an dieser Stelle nochmals meinen Dank an Volker, der mir diese Erkenntnis ermöglich hat.

@ZOOM
Mit dem Wein hat es leider nicht geklappt, da bei deinem Onkel niemand anwesend war.

Gruß, Günter
markusred
Inventar
#178 erstellt: 14. Sep 2007, 10:33
Hallo Günter,

hast du einen oder mehrere Amps von Hifiakademie oder andere, bei denen das Modul mit zusätzlichem Netzteil in separatem Kästle untergebracht wird?


By the way:
Hab grad angefangen, Platz für die Elemente zu schaffen. Steht teilweise schon in der Bucht (Genelec Monitore, Teufel LT66 u.a.). Das war die Vereinbarung, die meine Frau mir abgerungen hat
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#179 erstellt: 14. Sep 2007, 13:03
Hallo zusammen!,
================
es ist erfeulich, wie viele alte Bekannte man hier trift, schön!! und

Da ich z.Zt sehr wenig in den Foren stöbere hab die diese interessanten
Beiträge soeben erst gefunden. Capacity und RiPole, das haben wir
ja schon vor ein paar Jahren mit großem Erfolg ausprobiert. Michael
hatte damals die Vorgänermodelle bei mir, die bereits groß aufgespielt haben.

Volker, Du kennst ja die RiPole auch, wenn also zusätzlicher Bass, dann
nur die. Die RiPole sind ja eigentlich speziell für die Kombination mit
Elektrostaten entstanden. Leider gibt es viele Nachbauten, die längst
nicht optimal funktionieren, davor will ich noch mal warnen - und
gleichzeitig meine Hilfe für jeden anbieten, der sich für RiPole - auch im
Selbstbau - interessiert.
Dafür habe ich auch etwas Infomaterial zusammengestellt, das ich an Alle
schicke, die sich bei mir [axel.ridtahler@fzk.de] melden oder weitere Fragen haben.
hreith
Inventar
#180 erstellt: 14. Sep 2007, 13:21
@ G.A.S.

Die Module sollten Mitte des Jahres fertig sein - so war der Plan doch dann kam es anders. Wenn man in der Entwicklung was lernt, dann meist, was man beim nächsten mal besser machen kann.
Ich werde nichts rausgeben, von dem ich nicht überzeugt bin und auch nicht, wenn es noch nicht halbwegs rund ist.
Die Version, die jetzt beim Volker [ als DAU ] in der Erprobung ist, habe ich ihm gegeben um zu sehen, ob er mit der Anwendung und der Software zurecht kommt.
Hard- und Software sind aber überarbeitet worden und ich werde nur die neue Version verbreiten. Das wird aber leider noch etwas dauern. Ich möchte zur Messe mit den Dingern antanzen. Ob es schon früher was für die Kunden geben kann .... ich hoffe ja.
G.A.S.
Stammgast
#181 erstellt: 14. Sep 2007, 14:50
@hreith
Danke für Deine prompte Antwort. Gerade komme ich aus Capaciti-Land und habe auch dort das "doppelte Lottchen" mit deinem dspModul gehört. Was Michael mir mit den Dire Straits dermaßen dynamisch um die Ohren gehauen hat, war schon waffenscheinpflichtig. Für die Bestellung melde ich mich noch.

@markusred
Hallo Markus,
ja ich habe zwei HifiAkademie-Amps da sie wunderbar harmonisch mit den Capaciti zusammen agieren. Aber auch ich mußte in den saueren Apfel beißen und habe meine Oktave HP500MkII und RE280 verkauft. Weiterhin stehen noch zwei Röhren-Monos SE 300B (8 Watt) herum, mit denen ich die Avantgarde-Acoustic-Hörner hervorragend betreiben konnte aber nicht die Element 160. Kurzum, ich habe es nicht bereut.

Gruß, Günter
mm2
Stammgast
#182 erstellt: 14. Sep 2007, 15:16

hreith schrieb:

...
Ich werde nichts rausgeben, von dem ich nicht überzeugt bin
...


Hallo Hubert,

meine Hochachtung, diese Einstellung findet man viel zu selten,
dass viele jetzt schon zufrieden wären noch seltener ;-)

Kein Wunder dass Dir die Leute gerne bei Dir kaufen, weiter so ...

Grüße
mm²

PS:
In München hattest Du mal davon gesprochen eventuell
eine Hochvolt Endstufe zu bauen die die ESLs direkt
ohne Übertrager befeuern könnte, wie realistisch ist diese Idee ?
hreith
Inventar
#183 erstellt: 14. Sep 2007, 15:23
"... wie realistisch ist diese Idee..."
=> machbar schon - aber die erwartete Stückzahl ist einfach zu gering. Dann müsste ich mit dem Preis in eine Region, in die ich eigentlich nicht aufsteigen möchte.
Letztlich will auch ich von etwas leben können. Dazu benötige ich entweder viel Geld von wenigen Kunden oder eben wenig Geld von vielen Kunden.
ZOOOM
Stammgast
#184 erstellt: 14. Sep 2007, 16:06
@G.A.S
War die 160 X2 so pegelfest das selbst du mit deinen extremen Bassansprüchen zufrieden wärst???
Bin so schon happy...aber ne Schippe drauf ist ja auch nie verkehrt...
Ps.: Hat Capaciti die X2 mit DSP vorgeführt oder ohne...

@ markusred

Wenn Du irgendwann mal deinen Arcam abklemmst und die Hifiakademie-AMPs dranklemmst...wirst du erstaunt sein, wieviel noch geht... glaubs mir..

@ mm2

Hubert ist halt ein "elender" Perfektionist...und wir sind die "kleinen" Profiteure...
Hab an den Modulen nix zu meckern gefunden...freue mich aber trotzdem auf die verbesserten Teile..
Also auf der Messe wäre so eine Theke mit käuflichen DSP Modulen bestimmt ordentlich belagert...
G.A.S.
Stammgast
#185 erstellt: 14. Sep 2007, 17:20
Hi Volker,
ganz so extrem sind meine Bassansprüche doch nicht, aber als ehemaliger Bassist einer Band hat man doch seine Vorstellung. Also es war mehr als nur eine Schippe und das nicht nur im Bass, - es war ein Erlebnis! Die Beschreibung dynamisch, druckvoll, ein klangliches Feuerwerk trifft auf die Capaciti E 160 X2 ganz bestimmt zu. Natürlich auch nur, wenn es so auf der CD aufgespielt wurde. Ein Cellokonzert z.B. kam zart und klassisch-sittsam wie es sich gehört. Z.Z. bin ich noch am überlegen, soll ich ... oder nicht ... soll ich ... oder doch ..... u.s.w.

Gruß, Günter


[Beitrag von G.A.S. am 14. Sep 2007, 17:22 bearbeitet]
mm2
Stammgast
#186 erstellt: 14. Sep 2007, 21:24

hreith schrieb:
=> machbar schon - aber die erwartete Stückzahl ist einfach zu gering.


kommt ja auch darauf an wieviel Du ändern müsstest
und der Übertrager in den ESLs würde entfallen,was ja auch eine Ersparnis darstellt.
Der Klang dürfte auch noch mal eine Schippe voll zulegen.

Gibt/gab sowas eigentlich schon mal auf dem Markt ?

Reicht eine Röhrenspannung ? Da ist es ja besonders doof
erst herunter- und dann wieder hochtransformieren.


@ZOOOM
"Hubert ist halt ein "elender" Perfektionist..."

das Elend ist gut zu ertragen
hreith
Inventar
#187 erstellt: 15. Sep 2007, 08:29
@mm2
Für einen Vollbereichs-ESL wären +-3kV schon sinnvoll.
Schließlich soll es ja ein Laut- und kein Leisesprecher werden.
Bei einem Hybriden würde man zur Not auch mit der Hälfte auskommen.
Die Technik mit den Übertragern ist berechenbar, benötigt nur noch Entwicklungsleistung für den Feinschliff, ist für ca 100.-/Panel zu haben... Da wird es extrem schwierig wenn man mit einer anderen Lösung anstinken will.
Eine komplette Hochvoltendstufe mit allen Entwickluhngskosten, Sicherheitsaspekten ... und das für nicht mehr als 100.- schüttelt man nich mal so einfach als dem Ärmel.

Potential und realistische Chancen sehe ich da eher mit der Entzerrung per dsp. So kann man sich beim Panel auf die Richtwirkung, den Klirrfaktor, den Wirkungsgrad ..... konzentrieren wärend der Frequenz- und Phasengang mit dem dsp auf einen Level gebracht werden kann, den man mit anderen Mitteln sowieso kaum erreichen dürfte. Zumal man dann auch noch die Raum- und Aufstellungsbedingungen berücksichtigen kann. Diese Ansätze sind ja nicht nur bei ESL anwendbar sondern auch bei allen anderen Arten von Lautsprechern. Die Entwicklungskosten können also besser verteilt werden, die Stückzahlen sind höher ....

Man kann den tollsten Super-Lautsprecher nehmen, den man finden kann. In der heimischen Umgebung bleibt von den ach so tollen Messwerten nicht wirklich viel übrig. Hier sehe ich den im Moment wichtigsten Eingriffspunkt. Hier kann man mittlerweils Lösungen anbieten, die auch für den Normalbürger bezahlbar sind.
mm2
Stammgast
#188 erstellt: 15. Sep 2007, 10:52

hreith schrieb:
Für einen Vollbereichs-ESL wären +-3kV schon sinnvoll

@Hubert
3kV ist schon ne Menge, da wird es selbst mit Röhren knapp.

die 100€ Mehrkosten für die Hochvoltendstufe ( im Vergleich zur jetzigen ) und in Summe
bleiben die Kosten für das Gesammtsystem bei erhöhtem Qualitätspotential konstant,
das wäre doch verlockend !


hreith schrieb:

Potential und realistische Chancen sehe ich da eher mit der Entzerrung per dsp.


beides schließt sich ja nicht aus, ein DSP ist ein universelles Zusatzwerkzeug. Hatte jahrelang selbst
einen in meiner Kette und weis die Vorteile zu schätzen.

Zwichenzeitlich bin ich mehr Purist und versuche den Signalweg
so kurz wie möglich zu halten. Wenn die zusätzliche A/D - D/A Wandlung
nicht unbedingt sein muss, lasse ich sie lieber weg.
Bei einem Übetrager würde es mir ganz ähnlich gehen.
Manchmal ist auch die Beschränkung auf das Minimum teuer

Grüße
hreith
Inventar
#189 erstellt: 15. Sep 2007, 11:12
Hi mm2,

da die meisten Anwender "passive" Lautsprecher bevorzugen, muss der ESL damit einen "Lautsprecher-Eingang" haben, also an jeden Verstärker angeschlossen werden können. Von daher ist die Rechnung etwas anders. Man kann die 100.- entweder für den Übertrager oder für die HV-Endstufe ausgeben!
Da die HV-Endstufe jede Menge Spezialbauteile, auch eine Netztrennung ... benötigt sieht man recht schnell, dass es einfach zu knapp ist. Und betrachte mal die Stückzahlen. Über welchen Weg und mit welchen Marketingmitteln (also Kapitaleinsatz) kann man welche Mengen absetzen? Das rechnet sich erst, wenn man eine Struktur mit internationalen Absatzmöglichkeiten hat.

Das mit der doppelten Wandlung ist nur dann erforderlich, wenn man analoge Quellen hören will. Ist die Hauptquelle digitaler Natur, dann kann man die Rechnerei auch im digitalen Pfad einbauen. Aber auch hier hat man wieder das Problem mit den Stückzahlen, der Akzeptanz, der Kombinierbarkeit mit Fremdprodukten .....

Ein einziger funktionierender Prototype für den eigenen Bedarf ist eine Sache. Ein marktfähiges, stabiles, serienreifes, bezahlbares ... Produkt etwas ganz anderes.
mm2
Stammgast
#190 erstellt: 15. Sep 2007, 12:57
@Hubert


hreith schrieb:

da die meisten Anwender "passive" Lautsprecher bevorzugen, muss der ESL damit einen "Lautsprecher-Eingang" haben, also an jeden Verstärker angeschlossen werden können.


stimmt mit dem Ersetzen des Übertagers durch eine Hochvoltendstufe wäre es quasi ein aktiver ESLs


hreith schrieb:

Ist die Hauptquelle digitaler Natur, dann kann man die Rechnerei auch im digitalen Pfad einbauen.


hast Du nun doch einen Digitaleingang eingebaut ?

Grüße
hreith
Inventar
#191 erstellt: 15. Sep 2007, 14:46
Hi mm2,

HV-Endstufe:
Naja, dem Anwender kann es eigentlich egal sein, ob es ein "mechanischer" oder ein "elektronischer" Übertrager ist. Hauptsache er kann das Ding mit einem normalen Amp und mit normalen Lautsprecherkabeln anschließen. Dass dann noch ein Cinch-Seiteneingang möglich wäre ist ein Abfallprodukt.
Wichtig ist halt die Betrachtung der Kosten und da sehe ich mit einer HV-Endstufe eben Probleme.

dsp:
Ich möchte den Beitrag hier nicht allzu sehr verwässern. Das Thema ist ja die E160 und nicht das dspModul. Wäre sicher besser, wenn wir das per email besprechen.
Capaciti
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 21. Sep 2007, 17:07
Hi Leute,

wer mal was konkreteres über Elektrostaten lesen möchte:

www.elektrostaten-forum.de

Gruß, Capaciti
Elfenreiter
Ist häufiger hier
#193 erstellt: 24. Sep 2007, 14:35
Hallo alle miteinander!

Bin mal "Fremdgegangen" um mir den Thread von Volker zu seinen Capacities anzuschauen.

Den Besuch bei ihm bin ich noch schuldig geblieben (aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben ).

Es gab die Frage nach dem DSP als Einzelgerät. Ich kann Hubert Reith dazu nur ermuntern nicht von seiner Linie abzuweichen diese Platinen nur als ad-ons zu seinem Vorverstärker bzw. der Endstufe anzubieten.

Ein weiteres Extragerät bringt nur erhöhten technischen wie auch konstruktiven Aufwand mit sich und verwässert die ganze DIY-Idee unnötig wie es auch die Gesamtkosten des Konzepts steigert.

In einem anderen Thread arbeite ich an einem Lautsprecherkonzept welches auch die Akademie-Endstufe (zumindest erst einmal im Bass) vorsieht.

Ich habe diese freundliche Leihgabe (die ich zu erwerben gedenke) von Volker (Zooom) bei mir an verschiedenen Lautsprechern gehört. Vor allem ist sie im Vergleich zu anderen Verstärkern angetreten die alles andere als Sparring-Partner sind (Luxman M 05, Pass Aleph 2, Mark Levinson N°333 und andere) und sie hat sich ausgezeichnet verkauft!images/smilies/insane.gif

Daß ich noch zögere sie Fullrange einzusetzen ist rein gewohnheitsmäßiger Natur und auch meiner Verliebtheit in den "Sound" meiner Aleph J zuzuschreiben.

Vielleicht bin ich auch davon noch zu kurieren

Zumindest kann ich hier nur alle dazu ermutigen sich mal Hubert Reiths´ Akademie-Endstufen anzuhören und eventuell doch für einen Gerätewechsel in Betracht zu ziehen (NEIN ich arbeite nicht in Leimen und werde nicht von H. Reith bezahlt! )

Ich bin vor allem auf die Capaciti bei Volker neugierig weil sie dem Vernehmen nach Dinge können soll die mein Vollbereichselektrostat (Martin Logan CLS II z) nicht kann.



Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen!

Die Frage danach warum ich einen Mehrwegerich baue wenn ich doch Fullrange-Elektrostaten habe kann ich nur damit beantworten, daß andere Mütter auch sehr schöne Töchter haben und es gibt nunmal keine akustisch Eierlegende-Wollmilchsau!


[Beitrag von Elfenreiter am 24. Sep 2007, 15:35 bearbeitet]
Capaciti
Ist häufiger hier
#194 erstellt: 26. Sep 2007, 09:20
Hallo Elfenreiter,

Hoppla, Hot Stuff, dass unsere Element 160 Dinge können soll, die eine CLS nicht kann !

Für mich zählt die CLS zu den besten Fullrange-ESL überhaupt. Allerdings kenne ich kaum einen Verstärker, der die mörderische Last der CLS in den Griff bekommt. Schaltverstärker, wie der HiFiAkademie interessiert die Last recht wenig.

Zudem ist es so, dass die passiven Bauteile der CLS sehr schnell altern und nach etwa 4 Jahren am Ende sind. Und die Übertrager haben zuwenig Primärinduktivität, um im Bassbereich das ganze Spektrum zu übertragen. das war so gewollt um die Folienresonanz "einigermaßen" in den griff zu bekommmen.

Auch wenn wir natürlich gerne unsere Element 160 verkaufen ein heisser Tip:

1. Alle Frequenzweichenbauteile rausschmeißen
2. Unseren Übertrager rein
3. HiFiAkademie-poweramp mit Slitfoils und OPA 627
4. DSP einbauen
5. Das ganze dann komplett linearisieren

Du kannst gegen Schaltverstärker und/oder DSP Vorbehalte haben, aber dass was deine derzeitigen Amps vermeintlich klanglich können, bleibt größtenteils in den passiven Bauteilen und dem Übertrager hängen. Im Endeffekt klingt immer nur das ganze system. Wenn ein Teil davon super ist und ein anderer schlecht, dann ist das Ergebnis nicht mittelmäßig sondern schlecht.

Probier es dochmal, kostet nicht die Welt, aber vielleicht versetzt dies deine CLS ja in eine Andere !

Gruss,capaciti
Elfenreiter
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 26. Sep 2007, 10:02
@ Capaciti...

Ob die 160 die Dinge wirklich besser kann als die CLS IIz wird sich natürlich noch zeigen müssen aber diese Aussagen kommen von Freunden der Capaciti die nicht die langjährige Erfahrung mit Elektrostaten und im Besonderen der CLS haben. Aber! Es ist etwas dem ich auf die Schliche kommen will und ich bin nur teilweise (zumindest was meine Pass-Endstufen angeht) "Borniert" und Überzeugungsresistent

Fakt ist, die CLS II z kann vieles was selbst Sentinel, IRS Ib, B100, Nautilus 800, Caldera, White Light Diamond und ander nicht können und dafür muß man sie trotz all ihrer Fehler und Defizite lieb haben

Das mit den schnell alternden Frequenzweichenbauteilen war mir nicht bekannt. Da sollte ich mal reinschauen...

Nur, daß wir uns gleich richtig verstehen, es handelt sich hierbei um die CLS II z!

Die ist im Gegensatz zur urCLS deutlich verträglicher was den Impedanzverlauf angeht.

Was die Übertrager angeht, sind andere Übertrager sicher mal eine Erwägung wert aber die CLS II z hat derer 2.

Im Bassbereich wird in einem Verhältnis von 1:100 und für den Hochpass im Verhältnis 1:75 gewandelt.

Die Akademie Endstufe die ich von Volker hier habe besteht aus einer Platine Slit-Foil/OP627 und einer Platine "Normal-Elkos"/OP627. Bisher hatte ich aber keine Zeit mich mit den Unterschieden an der Logan auseinanderzusetzen.

So langsam gleiten mir aber auch die Dinge aus der Hand weil es zuviel wird und ich die versprochenen Bauteile nicht Termingerecht oder nicht in der geforderten Qualität bekomme und somit alle meine Projekte zusehends durcheinander geraten (siehe auch "Audimax und die Folgen").

Ich hatte kurz meinem Abflug in aller Ruhe im Gästezimmer gesessen und der CLS (mit nicht adequaten Verstärkern gelauscht) und mich da schon gefragt ob ich mich wirklich davon werde trennen können...

Aber ich werde nun erst mal zusehen, daß ich zu Volker komme um mir die 160er anzuhören und dann werde ich mich vielleicht mit meiner CLS konstruktiv beschäftigen.

Aber vielen herzlichen Dank für die Infos zur Weiche und den Trafos. Darauf werde ich nochmal zurückkommen...

Chris




"Failure is not an option!" (Gene Krantz)


[Beitrag von Elfenreiter am 26. Sep 2007, 12:04 bearbeitet]
markusred
Inventar
#196 erstellt: 26. Sep 2007, 11:38
Hallo Capaciti,

ich mach mir noch Gedanken wegen des Übertragers und ob der Übertragungsbereich nicht zu sehr ausgereizt ist. Bei eurem derzeitigen Vollbereichsübertrager liegt die Panelresonanz ja voll im Übertragungsbereich bzw. wird als "Tieftonturbo" benutzt (?). Zur Hubreduzierung und für die Pegelfestigkeit könnte ich mir vorstellen, einen Übertrager zu nutzen, der eine Grenzfrequenz des Übertragungsbereichs der Panels "nur" bis 40-50 Hz realisiert.

Irgenwie hab ich doch Bedenken die Element auf der Eigenresonanz unbedämpft ausschwingen zu lassen, allein wegen des Hubs. Oder wäre noch ein passives Hochpassfilter mit hochwertigen Kondensatoren (MKT kombiniert - bzw bygepasst - mit ein paar MKP) denkbar? Allerdings ist mir nicht bekannt, wie die Übertragungsfunktion durch ein passives Hochpassfilter mit dieser tiefen Trennung aussähe (Überschwinger?).

Und ja, aktiv ist alles möglich, aber gehen wir mal von vorhandener Elektronik und dem Betrieb der Element 160 als Passivbox wie beim "Otto-Normal-Hörer" aus.
Capaciti
Ist häufiger hier
#197 erstellt: 26. Sep 2007, 12:06
Hallo Markusred,

guter Punkt und ich es gibt genau was du suchst.

Das gute an der Element 160 ist ja die flexibilität. Jeder macht das draus, was ihm am besten gefällt (klanglich, finanziell.....).

1. Durch in reihe schalten eines 33µF Kondensators wird der Grundton gepuscht und die Resonanz leicht bedämpft. Das ist tonal eindeutig nachvollziehbar und klanglich schon ziemlich ausgewogen. Die Pegelfestigkeit ist dadurch noch erhöht.

2. Wer mit Subwoofer arbeiten will, nimmt 22 µF in Reihe.

3. So richtig "Gas geben" kann man mit einem vorgeschalteten passiven 12dB-Filter. 66µF in Reihe, 30 bis 50mH parallel (je nach Trennfrequenz zum Sub). Die Spulenwerte sind immens aber nicht teuer, da das parallelgleid eh auf 18 Ohm Gesamtwiderstand eingestellt wird. Durch den 12dB Filter legt der Grundton nochmals zu.

4. Das schöne an der passiven Lösung ist, dass man mit jedem Vollverstärker klarkommt und den Sub sogar am Lautsprechersignal "nuckeln" lassen kann.

Aber,Aber,Aber,Aber: Im vergleich zum fast verlustlosen ESL als kapazität (besteht ja nur aus Luft!), ist jeder Kondensator chancenlos. Das zeigt sich durch einen etwa 1-2dB wirkungsgradverlust und klanglichen Auswirkungen. man muss schon erste Klasse Caps nehmen.

So zum Bsp. für den 33µF:

2x 10µF MKP bezahlbar
1x 10µF MKP Supreme oder vergleichbares
1X 2,2 bis 3,3µF MKP super abgefahren, Öl-papier, Silber-Gold.......
Und als Krönung: 1x 1µF Glimmer

Ob es das Supervoodoo wirklich braucht, wage ich nicht abschliessen zu beurteilen, aber man hört eindeutig, ob da Standard MKP oder was hochwertiges dranhängt.

Gruss,Capaciti


[Beitrag von Capaciti am 26. Sep 2007, 12:06 bearbeitet]
Elfenreiter
Ist häufiger hier
#198 erstellt: 26. Sep 2007, 12:13
@ Capaciti

...ei! Jetzt habe ich das mit dem Rausschmeißen der Frequenzweichenbautele erst so richtig verstanden.

Also Du meinst die Weichenbauteile raus, die Übertrager raus, den Capaciti-Übertrager rein und dann alles über den DSP mit der Akademie im Wohnraum passend "beiziehen"?!

Finde ich ungemein sexy!

Da stellt sich aber die Frage wie die Resonanz des Capaciti-Übertragers mit der CLS-Folie harmoniert und ob ich im Bass wiklich den Fortschritt bekomme.

Ein Entlasten der CLS wäre dann im Bass durch den DSP sinnvoller um dann einen Sub drunter zu stellen. Dadurch gewinne ich je nach Beschneidung bis zu 6dB mehr Maximalpegel. Bleibt nur die Frage ob ich dann damit die so lieb gewonnene Homogenität und Kohärenz nicht wieder zerstöre oder ob sich bei geschickter Anpassung durch den DSP das Problem im vertretbaren Rahmen hält?

Liebe Grüße

Chris



"Failure is not an option!" (Gene Krantz)
hreith
Inventar
#199 erstellt: 26. Sep 2007, 12:31
Hi Markus

hier mal eine Messwerte-Sammlung aus dem Test der "alten" Capaciti-Panles in der K+T 4/06


Oben links die FGang-Messung, die im Bass/Grundton im Nahfeld gemacht wurde. Man erkennt da die Panel-Reso die so ähnlich bei allen ELS aussieht.
Oben rechts sind unterschiedliche aktive und passive Filter aufeinander gelegt.
Unten links die Messung an unterschiedlichen Verstärkern.
Unten rechts mit unterschiedlichen Hochton-Widerständen.

Man kann mit klassischen Filtern die Panelreso schon in die Abstimmung einbeziehen und so zu einem sehr ausgewogenen Verlauf kommen. Durch die hohe Güte in Verbindung mit dem Impedanzverlauf des Panels ist es aber passiv kaum möglich, die Reso vollständig einzuebnen. Auch mit klassichen analogen Aktivfiltern ist das nur schwierig möglich - aber machbar.
Mit einem dspModulchen gehts recht einfach und man kann auch noch die ein oder andere Raumresonanz mitberücksichtigen, den Höhenverlauf anpassen ....
Das praktische an der dsp-Lösung ist halt, dass man den Filterverlauf ziemlich exakt spiegelbildlich zum Panel auslegen kann, was so mit anderen Techniken kaum machbar ist. Man kann so die maximale Entlastung im Bereich der Panelreso mit dem Augleich im Grundton verbinden. Wenn man das mal im direkten Vergleich gehört hat, dann scheidet jede andere Lösung schnell aus.
Elfenreiter
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 26. Sep 2007, 12:42
...ich sehe schon. Das wird eine kurzweilige Nacht. Mein Co ist Physiker und der wird mir dazu bestimmt auch noch einiges erklären können...


[Beitrag von Elfenreiter am 26. Sep 2007, 13:08 bearbeitet]
Capaciti
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 26. Sep 2007, 12:46
Hi Elefenreiter,

ich könnte jedesmal ko..... da schreib ich ein pampflet und dann komm ich auf irgendeine taste und alles is weg.

Nervt total, daher nur sehr kurz.

Der Übertrager ändert nichts an der prinzipiellen Überhöhung der Folienresonanz, sondern kippt den Bereich je nach Induktivität nur mehr oder weniger flach nach unten weg. Dummerweise geht dabei auch vieles oberhalb der resonanz verloren.

Wenn man mit dem DSP kompensieren kann, dann will man möglichst viel energie im unteren bereich die der Amp bereitstellt, also große Primärinduktivität.

Mit dem DSP ganz einfach: 10cm vor der membran messen, dann sieht man die resonanzfrequenz und deren überhhöhung ganz eindeutig. dann wird korrigiert bis die reso eingeebnet ist. Hört sich nach schnellschuß an, funktioniert aber wirklich. Die Pegelfestigkeit ist genau um die geglättete Überhöhung höher (meist um die 5 dB).

Glaub mir, du wirst die CLS nicht mehr wiedererkennen.

Capaciti
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