Wie konstruiert man Boxen

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matsumoto
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 25. Okt 2007, 17:01

Kann man die Hobby Hifi auch downloaden


wirklich? Mir war bisher nur das Nachbestellen der Papierform bekannt. Na denn

mfg
Heinerich
Inventar
#52 erstellt: 25. Okt 2007, 17:43

anymouse schrieb:

matsumoto schrieb:
Carma ins Nirvana. Arta ist der DIY-Standard.


Interessant fände ich jetzt einen Link zu Carma.

Wenn ich das richtige gefunden habe, ist Carma hauptsächlich auf die Raumakustik fokussiert, Arta dagegen auf dem Lautsprecherbau.


Könnte es sein, dass Du Carma mit CARA verwechselst??

Gruß
Bernd
matsumoto
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 25. Okt 2007, 18:04
Carma ist für Raumakustik optimiert:

http://www.audionet.de/index.php?id=254

mfg
Jogi42
Inventar
#54 erstellt: 26. Okt 2007, 13:58
Habe mir mal Boxsim heruntergeladen. Bin mit der Eingabe so weit gekommen. Die anderen Parameter habe ich nicht gefunden, oder konnte sie nicht übersetzten (mein Englisch )
Könnt ihr mir helfen. Mit was simuliert ihr noch so. Hatte früher mal Programme, die waren nicht so kompliziert

Eingabefeld Boxsim:



mein datenblatt:

xlupex
Inventar
#55 erstellt: 26. Okt 2007, 14:10
Ich habe mal WinISD ausprobiert, dass ist glaube ich weitaus weniger umfangreich. Es scheint für die Bestimmung der Gehäusegrösse und des (ggf.) BR-Kanals zu taugen.

In erster Linie wird dir dargestellt, was ein bestimmtes Chassis für Basseigenschaften in best. Gehäusegrössen bietet.
Über die Veränderung der Geäusegrösse oder des BR-Kanals erhälst du schnell veränderte Basswiedergabekurven.

So habe ich es zumindest verstanden. M.W. kannst du damit keine Weichenschaltungen simulieren.
Eine Alternative zu Arta scheint ATB PC Pro zu sein. Das Gute: Alles was du brauchst in einem Set. Da du Meßmikro und Pre schon hast ist dies aber scheinbar nicht nötig.
Granuba
Inventar
#56 erstellt: 26. Okt 2007, 16:05
Hi Jörg,

Boxsim braucht gemessene Daten.

Harry
Jogi42
Inventar
#57 erstellt: 26. Okt 2007, 17:17
Hallo Harry,
mit welchem Programm misst man denn am besten, wenn geht als Freeware.
Hast du mir einen Link für ein Programm, dass ohne gemessene Daten auskommt?
Heinerich
Inventar
#58 erstellt: 26. Okt 2007, 17:24

Jogi42 schrieb:
Der Newtronics fehlt mir noch.


In diesem Thread(von mir ) ist was vom HT26. Wenn Du alle Daten aus der Zeitschrift haben willst, schick ne PM!

Gruß
Bernd
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#59 erstellt: 26. Okt 2007, 18:06
Hallo Jörg,
hast du schon einmal etwas vom Acoustic Design Magazin gehört ? Dort findest du unter "Messdatenbank" unter anderem die Schriebe des HT 26. Die gibt es natürlich auch für alle Chassis, die in Bauvorschlägen des Magazins genutzt wurden. Um die Daten downloaden zu dürfen, musst du nicht einmal ein Abo haben, alles ist kostenfrei . Wie du die Schriebe in ein Simulationsprogramm lädst, weiß ich nicht. Ich simuliere nicht, ich messe lieber

Gruß Udo
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 26. Okt 2007, 18:15

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Ich simuliere nicht, ich messe lieber

Ich dachte, du hörst hauptsächlich und mit dem Messen sei man heavy on the woodpath.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#61 erstellt: 26. Okt 2007, 18:41
Hallo Denis,
wo lässt du denken ? Es gibt eine logische Kette, die mit dem Hören von Instrumenten beginnt und am Ende nach langen Jahren des Erfahrungensammelns dazu führt, die besten Boxen zu bauen, weil man weiß, wo das Messsystem zu lügen beginnt. Da ich damit schon anfing, lange bevor deine Eltern wussten, dass sie dich eines Tages ernähren müssen, kannst du mich frühestens einholen, wenn ich aus natürlichen Gründen das Denken eingestellt habe .

Gruß Udo
SeeTon
Stammgast
#62 erstellt: 26. Okt 2007, 18:46
Ja alter Haase !
Sags ihnen !
Wer misst : misst Mist
ich hätte da aber dennoch bald was zu messen !
könnte dich vieleicht sogar interessieren.
Ne Duetta in Eiform gehäuse
Jogi42
Inventar
#63 erstellt: 26. Okt 2007, 18:55

Um die Daten downloaden zu dürfen, musst du nicht einmal ein Abo haben, alles ist kostenfrei .


Hallo Udo, dass ich hier immer nach Freeware suche und auch nachfrage, ob man Erfahrung auch mit wenig Kohle machen kann, liegt nicht daran, dass ich alles für o€ will. Da es aber so eine Vielzahl an Software gibt und ich mir glaub Audiotester mal voreilig bestellt hatte und damit reingefallen bin, bin ich etwas vorsichtig. Ausserdem versuche ich mein Hobby halt Frau und familienverträglich zu gestalten. Ich bin gern bereit, auch für dein Onlinemagazin was zu bezahlen, habe aber momentan sehr wenig Zeit, alles zu lesen. Also sei mir nicht böse.


Wie du die Schriebe in ein Simulationsprogramm lädst, weiß ich nicht. Ich simuliere nicht, ich messe lieber


Es gibt eine logische Kette, die mit dem Hören von Instrumenten beginnt und am Ende nach langen Jahren des Erfahrungensammelns dazu führt, die besten Boxen zu bauen, weil man weiß, wo das Messsystem zu lügen beginnt.


Da ist was dran. Was wird denn bei dir alles gemessen und mit welchem Volumen des LS fängst du an.
Kann leider deine Erfahrung nicht aufholen, denn mein Denken wird nicht viel länger, wenn überhaupt, gehen
Jogi42
Inventar
#64 erstellt: 26. Okt 2007, 19:19
Ich krieg die Parameter nicht richt überstetzt. Kann mir jemand helfen:


Datenblatt:

Hier das Programm mit Lücken: http://img155.imageshack.us/my.php?image=scannen0001cl6.jpg




[Beitrag von Jogi42 am 26. Okt 2007, 19:20 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#65 erstellt: 26. Okt 2007, 19:25
Hallo Jörg,
du warst mit dem Hinweis auf "kostenfrei" nicht gemeint ;). Auch ich suche immer erst nach Demos oder Testversionen, bevor ich mir ein Computerprogramm kaufe. Viel von unserer geringen Restzeit bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums mit dem Einarbeiten in diese Programme zu verschwenden, lohnt eher nicht. Die Ergebnisse sind nur mit großer Vorsicht ins reale Leben zu übertragen. Wenn ich mir mal den Spaß gemacht habe, meine gemessenen Weichen in (beliebige) Simulationen einzugeben, war meist mein völliges Versagen beim Mesen bewiesen. Oftmals habe ich es nicht einmal geschafft, den Hochtöner richtig anzupolen. Deshalb habe ich den sportlichen Wettbewerb des Simulierens schnell ad acta gelegt und weiter meinem Messsystem vertraut (auch wenn es, wie alle anderen auch, lügt ). Bauteile braucht der Entwickler genauso wie ein Mikrofon (hat das nicht schon mal einer gesagt?). Dann kann er auch deren Einfluss auf den Frequenzgang real feststellen und sogar hören. Das Messprogramm Arta ist am Ende billiger als ein kostenloses Simulationsprogramm. Spätestens wenn du genug Geld für die falschen, vom Programm empfohlenen Bauteile ausgegeben hast, ist dir das auch klar.
Die Gehäusegröße kannst du anhand der selbst gemessenen Parameter notfalls mit dem Taschenrechner oder einem Excelsheet ausrechnen. Hierzu sind aber auch einige Rechentools im Netz zu finden. Die Feinabstimmung des Gehäuses ergibt sich jedoch immer erst durch deine Messungen. Eine Ausnahme will ich jedoch nicht verschweigen: AJ-Horn erleichtert die Berechnung von Hornverläufen .

Gruß Udo
hallo,_wie_gehts?
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 26. Okt 2007, 19:35

wo das Messsystem zu lügen beginnt.

Dass Messsysteme lügen würden, ist ein Gerücht aus dem Esoterik-Bereich. Der gescheite Bastler weiß, was er misst - also auch was davon Mist ist (Interpretationskompetenz). Wenn nicht, ist dann das Messsystem, das auf Mathematik (Logik!) beruht, auf einmal schuld? Entweder kann man seine Messungen interpretieren und nach seinen Hörgeschmäckern gewichten - oder halt nicht! Das Messsystem trägt keine Schuld.

Hörerfahrung ist zum Boxenentwickeln essenziell. Die Messtechnik ist eine wunderbare Erleichterung. Oder wer kann so schnell, so genau, so viel hören? Also bitte!

EDIT: Aber wozu sage ich das dir, Udo. Du weißt es besser als ich. Altersstarrsinn, oder?!


[Beitrag von hallo,_wie_gehts? am 26. Okt 2007, 19:38 bearbeitet]
ukw
Inventar
#67 erstellt: 26. Okt 2007, 19:38
Whow - schon 65 Antworten auf die Frage, wie man Lautsprecher konstruiert.

Hier die 66. Antwort:

... Du bist noch jung... hast viel Zeit zum Lernen und dank Internet die Qual der Wahl welche der unzählbar vielen Quellen für Informationen geeignet sind. Und noch was: Denke immer in Wellenlängen bei den Frequenzen (mach sie Dir bewusst)

Zu Deinen Fragen:

Zu 1: Das "geeignete Chassis" gibt es nicht.
Es gibt nur Arbeitsbedingungen / Situationen, in Denen das eine oder das andere Chassis geeigneter ist. Vorsicht vor Thiele Small Parameter Fans. (T/S Parameter) Diese gelten insbesondere im Kleinsignalverhalten (darum auch "Small" Parameter (Vorsicht Wortspielerei mit sehr ernstem Hintergrund) Betreibst Du Deinen Lautsprecher im Kleinsignalbetrieb (Zimmerlautstärke) so kann man mit TS Parametern arbeiten. Bei höherem Pegel führt Dich Pisa-Small in die Irre.
Das wichtigste am Chassis ist die Membrane (Form, Gewicht und Material) und der Antrieb (Kraft mal Weg) . Hier braucht man sehr sehr viel Erfahrung.

Zu 2: Einen Lautsprecher entwickelt man folgendermaßen:
Ziel stecken/ definieren und Finanzrahmen grob festlegen.
Platz und Transportgröße des Lautsprechers festlegen.
Schallwandgröße festlegen. Das ist ein wichtiger Punkt. Bei Nichtbeachtung hast Du andauernd neue Konstruktionen in der Entwicklungsphase.
Chassis aussuchen und nach den möglichen Trennfrequenzen auf der Schallwand anordnen.
Schallwand und Gehäuse bauen / Prototyp => Chassis+ Schallführungen anordnen.
Tiefton konstruieren (BR, Bandpass, Horn, CB ?) Impedanzmessung im Tiefton =)> Konstruktion überprüfen.
Übrige Wege (Chassis) einbauen. * Trennfrequenzen festlegen.
Messen und feinabstimmen.


* an diesem Punkt unterscheidet sich eine passive von einer Aktiven Weichenentwicklung. Bei Passivweichen musst Du hier den Impedanzverlauf alle Chassis messen, sonst baust Du ehr einen Zufallsgenerator als eine Frequenzweiche.
Alle Fehler in der Gehäusekonstruktion zeigen sich dem geübten Blick in Auffälligkeiten in der Impedanzmessung. Es lohnt sich immer, hier nochmal Änderungen an der Schallwand / Gehäuse vorzunehmen, da man weder aktiv noch passiv korrigieren kann, was mechanisch versaut ist.
In diesem (und anderen Foren) wird gerne man das Gegenteil behauptet - Du hast ja genug Zeit herauszufinden was richtig ist.

Kopiere diese Anleitung und bewahre sie auf. Immer wieder mal lesen... die meisten Dinge erschließen sich erst, wenn Du einige eigene Erfahrungen gesammelt hast.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#68 erstellt: 26. Okt 2007, 19:49
Hallo Denis,
anders als offenbar du kann ich aus einem Diagramm keine Rückschlüsse auf den Klang des Messobjekts ziehen. Zwar kann ich feststellen, ob irgendwo Dellen oder Huppel zu finden sind, sogar Spekulationen über ihre Ursache anstellen. Oft genug sind mir in meiner Praxis jedoch Boxen über den Weg gelaufen, die sich beim Messen absolut toll verhielten, dummerweise klangen sie nicht so. Da hat mich mein Messsystem glatt belogen.

Gruß Udo
detegg
Inventar
#69 erstellt: 26. Okt 2007, 19:55

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Da hat mich mein Messsystem glatt belogen.

Udo, jetzt lass´ doch mal die Meßtechnik - sie hat doch nicht gelogen! Es fehlt nur leider der Parameter "K" (Klang) als Funktion von ... ja, von was denn überhaupt?

Gruß
Detlef
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#70 erstellt: 26. Okt 2007, 20:05
Hallo Detlef,


Gruß Udo
Heinerich
Inventar
#71 erstellt: 26. Okt 2007, 20:29

ukw schrieb:


Schallwandgröße festlegen. Das ist ein wichtiger Punkt. Bei Nichtbeachtung hast Du andauernd neue Konstruktionen in der Entwicklungsphase.

Chassis aussuchen und nach den möglichen Trennfrequenzen auf der Schallwand anordnen.


Wärst Du so nett und würdest zu den beiden Aspekten noch ein paar mehr Worte verlieren??
Lietraturverweis wäre auch nicht schlecht!

Gruß
Bernd
ax3
Inventar
#72 erstellt: 26. Okt 2007, 21:53

Udo_Wohlgemuth schrieb:
wo lässt du denken ? Es gibt eine logische Kette, die mit dem Hören von Instrumenten beginnt und am Ende nach langen Jahren des Erfahrungensammelns dazu führt, die besten Boxen zu bauen, weil man weiß, wo das Messsystem zu lügen beginnt. Da ich damit schon anfing, lange bevor deine Eltern wussten, dass sie dich eines Tages ernähren müssen, kannst du mich frühestens einholen, wenn ich aus natürlichen Gründen das Denken eingestellt habe

Herrlisch
ax3
Inventar
#73 erstellt: 26. Okt 2007, 21:58

ukw schrieb:
... Du bist noch jung... hast viel Zeit zum Lernen und dank Internet die Qual der Wahl welche der unzählbar vielen Quellen für Informationen geeignet sind. Und noch was: Denke immer in Wellenlängen bei den Frequenzen (mach sie Dir bewusst)

Alle Fehler in der Gehäusekonstruktion zeigen sich dem geübten Blick in Auffälligkeiten in der Impedanzmessung. Es lohnt sich immer, hier nochmal Änderungen an der Schallwand / Gehäuse vorzunehmen, da man weder aktiv noch passiv korrigieren kann, was mechanisch versaut ist.
In diesem (und anderen Foren) wird gerne man das Gegenteil behauptet - Du hast ja genug Zeit herauszufinden was richtig ist.

Kopiere diese Anleitung und bewahre sie auf. Immer wieder mal lesen... die meisten Dinge erschließen sich erst, wenn Du einige eigene Erfahrungen gesammelt hast.


"Einführung in die Magie des Lautsprecherbaus"
Das mit den lohnenden Änderungen an der Schallwand ist etwas sehr kryptisch geraten > Konkretion wäre nicht schlecht
ukw
Inventar
#74 erstellt: 27. Okt 2007, 13:38

ax3 schrieb:

"Einführung in die Magie des Lautsprecherbaus"
Das mit den lohnenden Änderungen an der Schallwand ist etwas sehr kryptisch geraten > Konkretion wäre nicht schlecht


Vermeide Fremdworte, wo immer es möglich ist


Heinerich schrieb:

ukw schrieb:


Schallwandgröße festlegen. Das ist ein wichtiger Punkt. Bei Nichtbeachtung hast Du andauernd neue Konstruktionen in der Entwicklungsphase.

Chassis aussuchen und nach den möglichen Trennfrequenzen auf der Schallwand anordnen.


Wärst Du so nett und würdest zu den beiden Aspekten noch ein paar mehr Worte verlieren??
Lietraturverweis wäre auch nicht schlecht!

Gruß
Bernd



Bei der Analyse der dokumentierten Projekte in diesem und anderen Foren stelle ich immer wieder fest, daß die meisten Änderungen in der Konstruktion oder Misserfolge beim DIY Boxenbau aufgrund der Nichtbeachtung folgender Punkte entstehen:

  • Die (maximale) Schallwandgröße wurde im voraus nicht festgelegt. Bei allen Chassis, die die Schallwand "sehen" (Direktstrahler) ändert sich das Abstrahlverhalten durch die Änderung der Schallwandgeometrie. Geht man von der maximalen Größe aus, ist es leichter im Nachhinein die Lautsprecher zu verkleinern.
  • Denke immer in Wellenlängen bei den Frequenzen (mach sie Dir bewusst)
  • Die Trennfrequenzen sind das A&O beim Boxenbau. Die Trennfrequenzen hängen von der Chassisgröße (Durchmesser wegen Bündelungsmaß) und der Schallwandgröße (=> Baffelstep wegen der Anordnung der Chassis auf der Schallwand) und der Abstände der akustischen Zentren (Strahlerabstand <lambda/2) .


    Und nochwas: Verschwende möglichst wenig Zeit mit Simulationsprogrammen. Das verzögert nur die Erkenntnis, daß Simulationen meist wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben.
    Gerade ungeübte / unsichere Boxenbauer oder totale Anfänger neigen dazu ein halbes Jahr lang zu simulieren. Oft ist das Ergebnis ist hinterher trotzdem enttäuschend bzw. sind die Boxen hinterher keinen Funken besser. Es wäre viel gescheiter und zielführender gewesen, man hätte in der Zeit einfach mal 2 oder 3 Prototypen irgendwelcher Boxen zusammengespaxt und diese dann gemessen + gehört.

    Boxenbauen lernt man nur durch Erfahrung und es geht darum, diese möglichst schnell zu sammeln. Wenn man viel Erfahrung hat, kann man Simulationsergebnisse auch besser beurteilen und einschätzen.
    Wer es nicht glaubt, kann ja mal eine Fertigbox simulieren und die Simulation mit der Wirklichkeit vergleichen
  • Jogi42
    Inventar
    #75 erstellt: 27. Okt 2007, 14:11
    Ich hoffe, ich werde zu meinem Geburtstag, so in 14 Tagen die Chassis bekommen. Dann werde ich den Weg gehen und den ersten Prototyp bauen. Ich werde sicherlich auf euch zurück kommen.
    P.Krips
    Inventar
    #76 erstellt: 27. Okt 2007, 14:24
    Hallo,


    Udo_Wohlgemuth schrieb:
    Hallo Denis,
    anders als offenbar du kann ich aus einem Diagramm keine Rückschlüsse auf den Klang des Messobjekts ziehen.

    Noch bist da nicht zu alt auch das noch zu lernen.
    Aus den Messwerten (Das ist ein bischen mehr als nur 3 Frequenzgangdiagramme) UND der Beurteilung der Gesamtkonstruktion (Siehe UKW's Beiträge) kann man sehr wohl auf NICHTKLANG eines Lautsprechers schließen. Es soll ja durchaus Leute geben, die vom Lautsprecher keinen KLANG erwarten, sondern lediglich möglichst unverfälschte Reproduktion des Tonträgerinhalts.
    Alle anderen, die vom Lautsprecher einen "Klang" erwarten (warum redet man da nicht ehrlicherweise von (individuellem) Sound ?), haben es bei der Interpretation von Messwerten, inwieweit die mit ihren persönlichen Soundvorlieben konform gehen, in der Tat schwer....


    Oft genug sind mir in meiner Praxis jedoch Boxen über den Weg gelaufen, die sich beim Messen absolut toll verhielten, dummerweise klangen sie nicht so. Da hat mich mein Messsystem glatt belogen.


    Es hat wohl weniger das Messsystem gelogen, es hat eher lediglich deine Soundvorlieben nicht bestätigt.

    Wie schon gesagt, "nicht-Lautsprecher-Eigenklang-haben-wollende" tun sich da mit Messwerten leichter....

    Gruß
    Peter Krips
    ax3
    Inventar
    #77 erstellt: 27. Okt 2007, 15:35
    Hallo Peter,

    von Udo kenne ich einige gute Boxen. Gehört habe ich von ihm konstruierte, die er selbst wohl in der "Aufsteigerklasse" ansiedelt. Understatement m.E.

    Welche LS gibt es von dir zu hören?

    Kennst Du einen LS ohne Sounding und ohne Kompromisse? Wenn ja, wo darf man den hören?


    [Beitrag von ax3 am 27. Okt 2007, 15:36 bearbeitet]
    P.Krips
    Inventar
    #78 erstellt: 27. Okt 2007, 16:50
    Hallo,


    ax3 schrieb:
    Hallo Peter,

    von Udo kenne ich einige gute Boxen.

    Hab ich das irgendwo, irgendwann bestritten ?
    Nur, was ist "gut" und nach welchem Maßstab ? Obwohl ich ausdrücklich Udo NICHT in diese Ecke stelle, mal ein Beispiel:

    Es gibt eine Menge Leute (schau mal in den entsprechenden Thread), die finden, daß Orbid-Sound Lautsprecher die besten LS unter der Sonne sind, andere finden die Dinger eine Zumutung.
    Was ist nun gut/schlecht ?
    Was ist der Maßstab ?



    Welche LS gibt es von dir zu hören?
    Dieses Totschlagargument war wohl wieder unvermeidlich.
    Vermutlich dürfen Deiner Meinung nach auch nur Autokonstrukteure, die einen nachweislich besseren PKW y gebaut haben, einen PKW x kritisch kommentieren ??


    Kennst Du einen LS ohne Sounding und ohne Kompromisse?

    Nein, aber ich kenne die eine oder andere Konstruktion, bei der erkennbar ist, daß der Versuch unternommen wurde, Sounding zu vermeiden und sich der Neutralität anzunähren.


    Wenn ja, wo darf man den hören?


    u.a. bei K+H, Genlec und Konsorten...

    Gruß
    Peter Krips
    Goostu
    Inventar
    #79 erstellt: 27. Okt 2007, 16:54
    oh mann ... wir menschen sind einfach kein "gutes" wesen.
    oder?
    ukw
    Inventar
    #80 erstellt: 27. Okt 2007, 17:02
    Noch etwas: Wer einen Terzband EQ hat oder einen parametrischen Equalizer, der probiere doch mal aus, was bei der Anhebung oder Absenkung bestimmter Frequenzen passiert.

    Beispielsweise 315 Hz (oder 1200 Hz) bei Sprache oder Gesang um 4 dB anheben oder absenken

    Ich verwende gerne das Programm piano.exe von Miroslav Nemecek. Piano.exe von Miroslav Nemecek zeigt die Frequenzen in Hertz an
    Dort kann man mit "Tone" den Sinus (oder Organ, Guitar, Piano Violin usw. incl. Obertönen) einfach mal anspielen und hören , welcher Frequenzbereich z.B. beim Baffelstep betroffen ist.
    Ich habe mit Erstaunen festgestellt, das viele Leute - auch solche, die selbstverständlich mit Frequenzangaben in Ihre Postings umgehen - mehrere Oktaven neben der Spur liegen, wenn es um die Zuordnung eines gehörten Tons zur Frequenzangabe in Hz gefordert ist.

    Hier ein Screenshot vom kleinen Programm (ist nach kurzem googeln von mir nicht mehr gefunden worden) Wer es haben möchte gebe mir per PN seine Emailadresse mit dem Hinweis "Piano exe"

    http://img48.imageshack.us/img48/4216/pianonemecekgs2.gif


    Habe noch mehrere Klassiker von Miroslav Nemecek - z.B. Stress exe
    Udo_Wohlgemuth
    Inventar
    #81 erstellt: 27. Okt 2007, 17:46
    Hallo Peter,
    bei der Konstruktion einer Box kommt es zunächst einmal darauf an, welche Kompromisse ich zu schließen bereit bin. Jeder Lautsprecher hat ein gewisses Eigenleben, dass ich entweder akzeptieren oder mit Bauteilen bearbeiten kann. Ein Chassis ohne Weiche wird sicher dynamisch die beste Performance hinlegen, tonal wird es eher unausgewogen klingen. Schon bei der Auswahl meiner Treiber, spätestens aber mit dem ersten Bauteil vor dem Chassis fange ich das Sounden an, denn am Ende möchte ich den für mich besten Kompromiss finden. Ob das dann anderen genau so gut gefällt, ob ich mir selbst bei einigen Aufnahmen, bei denen der Tonmeister ganz andere Absichten hatte als ich, einen anderen Kompromiss vorstellen kann, hat mit "reinem Klang" nichts zu tun. Die Vorstellung, dass ein Lautsprecher das wiedergibt, was der Musiker eingespielt hat, ist zwar schön, aber von der Praxis viele Stationen weit entfernt.

    Gruß Udo
    Jogi42
    Inventar
    #82 erstellt: 27. Okt 2007, 18:04
    Ich bins nochmal. Bis ich die Chassis habe, möchte ich mich noch etwas vorbereiten.
    a)Ich habe 2 Bücher, einmal das von Visaton und das, was man bei K&T als Abonnent bekommt. Gibts weitere Literatur, die ich nicht versäumen sollte.
    b) Habe mich, weil alle so schwärmen, mit Arta beschäftigt. Da mein englisch nicht besonders ist, bin ich bei dem Programm mir nicht ganz sicher, ob ich alles richtig mache. Ist die ganze Kalibriererei notwendig. Meine Messkette: Laptop Thinkpad = USB Soundkarte SB-Live = PreAMP AM 80 = EMC 8000. Was da so beschrieben ist mit Impulsantwort und Entfernung messen, ist mir nicht ganz klar. Gibts da irgend einen Workshop im Forum oder so, wo man durchmachen kann und dann auch sicher ist, dass alles OK ist? Mit Carma wars alles einfacher. Wiederum ist man sich ja nie so sicher, ob das was man misst, auch der Wahrheit entspricht. So ein Tutorial hier im Forum, das wäre doch was.
    Jogi42
    Inventar
    #83 erstellt: 30. Okt 2007, 23:03
    Guten Abned zusammen,
    will heute noch meinen 1300 dersten Beitrag hier rein setzten. Habe jetzt für Arta eine deutsche Anleitung gefunden. Was ich da nicht verstehe, es gibt für die Messbox unterschiedliche Varianten. Habe mir jetzt die nach der Bauteileliste von Uibel bestellt (genial, braucht man nur die Bezeichnungen eintippen).
    Habe heute meine neue USB Soundkarte SB Live 24 getestet. Der Abfall den ich zwischen 10 KHz und 20 KHz immer hatte, ist im Frequenzgang der Soundkarte. Werde sie morgen zurück bringen. Habe mir die empfohlene von Uibel bestellt. Werde mich jetzt erst mal etwas mit meiner Messsoftware und Messequipment befassen und dann mich an eine Eigenkonstruktion heranwagen.
    Kann man als Messverstärker auch was einfaches nehmen, z.B. aus der Bucht?
    ukw
    Inventar
    #84 erstellt: 30. Okt 2007, 23:35
    http://www.behringer.com/DSP110/index.cfm?lang=ger

    ist interessant wegen der übrigen Funktionen (Delay, Parametrisch EQ, Noisegate usw)

    Interessant beim Vergleich mit anderen Mic Vorverstärker:

    SYSTEM SPECIFICATIONS
    Frequency Response 10 Hz to 21 kHz
    Noise > 92 dB at line level, unweighted, 22 Hz to 22 kHz
    > 89 dB at microphone level, unweighted, 22 Hz to 22 kHz
    THD 0.007 % typ. @ +4 dBu, 1 kHz, gain 1

    DIGITAL PROCESSING
    Converters 24-bit Sigma-Delta, 64/128-times oversampling
    Sampling Rate 46.875 kHz

    Zeig mir was annähernd vergleichbares für den Preis
    Chlang
    Stammgast
    #85 erstellt: 31. Okt 2007, 00:43
    Hallo Jörg,

    als Mic-Verstärker tut's am Anfang auch ein altes Tapedeck mit Mic-Eingang: Das Mic am Mic-Eingang angeschlossen, Kasette rein, Aufnahme (und Pause) gedrückt, vernünftig aussteuern damit keine Übersteuerung besteht, aber auch der Rauschabstand stimmt und am Chinch-Ausgang das verstärkte Signal abnehmen - fertig.

    Meine Erfahrungen sind sehr gut, was Rauschabstand und Frequenzgang betrifft, wenn es sich um ein einigermaßen hochwertiges Kasettendeck handelt. Und i.d.R. hat man das noch aus der Zeit vor den CD-Brennern zuhause rumstehen...

    Zu den Simulationsprogrammen: Ich habe zur Fingerübung zunächst einige Boxen mit Boxsim nachsimuliert
    (u.a. die Pascal:

    Chlang schrieb:


    )
    in dem ich die Frequenz- und Impedanzgänge aus den einschlägigen Zeitschriften mit SPL Tracer (Freeware) eingelesen und auch die dort gelisteten Parameter übernommen habe. Sinnvoll ist es auch, zunächst ein vergleichbares Chassis zu laden und Parameter, die nicht in Erfahrung zu bringen sind, einfach zu übernehemen. Dann hilft nur das Üben beim Bearbeiten der möglichen Einstellungen, bis der simulierte Frequenzgang mit dem in den einschlägigen Magazinen veröffentlichten im Wesentlichen übereinstimmt. Das alles kann das Bauen - Messen - Überarbeiten - Messen - ... einer zu entwickelnden Box sicher nicht gänzlich ersetzen, aber man kann schon mal vorab sehen, wohin die Reise gehen könnte. Und gerade als nicht so erfahrener Boxenbauer bekommt man ein Gefühl dafür, was passiert, wenn man einen Parameter verändert (Frequenzweichenbauteil, Schallwandgeometrie, Anordnung der Chassis, Trennfrequenzen, Flankensteilheit, ...)
    Fazit: Ich kann das Simulieren auf jeden Fall als Erfahrungsgewinn empfehlen!

    Noch was OT: hast du deine Pascals noch?

    Grüße
    Chlang
    Jogi42
    Inventar
    #86 erstellt: 31. Okt 2007, 07:45

    Noch was OT: hast du deine Pascals noch?

    Die sind noch da. Laufen aber gerade einige Verhandlungen.

    Ich meinte mit Messverstärker, den ganz normalen Stereoverstärker. Seither mein Hifiverstärker. Da hätte ich gerne einen kleineren betrieben. Mikrovorverstärker habe ichschon.
    Heinerich
    Inventar
    #87 erstellt: 31. Okt 2007, 08:08

    Jogi42 schrieb:

    Ich meinte mit Messverstärker, den ganz normalen Stereoverstärker. Seither mein Hifiverstärker. Da hätte ich gerne einen kleineren betrieben. Mikrovorverstärker habe ichschon.


    Du scheinst Dich "beinahe syncron" mit den gleichen Überlegungen herumzuschlagen, wie ich. Meine Hifi-Anlage ist ziemlich "verkabelt" und für Messungen will ich da nicht dran herumwuseln. Ich hab schon an einen Bausatz gedacht, bis mir dies hier (für ca. 36 €, plus Porto) unter die Augen gekommen ist:



    # 3 x Line Eingänge + Record Out, vergoldet
    # getrennte Höhen und Bass Regelung
    # Kopfhörerausgang auf der Frontseite, vergoldet
    # Raumklang schaltbar
    # Lautstärkeregler rastend
    # Leistung 2 x 25W Sinus/ 50W Musik
    # Klirrfaktor: <0,1%
    # Rauschabstand: >80dB
    # Kanaltrennung: >60dB
    # Klangregelung: 10KHz +/- 10dB und 100Hz +/- 10dB
    # THDO: 1% 4 Ohm bei 50W/50W
    # Frequenzgang 20Hz-30KHz
    # Maße 180*140*65mm

    Ich tue mich aber schwer mit der Entscheidung, weil ich keinen Rauschheini zum Messen haben will. Andererseits denke ich mir, dass der auch nicht schlechter sein kann, als ein Bauteil von Conrad und Konsorten.
    Vielleicht nimmt ja mal jemand Stellung zu dem Teil!!??

    Gruß
    Bernd
    detegg
    Inventar
    #88 erstellt: 31. Okt 2007, 11:33
    Moin Bernd,

    diese ostchinesischen Mini-Amps würde ich schon aus Prinzip nicht kaufen!

    Die Eckdaten für meinen "Messverstärker"

    • ein Mono-Kanal muss funktionieren
    • jegliche Klangregelung muss abschaltbar sein
    • es werden nur wenige Watt Ausgangsleistung benötigt
    • die Endstufe sollte auch 4R-Chassis treiben können

    Rauschen und Verzerrungen normaler Verstärker/Receiver liegen weit unterhalb der benötigten Specs. Eigentlich ist jedes halbwegs ordentliche (Alt-)Gerät geeignet.

    Gruß
    Detlef
    ax3
    Inventar
    #89 erstellt: 31. Okt 2007, 11:52

    Jogi42 schrieb:
    a)Ich habe 2 Bücher, einmal das von Visaton und das, was man bei K&T als Abonnent bekommt. Gibts weitere Literatur, die ich nicht versäumen sollte.

    Lautsprecher und Lautsprechergehäuse für HiFi: Hans Herbert Klinger (ist es das, was man auch bei K&T bekommt? Keine Ahnung)
    Lautsprecher-Handbuch: Berndt Stark (Gut für den Einstieg)
    ax3
    Inventar
    #90 erstellt: 31. Okt 2007, 11:57

    Heinerich schrieb:
    Ich hab schon an einen Bausatz gedacht, bis mir dies hier (für ca. 36 €, plus Porto) unter die Augen gekommen ist:



    # 3 x Line Eingänge + Record Out, vergoldet
    # getrennte Höhen und Bass Regelung
    # Kopfhörerausgang auf der Frontseite, vergoldet
    # Raumklang schaltbar
    # Lautstärkeregler rastend
    # Leistung 2 x 25W Sinus/ 50W Musik
    # Klirrfaktor: <0,1%
    # Rauschabstand: >80dB
    # Kanaltrennung: >60dB
    # Klangregelung: 10KHz +/- 10dB und 100Hz +/- 10dB
    # THDO: 1% 4 Ohm bei 50W/50W
    # Frequenzgang 20Hz-30KHz
    # Maße 180*140*65mm

    Ich tue mich aber schwer mit der Entscheidung, weil ich keinen Rauschheini zum Messen haben will. Andererseits denke ich mir, dass der auch nicht schlechter sein kann, als ein Bauteil von Conrad und Konsorten.
    Vielleicht nimmt ja mal jemand Stellung zu dem Teil!!??

    Gruß
    Bernd

    Hi Bernd,

    für 36 Euro kann man ja nicht viel falsch machen aber das Ding ist wirklich grottig.
    In der Bucht gibt es manchmal ordentliche Alt-Receiver oder Verstärker für zugegebenermaßen etwas mehr Geld (ca. 60-100 Euro). Gutes PL Verhältnis haben z.B. die alten Onkyo Integra Verstärker.
    Heinerich
    Inventar
    #91 erstellt: 31. Okt 2007, 13:11

    ax3 schrieb:

    Hi Bernd,

    für 36 Euro kann man ja nicht viel falsch machen aber das Ding ist wirklich grottig.
    In der Bucht gibt es manchmal ordentliche Alt-Receiver oder Verstärker für zugegebenermaßen etwas mehr Geld (ca. 60-100 Euro). Gutes PL Verhältnis haben z.B. die alten Onkyo Integra Verstärker.


    Jaja ich weiß!! Was meinst Du warum ich das Teil noch nicht geordert habe!
    Allerdings hab ich jetzt einen Anbieter gefunden, der das China-Teil für 28 € verscherbelt. Und es ist klein!! Ich will meine Messinstrumente in einem Regal unterbringen, dass nicht allzu tief ist. Da würde sich sowas oder ein Bausatz anbieten. Allerdings wäre ich bei einem Bausatz vermutlich bereits incl. Gehäuse etc höher als beim Chinakracher.

    Gruß
    Bernd
    Granuba
    Inventar
    #92 erstellt: 31. Okt 2007, 13:16
    Hi Bernd,

    gerade für Messzwecke brauchts einen linearen Verstärker. Ob man da dem Chinaböller vertrauen kann?
    Hier mal willkürlich ein Ebayangebot:

    http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem

    Harry
    Heinerich
    Inventar
    #93 erstellt: 31. Okt 2007, 13:23

    Murray schrieb:
    Hi Bernd,

    gerade für Messzwecke brauchts einen linearen Verstärker. Ob man da dem Chinaböller vertrauen kann?
    Hier mal willkürlich ein Ebayangebot:

    http://cgi.ebay.de/S...QQrdZ1QQcmdZViewItem


    3 - 2 - 1 > Meins! Solche Tips braucht man!

    Gruß
    Bernd
    RooMQuake
    Stammgast
    #94 erstellt: 31. Okt 2007, 13:29

    Heinerich schrieb:
    Da würde sich sowas oder ein Bausatz anbieten. Allerdings wäre ich bei einem Bausatz vermutlich bereits incl.
    Gruß
    Bernd


    ...eher ein Bausatz, da bei dem China-Boliden die Klangreglung nicht abschaltbar ist.
    Hab so ein Chinateil im Bastelkeller im Einsatz, unter dem MDF-Staub siehts ja keiner.

    Grüsse
    Udo_Wohlgemuth
    Inventar
    #95 erstellt: 31. Okt 2007, 13:43
    Hallo Bernd,
    von dem Verstärker hate ich zwei Stück bei Sintron geordert (Preis 18 Euro + MwSt.) und nach einem kurzen Test an einen Bastler verschenkt.Das Ding ist völlig unbraucbbar.

    Gruß Udo
    Heinerich
    Inventar
    #96 erstellt: 31. Okt 2007, 14:07

    Udo_Wohlgemuth schrieb:
    Hallo Bernd,
    von dem Verstärker hate ich zwei Stück bei Sintron geordert (Preis 18 Euro + MwSt.) und nach einem kurzen Test an einen Bastler verschenkt.Das Ding ist völlig unbraucbbar.


    Na siehste! Hab ich ja noch mal Glück gehabt!
    Dafür hab ich jetzt einen Sony; ich hatte noch nie einen Sony!!

    Gruß
    Bernd
    ax3
    Inventar
    #97 erstellt: 31. Okt 2007, 14:41

    Heinerich schrieb:
    ich hatte noch nie einen Sony!!

    Sooo schlimm ist das gar nicht
    Jogi42
    Inventar
    #98 erstellt: 31. Okt 2007, 21:54
    Habe jetzt meine Arta Messbox zusammen. Habe micht mit der Messung der TSP beschäftigt. Da gibt es ja 2 Alternativen, wenn ich mich nicht irre:
    a) Messung des Chassis in einem bekannten Volumen (finde ich schwirig, für jedes Chassis eine neue Kiste zu bauen und diese dicht zu bekommen.
    b) Messung mit einem bekannten Gewicht an der Membran

    Welche Methode empfehlt ihr und wie führt ihr sie durch?
    detegg
    Inventar
    #99 erstellt: 31. Okt 2007, 23:06

    Jogi42 schrieb:
    Welche Methode empfehlt ihr und wie führt ihr sie durch?

    Lösung a empfiehlt sich für den Vieltester - Standardkiste mit wechselbarer Front.
    Lösung b ist schnell gemacht z.B. Münzen mit Klebeband von hinten auf die Membran.

    Messtechnisch würde ich Lösung a den Vorzug geben - da klebt nichts auf der Membran

    Detlef
    Jogi42
    Inventar
    #100 erstellt: 31. Okt 2007, 23:12

    Lösung a empfiehlt sich für den Vieltester - Standardkiste mit wechselbarer Front.

    D.h., ich baue eine Holzkiste (welches Volumen?). Die Front mache ich für jeden LS neu. Der wird doch da umgekehrt hingeschraubt. Bekomme ich den dicht? Die Front wird mit Schraubzwingen befestigt.
    Wie messe ich dann in Arta? Oder wo kann ich es nachlesen, wenn geht in deutsch.
    detegg
    Inventar
    #101 erstellt: 01. Nov 2007, 00:25

    Jogi42 schrieb:
    D.h., ich baue eine Holzkiste (welches Volumen?).

    ... grossses Problem - das Volumen sollte fs (fc) um ca 50% verändern. Es gibt viele Ansätze (Tetrapacks, Holzklötze, verschiebbare Deckel etc) ...
    Umgekehrt eingebaut - weil das zusätzliche Volumen der Chassisvorderseite leichter zu berechnen ist.

    Wie messe ich dann in Arta? Oder wo kann ich es nachlesen, wenn geht in deutsch.

    Die Messungen beruhen auf der gleichen Messanordnung. Unterschiede gibt es im Handling. Suche nach Hilfetexten zu deutschen Progis (HobbyBox, JustOct) oder in der Literatur (D´Appo, LS-Messtechnik)

    Gruß
    Detlef
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