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Wie konstruiert man Boxen

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Autor
Beitrag
Jogi42
Inventar
#1 erstellt: 23. Okt 2007, 18:28
Bin nun schon eine Weile im Forum. Meine "Begabungen" gehen mehr ins Handwerkliche.
Hab schon 2-3 Boxen konsruiert, ohne so richtigen Plan.
Verfüge jetzt ja über Messequipment.
Habe auch schon einige Theorie mir angeeignet.
Wie gehe ich jetzt vor:

- Das ganze sollte finanziell im Rahmen bleiben.
- Kann ich trotzdem gute LS konstruieren
- Wie gehe ich das ganze an. Welche Chassis nehme ich. Wenn ich die Frequenzgänge sehe, kann ich ja noch nicht wissen, wie sie klingen.
- wie lege ich Schallwandbreite fest.
- wie finde ich heraus, ob Chassis zueinander passenß
- bin mir sicher, dass ich Zeit brauche. Aber wenn ich nie anfange, komme ich nie weiter.

Könnntet ihr mich etwas anleiten?
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 23. Okt 2007, 19:33
Wie soll man das sagen.

LS bauen ist viel erfahrung irgendwo aber auch reine objektivität denn es ist ja physik

auch gilt immer form follows function

design ist zeitgeist abhängig was sich in der äusseren form und in den verwendeten chassis wieder spiegelt.

und zu guter letzt was ist verfügbar und evlt günstig


hier bietet der biete bereich ja div schnäppchen einiger foren user.

schade find ich das man immer nur bei pollin und ebay zu schauen scheint.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Okt 2007, 19:34
Learning by doing ist der Weg. Du hast ja schon so einiges an Equipment was manch einer der alten Hasen hier bestimmt in den Anfängen nicht hatte. In älteren HH + K+T Heften wurde z.B. noch detailiert beschrieben wie man von Messungen der Einzelchassis zu einer fertigen Box kommt. Leider ist das heute in dieser Ausführlichkeit oft nicht mehr zu finden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es gibt ja zum Glück Foren wo man praktisch angeleitet wird.

Fürs erste würde ich mal die Literatur von Bernd Stark empfehlen. Die ist für den Anfänger genau die richtige Dosis insbesondere wenn man weiß das Bernd Stark mittlerweile Chefentwickler von Quadral ist.

Ich will an dieser Stelle auch ausdrücklich die Online Site von Hifi-Selbstbau empfehlen. Da kann man auch all das finden was man zum Einstieg braucht. Es geht da natürlich noch immer weiter.
www.hifi-selbstbau.de
ax3
Inventar
#4 erstellt: 23. Okt 2007, 19:46
Hi Jörg,

ich maße mir hier nicht an dich anleiten zu wollen. Außerdem glaube ich, dass Du das auch von anderen nicht brauchst.

Starte doch einfach mal mit ein paar Angaben zu Budget, Anwendungszweck, most wanted Music, Stellplatz und Raum, Vorstellungen zur Anzahl der Wege, gewünschter Pegel und was dir sonst noch einfällt.

Ich bin mir sicher, dass dir viele hier mit Rat und Tat bei allen zu gehenden Schritten und den sich ergebenden Fragen auf dem Weg zum fertigen LS zur Seite stehen.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2007, 20:05
Hallo Jörg,
vor allen anderen Schritten steht das Hören. Wie klingt ein Instrument in Natura, wie klingen viele davon. Wie klingt es in unmittelbarer Nähe und wie in drei Meter oder in 12 Meter Entfernung? Wie klingt es in unterschiedlichen Umgebungen? Welche Eigenschaften des Instruments unterscheiden es von anderen. Was machen verschiedene Lautsprecher aus diesen Eigenschaften? Was hat der Tonmeister schon vom Instrument geklaut?
Mit einem Messgerät zu beginnen, ist der schlechteste Weg, einen guten Lautsprecher zu konstruieren.

Gruß Udo
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 23. Okt 2007, 21:16
Da ich im Moment in der selben Situation wie Jogi bin, werde ich diesen Thread aufmerksam verfolgen..
ax3
Inventar
#7 erstellt: 23. Okt 2007, 21:26

tthorstenpa schrieb:
schade find ich das man immer nur bei pollin und ebay zu schauen scheint.

Wer? Wo?
Thorsten, das Gegenteil ist der Fall. Die meisten kaufen bei den gängigen LS-Verkäufern - das siehst Du doch schon an den aktuellen Projekten, die hier am Start sind.

@Random_Task
Seit wann bist Du Moderator?
MBU
Inventar
#8 erstellt: 23. Okt 2007, 21:36
Hallo Jörg,

das Beste ist, einfach mal anzufangen. Am Anfang würde ich Dir preiswerte Chassis empfehlen, dann setzt Du nicht viel Geld in den Sand. Probiere doch einfach mal, diese Box zu verbessern: http://www.hifi-foru..._id=104&thread=11558

Du darfst Dir natürlich nicht die Weichenschaltung ansehen.

Dabei lernst Du einiges, denn der Mission ist gar nicht so einfach in den Griff zu bekommen. Die Chassis kosten übrigends EUR 84,- (nicht eines davon - alle 4 zusammen!).

Getreu dem Motto: "Die erste Box baut man für einen Feind, die zweite für einen Freund und die dritte für sich selbst"
wird das schon irgendwann was.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#9 erstellt: 23. Okt 2007, 22:23
Hallo Jörg

Gute Tipps hier am Start, wir möchten noch einen dazugeben. Ein weiterer Weg wäre sich eine billige Box zu kaufen, mit billig ist auch genau das gemeint. Dann hören was da rauskommt und versuchen das in Einklang mit dem zu bringen was Udo schreibt. Du wirst dann sicher feststellen das mit der billigen Box was nicht stimmt.
Jetzt das Teil ganz genau analysieren und versuchen es auf den Punkt zu bringen. Halt, hattest Du nicht gesagt das Du schon zwei, drei Boxen gebaut hast? Dann ist die Basis zum lernen doch schon gegeben. Wie wir das machen findest Du in unserem öffentlichen Umbaubericht zur ELTAX 400 von Conrad.

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=34&s=read

Wenn Du also viel gehört hast und weißt was Deine derzeitigen Lautsprecher nicht richtig machen, versuch Dich daran was Du schon hast. Wenn Du es schaffst diese Lautsprecher zum "klingen" zu bringen, hast Du einen großen Schritt in Richtung erster eigene Box gemacht. Dann hast Du nämlich ein Gefühl dafür entwickelt worauf es ankommt und was Dir gefällt.

So schön und gut die ganzen Empfehlungen in einem solchen Forum sind, jeder wird Dir natürlich das empfehlen was ER gut findet. Das hat unter Umständen so gar nichts mit Deinem Geschmack zu tun.
sansuii
Stammgast
#10 erstellt: 24. Okt 2007, 05:49
Moinsen,

ich hab hier auch nochmal so eine "Bauanleitung" ...

http://kirchner-elektronik.de/~kirchner/photostory.pdf

Leider gibs den HT zur Zeit nicht mehr ...

Viel Spass wünsch ich noch!

Gruß,
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 24. Okt 2007, 07:08
Zu empfehlen wäre, mit einem simplen 2-weg Konzept anzufangen. Viele machen am Anfang den Fehler und übernehmen sich.
Was du natürlich auch brauchst, wenn du anfangen willst, Lautsprecher zu entwickeln, sind eine ganze Menge Frequenzweichenbauteile.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Okt 2007, 07:41
Viele Bauvorschläge und Know-How findest du bei www.visaton.de.

Vor allem das Simulationsprogramm ist sehr gut.

Fang nicht mit einer Eigenentwicklung an, sondern halte dich erst mal an Bauvorschläge.
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 24. Okt 2007, 07:59
Es mit Bausätzen zu probieren macht Sinn, wenn es erst mal darum geht, einen Lautsprecher zu bauen. Der Themenersteller hat bereits angegeben, ein paar Lautsprecher gebaut zu haben.
Mein Vorschlag wäre ein Zweiwegkonzept, bei dem dann von der Auswahl der Chassis bis zur Interpretation der Messungen und Konstruktion der Weiche beraten wird.
Wenn Jogi42 von Anfang bis Ende bei jeder Entscheidung nachvollziehbar beraten wird, fällt der Einstieg bestimmt am leichtesten.
Heinerich
Inventar
#14 erstellt: 24. Okt 2007, 08:11

Giustolisi schrieb:
Es mit Bausätzen zu probieren macht Sinn, wenn es erst mal darum geht, einen Lautsprecher zu bauen. Der Themenersteller hat bereits angegeben, ein paar Lautsprecher gebaut zu haben.
Mein Vorschlag wäre ein Zweiwegkonzept, bei dem dann von der Auswahl der Chassis bis zur Interpretation der Messungen und Konstruktion der Weiche beraten wird.
Wenn Jogi42 von Anfang bis Ende bei jeder Entscheidung nachvollziehbar beraten wird, fällt der Einstieg bestimmt am leichtesten.


Allervollste Zustimmung von einem interessierten Beobachter!!

Da Jogi42 u.a. folgendes geschrieben/gefragt hatte,

Jogi42 schrieb:

- Das ganze sollte finanziell im Rahmen bleiben.
- Wie gehe ich das ganze an. Welche Chassis nehme ich. Wenn ich die Frequenzgänge sehe, kann ich ja noch nicht wissen, wie sie klingen.
könnte der Eine oder Andere ja mal mit (anhand von Frequenzgängen begründeten?? ) Chassisvorschlägen kommen!!??

Nein, ich mach das jetzt noch nicht, sondern an anderer Stelle, wenn ich mehr Klarheit in meinen eigenen Vor-Überlegungen habe, sowie dass Equipment zusammen gekauft wurde.

Gruß
Bernd
ax3
Inventar
#15 erstellt: 24. Okt 2007, 08:27

Heinerich schrieb:

Da Jogi42 u.a. folgendes geschrieben/gefragt hatte,

Jogi42 schrieb:

- Das ganze sollte finanziell im Rahmen bleiben.
- Wie gehe ich das ganze an. Welche Chassis nehme ich. Wenn ich die Frequenzgänge sehe, kann ich ja noch nicht wissen, wie sie klingen.
könnte der Eine oder Andere ja mal mit (anhand von Frequenzgängen begründeten?? ) Chassisvorschlägen kommen!!??


Vorschläge? Gerne.
Aber für was denn?

>>> Budget, Anwendungszweck, Stellplatz und Raum, gewünschter Maximal-Pegel, Wirkungsgrad, Impedanzverlauf (Röhre oder Transistor)

Das wären ja immerhin schon einmal ein paar Anhaltspunkte bzw. Kriterien anhand derer Vorschläge gemacht werden könnten.
Einfach mal eine Probebox zu wasteln ohne die obigen Parameter benannt zu haben, halte zumindest ich für wenig zielführend.

Ansonsten kommt dann sowas:
Dayton 18er mit Gradient oder Monacor Bändchen

Wäre sicher nicht schlecht - aber wenn es um einen 40qm Raum mit Goa-Mucke geht nicht passend.

Oder willst Du nur ein Lern- aber kein dich zufriedenstellendes Hör-Objekt haben Jörg?
Giustolisi
Inventar
#16 erstellt: 24. Okt 2007, 08:28
konkrete Vorstellungen bezüglich der Chassis habe ich noch nicht. Kommt ganz drauf an, was Jogi42 möchte.
In welcher Größenordnung soll sich das Projekt bewegen?
es gibt ja nicht nur die 170/25 Kombination.
2wege kann man mit 10cm Bass+Minihochtöner bauen, oder mit 20cm Breitbänder und 15 Zoll Bass.
Am Anfang wären unkomplizierte Chassis die erste Wahl, die nicht so viele Sperrkreise oder besonders steile Filter benötigen.


[Beitrag von Giustolisi am 24. Okt 2007, 08:29 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 24. Okt 2007, 08:33

Monacor Bändchen

Ist leider für Zweiweglautsprecher nur bedingt geeignet.
castorpollux
Inventar
#18 erstellt: 24. Okt 2007, 09:00
Guten Morgen,


Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Jörg,
vor allen anderen Schritten steht das Hören. Wie klingt ein Instrument in Natura, wie klingen viele davon. Wie klingt es in unmittelbarer Nähe und wie in drei Meter oder in 12 Meter Entfernung? Wie klingt es in unterschiedlichen Umgebungen? Welche Eigenschaften des Instruments unterscheiden es von anderen. Was machen verschiedene Lautsprecher aus diesen Eigenschaften? Was hat der Tonmeister schon vom Instrument geklaut?
Mit einem Messgerät zu beginnen, ist der schlechteste Weg, einen guten Lautsprecher zu konstruieren.

Gruß Udo



Giustolisi schrieb:
Mein Vorschlag wäre ein Zweiwegkonzept, bei dem dann von der Auswahl der Chassis bis zur Interpretation der Messungen und Konstruktion der Weiche beraten wird.
Wenn Jogi42 von Anfang bis Ende bei jeder Entscheidung nachvollziehbar beraten wird, fällt der Einstieg bestimmt am leichtesten.


Hmmm, kann man diese zwei Positionen kombinieren oder sind sie nur in meinen Augen gegenläufig? Udo's Vorschlag käme in der Reihenfolge zuerst, dann Giustolisis, die Vorgehensweise klingt vernünftig...

Ansonsten bin ich aber auch auf dem Punkt: Zweiweger oder Fast für den Anfang sollte OK sein, allein an dieser Stelle hat man so viel mit der Weichenstellung zum Experimentieren, das die Box auch unter verschiedenen Gesichtspunkten noch gefällt, das einem gewiss nicht langweilig wird

Grüße,

Alex
Heinerich
Inventar
#19 erstellt: 24. Okt 2007, 09:25

ax3 schrieb:

Heinerich schrieb:

Da Jogi42 u.a. folgendes geschrieben/gefragt hatte,

Jogi42 schrieb:

- Das ganze sollte finanziell im Rahmen bleiben.
- Wie gehe ich das ganze an. Welche Chassis nehme ich. Wenn ich die Frequenzgänge sehe, kann ich ja noch nicht wissen, wie sie klingen.
könnte der Eine oder Andere ja mal mit (anhand von Frequenzgängen begründeten?? ) Chassisvorschlägen kommen!!??


Vorschläge? Gerne.
Aber für was denn?

>>> Budget, Anwendungszweck, Stellplatz und Raum, gewünschter Maximal-Pegel, Wirkungsgrad, Impedanzverlauf (Röhre oder Transistor)


Jaja! Das fehlt natürlich! Ich brauchte das übrigens nicht zu bemerken, weil ich ja noch Dummie bin!

Gruß
Bernd
Heinerich
Inventar
#20 erstellt: 24. Okt 2007, 09:56

castorpollux schrieb:
Guten Morgen,


Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Jörg,
vor allen anderen Schritten steht das Hören. Wie klingt ein Instrument in Natura, wie klingen viele davon. Wie klingt es in unmittelbarer Nähe und wie in drei Meter oder in 12 Meter Entfernung? Wie klingt es in unterschiedlichen Umgebungen? Welche Eigenschaften des Instruments unterscheiden es von anderen. Was machen verschiedene Lautsprecher aus diesen Eigenschaften? Was hat der Tonmeister schon vom Instrument geklaut?
Mit einem Messgerät zu beginnen, ist der schlechteste Weg, einen guten Lautsprecher zu konstruieren.

Gruß Udo


Hmmm, kann man diese zwei Positionen kombinieren oder sind sie nur in meinen Augen gegenläufig? Udo's Vorschlag käme in der Reihenfolge zuerst, dann Giustolisis, die Vorgehensweise klingt vernünftig...


Udo´s Vorschlag ist zwar sehr richtig (und in meinen Augen beinahe unverzichtbare Voraussetzung) aber ggf. nicht einfach kurzfristig zu realisieren, wenn es nicht bereits Hörerfahrungen mit (insbesonder akustischen) Instrumenten und Stimmen -in Natura- gibt.

Gruß
Bernd
ax3
Inventar
#21 erstellt: 24. Okt 2007, 09:59

Heinerich schrieb:
Ich brauchte das übrigens nicht zu bemerken, weil ich ja noch Dummie bin!

Gruß
Bernd


Bescheidenheit ist eine Zier - aber es geht auch ohne ihr
ton-feile
Inventar
#22 erstellt: 24. Okt 2007, 10:13
Hallo,

Was würdet ihr denn von einem FAST als erstes Projekt halten?
Da bräuchte Jogi42 nur eine Anleitung für die recht einfache Messung und Entwicklung der Impedanzlinearisierung, könnte nach Gehör mit sehr flachen Filtern experimentieren und seine Hörerfahrung mit eigenen Messungen überprüfen.

Gruß
Rainer
Granuba
Inventar
#23 erstellt: 24. Okt 2007, 10:24

ton-feile schrieb:
Hallo,

Was würdet ihr denn von einem FAST als erstes Projekt halten?
Da bräuchte Jogi42 nur eine Anleitung für die recht einfache Messung und Entwicklung der Impedanzlinearisierung, könnte nach Gehör mit sehr flachen Filtern experimentieren und seine Hörerfahrung mit eigenen Messungen überprüfen.

Gruß
Rainer


hi,

ist dank heftiger Spulenpreise leider effektiv teurer als die übliche 17/25er Kiste.
Neben Udos Empfehlung, sich viel (Live)Musik anzuhören, generell auch mein Tip: Schau und hör, was die Fertighersteller so fabrizieren!

Harry
ton-feile
Inventar
#24 erstellt: 24. Okt 2007, 10:47
Murray schrieb:

ist dank heftiger Spulenpreise leider effektiv teurer als die übliche 17/25er Kiste.

Stimmt, aber zum Selbstentwickeln braucht es eh eine Bauteilekiste.
Meine Überlegung bezog sich eher auf den Schwierigkeitsgrad.

Gruß
Rainer
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 24. Okt 2007, 11:00

ton-feile schrieb:
Murray schrieb:

ist dank heftiger Spulenpreise leider effektiv teurer als die übliche 17/25er Kiste.

Stimmt, aber zum Selbstentwickeln braucht es eh eine Bauteilekiste.
Meine Überlegung bezog sich eher auf den Schwierigkeitsgrad.

Gruß
Rainer


Naja, die übliche 12dB-Weiche für die typische Komaktbox mit Trennfrequenz um 2-2,5Khz ist ja keine wirkliche Unbekannte. Da kann man schnell mal 5-6 Spulenwerte kaufen und des passt, elkos kosten nicht die Welt und widerstände auch nicht.
Weiterer Tip zum Vergleich: Kopfhörer! Taugen gut zum testen auf tonale Verfärbungen, ich hab z.B. einen Sennheiser, der meiner Meinung nach eher neutral abgestimmt ist.

Harry
ton-feile
Inventar
#26 erstellt: 24. Okt 2007, 11:14
Murray schrieb:

Kopfhörer! Taugen gut zum testen auf tonale Verfärbungen, ich hab z.B. einen Sennheiser, der meiner Meinung nach eher neutral abgestimmt ist.

Das mache ich auch gerne. Für Mitten und Höhen sehr empfehlenswert.

Naja, die übliche 12dB-Weiche für die typische Komaktbox mit Trennfrequenz um 2-2,5Khz ist ja keine wirkliche Unbekannte. Da kann man schnell mal 5-6 Spulenwerte kaufen und des passt, elkos kosten nicht die Welt und widerstände auch nicht.

Ja ja, Kompaktbox ist auch OK.
War ja nur so ein Gedanke mit dem FAST.

Gruß
Rainer
ax3
Inventar
#27 erstellt: 24. Okt 2007, 11:48

Murray schrieb:
ich hab z.B. einen Sennheiser, der meiner Meinung nach eher neutral abgestimmt ist.

Harry


Schreib das mal im KH-Forum
HD600 lässt man noch als neutralsten der Sennheiser durchgehen
Der HD650 wird eher als Warmspüler eingestuft
Jogi42
Inventar
#28 erstellt: 24. Okt 2007, 14:17
Ich bin mal wieder überwältigt von den vielen Tipps. Werde auf möglichst viele Antworten eingehen, dann kommt vielleicht dabei noch mehr mein Vorhaben zu Tage (poh, hört sich geschwollen an)


Wie soll man das sagen.

LS bauen ist viel erfahrung irgendwo aber auch reine objektivität denn es ist ja physik


Aber irgend wie sollte man mal anfangen.


Starte doch einfach mal mit ein paar Angaben zu Budget, Anwendungszweck, most wanted Music, Stellplatz und Raum, Vorstellungen zur Anzahl der Wege, gewünschter Pegel und was dir sonst noch einfällt


Ich will nicht für ein bestimmtes Budget eine möglichst gute Box für meine Wohnstube. Da bin ich ganz gut versorgt. Gebaut habe ich auch schon einige (CT-200 SAT+SUB, Pascal mit speziellem Gehäuse, SB-150 Center, Dirac Center, Sub 22, kleines Horn konstruiert, AUS SB-150 Chassis eine kleine BR Box konstruiert und jetzt zuletzt die Temperance III.
Ich will aber jetzt Erfahrung im Boxenbauen bekommen und nicht wild Chassis zusammen bauen. Da stellt sich die Frage, wie beurteile ich Chassis und kann ich auch mit billigen Chassis (Pollin) die Erfahrung bekommen und sie später auf edlere Objekte übertragen.


Hallo Jörg,
vor allen anderen Schritten steht das Hören. Wie klingt ein Instrument in Natura, wie klingen viele davon. Wie klingt es in unmittelbarer Nähe und wie in drei Meter oder in 12 Meter Entfernung? Wie klingt es in unterschiedlichen Umgebungen? Welche Eigenschaften des Instruments unterscheiden es von anderen. Was machen verschiedene Lautsprecher aus diesen Eigenschaften? Was hat der Tonmeister schon vom Instrument geklaut?
Mit einem Messgerät zu beginnen, ist der schlechteste Weg, einen guten Lautsprecher zu konstruieren.


Absolute Zustimmung. Würde so manchem gut tun. Hat Herr Fricke schon früher immer gesagt. Habe hier nicht die größte Erfahrung, war aber früher mal in der Ton und Lichregie in einer Veranstaltungshalle tätig und habe da so einiges an Musik gehört.
Wenn man nicht mit dem Messgerät gebinnt zu konsztruieren, bzw. Simulationprogramm etc., mit was beginne ich dann. Zu wissen wie Musik klingt, ist für die Beurteilung der Boxbestimmt sehr wichtig. Wobei heute bestimmt sehr viele LS zu sehr auf Bass getrimmt sind, weil es für den Hörer den besseren Eindruck macht.


Hallo Jörg,

das Beste ist, einfach mal anzufangen. Am Anfang würde ich Dir preiswerte Chassis empfehlen, dann setzt Du nicht viel Geld in den Sand. Probiere doch einfach mal, diese Box zu verbessern: [url]http://www.hifi-foru..._id=104&thread=11558
[/url]

Guter Tipp.



So, einige Beiträge sind ja auch ähnlich.

Meine Grundfrage, wie fange ich am besten an, LS zu konstruieren, um nicht alle Fehler selber zu machen, obwohl die wichtig sind.
Macht es Sinn, mit billigen Chassis zu beginnen.
Wie sucht man die Chassis aus, dass sie zueinander passen.

Vielen Dank für die Antworten.
Granuba
Inventar
#29 erstellt: 24. Okt 2007, 15:02
Hi,


Macht es Sinn, mit billigen Chassis zu beginnen.


nö, nimm was bekanntes und preiswertes.


Wie sucht man die Chassis aus, dass sie zueinander passen.


Die Frage ist DERMAßEN allgemein bestellt...
Zweiwegebox passiv: Wirkungsgrad und die jeweils angestrebte Trennfrequenz sollten harmonieren (Klirrt der HT stark untenrum, "kann" er z.B. 2Khz ohne Einschränkungen darstellen, resoniert der Tiefmitteltöner obenrum und schränkt damit die mögliche Trennfrequenz nach oben ein?). Da der HT meist lauter ist, sollte das passen.
Weiterhin ganz pauschale Dinge wie die Größe der Box: Passiv bist du dann an die TSP gebunden für eine mehr oder wenige saubere Abstimmung.
Eigentlich solltest du das aber alles wissen...

Harry
georgy
Inventar
#30 erstellt: 24. Okt 2007, 15:21
Ich würde wie Harald schon empfohlen hat einen 17er Tieftöner mit einer 25er Kalotte verbasteln.
Der TT sollte brauchbare Parameter haben, passend zur gewünschten Gehäuseart und Grösse, auch sollte sein Frequenzgang weit genug hoch gehen und gleichmässig sein.
Der HT sollte entsprechend tief trennbar sein und einen mindestens dem TT entsprechenden Wirkungsgrad haben oder aber lauter sein.
Dann berechnet, bzw simuliert man ein passendes Gehäuse für den TT, wobei man meist Kompromisse hinsichtlich Tiefgang und Grösse machen muss.
Die Schallwandabmessungen und die Anordnung der Chassis macht man erst mal so, wie es bei ähnlichen Boxen schon gemacht wurde, auch wenn man dann nichts ganz neues erfindet.
Wo die Trennfrequenz liegen sollte lässt sich pauschal nicht sagen, das muss man anhand von Messungen in der Box (auch unter Winkel) entscheiden. Detaillfragen zur Weichenentwicklung am besten nach und nach stellen.
Jogi42
Inventar
#31 erstellt: 24. Okt 2007, 15:39

Eigentlich solltest du das aber alles wissen...


Woher soll ich das wissen?


Ich würde wie Harald schon empfohlen hat einen 17er Tieftöner mit einer 25er Kalotte verbasteln.


Ok, da ist doch mal ein Anfang.


nö, nimm was bekanntes und preiswertes.


Was könntet ihr da empfehlen. Würde gerne eine BR konstruieren. Sind die Treiber von Uibel zu empfehlen, die hat aber nur 13cm!. Gehäusegröße so 35-45l wären OK.
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 24. Okt 2007, 15:54
Hi,

dann nehm ein einfach zu zähmendes Tieftonchassis, z.B. den aus der Broadsowrd von holly65. Kommt von TangBand, braucht ungefähr 35 Liter Bassreflex und ist messtechnisch in Ordnung, zudem recht zahm obenrum, d.h. einfach zu beschalten, kostet um 32 euro. Als Hochtöner z.B. den Newtronics HT 26, Trennfrequenz grob um 2,5Khz, Schallwandbreite um 21cm, BR-Rohr hinten, kostet 19 euro. Wird halt ne kleine Standbox um 1 Meter Höhe, dürfte mehr als brauchbar klingen.

Harry
Goostu
Inventar
#33 erstellt: 24. Okt 2007, 15:56

Bin nun schon eine Weile im Forum. Meine "Begabungen" gehen mehr ins Handwerkliche.
Hab schon 2-3 Boxen konsruiert, ohne so richtigen Plan.
Verfüge jetzt ja über Messequipment.
Habe auch schon einige Theorie mir angeeignet.
Wie gehe ich jetzt vor:


ok ...


- Das ganze sollte finanziell im Rahmen bleiben.
- Kann ich trotzdem gute LS konstruieren
- Wie gehe ich das ganze an. Welche Chassis nehme ich. Wenn ich die Frequenzgänge sehe, kann ich ja noch nicht wissen, wie sie klingen.
- wie lege ich Schallwandbreite fest.
- wie finde ich heraus, ob Chassis zueinander passenß
- bin mir sicher, dass ich Zeit brauche. Aber wenn ich nie anfange, komme ich nie weiter.

Könnntet ihr mich etwas anleiten?


also erm ... hier bin ich nun sprachlos ...
Heinerich
Inventar
#34 erstellt: 24. Okt 2007, 16:13

Goostu schrieb:


also erm ... hier bin ich nun sprachlos ... :.


Ich auch bei einem Beitrag mit so viel Tiefgang und Information!

Gruß
Bernd
matsumoto
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Okt 2007, 16:15
Der Mission CP 164 oder auch der 168 hat einen recht ordentlichen Test in der letzten HH abbekommen. Mit 19€ sehr nah am "ordentlichPreiswert". Besorg Dir doch das entsprechende Heftchen.

mfg
Jogi42
Inventar
#36 erstellt: 24. Okt 2007, 16:18

Goostu schrieb:


also erm ... hier bin ich nun sprachlos ...


Ich auch bei einem Beitrag mit so viel Tiefgang und Information!


Verstehe ich beim besten Willen nicht, was diese Bemerkungen sollen. Könnt ihr mich hier bitte aufklären.
matsumoto
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 24. Okt 2007, 16:27


Könnt ihr mich hier bitte aufklären.


nein.

just press the ignoreButton.

mfg
Heinerich
Inventar
#38 erstellt: 24. Okt 2007, 16:28

Jogi42 schrieb:

Goostu schrieb:


also erm ... hier bin ich nun sprachlos ...


Ich auch bei einem Beitrag mit so viel Tiefgang und Information!


Verstehe ich beim besten Willen nicht, was diese Bemerkungen sollen. Könnt ihr mich hier bitte aufklären.


Meine Bemerkung bezog sich auf den m.E. berflüssigen Kommentar von "Goostu".

By the way: Ich finde Deine Fragen gut und wichtig. Ich hab ja auch an anderer Stelle bereits geschrieben, dass mir für den Einsteiger in Selbstentwicklungen das "von der Pike auf" fehlt! Der bisher hilfreichste Beitrag kommt m.E. hier (gekürzt):


georgy schrieb:

Der TT sollte brauchbare Parameter haben, passend zur gewünschten Gehäuseart und Grösse, auch sollte sein Frequenzgang weit genug hoch gehen und gleichmässig sein.

Der HT sollte entsprechend tief trennbar sein und einen mindestens dem TT entsprechenden Wirkungsgrad haben oder aber lauter sein.

Dann berechnet, bzw simuliert man ein passendes Gehäuse für den TT, wobei man meist Kompromisse hinsichtlich Tiefgang und Grösse machen muss.

Die Schallwandabmessungen und die Anordnung der Chassis macht man erst mal so, wie es bei ähnlichen Boxen schon gemacht wurde, auch wenn man dann nichts ganz neues erfindet.

Wo die Trennfrequenz liegen sollte lässt sich pauschal nicht sagen, das muss man anhand von Messungen in der Box (auch unter Winkel) entscheiden.

Detaillfragen zur Weichenentwicklung am besten nach und nach stellen.


Hier wird nämlich nicht davon ausgegangen, dass man vermeintlich "Selbstverständliches" nicht zu schreiben brauche. "georgy" überläßt es dem Fragenden zu entscheiden, ob das jetzt ne Stufe zu "einfach" ist. Bei manchen Erklärungen könnte es nämlich auch sein, dass der Fragende (damit meine ich jetzt nicht Dich!) mit den Antworten bereits "überfordert" ist aber leider nicht mehr weiter nachfragt.

Gruß
Bernd
Jogi42
Inventar
#39 erstellt: 24. Okt 2007, 17:29
Noch zum Beginn ein paar Fragen:
Mit was simuliert man denn zur Zeit?
TSP`s vom Datenblatt oder selber messen.
@ Uibel, du hast zur Bestimmung der TSP`s auf deiner HP Infos. Keine Lust mal eine kleine Anleitung zu schreiben, oder gibts die schon?
matsumoto
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Okt 2007, 18:18

Noch zum Beginn ein paar Fragen:
Mit was simuliert man denn zur Zeit?


das kommt drauf an, wie viel Vertrauen Du in Deine Messungen hast. Nimmst Du einen Treiber, der in einem der berüchtigten Blättchen getestet wurde, hast Du ja einen guten Vergleich. Miss selber und schau nach was BT oder CG gemessen haben.

mfg
Giustolisi
Inventar
#41 erstellt: 24. Okt 2007, 22:36
In Hobby Hifi und Klang+Ton ist eigentlich alles, was man zur Beurteilung eines Chassis braucht. Es spielt ja nicht nur der Frequenzgang eine Rolle, sondern auch Klirrfaktor, Resonanzfrequenz.....
Ein Messystem, mit dem man TSPs messen kann ist leider teuer.
detegg
Inventar
#42 erstellt: 24. Okt 2007, 23:58

Giustolisi schrieb:
Ein Messystem, mit dem man TSPs messen kann ist leider teuer.



Messwiderstand für 50ct, Knetmasse oder ein paar Münzen, ein einfaches Multimeter und/oder Soundkarte mit kostenloser Software auf sowieso vorhandenem PC - nur ein wenig Mühe muss man sich schon machen!

Gruß
Detlef
Giustolisi
Inventar
#43 erstellt: 25. Okt 2007, 11:21
wusste ich noch nicht.
da hab ich heut sconmal was dazugelernt
Jogi42
Inventar
#44 erstellt: 25. Okt 2007, 14:09
Mich würde noch interessieren, welches:
a) Simulationsprogramm ich am besten verwende
b) Welches Messprogramm. Habe seither Carma. Ist Arta besser und wofür bracht man die Messbox
c) welches System verwendet ihr für die TSP`s?
matsumoto
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 25. Okt 2007, 15:39

a) Simulationsprogramm ich am besten verwende


ist eigentlich egal, die Ergebnisse sind alle vergleichbar.
Die meisten Programme gehen nach sehr ähnlichen algorithmen vor. Ausnahme ist AJ-Horn, da läufts wohl anders. Für CB&BR ist das aber nicht nötig.


b) Welches Messprogramm. Habe seither Carma. Ist Arta besser und wofür bracht man die Messbox


Carma ins Nirvana. Arta ist der DIY-Standard. Ich benutze es ohne Messbox.


c) welches System verwendet ihr für die TSP`s?


Um TSP zu messen? Geht auch Arta, dann könnte die Messbox nötig sein.

mfg
anymouse
Inventar
#46 erstellt: 25. Okt 2007, 15:56

matsumoto schrieb:
Carma ins Nirvana. Arta ist der DIY-Standard.


Interessant fände ich jetzt einen Link zu Carma.

Wenn ich das richtige gefunden habe, ist Carma hauptsächlich auf die Raumakustik fokussiert, Arta dagegen auf dem Lautsprecherbau.


Und das Arta der DIY-Standard ist, wäre mir neu; ich glaube, da gibt es auch noch ein paar gleichberechtigte andere...
matsumoto
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Okt 2007, 16:08


Und das Arta der DIY-Standard ist, wäre mir neu; ich glaube, da gibt es auch noch ein paar gleichberechtigte andere...


das ist natürlich richtig, was Du sagst. Ich bezog diese Aussage allerdings auf "für umme" Software. Auf dieser Ebene wäre mir nix anderes bekannt. Was nix heissen muss

mfg
Jogi42
Inventar
#48 erstellt: 25. Okt 2007, 16:31
Hallo,
ich folge mal Murrays Tipp und befasse mich mal mit den beiden:
Tangband W6-623C und Newtronics HT26

Wo bekomme ich denn die Datenblätter her um mal ein bischen zu simulieren. Habe vor, später auch noch TSP`s zu messen, aber erst mal so.
matsumoto
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 25. Okt 2007, 16:48

Tangband W6-623C und Newtronics HT26


der TB wurde in der letzten HH getestet. Holly65 hat ihn gerade verwastelt...und evtl auch TSParameter gemessen.
Leider weiss ich momentan nicht, wie der Fred heisst. Ich kann Dir die TSP aber auch abtippen...bei Akzeptanz von Copyleft auch den Fq-gang reinstellen. Der TB ist laut dem HH-Test richtig nett! Wo der HT26 getestet wurde weiss ich nicht, glaube aber, das war in KT.

mfg
Jogi42
Inventar
#50 erstellt: 25. Okt 2007, 16:55
Kann man die Hobby Hifi auch downloaden, wie die K&T, gegen Entgeld. Der Newtronics fehlt mir noch.
matsumoto
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 25. Okt 2007, 17:01

Kann man die Hobby Hifi auch downloaden


wirklich? Mir war bisher nur das Nachbestellen der Papierform bekannt. Na denn

mfg
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