FE 207e - Was für ein Gehäuse?

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papalena
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 22. Nov 2007, 20:51

Hallo zusammen,

habe ich mich bisher nur als eifriger Leser in diesem Forum bewegt, möchte ich hier hier nun eine Frage zum FE 207e stellen: Welches Gehäuse sollte man(n) bauen?

Bisher höre ich mit dem kleinen FE 103e im Fostex-Horn (also dem auf der Fostex-Seite empfohlenen Back Loaded Horn). Dieses kleine Horn macht unglaublich viel Spaß und liefert, gemessen an der Chassisgröße, schier unglaubliches in meinen knapp 20 m² ab.

Nun bin ich aber sehr günstig an ein Paar 207er gekommen Frei nach dem Motto "größer = besser". Allerdings musste ich feststellen, das Hornprojekte mit diesem Speaker so gut wie nicht vorhanden sind. Einige Vorschläge (allerdings keine Hörner)habe ich auf

http://www.frugal-horn.com/spawn-plans.html gefunden. Geschaut, gebaut. Zum Glück erst einmal nur eine Box (Half Chang). Um es auf den Punkt zu bringen: flach! So gut wie kein Bass.... Das bißchen Bass, was ich noch habe, kommt von meinem 103er Horn. Alternativ dazu hatte ich noch eine weitere Box (

Demetri) gebaut. Auch hier wenig bis gar kein Bass. Sind die von mir gewählten Gehäuse generell "basslos"? Oder erwarte ich zu viel von diesem Treiber? Ich hatte hier schon einiges gelesen. Allerdings wurde tendenziell von einem "echten" Horn abgeraten (z.B. Jericho). Irgendwo meinte ich gelesen zu haben, dass sich der 207er im Lowther-Fidelio-Gehäuse gut machen würde. Hat hiermit vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht? Ich bin derzeit nämlich mit meinem Latein ein wenig am Ende.

Ich bin für jeden Vorschlag dankbar.

Viele Grüße,
Klaus

jhohm
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 22. Nov 2007, 21:14

Hallo Klaus,

es kommt immer darauf an, was Du erwartest...
Ich habe meine FE206E auf eine F3 von ca. 65Hz abgestimmt, bei einem maximal-Pegel von 98dB - mir reicht das...

Jerichohorn oder Cyburgs-Viech wären Überlegungen wert, wenn es ein Horn sein soll...

Gruß Jörn

digitalfrost
Stammgast

#3 erstellt: 23. Nov 2007, 09:51

Der FE207 eignet sich doch aufgrund seiner höheren Güte besser für Bassreflex als der 206er, wie wärs mal mit einem ganz simplen BR Gehäuse?
Bauvorschläge sollte es da eigentlich zur Genüge geben oder? Wenn ich mir das so anschaue denke ich das 20l BR abgestimmt auf 50-55hz ganz gut funktionieren sollten.
Wenn ich bedenke was du jetzt schon an Gehäusen hattest würde ich das mal probieren, immerhin ist sone BR Kiste relativ schnell zusammengeschustert und deutlich einfacher zu bauen als irgendwelche Hornkonstruktionen.

Morfeus
Stammgast

#4 erstellt: 23. Nov 2007, 15:16

digitalfrost schrieb:

genau. Warum nicht das recommended Doppel-Bassreflex nehmen?

http://www.fostexint...ose/207e_enclrev.pdf

Gruß,
Heinz

JesusCRamone
Stammgast

#5 erstellt: 23. Nov 2007, 16:26

Dass die Dememtri (TQWT)keinen Bass machen soll ist aber schon ein wenig merkwürdig? Nicht dass ich dir nicht glaube, aber hast du schon mit der Aufstellung experimentiert?
Normal sollte die schon mindestens bis 50Hz (eher 40) gehen. Hast du die bedämpft in den "Spitzen"?

Gruß, Micha

papalena
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 12. Dez 2007, 19:45

Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Komme leider erst jetzt zum Antworten, da mich mein lieber Arbeitgeber momentan so gerne sieht

Habe mich jetzt "spontan" für die LT-2000 von Bob Brines entschlossen. Ein Gehäuse ist jetzt fertig und was soll ich sagen: Einfach klasse!
Die Demetri sind leider dem WAF zum Opfer gefallen und die Half Chang klingt mir einfach zu flach. Allerdings kann ich die Demetri nur empfehlen - wenn man(n) dann richtig bedämpft.

Zu der LT-2000 habe ich allerdings noch Fragen:

Wie sieht es bei dieser mit der Bedämpfung aus? Ich habe bisher alle Seitenwände mit 30er Noppenschaum beklebt. Macht eine weitere Bedämpfung Sinn? Oder kommt man hier um's Probieren nicht herum, weil die Geschmäcker/Hörraumeinflüsse etc. halt doch sehr unterschiedlich sind?! Oder muss/sollte ich mich hier direkt an Bob Brines wenden?

Wie immer an dieser Stelle: Vielen Dank für jeden Hinweis. Auch wenn es mit meinen Antworten manchmal etwas länger dauert.