Box aus Styropor/Styrodur - bringt´s das?

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Nichtderschonwieder
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jan 2008, 13:48
Hat jemand schon mal darüber nachgedacht Boxen aus Styropor/Styrodur oder ähnlichem zu bauen?
Wie resonant ist Styrodur (das dichter als Styropor ist)? Welche klanglichen Konsequenzen hätte eine solche Bauweise?

Vorteile wären:
das Gewicht
der Zuschnitt
wahnsinnige Gestaltungsmöglichkeiten die Form betreffend

Wie würde es aussehen (akustisch, meine ich), wenn man die fertigen Gehäuse mit Gewebe und Feinputz (wie ein wärmeisoliertes Haus eben) versieht?

Danke an alle, denen es nicht zu blöd ist darüber nachzudenken.
antares98
Stammgast
#2 erstellt: 03. Jan 2008, 13:58
Hallo,

mir ist es eigentlich zu blöd darüber nachzudenken...

Was ist das Sinn eines Gehäuses? Am besten mal überlegen!

Grüße,
Alex
Nichtderschonwieder
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Jan 2008, 14:37
Naja, der Sinn ist doch wohl, dass der Schall der vorne vom LS abgeht und der hinten abgestrahlt wird akustisch getrennt werden. Das sollte dann möglichst ohne viele Resonanzen im Gehäuse geschehen. Meine Fragen wäre eben, ob Styro-Irgendwas das leisten kann ...
antares98
Stammgast
#4 erstellt: 03. Jan 2008, 14:45

der Schall der vorne vom LS abgeht und der hinten abgestrahlt wird akustisch getrennt werden. Das sollte dann möglichst ohne viele Resonanzen im Gehäuse geschehen


stimmt wohl

Styropor hat aber ein zu geringes spezifisches Gewicht...es setzt den Bewegungen der Membran zu wenig Widerstand entgegen-Folge: das Gehäuse schwingt mit...

Grüße,
Alex
TEKNOne
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jan 2008, 14:48
Hallo,

für ein reines Mittel- Hochtongehäuse könnte Styropor geeignet sein, da es eine hohe innere Dämpfung hat. Was aber einen Strich durch die Rechnung machen könnte währe der vermutlich hohe Anteil an Durchtrittsschall.

Für ein Bassgehäuse würde ich so ein Material nicht in betracht ziehen, denn man braucht schon eine gewisse Masse um der Bewegung des Chassis entgegen zu wirken außerdem würde ich vermuten, dass der Bassschall sich weitestgehend ungehindert durch das Material nach außen ausbreitet.

Weiterhin ist zu bedenken, dass die Chassis im Gehäuse gut befestigt sein müssen (Schrauben geht wohl kaum!) und das dass Gehäuse eine gewisse Grundstabilität aufweißt z.B. beim Transport.

Es ist auf jeden Fall interessant über alternativen zum 0816 Gehäuse nachzudenken.

Mit freundlichen Grüßen:
Thomas
A-Abraxas
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2008, 14:54
Hallo,

Nichtderschonwieder schrieb:
...die fertigen Gehäuse mit Gewebe und Feinputz versieht ?

probier´ es doch aus ,
neben den schon geäußerten Bedenken wegen der Schwingungen der Wände (die man ja mit dem Armieren reduzieren kann), sehe ich noch das Problem, die Chassis in der Schallwand zu befestigen.
Nimmt man dort wiederum ein Brett mit Ausschnitt, wird der Übergang vom Brett zum Styrodur (Styropor halte ich für deutlich zu weich) schwierig dicht und stabil zu kriegen sein.

Wenn es Dir um die Formgebung geht, gibt es durchaus Alternativen zu mehr oder minder eckigen Kisten aus Brettern : Von GFK über Beton bis zu Papier-Zement-Gemisch ...

Viele Grüße
ducmo
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2008, 16:25
Macht überhaupt keinen Sinn!!!

Styropor ist zwar ein guter Wärmedämmstoff, Schall kann das Zeug aber sehr gut leiten. Folge: Der Schall der eigentlich im Gehäuse bleiben und sich dort "totlaufen" soll geht relativ ungehindert durch die Wände und vermischt sich mit dem Direktschall.
Wenn man sich dann noch die Masse und die Befestigungsmöglichkeiten anschaut merkt man, was das für ne Schnapsidee ist...
SRAM
Inventar
#8 erstellt: 03. Jan 2008, 17:01
Schon mal ein surfboard gefertigt ? Nicht ?


....nun ja.


Die Bauweise mit Styrodurkern macht dann Sinn, wenn man sehr hohe Steifigkeit pro Gewicht erzielen will.

Jedoch muß das Styrodur (Wanddicke für Gehäuse so um die 50 mm) allseitig mit einem Stoff hoher Zugfestigkeit, Kratzfestigkeit und Oberflächenfestigkeit laminiert werden.

Klassisch ist GFK oder CFK. Möglich auch sehr dünnwandige Holzgehäuse mit vollflächiger Verklebung, z.B. 5 mm Bootsbausperrholz / 50 mm Styrodur / 5 mm Gegenzug aus Sperrholz oder MDF innen. Will man design-akzente setzen sind auch Bleche (vorsicht: kratzempfindlich)möglich, hier kann mann auch ohne Kantleisten oder Einsatz von Biege-MDF schöne Rundecken realisieren.

Will man in einer solchen Platte eine Schraubverbindung setzen, so laminiert man entweder gewindehülsen gleich mit ein, oder verwendet Stehhülsen (damit man das Material nicht zusammenpreßt) in einer Durchgangsbohrung (festkleben !) und als Gegenzug innen eine großeUnterlagsscheibe, die man auf die innere Oberfläche klebt.

Gruß SRAM
lui551
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Jan 2008, 17:31
Styrodur ist eine BASF-Marke. Nicht verwechseln, da gibt es auch andere Hersteller. Es ist nicht Styropor, sondern aufgeschäumtes Polystyrol.
Grundsätzlich könnte ich mir schon vorstellen mit Polystyrol einen Lautsprecher zu bauen. Es lässt sich gut bearbeiten, wird deshalb auch gern im Modelbau verwendet. Darf nicht zu gross werden die Box, müsste auch versteift werden und Laminieren ist das Mittel. Electrovoice hat auf die Art z.B. die Mitteltonhörner in den Sentry`s gebaut. Schalldurchlässigkeit ist wie schon erwähnt wohl eher schlecht, BASF dokumentiert hierzu garnichts.
stoske
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2008, 17:55
Hi,

> Schall kann das Zeug aber sehr gut leiten

Dann wäre es vielleicht sinnvoller eine Box damit zu
füllen? Zwecks Volumeneinsparung. Ich habe mal gelesen,
mit Aktivkohle ginge das auch.

Grüße, Stephan Stoske
el`Ol
Inventar
#11 erstellt: 03. Jan 2008, 18:05
Gipsschaum und Glasschaum resonieren nicht und absorbieren hohe Frequenzen sehr gut. Ab 500 Hz nicht mehr so. Ich frage mich, ob das eine KU ergibt.
ducmo
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2008, 18:24
Leute... wollt ihr mit euren ls surfen gehen? Da gibt's ja wohl etwas andere Anforderungen, oder?

Ich halte nichts von der Idee, aber macht euch ruhig die Arbeit und probiert es aus...
SRAM
Inventar
#13 erstellt: 03. Jan 2008, 18:28
Styropor sind polystyrol-Kügelchen, die mit einem leicht verdampfbaren Kohlenwasserstoff gesättigt werden. Diese kann man dann nach Bedarf in eine Form geben (wenig, nicht vollfüllen !). Erwärmt man diese Form nun (meist geschieht das mit Wasserdampf), so verdampft der Kohlenwasserstoff, und die Kügelchenschäumen auf, füllen die Form und verkleben oberflächlich (deshalb kann man Styropor schon in die Kügelchen zerlegen ).

Styrodur ist ebenfalls Polystyrol, das ebenfalls mit einem Treibmittel vermischt wird, aber dann extrudiert wird. So entsteht ein kompakter Block mit höherer Festigkeit wie Styropor, der dann zu den bekannten Platten geschnitten wird.

Schaumglas, Gipsschaum und Styrodur sind übrigens alles geschlossenzellige Schäume, und daher als Fließwiderstand oder Dämpfung nicht geeignet, da Schall reflektiert wird.

Es macht übrigens keinen Sinn, für Styrodur einen Schalldurchtrittswiderstand zu messen, da das Material ja immer irgendwo aufgebracht und bekleidet wird. Für den kompletten Wandaufbau würde eine solche Messung Sinn machen, aber da sind die Möglichkeiten so vielfältig, daß das sehr viele unterschiedliche Messaufbauten gäbe.

Zu günstigen Wandaufbauten vieleicht morgen mehr...

Gruß SRAM
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 03. Jan 2008, 18:40
Interessiert mich auch.

Styrodur sollte keine ganz so üble Dämpfung haben, wie hier angemerkt worden ist. Klopfprobe: was klingt, schwingt.
Außerdem ging es erst mal um das Gehäuse an sich, was eine spätere Abdämpfung mit einem anderen Material ja nicht ausschließt.
Die Möglichkeiten der Formgebung wären, dank Heißdrahttechnik, nahezu unbegrenzt.

Natürlich kann man die Chassis nicht so ans Material schrauben.
Aber ein Sperrholz-Insert wie im Flugzeugbau könnte ich mir schon vorstellen.

Wer traut sich mal...?


Gert
moby_dick
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Jan 2008, 18:52
Noch besser ist es, die Chassis in einen Luftballon einzusetzen: extrem hohe innere Dämpfung, platzsparend aufzubewahren und vom Volumen sehr leicht abzustimmen.
lui551
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Jan 2008, 19:11

moby_dick schrieb:
Noch besser ist es, die Chassis in einen Luftballon einzusetzen: extrem hohe innere Dämpfung, platzsparend aufzubewahren und vom Volumen sehr leicht abzustimmen.


Sind das die Lautsprecher, die Visaton demnächst als neue Innovation präsentieren wird?
antares98
Stammgast
#17 erstellt: 03. Jan 2008, 19:41

Noch besser ist es, die Chassis in einen Luftballon einzusetzen: extrem hohe innere Dämpfung, platzsparend aufzubewahren und vom Volumen sehr leicht abzustimmen.

sehr schön




Geht es hier um das eigentliche Gehäuse oder lediglich um eine leicht zu bearbeitende Oberfläche?

Selbst wenn das Styro...laminiert wird, bleibt das geringe Gewicht-wie soll dies bei einem Basslautsprecher dem Impuls der Membran entgegenwirken?

Grüße,
Alex
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 03. Jan 2008, 20:28
Alles eine Frage der Auslegung.

Aus Holzboxen hätte man ja auch nie und nimmer auch nur ein leises Tönchen hervorholen können,

.....wenn ein kluger Kopf sie nicht irgendwann ausgehöhlt und mit Lautsprechern bestückt hätte.




Gert
antares98
Stammgast
#19 erstellt: 03. Jan 2008, 20:37

Aus Holzboxen hätte man ja auch nie und nimmer auch nur ein leises Tönchen hervorholen können,

.....wenn ein kluger Kopf sie nicht irgendwann ausgehöhlt und mit Lautsprechern bestückt hätte.


Oh Mann, jetzt kommen die Binsenweisheiten

...Hauptsache man schreibt irgendwas...


[Beitrag von antares98 am 03. Jan 2008, 20:40 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#20 erstellt: 03. Jan 2008, 20:40
Gewicht, Steifigkeit und Innere Dämpfung sind unterschiedliche Parameter. Die Kombination machts.

Gewicht ohne innere Dämpfung bringt rein garnichts. Und wenn das Teil wie ein nasser Sack keine Steifigkeit hat, dann kann das Gewicht und die Dämpfung noch so hoch sein.....

Gruß SRAM
antares98
Stammgast
#21 erstellt: 03. Jan 2008, 20:48

Gewicht, Steifigkeit und Innere Dämpfung sind unterschiedliche Parameter. Die Kombination machts.

Gewicht ohne innere Dämpfung bringt rein garnichts. Und wenn das Teil wie ein nasser Sack keine Steifigkeit hat, dann kann das Gewicht und die Dämpfung noch so hoch sein.....


das ist schon klar, nur bei einer Styro...platte mangelt es an ersterem oder nicht?

Grüße,
Alex
SRAM
Inventar
#22 erstellt: 03. Jan 2008, 21:18
Nun, zumindest werden in dieser Technik (Laminat mit Kern aus Styrodur oder Balsa) auch solche doppel 15" Systeme hergestellt:

http://www.community.chester.pa.us/main/html/photowet2.htm#125

(W2-125, ganz unten)

Gruß SRAM

P.S.: von Leviathan II ganz zu schweigen......


[Beitrag von SRAM am 03. Jan 2008, 21:20 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#23 erstellt: 03. Jan 2008, 21:19
Erst:

mir ist es eigentlich zu blöd darüber nachzudenken...

Was ist das Sinn eines Gehäuses? Am besten mal überlegen!

und dann:


antares98 schrieb:


Oh Mann, jetzt kommen die Binsenweisheiten

...Hauptsache man schreibt irgendwas...


Schön, wenn man so der Selbstkritik fähig ist.


@SRAM
Man wird wohl ums Probieren nicht herumkommen.
Reizen würden mich die möglichen Formen.
Das Gewicht stellt für mich als Person kein Kriterium dar, da meine Boxen immer am selben Platz bleiben.
Vom technischen Standpunkt ist das vielleicht noch was anderes.
Aber da gilt ja wohl auch nicht automatisch: schwer=gut

Möglicherweise ließe das geringe zu erwartende Gewicht ja eine doppelschalige Bauweise mit interner Dämpfung zu.
Z.B. Perlite, welches man ja auch für die Trittschalldämpfung einsetzt und welches zwar mineralisch, aber trotzdem leicht ist.
janni4u
Stammgast
#24 erstellt: 03. Jan 2008, 21:29
Hallo,

hab ich vor Jahren mal im Bassbereich ausprobiert. Ein Fiasko! Geht alles fast ungebremst durch und macht nur "Pöck".

Mein Fazit: Dat tut nich!

Allerdings, wenn es um das Formen geht, könnte ich mir das als Überzug über ein Holzgehäuse vorstellen, das dann bearbeitet und in Form gebracht werden kann. Evtl. kann man damit auch Waveguides und Hörner konturieren, wenn man die Oberfläche versiegelt.

Gruß
Steffen
Peter_H
Inventar
#25 erstellt: 03. Jan 2008, 21:32

moby_dick schrieb:
Noch besser ist es, die Chassis in einen Luftballon einzusetzen: extrem hohe innere Dämpfung, platzsparend aufzubewahren und vom Volumen sehr leicht abzustimmen.


Ach, Schnickschnack, DAS Konzept ist schon mindestens 3 Jahre existent: Ballon-Lautsprecher
antares98
Stammgast
#26 erstellt: 03. Jan 2008, 21:34

Hallo,

hab ich vor Jahren mal im Bassbereich ausprobiert. Ein Fiasko! Geht alles fast ungebremst durch und macht nur "Pöck".


sehr schön, dass du deine Erfahrung hier postest.


Allerdings, wenn es um das Formen geht, könnte ich mir das als Überzug über ein Holzgehäuse vorstellen, das dann bearbeitet und in Form gebracht werden kann. Evtl. kann man damit auch Waveguides und Hörner konturieren, wenn man die Oberfläche versiegelt.


denke auch das ist die "beste" Möglichkeit, wenns um die Oberflächenbearbeitung mit dem Styro... geht

Grüße,
Alex
SRAM
Inventar
#27 erstellt: 03. Jan 2008, 21:36
Dann höre und schaue Dir mal eine Community RS6 an.

Hast Du innen und außen laminiert oder nur außen ?

Gruß SRAM
janni4u
Stammgast
#28 erstellt: 03. Jan 2008, 21:45
Hallo SRAM,

falls du mich meintest: Nein, ich hatte überhaupt nicht laminiert. Das hatte ich vergessen zu schreiben. Bezog sich auf Styrodur pur.

Gruß
Steffen
Gelscht
Gelöscht
#29 erstellt: 03. Jan 2008, 21:50
Beidseitiges Laminieren ergibt aber einen sehr steifen Körper, welcher eingebrachte Kräfte ziemlich ungedämpft durchreicht.
antares98
Stammgast
#30 erstellt: 03. Jan 2008, 21:55

Beidseitiges Laminieren ergibt aber einen sehr steifen Körper, welcher eingebrachte Kräfte ziemlich ungedämpft durchreicht


an wen sollen sie (die Kräfte) denn "durchgereicht" werden?
Es ist wohl besser wenn der entstehende Impuls der Membran durch das Gehäuse kompensiert wird, ansonsten gibts ne wandernde Box-wem es gefällt

Grüße,
Alex
saltonm73
Stammgast
#31 erstellt: 04. Jan 2008, 01:37
Ich habe auch mehrere Styropor Gehäuse konstruiert, anfang neunziger Jahre.
Habe versuche mit Styropor Verpackungs Material, nach vielen experimentieren, kann meine erfahrung sagen solange es kleine Chassis eingesezt werden, klingt noch akzeptabel in Bass, beim Subwoofer (25er Monacor Chassis) musste das Gehäuse schon mit MDF-Spanplatte verkleidet werden,danach nahm an Konturen zu.

Hier habe noch paar Bilder, mehr habe jetzt nicht gefunden .

Bild 1


Bild 2 -


Bild 3 - Gehäuseform innen so in etwa


Bild 4- Styro 08/15 noch vor ein paar Jahren


Bild 5- Subwoofer an der Linke seite



Saltonm73
ducmo
Inventar
#32 erstellt: 04. Jan 2008, 02:42
@ SRAM

Arbeitest du bei BASF oder warum diese Vehemenz bei deiner Argumentation???

Ein Sandwich mit "normalem" Styroporkern (Rohdichte ca. 40 bis 60kg/m³) hat keine besonders hohe Steifigkeit, da die auftretenden Schubkräfte nicht aufgenommen werden können. Mit dem Thema beschäftige ich mich beruflich seit ca. einem Jahr sehr intensiv, da kannst du mir wirklich glauben! Das Sandwich biegt sich einfach durch und in Verbindung mit den guten schallleitenden Eigenschaften ist der Aufbau dann wirklich nicht für den Lautsprecherbau geeignet.

Das Material ist einfach zu weich. Styrofoam mit einer Rohdichte von vielleicht 200kg/m³ hätte, im Bezug auf die Steifigkeit, schon deutlich bessere Eigenschaften, aber die schallleitende Eigenschaft ist hier wahrscheinlich noch besser ausgeprägt und was nützt die größte Steifigkeit, wenn der Schall doch durch die Wände geht???

Wenns anders wäre, würde sich bei einer Wohnungssanierungen mit einem Wärmedämmverbundsystem ja z.B. auch der gesamte Schallschutz verbessern, aber das tut er nicht...
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#33 erstellt: 04. Jan 2008, 10:58
Hallo zusammen,

Ich weiss nicht ob es etwas dazu beiträgt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es schonmal eine komerzielle Styroporbox gab. Ich kann mich sogar an eine Ausgabe Audio oder Stereoplay (???) erinnern wo sie auf dem Cover abgebildet war.

Das dürfte ungefähr 1980 bis 1990 gewesen sein, leider weiss ich es nicht mehr genau.

Meines löchrigem Hirn nach kam die Box aus England (???)
Vielleicht erinnert sich noch einer der älteren an diesen Lautsprecher, bzw. die Ausgabe des Magazins.

Übrigens, damals wurde genauso heftig disskutiert, wie heute

Beste Grüße
Sebastian
marion-4233
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 23. Jan 2011, 23:58
um das nivo etwas zu heben, KOHLEFASER
Hoppi65
Inventar
#35 erstellt: 24. Jan 2011, 01:12
Irgendwie kommt mir das Avatar bekannt vor (Mario du Dieb )
Setze mal ne Banane ein, das irritiert mich wenn ich mich doppelt sehe


[Beitrag von Hoppi65 am 24. Jan 2011, 01:15 bearbeitet]
marion-4233
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 24. Jan 2011, 01:29
ok du stammgast, hast hier ältere rechte!
aber völlig OT! pm hätte genügt
Hoppi65
Inventar
#37 erstellt: 24. Jan 2011, 11:08

marion-4233 schrieb:
ok du stammgast, hast hier ältere rechte!
aber völlig OT! pm hätte genügt :prost

Recht so können alle wissen du Dieb


Sebastian_(raven13) schrieb:
Hallo zusammen,
Ich weiss nicht ob es etwas dazu beiträgt, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es schonmal eine komerzielle Styroporbox gab.
Das dürfte ungefähr 1980 bis 1990 gewesen sein, leider weiss ich es nicht mehr genau.

Kann es sein das du die Ls meinst da gab es mal ne ITT Box mit Passive Membranen und der Ursprung war in England, gibt es Heute noch komme nur nicht au den Nahmen und das wahren (sind) aber Passive Ls gewesen und nicht die Gehäuse
Bei Zeit schau ich mal in meinen schlauen Büchern nach da müssten die (wenn es so was gab) drin sein


[Beitrag von Hoppi65 am 24. Jan 2011, 11:14 bearbeitet]
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