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Neue K+T ist da ! 2/2008

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Christoph_Gebhard
Inventar
#51 erstellt: 16. Feb 2008, 22:39

ronmann schrieb:
hättest du bei Timmi aufgepasst und gleich unter Winkel abgestimmt, wäre das nicht passiert ;)

Timmi sollte mal lieber hier im Forum aufpassen
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 16. Feb 2008, 22:45
Nu ja, ich kann mir immer eine Messposition aussuchen bei der die Messung passt. Aber so deutlich wie bei Magnetostaten und hoher Trennfrequenz ist mir das vorher nie auffällig geworden. Ist dasselbe bei der Menhir die in der Elektor Audio vorgestellt wurde. Ich habe meine Messungen in Höhe Mitte des Hochtöners gemacht und das im Abstand des gemessenen 1m Abstands des ATB Systems. Mit dem Zollstock gemessen gibt das einen Abstand zum Hochtonhornmund von ca. 80cm. Da ist der Frequenzgang absolut linear ohne Mitteltonplateau. Gehe ich mit dem Messmikro 20cm weiter nach hinten habe ich den Frequenzgang so wie ihn die Elektor gemessen hat. Mach ich dann noch etliche mehr Messungen im Raum unter verschiedenen hörtypischen Winkeln dann zeigt sich im Durchschnitt der Messungen (Terz - und Oktavmessungen) eine sehr lineare Tendenz mit einer sehr leichten Betonung des Bereichs zwischen 200 - 2000 Hz von ca. 1dB. Das macht den Lautsprecher dann auch aus.
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#53 erstellt: 16. Feb 2008, 22:48
Hallo Christoph,
da sind wir doch schon bei den entscheidenden Fragen: Wie misst sich eine gutklingende Box und warum klingt sie trotzdem so anders als eine, die sich fast genau so misst? Man kann Teilaspekte wie Bündelung, Frequenzganglinearität oder glatte Impedanz als Entwicklungsziel benennen, das bekomme ich auch mit vielen Bauteilen hin. Ich traue mir schon zu, jede Erhebung im Frequenzgang niederknüppeln zu können, um eine Eichlatte für Lineale herzustellen. Über den immensen Mehrverbrauch an Weichenteilen würde sich mein Partner Intertechnik sicher freuen. Doch da halte ich mich näher an Frank, denn auch ich höre mir meine Konstrukte gelegentlich an und stelle dabei oft genug fest, dass ein toller Schrieb nicht gleich toller Klang ist. Natürlich gehört auch Mut dazu, dem Lautsprecher Eigenheiten zu lassen, die ihn von anderen unterscheiden. Wie viele meiner Bauvorschläge wurden wegen ihrer "Papierform" zerrissen, oftmals gehörten sie zu den beliebtesten in den Hörproben. Dass ich dabei nicht anfängerhaft außer Acht lasse, in welchen Bereichen Begradigungen nötig sind und in welchen nicht, steht ja wohl nicht in Frage

Gruß Udo
Christoph_Gebhard
Inventar
#54 erstellt: 16. Feb 2008, 23:17
Hi Udo,

Frank hat aber auch zugegeben, dass sich das Problem im Nachhinein messtechnisch dingfest machen lassen konnte.
Es kommt halt darauf an, wie man misst, wie man Messungen gewichtet, wie man seine Schlüsse daraus zieht und in die Abstimmung einfließen lässt.
Hier hast du mit deiner Erfahrung natürlich unendlichen Vorsprung (nutzt du diesen?), trotzdem wünschte ich mir, dass wenigstens mal die andere Seite probiert und über die Erfahrungen berichtet wird. Das gleiche gilt natürlich für Timmi, Gather, Barske und Co..
Ich könnte mir vorstellen, dass in der einen oder anderen Box noch etwas Potential schlummert, auch wenn die Weiche in den einem oder anderen Fall nicht zu der eigenen Philosophie passt.
Dann wären die von Kboe erwähnten Vorwürfe auch nicht mehr haltbar. Ein flexibeler Entwickler, der mehrere Wege probiert, ist definitv glaubwürdiger und authentischer als der festgefahrene Sturrkopf

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 16. Feb 2008, 23:18 bearbeitet]
kboe
Inventar
#55 erstellt: 16. Feb 2008, 23:31
ich sehe meinen post nicht als vorwurf!! (außer natürlich die geschichte mit der rechtschreibung)
ich würd gern alle in den heftchen vorgestellten bausätze wirklich hören! wobei da noch problem des hörraumes hinzu käme......

gruß
kboe
Granuba
Inventar
#56 erstellt: 16. Feb 2008, 23:32
Hi,

grundlegend ist leider das Problem vorhanden: Was sich gut misst, muss noch lange nicht gut klingen, da gebe ich Frank und Udo recht! Gleichzeitig stimme ich Christoph zu: Was sich gut misst, klingt meist auch grundlegend gut, mehrere Weichenversionen durchläuft aber bei mir jede Box. Sprich: Es ist so ein Mittelweg aus den verschiedenen Ansätzen eine Box abzustimmen, zumindest in meinem Fall. Mir fehlt schlicht die Erfahrung! Dem Timmermanns kan man vieles vorwerfen, grundlegend klingen seine Böxlein trotz Weichenbauteilefetischismus und 6dB-Weicherei gut.

Harry
kboe
Inventar
#57 erstellt: 16. Feb 2008, 23:35
ich wollte udo mit meinem post keinesfalls kritisieren. jeder glaubt dem udo, daß er gut klingende boxen baut. dem gather glaubt man das nicht ganz so einfach. dabei ist die gesamte welligkeit in der messkurve des cheap-trick nicht soo dramatisch größer als bei udos coax 12. das wollte ich nur feststellen, keinesfalls aber bewerten, weder als gut noch als schlecht.

gruß
kboe
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#58 erstellt: 16. Feb 2008, 23:47
Hallo Christoph,
an dieser Stelle könnten wir jetzt trefflich darüber streiten, in wie weit sich ein Entwickler zurücknehmen kann, muss oder will. Es gehörte sicher zu meiner "Ausbildung", die Handschrift anderer lesen und sogar nachahmen zu können, dass es vom Original kaum zu unterscheiden war. Erst danach bildete sich der Starrsinn aus, der heute das Chassis machen lässt, was es kann. Das letzte Ausentwickeln ist am Ende dem eigenen Geschmack des Anwenders überlassen, da mache ich mich nicht zum Massstab. Mir reicht es aus, wenn die Basis stimmt, mit weniger gebe ich mich aber auch nicht zufrieden

Gruß Udo

PS: Im Nachhineien lässt sich leider alles messtechnisch belegen, es gibt ja entsprechende Veränderungen in den Schrieben.
Christoph_Gebhard
Inventar
#59 erstellt: 16. Feb 2008, 23:47
Hi Kboe,

nein, deine Kritik richtete sich doch nicht gegen den Entwickler, sondern gegen die Forenkritiker ("egal wie man es macht, es wird kritisiert"). Zeigt sich der Entwickler weltoffener und probiert mehrere Wege, wird diese Kritik haltlos.

@Harry: Als reiner Messtechnik-Fetischist möchte ich eigentlich nicht wahrgenommen werden. Messtechnik ist halt die beste Möglichkeit übers I-Net seine Box zu präsentieren.
Desweiteren ist die Analogie zwischen Messungen und Klang oft erstaunlich, der Schlüssel liegt in der Interpretation und der Gewichtung der Messungen sowie der Findung des besten Kompromisses. Dafür braucht man wiederum Erfahrung (die Udo und Timmi zu genüge haben), ein Dipl.-Ing alleine reicht nicht


PS: Im Nachhineien lässt sich leider alles messtechnisch belegen, es gibt ja entsprechende Veränderungen in den Schrieben.

Das stimmt
Die Kunst liegt jetzt darin, diese Erfahrung für`s nächste Mal zu nutzen und immer wieder neu zu hinterfragen...

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 16. Feb 2008, 23:52 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#60 erstellt: 17. Feb 2008, 00:17
Hi,


@Harry: Als reiner Messtechnik-Fetischist möchte ich eigentlich nicht wahrgenommen werden.


quatsch! So war das natürlich nicht gemeint, ich bin mir sicher, daß die Puro, die ich gehört habe, nicht die erste Weichenversion, auch wenn die gut war drin hatte.

Harry
ax3
Inventar
#61 erstellt: 17. Feb 2008, 00:24

Murray schrieb:
ich bin mir sicher, daß die Puro, die ich gehört habe, nicht die erste Weichenversion, auch wenn die gut war drin hatte.

???
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#62 erstellt: 17. Feb 2008, 00:25
Hallo Christoph,


Die Kunst liegt jetzt darin, diese Erfahrung für`s nächste Mal zu nutzen und immer wieder neu zu hinterfragen...


das war ja genau der Gegenstand meiner Bemerkung:


Wie misst sich eine gutklingende Box und warum klingt sie trotzdem so anders als eine, die sich fast genau so misst?


In mehr als zwanzig Basteljahren, von denen mindestens fünfzehn durch Messtechnik begleitet waren, habe ich das noch nicht herausgefunden Doch das ist wohl auch der Grund, weshalb ich noch keine Langeweile beim Boxenbau empfinde

Gruß Udo
Granuba
Inventar
#63 erstellt: 17. Feb 2008, 00:36

ax3 schrieb:

Murray schrieb:
ich bin mir sicher, daß die Puro, die ich gehört habe, nicht die erste Weichenversion, auch wenn die gut war drin hatte.

???


Whoops! Der Kochwein!


ich bin mir sicher, daß die Puro, die ich gehört habe, nicht die erste Weichenversion verbaut hatte, auch wenn sich die erste Version bereits gut gemessen hat.


Harry
HaHa
Stammgast
#64 erstellt: 18. Feb 2008, 18:00

Christoph_Gebhard schrieb:
Wieso werden nicht mal zwei, drei Schaltungsvarianten in der Zeitschrift mit Messungen veröffentlicht und klanglich verglichen? DAS wäre doch spannend, oder?


Warum wird eigentlich nicht überhaupt mehr verglichen?

Wenn man schon Subs mit 24 Stück Membranen baut (ob überhaupt zwei Stück gebaut wurden... hinschreiben dass kann man ja gleich mal) dann sollte man doch wirklich auf die Gehäuseform eingehen.

Was würde sich am Frequenzgang ändern wenn man statt der zwei Säulen einen Bassquader mit 25 Membranen in 5x5 Anordnung verwirklichen würde? Da MUSS sich etwas ändern und das Ergebnis wäre meiner Erfahrung nach definitiv bässer.


P.Krips schrieb:

Stoffsache ist im Prinzip o.k., da wären aber mal bei einem so gestalteten Rahmen mal Messungen mit/ohne Rahmen interessant....


Das hats in K+T schon gegeben, zu Udos Zeiten noch (bei der blauen Mivoc TML mit den zwei WPP180), ich glaub 2004 war das.


Die restliche Ausgabe gefällt mir ganz gut. Emi Coax ist interessant und günstig (wenn auch das Gehäuse schirch ist). Der Schlammschiebersub ist ein bissel sinnlos und trotz kilometerweis Hub einfach zu schnell am Ende.
Giustolisi
Inventar
#65 erstellt: 18. Feb 2008, 19:17
Der Schlammschiebersub ist doch eher als Lückenfüller anzusehen. Kiste schnell berechnet und rein damit. Es wird wirklich ein wenig zu wenig verglichen. Die drei Mivoc Varianten im direkten Vergleich wären bestimmt zwei Seiten wert. Auch verschiedene Bausätze im gleichen Preissegment wären interessant. Verschiedene Gehäusevarianten mit der selben Bestückung zu testen wäre eine wirkliche Bereicherung. Ansonsten ist dieses Heft eigentlich in Ordnung. es kann einem ja nicht alles gefallen. Anfänger brauchen auch was zum lesen und vor allem zum verstehen. grundlangen sind sehr wichtig. sonst fehlt der Nachwuchs, immer mehr Hersteller ziehen sich aus dem DIY Bereich zurück und wir haben nur noch eine kleine Auswahl an Chassis zum Basteln.
selector24
Inventar
#66 erstellt: 19. Feb 2008, 10:50

HaHa schrieb:


P.Krips schrieb:

Stoffsache ist im Prinzip o.k., da wären aber mal bei einem so gestalteten Rahmen mal Messungen mit/ohne Rahmen interessant....


Das hats in K+T schon gegeben, zu Udos Zeiten noch (bei der blauen Mivoc TML mit den zwei WPP180), ich glaub 2004 war das.


Hallo,

das würde mich mal näher interessieren.
In welchem Heft war das?
Gibts das als Download?
Wenn nein, wäre es möglich einen Scan vom Artikel zu bekommen?

lg

Wolfgang
HaHa
Stammgast
#67 erstellt: 19. Feb 2008, 13:36
Es war das Heft 2/04 beim CT206.
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