XLR-Buchse male oder female in Box?

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faule_sau
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Mai 2008, 10:17
Hallo,

sehr interessantes Forum hier und ich habe auch gleich mal eine Frage.

Aus Gründen der Betriebssicherheit wollte ich bei meinen neuen Mystery-PA-Boxen XRL-Buchsen einbauen, nur welche?
Male-Buchse oder female Buchse in die Box?
Und wie sollten die Kontakte belegt werden?

cu
Dieter
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Mai 2008, 10:24
Ich empfehle Speakon Buchsen. Die Weibliche ans Kabel. Dat Männliche in die Box.

Gruss Robert.
faule_sau
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Mai 2008, 10:36
danke, aber warum Speakon Buchsen, wo liegt der Vorteil dieser Buchsen? Im Profibereich sehe auch an passiven Boxen immer nur XRL-Verbindungen.
Robert_Foerster
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Mai 2008, 10:41
Besser Zugentlastung aufs Kabel und die Stromsicherheit bis 50 A. Speakon wird die XLR vom Lautsprechermarkt bald runtertreiben (hoffe ich).
castorpollux
Inventar
#5 erstellt: 01. Mai 2008, 10:50
Das ist etwas, was ich auch nicht ganz verstehe.

Seis drum, seit einiger Zeit steige ich daheim komplett auf Speakon um, sehr gute Sache. Um es mal mit Pico zu sagen: Die haben gegenüber Bananensteckern den vorteil, das es keine esoterik gibt, es gibt diese eine sorte und die sind gut!

edit: danke robert, das ergibt sinn

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 01. Mai 2008, 10:57 bearbeitet]
kboe
Inventar
#6 erstellt: 01. Mai 2008, 10:53
generell: auf den energie-empfänger immer male, auf den energie-lieferanten immer female. aus gründen der berührungssicherheit. so macht man das fast überall sei es stromversorgung oder auch bei lautsprechern. unrühmliche ausnahmen: cinch, da haben immer die kabel die males und leider auch im heim-hifi bereich. auch hier wär es aus betriebssicherheitsgründen gescheiter an die boxen die males zu montieren und nicht an die ls-kabel.

gruß
kboe
D.Achenbach
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2008, 11:03

kboe schrieb:
generell: auf den energie-empfänger immer male, auf den energie-lieferanten immer female. aus gründen der berührungssicherheit. so macht man das fast überall sei es stromversorgung oder auch bei lautsprechern. unrühmliche ausnahmen: cinch, da haben immer die kabel die males und leider auch im heim-hifi bereich. auch hier wär es aus betriebssicherheitsgründen gescheiter an die boxen die males zu montieren und nicht an die ls-kabel.

gruß
kboe

Tja, leider ist die Realität bei den XLR genau anders rum. Der Lieferant ist male.

Aber zur eigentlichen Frage. XLR baut doch absolut niemand mehr an Lautsprecher. Vielleicht machen das noch ein paar Chinesen, zu denen noch nicht durchgdrungen ist, dass sich seit den 70er Jahren was geändert hat.
Speakon gehört da rein, sonst nichts. Höchsten eine Zweite zum Durchschleifen. XLR im professionellen (!) Lautsprecherbereich ist seit mindesten 10 Jahren überholt. In die Speakon-Stecker passen auch mal dicke Kabel rein.
Die normalen Speakon sind 4-polig. Bei meinen Verleihanlagen sind die so geschaltet, dass das Top auf einem Paar liegt, der Sub auf dem Zweiten. So braucht nur ein einziges 4-adriges Kabel zum Lautsprecher und ein Adapterkabel von der Durchschleifbuchse zum Top. Ist so viel einfacher und schneller aufzubauen.

Gruß
Dieter
MartinSch
Stammgast
#8 erstellt: 01. Mai 2008, 14:54

Robert_Foerster schrieb:
Besser Zugentlastung aufs Kabel und die Stromsicherheit bis 50 A. Speakon wird die XLR vom Lautsprechermarkt bald runtertreiben (hoffe ich).


Naja, also das mit der besseren Zugentlastung würde ich jetzt nicht so blind unterschreiben. Wenn man Marken-qualität kauft und nicht gerade bei Pollin danach sucht dann haben die Stecker auch eine super Zugentlastung die im grunde aud die gleichen art und weise funktioniert.
Bei der Stromsicherheit....hmmm...würde gerne mal sehen wie ein LS das findet wenn man ihm mal ebend 50A anbieten will.
Mag ja sein das durch sein Material diese Stromsicherheit gegeben ist, aber genutz wird sie nicht und im grunde sollte ein vernünftiger XLR das auch können.

Auf meiner damaligen Arbeit haben wir aber auch hauptsächlich Speakon für die LS verwendet, außer bei ein paar Ausnahmen, da waren es dann XLR.
Ich kenne aber von damals auch nur die 2-poligen Stecker und da hatte der XLR den vorteil im gegensatz zum Speakon das man einen Schrim mit anschließen konnte den man ebend für manche gegebenheiten gebraucht hat um ein Brummen zu verhindern.

Aber ich glaube mal das im privaten Bereich es absolute Geschmackssache ist und keines der beiden System ein großen Vor- oder Nachteil bringt.
MartinSch
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mai 2008, 15:00

D.Achenbach schrieb:

Tja, leider ist die Realität bei den XLR genau anders rum. Der Lieferant ist male.

Aber zur eigentlichen Frage. XLR baut doch absolut niemand mehr an Lautsprecher. Vielleicht machen das noch ein paar Chinesen, zu denen noch nicht durchgdrungen ist, dass sich seit den 70er Jahren was geändert hat.
Speakon gehört da rein, sonst nichts. Höchsten eine Zweite zum Durchschleifen. XLR im professionellen (!) Lautsprecherbereich ist seit mindesten 10 Jahren überholt. In die Speakon-Stecker passen auch mal dicke Kabel rein.
Die normalen Speakon sind 4-polig. Bei meinen Verleihanlagen sind die so geschaltet, dass das Top auf einem Paar liegt, der Sub auf dem Zweiten. So braucht nur ein einziges 4-adriges Kabel zum Lautsprecher und ein Adapterkabel von der Durchschleifbuchse zum Top. Ist so viel einfacher und schneller aufzubauen.

Gruß
Dieter


Also ich weiß nicht gemau was Du das für ein Kabel das ist was in deinen Systemen benutzt wird, aber ich weikß wenn ich früher mit unseren Kabeln sowas aufgebaut hätte dann wären mir mehr als ein Tonmeister in den Nacken gesprungen.
DB
Inventar
#10 erstellt: 01. Mai 2008, 15:14
Hallo,

hier meine ganz persönliche Meinung dazu:

Die Notwendigkeit, alle Lautsprecher und Verstärker auf Lautsprechergardena (Speakon) umrüsten zu wollen, kann bestenfalls mit dem Herdentrieb in der Beschallerszene erklärt werden.
Vorteile gegenüber anderen Lösungen hat Speakon nicht, dafür aber Nachteile.
1. Die Dinger sind weniger kontaktsicher als XLR oder mirwegen Tuchel.
2. Hat schon mal jemand ein Kabel mit dem Multimeter und zwei Prüfspitzen ausgemessen?

Wenn Strom- und Spannungsfestigkeit es hergeben, würde ich weiterhin XLR verwenden; um Verwechslungen zu vermeiden notfalls zwei- oder vierpolige Exemplare und natürlich Weibchen an den Verstärkerausgang bauen.
Für größere Leistungen und dickere Kabel wären dann noch EP-5 Steckverbinder möglich.

MfG

DB
Pa-priester
Stammgast
#11 erstellt: 01. Mai 2008, 16:56
Im PA-Bereich immer Speakon, da ich bisher keinen Amp in der Hand hatte, der XLR outs hatte. Das hat allein deshalb schon Sinn, weil man so Input und Output am Gerät nicht vertauscht.
Klar gibts Adapter, aber direkt ist es immer noch am einfachsten.

Daheim ist es doch vollkommen egal, die baut man nicht hundertmal auf und ab.

Gruß!
ton-feile
Inventar
#12 erstellt: 01. Mai 2008, 17:03
Hallo,

obwohl es mittlerweile üblich ist, Ausgänge als XLR-male auszuführen, war das schon mal anders.

Ich bin nicht sicher, ob das deutsche oder europäische Norm war, aber zB bei Studer und Klein und Hummel waren Ausgänge als female- und Eingänge als male-XLR ausgeführt.

Gruß
Rainer
MartinSch
Stammgast
#13 erstellt: 01. Mai 2008, 17:08
Also wenn ich mich recht errinner dann hatten dam als die d&b Verstärker die ich eingebaut hatte auch XLR Ausgänge, später gab es sie dann aber auch mit Speakon oder mit beidem.

Und das vertauschen sollte kein Problem sein denn die Ein- und Ausgänge werden mit male und female "codiert".
Scooter2
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Mai 2008, 21:13
Ja, wer das mit dem Verwechseln nicht so ernst nimmt, dem hat noch nie ein besoffener Gitarrist den Speaker-Out vom Gitarrenamp per XLR ins Multicore gerammt (und dann auf der Gitarre pling gemacht)

Auf XLR hat auf keinen Fall irgendwas mit Leistung was verloren. Ich hab auch schon ganz Verwegene gesehen, die den Drehstrom für's Light auf XLR verteilt haben
Pa-priester
Stammgast
#15 erstellt: 01. Mai 2008, 21:18
Ich habe seit ewigkeiten keinen Puplic-Adress Amp mehr gesehen, der XLR Outs hatte. Bei Mischern, Effektgeräten, EQ's etc. sind natürlich XLR und Klinke die verbreiteten, da gibts kein Speakon.
Bei kleineren Amps gibt es neben den Speakon-outs manchmal noch Klemmanschlüsse.


Und das vertauschen sollte kein Problem sein denn die Ein- und Ausgänge werden mit male und female "codiert".


Glaubt mir, ich habe schon Leute kennengelernt, die an solchen Stellen die Adapter ausgepackt haben...

Da ist die XLR-In/Speakon-Out Lösung deutlich intelligenter, weil bei der Größe von Speakon-Steckern keiner mehr an Line-Pegel denkt.

viele Grüße!


PS: da fällt mir gerade auf, an dem Mischpult, an dem ich gerade sitze, sind die XLR outs als Male ausgeführt, die Mic-Ins aber als Female. Und das ist bei allen Verbindungen so. Gut, hier ist das Argument der Sicherheit auch zu vernachlässigen. Wie viel Strom kommt aus einem Pre-Amp?


[Beitrag von Pa-priester am 01. Mai 2008, 21:20 bearbeitet]
Scooter2
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Mai 2008, 21:31

Gut, hier ist das Argument der Sicherheit auch zu vernachlässigen. Wie viel Strom kommt aus einem Pre-Amp?


Ja, die Preamp-Outs sind eher harmlos. Spannender wird's mit Mikrofon-Eingängen. Vielerlei Elektronik findet die 48V Phantomspeisung "von hinten" eher uncool. Unter anderem auch besagter Gitarrenamp am Lautsprecherausgang. Die Schutzschaltung hat sich zur Sicherheit selbst zerlegt...
faule_sau
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 02. Mai 2008, 05:50
Nun wurde jetzt ja schon viel geschrieben, aber meine Frage nach der Kontaktbelegung wurde leider weder für XLR noch für Speakon beantwortet.

Daher noch mal: Auf welche Kontakte wird die Masse (Minus) und auf welche das Signal (Plus) gelegt und zwar sowohl bei Speakon als auch bei 3-Pol XLR?

Danke
Dieter
ton-feile
Inventar
#18 erstellt: 02. Mai 2008, 05:58
Bei Lautsprechern:

XLR:
Pin1:Masse
Pin2:plus
(Pin3:nicht belegt)

Speakon 2-Polig:
1+: plus
1-: Masse
2+: nb
2-: nb

Gruß
Rainer
DB
Inventar
#19 erstellt: 02. Mai 2008, 07:05

Scooter2 schrieb:
Ja, wer das mit dem Verwechseln nicht so ernst nimmt, dem hat noch nie ein besoffener Gitarrist den Speaker-Out vom Gitarrenamp per XLR ins Multicore gerammt (und dann auf der Gitarre pling gemacht)

Na wenn schon. Vordämpfung auf 60dB und gut ...


Scooter2 schrieb:
Auf XLR hat auf keinen Fall irgendwas mit Leistung was verloren.

Doch. 100V-Lautsprecherleitungen beispielsweise. Hier hat man dann noch einen weiteren Vorteil: man kann Mikrofonleitung als Lautsprecherleitung verwenden.


PA-priester schrieb:
Im PA-Bereich immer Speakon, da ich bisher keinen Amp in der Hand hatte, der XLR outs hatte.

Nur weil Du etwas noch nicht gesehen hast, ist damit das Vorhandensein nicht automatisch ausgeschlossen.
Hast Du schon mal Verstärker mit Tuchelausgang oder 6poligem Neumann als Lautsprecherausgang gesehen? Nein? Hab ich eine ganze Reihe davon...

Zum Thema Speakon einfach mal im PA-Forum suchen, auch dort sind die Meinungen geteilt.

MfG

DB
Pa-priester
Stammgast
#20 erstellt: 02. Mai 2008, 12:45
Die Amps mit Tuchelausgang sind DIY oder?
Und außerdem keine richtigen PA-Amps. 100V Anlagen sehe ich auch nicht als PA an. Zwar auch public-adressed, aber nicht im Sinne von Großraumbeschallung.

Nein, nur weil ich etwas nicht gesehen habe meine ich es auch nicht. Möglich ist alles. Auch Chinchausgänge an Power Amps hab ich hier herrumstehen, aber gängig ist das alles nicht.
Die meisten (bezogen auf das, was dann doch in der Industrie einen Standard darstellt) Amps (wohlgemerkt PA-Endstufen, und keine Spielzeuge ausm Aldi) benutzen XLR Ins und Speakon Outs. Sofern sie nicht aus den Zeiten meines Urgroßvaters stammen.

Das ist eine Tatsache. Mehr aber auch nicht.

Ich denke, wir haben uns jetzt genug über Stecker unterhalten.


Ich hab auch schon ganz Verwegene gesehen, die den Drehstrom für's Light auf XLR verteilt haben


Übers Multicore? Interessant wird es vorallem dann, wenn die Lämpchen mit 500W pro Stück die Bühne ausleuchten, und die Mini-Litzen im Multicore dann ein wenig ins schwitzen kommen...
Nur gut, dass bei solchen Veranstaltungen immer die Feuerwehr vor Ort sein muss.

Gruß!
DB
Inventar
#21 erstellt: 02. Mai 2008, 15:10

Pa-priester schrieb:
Die Amps mit Tuchelausgang sind DIY oder? ;)

Selbstverständlich nicht.


Pa-priester schrieb:
Und außerdem keine richtigen PA-Amps. 100V Anlagen sehe ich auch nicht als PA an. Zwar auch public-adressed, aber nicht im Sinne von Großraumbeschallung.

Hm, also Verstärkeranlagen, mit denen sagen wir ein normales vollbesetztes Stadion, ein Festplatz von 200 x 300m oder eine Straße über eine Länge von ca. 2km gleichmäßig mit Durchsagen und Musik in größerer Lautstärke beschallt werden, sind keine Großbeschallungsanlagen?
Merkwürdiges Verständnis von Technik ...

Nur weil nicht blaue LEDs vorne dran sind oder eine gewaltig große Zahl bei der vermeintlichen Ausgangsleistung steht, sind Ela-Endstufen nicht minderwertiger.
Daß sie eben kein PA im Verständnis von Kapellenelektronik sind, adelt die Geräte. Ela-Verstärker müssen viel haltbarer und standfester ausgeführt sein als PA-Endstufen, weil sie evtl. auch für Alarmierungsanlagen eingesetzt werden und hier auch Sinustöne dauerhaft und mit voller Leistung übertragen müssen.


Pa-priester schrieb:
Die meisten (bezogen auf das, was dann doch in der Industrie einen Standard darstellt) Amps (wohlgemerkt PA-Endstufen, und keine Spielzeuge ausm Aldi) benutzen XLR Ins und Speakon Outs.

Nein, tun sie nicht.

Generell ändert das nichts an meiner Geringschätzung für Speakon. Ich habe lieber mechanisch genau definierte Stecker. Speakon ist in meinen Augen die zweitschlechteste Lösung, gleich nach nicht federbelasteten Klemmen.

Wie gesagt, ich will niemandem sein Lautsprecher-Gardena mit Gewalt ausreden. Mich stört allerdings, daß hier stur und ohne nachzudenken in eine Richtung gerannt wird (so nach dem Motto: freßt Schei*e Leute, Milliarden Fliegen können sich nicht irren!).

MfG

DB


[Beitrag von DB am 02. Mai 2008, 15:16 bearbeitet]
D.Achenbach
Inventar
#22 erstellt: 02. Mai 2008, 20:14

MartinSch schrieb:

D.Achenbach schrieb:

Tja, leider ist die Realität bei den XLR genau anders rum. Der Lieferant ist male.

Aber zur eigentlichen Frage. XLR baut doch absolut niemand mehr an Lautsprecher. Vielleicht machen das noch ein paar Chinesen, zu denen noch nicht durchgdrungen ist, dass sich seit den 70er Jahren was geändert hat.
Speakon gehört da rein, sonst nichts. Höchsten eine Zweite zum Durchschleifen. XLR im professionellen (!) Lautsprecherbereich ist seit mindesten 10 Jahren überholt. In die Speakon-Stecker passen auch mal dicke Kabel rein.
Die normalen Speakon sind 4-polig. Bei meinen Verleihanlagen sind die so geschaltet, dass das Top auf einem Paar liegt, der Sub auf dem Zweiten. So braucht nur ein einziges 4-adriges Kabel zum Lautsprecher und ein Adapterkabel von der Durchschleifbuchse zum Top. Ist so viel einfacher und schneller aufzubauen.

Gruß
Dieter


Also ich weiß nicht gemau was Du das für ein Kabel das ist was in deinen Systemen benutzt wird, aber ich weikß wenn ich früher mit unseren Kabeln sowas aufgebaut hätte dann wären mir mehr als ein Tonmeister in den Nacken gesprungen.


Na ja, früher dachte man auch, die Erde sei eine Scheibe....

Heute ist das halt anders. Stichwort Multicore. Da geht alles mögliche rüber. Signale von der Bühne, zur Bühne, sogar Netzspannung, digitales, usw.
MartinSch
Stammgast
#23 erstellt: 02. Mai 2008, 21:59
Naja mit früher meinte ich so etwa 10-12 jahre und da war die erde schon rund

Also wir hatten da auch multicore, aber nach meiner erinnerung keins wo LS mit angesteuert wurden, außer 100V.
Weiß nicht mehr was wir damals immer für querschnitte verarbeitet haben, aber definitiv zu dünn für LS.
Tom05
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Mai 2008, 23:55
D. Aschenbach schrieb:


Heute ist das halt anders. Stichwort Multicore. Da geht alles mögliche rüber. Signale von der Bühne, zur Bühne,

sogar Netzspannung,

digitales, usw.


Hi,

nee nee. Netzspannung über XLR wäre fatal. Da stimmen die erforderlichen Luftstrecken zwischen den Pins schon nicht.

An der male-seite so eines "NetzKabels", wäre zudem freier Zugriff auf den Tod vorhanden.

Grüße

Tom05
jogi59
Inventar
#25 erstellt: 03. Mai 2008, 01:06
Das gibt es z.B bei Sommercable (SC-NAUTILUS 16 PAIR HV)



[Beitrag von jogi59 am 03. Mai 2008, 01:13 bearbeitet]
Tom05
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Mai 2008, 09:29
Hi,

ok, das ist natürlich was anderes - ich dachte es wäre gemeint gewesen, 230V über XLR-Verbindungen zu schicken.

Grüße

Tom05
Pa-priester
Stammgast
#27 erstellt: 03. Mai 2008, 12:32

Nur weil nicht blaue LEDs vorne dran sind oder eine gewaltig große Zahl bei der vermeintlichen Ausgangsleistung steht, sind Ela-Endstufen nicht minderwertiger.


Ich vermute du hast da etwas missverstanden, ich habe versucht über PA-Endstufen zu diskutieren, die nicht als Ela-Anlagen benutzt werden, sondern für Live-Musik und normale Lautsprecher, ohne Übertrager am Eingang.
Gegen Ela-Anlagen habe ich nichts, finde das System sogar sehr gut durchdacht und durchaus tauglich. Einzig die Leistung, die diese Verstärker bringen müssen ist enorm hoch. Es gibt gegen sie nichts zu sagen, außer, dass sie für kleine Konzerte mit passiven Lautsprechern, ohne Übertrager, nicht geeignet sind, und deshalb hier auch nicht zur Debatte stehen.

Ein Fan von Speakon bin ich auch nicht, bin aber trotzdem froh, wenn meine Kabel in jede Endstufe passen, ohne dass ich immer gleich die Adapterkiste auspacken muss.
Speakon ist Speakon, Klinke ist Klinke, XLR ist XLR.

Das Fatale bei Netzspannung übers Multicore und am besten noch über die XLR-Leitungen ist ja eigentlich, dass es wirklich gemacht wird.
Da schmelzen dann innen die Litzen zueinander und irgendwann brennt es dann auch mal. Erlebt habe ich es schon und weiß bis heute nicht, warum jemand, der sich als Tontechniker ausgibt, nicht die Basics hat um einen solchen Unfall vorherzusehen und so fahrlässig handelt.

Nungut, es ist halt nicht jeder so perfekt wie wir.

Gruß!
Stereosound
Inventar
#28 erstellt: 03. Mai 2008, 19:59
Ich kenne Leute die 2,5mm² Litzen als Stromzuleitungen für Autoendstufen nehmen die mit 160A Abegesichert sind.

Diese Endstufe wird durch 2 Parallele Subwoofer und ein Päärchen Heckablagen Lautsprecher auf eine "Durchschnittsimpendanz" von ca. 2,5 Ohm Gebracht und gerne auch voll aufgedreht.

das die Drähte im Kofferraum Qualmen und abunzu Sicherungen udn Drähte gewechselt werden müssen, das "macht ja nichts".


Soviel dazu.


MfG
Stereosound
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