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Welchen Einfluß haben Schwingspulendurchmesser und Schwingspulenmaterial bei Tieftönern?+A -A |
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Autor |
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leifislive
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Jun 2008, 08:32 | |||
Hallo, ich habe mir gerade die Frage gestellt, in wiefern verschiedene Schwingspulendurchmesser und Schwingspulenmaterialen irgendeinen Rückschluss auf messbare Chassisparameter haben könnten. Per Suche habe ich da nicht viel finden können. Kann mir jemand eine qualifizierte Antwort geben oder auf einen Thread verweisen, in dem diese Frag schon diskutiert wurde? Vielen Dank! Grüße Leif |
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Meister_Gü
Stammgast |
#2 erstellt: 07. Jun 2008, 08:45 | |||
Je größer der Durchmesser, desto größer die Oberfläche der Schwingspule, desto mehr Wärme kann abgeführt werden und die elektrische Belastbarkeit steigt. |
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Granuba
Inventar |
#3 erstellt: 07. Jun 2008, 08:50 | |||
Jap, gleichzeitig steigt zusätzlich das Gewicht der bewegten Teile, bei sonst gleich bleibenden Parametern (Antrieb, Sicke, Zentrierspinne etc.) sinkt der Wirkungsgrad, ebenso fs, dafür steigt Vas: Mehr Tiefbass ist möglich bei weniger Wirkungsgrad. Ebenso ist eine große Schwingspule untenrum schlicht stabiler. Harry [Beitrag von Granuba am 07. Jun 2008, 08:50 bearbeitet] |
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mm2
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Jun 2008, 10:15 | |||
"Schwingspulenmaterialen" auch hier hat die Wärmeleitung einen günstigen Einfluss auf die Belastbarkeit. Aber gute Wärmeleiter sind meistens auch gute elektrische Leiter, was das Qms verschlechtert. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#5 erstellt: 07. Jun 2008, 10:49 | |||
Moin,
Na und? Cpt. |
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Spatz
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jun 2008, 12:20 | |||
Falsch, Qts steigt. Vas ist nur abhängig von Sd und Cms. Das Ergebnis ist aber das gleich und sonst stimmt auch alles. |
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Granuba
Inventar |
#7 erstellt: 07. Jun 2008, 12:35 | |||
Hi Spatz, mein Fehler! Harry |
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TEKNOne
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Jun 2008, 13:23 | |||
Hallo, die Induktivität der Spule nimmt mit dem Durchmesser zu damit wird der Lautsprecher mit der größeren Spule einen früheren Schalldruckabfall im Hochton haben. Außerdem wird ein Lautsprecher mit größeren Spulendurchmesser eine geringere Neigung zum Taumel haben wegen der gleichmäßigeren Anregung der Membran. Was auch noch andere Vorteile hat. Eine Schwingspule mit Flachdraht bringt eine geringfügig höheren Kraftfaktor und ein glatteres Magnetfeld der Schwingspule. Die meisten Unterschiede sind aber nur dann richtig wenn alle anderen Parameter gleich bleiben, was aber am konkreten Beispiel fast nie der Fall sein wird z.B. haben Chassis mit extrem großen Schwingspulen z.B. Morel Chassis auch sehr starke Magnete womit viele hier aufgeführten Änderungen so nicht hinkommen. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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leifislive
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 08. Jun 2008, 07:12 | |||
Vielen Dank für die Antworten. Wenn ich TEKNOne richtig verstanden habe, wird es in der Praxis bzgl TSP meist sich gegenseitig dei Waage halten. Kann der Schwingspulendurchmesser zu niedrigen Verrzerrungswerten positiv beitragen? Danke + Grüße Leif |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#10 erstellt: 08. Jun 2008, 07:44 | |||
Moin,
jein. Eine größere Schwingpule bedeutet mehr Induktivität, und das bedeutet größere Le(x) und Le(i) Verzerrungen. Durch geeignete Wahl des Spulenangriffspunktes an der Membran lässt sich diese stabilisieren und so weniger zu Schwingungen (=> über Umwege Verzerrungen) neigen. Cpt. |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 08. Jun 2008, 08:39 | |||
Also Jungs, irgendwas müsst ihr hier vergessen haben. Eine grössere Schwingspule kann nicht automatisch bedeuten, dass die Induktivität höher ist. Da gibt es wohl noch den einen oder anderen Faktor geben, wie Wickelhöhe oder wie viele Lagen die Spule hat. In HH 6/2007 sind Siebzehner getestet. Der Mivoc mit 25mm Schwingspule hat 0,6mH und ein Morel mit 54er Spule 0,38mH. Gruss Lutz |
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ukw
Inventar |
#12 erstellt: 08. Jun 2008, 09:50 | |||
Die Induktivität hängt in erster Linie von der Anzahl der Wicklungen ab. darum geht die Wicklungszahl auch quadratisch in die Formel zur Berechnung der Induktivität ein. Wie man an der Formel (Quelle => Wikipedia) sieht, sind die Auswirkungen bei Vergrößerung oder Verkleinerung des Durchmessers ehr gering. Ich bin nun kein Mathe Genie, aber vielleicht kann da mal jemand sagen, in welchem Verhältnis die Wicklungszahl wichtiger ist als der Spulendurchmesser Die Schwingspule wäre eine Luftspule, wenn sie den Ferritkern verlassen würde. Das tut sie hoffentlich nicht (linearer Antrieb) Also spielt der Ferritkern auch noch eine Rolle (Sättigung?) ... |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#13 erstellt: 08. Jun 2008, 10:06 | |||
Moin,
im Vergleich zu einer Spule kleineren Durchmessers aber sonst gleichen Parametern ja. @ukw: wenn dann nimm die richtige Gleichung. Du hast die für eine Toroidspule genommen. Macht aber nichts, da muss nur 2*pi*r durch l ersetzt werden. Und ja, die Fläche geht linear in die Gleichung ein. Fläche? Ist die Fläche nicht immer irgendwas quadratisches? In unserem Fall ist es also der Radius der Spule, der ebenso wie die Wicklungsanzahl quadratisch in der Gleichung steckt. Cpt. |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 08. Jun 2008, 10:29 | |||
Mir kam es darauf an, daß eine grössere Schwingspule nicht zwangsläufig höhere Verzerrungen bedeutet. Da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle. Das hat der Cpt. durch sein eindeutiges Jein ja auch schon deutlich gemacht. Lutz |
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ukw
Inventar |
#15 erstellt: 08. Jun 2008, 10:47 | |||
es ist die Formel für die Ringspule die Wicklungszahl N geht quadratisch in die Formel ein. Nicht verwechseln mit der Antriebskraft (B*L) ! Da geht der stromdurchflossene Kupferquerschnitt im Luftspalt als Querschnitt (Fläche) ein. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#16 erstellt: 08. Jun 2008, 12:02 | |||
Moin,
richtig, für die Toroidspule. Wir reden hier aber von Zylinderspulen. Ist aber, wie schon gesagt, eigentlich völlig egal, weil beides irgendwie das gleiche ist. Ein Toroid ist halt nur ein gekrümmter Zylinder.
Ja, und der Radius des Zylinders auch. Cpt. |
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TEKNOne
Stammgast |
#17 erstellt: 08. Jun 2008, 12:18 | |||
Hallo, die Formel vom Cpt. ist schon richtig es ist die Formel einer langen Zylinerspule die identisch ist mit der Formel einer Ringspule. Nur ist diese Formel für eine Schwingspule nicht sehr nahe an der Wirklichkeit, da eine Schwingspule nicht ausreichend lang ist, daher müsste man korrekterweise die Formel einer kurzen mehrlagigen Spule nehmen. Wenn die jemanden interessiert kann ich sie posten (hilft hier aber glaube ich auch nicht wirklich weiter). Bei den ganzen Formelgehampel kommt meistens auch nichts für die Anschauung raus, was man sich dann merken kann. Mit freundlichen Grüßen: Thomas edit: war wohl ein bisschen zu langsam [Beitrag von TEKNOne am 08. Jun 2008, 12:19 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
#18 erstellt: 08. Jun 2008, 12:25 | |||
Und was ist zum Thema Spulensättigung zu sagen? |
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tiki
Inventar |
#19 erstellt: 08. Jun 2008, 13:15 | |||
Le(i). |
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leifislive
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 09. Jun 2008, 08:05 | |||
Hi, danke für die Diskussion. Zusammenfassend könnte man wohl sinngemäß sagen: wenn ein Chassis nun mal gut oder schlecht konstruiert ist, dann ist es das eben, egal wie.... Grüße Leif |
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