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Unedliche Schallwand- realisierbar!+A -A |
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Autor |
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wompat
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 11. Okt 2008, 10:17 | |||||
hallo, ich habe da einen Artikel gelesen Link:http://www.elektronikinfo.de/audio/lautsprecher.htm in dem es um unendliche Schallwände geht. So wie ich das Vestanden habe soll es dem Bass nicht gelingen einen Druckausgleich zu schaffen um den Effekt der UES (undendliche Schallwand) zu erzeugen! Mein Gedanke ist folgender: Wir zB. wohnen in einem Eigenheim das vor 9Jahren erbaut wurde, damals wurde ein "riesen Ventilator" in die Haustür luftdicht eingebracht, dann im Haus Rauch erzeugt und nun mit dem Venti reingeblasen ,ins Haus ! Es gab ein paar Stellen wo Rauch rauskam die dann noch abgedichtet wurden! Nun, könnte ich doch theoretisch einen Basslautsprecher nehmen , ihn mit zB. einem Reflexkanal und Kernbohrung , mit Außen verbinden und wenn dann alle Türen zu sind (luftdicht), würde ich doch in , sagen wir mal, einer geschlossenen Box sitzen und hätte doch fast eine UES oder ist es dann nur eine riesige geschlossene Box? Wenn dann zB. gegenüber eine Tür los ist , ist der Weg des Schalls ja berechenbar ! Egal , bitte gebt Euren Senf dazu Lohnt der Aufwand überhaupt ! Gruß Wolfgang [Beitrag von wompat am 11. Okt 2008, 10:19 bearbeitet] |
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BolleY2K
Inventar |
#2 erstellt: 11. Okt 2008, 10:54 | |||||
An Deine Nachbarn & Passanten denkst Du schon oder? Funktionieren würde es wohl - gibt einige ähnliche Konstruktionen in PKWs mit Subs durchs Außenblech. |
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Mario_D
Inventar |
#3 erstellt: 11. Okt 2008, 11:54 | |||||
das hört sich interessant an. wo kann man sowas im car hifi bereich lesen? Nnachbarn stört es nicht. Hauptsache es macht oderntlich spaß. |
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TEKNOne
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Okt 2008, 13:54 | |||||
Hallo, erstmal ist eine unendliche Schallwand eine Wand, die unendlich weit reicht, in der das Chassi eingebaut ist (bei den Wellenlängen im Bassbereich müsste so eine näherungsweise unendliche Schallwand weit über 10m mal 10m groß sein). Was Du angedacht hast ist ein näherungsweise unendliches Einbauvolumen, was man mit den einigen Kubikmetern im Wohnraum auch erreichen kann. So ein Aufwand lohnt sich meiner Meinung nach nur Wenn man: 1. Ein passendes Chassi hat, dass sehr gut in riesigen Volumen Läuft und man nicht bereit ist eine vergleichbare Kiste ins Hörzimmer zu stellen. 2. Wenn man ein "Gehäuse" haben möchte, dass sehr viel weniger Schall durchlässt als ein vergleichbares Holzgehäuse. Um das zu erreichen muss der Einbauort des Basschassis möglicht weit von Türen und vor allem Fenstern entfernt sein. 3. Man geht das nur schwer zu kalkulierende Risiko ein, einen festen Standort des Basses zu haben, der eventuell nicht gut für die Basswiedergabe am Hörplatz ist. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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MBU
Inventar |
#5 erstellt: 11. Okt 2008, 23:08 | |||||
Hallo Wolfgang, kleine Anregung: http://home.comcast.net/~klone-audio/page13-12Shiva1.html In europäischen Häusern ist das natürlich schwieriger zu realisieren, da bei uns die Kellerdecke nicht aus Holz ist. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 12. Okt 2008, 09:12 | |||||
Mal ernsthaft: Um eine möglichst lineare Basswiedergabe zu bekommen, sollte die Güte einer schwingungsfähigen Konstruktion bei 0,707 liegen. Das lässt sich mathematisch nachweisen. Das bedeutet, dass der Lautsprecher bei einer unendlichen Schallwand und einem unendlichen Gehäusevolumen (das Du anstrebst) die Güte 0,707 haben müsste. Ist die Güte des Lautsprechers geringer (wie üblich), so muss mit der Resonanzüberhöhung des Gehäuses diese Güte hinbekommen werden. Hat man nämlich eine zu geringe Güte, so fällt der Bassfrequenzgang ab. Genau aus diesem Grund werden Lautsprechergehäuse nicht einfach zusammengeschustert, sondern berechnet. Du könntest mehrere Systeme: http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/breitband/b200_6.html in die Tür einbauen, denn da ist die Güte mehr als hoch genug (dies hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern ist eine messtechnisch/mathematische Grösse). Würdest Du sowas verwenden: http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/tiefton/w300s_8.html so dürfte das geschlossene Gehäuse nur 127 Liter Volumen aufweisen. Und ein geschlossenes Gehäuse ist nichts anderes als eine unendliche Schallwand. |
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TEKNOne
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Okt 2008, 11:55 | |||||
Hallo, wenn man schon mit der Güte anfängt muss man aber auch sagen, dass im normalen Hörraum am Hörplatz nichts mehr von der Amplituden Linearität bei einer Güte von 0,7 übrig bleibt!!! Wichtiger aus meiner Sicht ist, dass das System nicht stark überschwingt, also kein System, das eine Güte höher 1 hat. Während niedrige Güten in der Regel im Hörraum keine Probleme bereiten. Die Frequenzlinearität der Widergabe im tiefen Bass ist bei einen ausreichet tief spielenden Lautsprecher fast nur vom Raum und der Aufstellung bestimmt. Ich persönlich würde, bei geschlossenen Gehäusen immer eine Güte um 0,5 favorisieren, da man mit dieser ein perfektes Auschwingverhalten ereicht und meistens der leicht fallende Frequenzgang einen in der Summe mit dem Raum linearen Frequenzgang ergibt. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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w1ldb0y
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Okt 2008, 12:06 | |||||
von akustischen Effekten abgesehen, nur theoretisch:
Nein! Unendliche Schallwand: immer weiter ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ........./ ......../ .......|) ........\ .........\ ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| ..........| immer weiter
Ja, eine in der du wohnst/lebst(IKEA fragen! )
Nein, wir alle leben mit "nicht korrekter" Basswiedergabe |
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TEKNOne
Stammgast |
#9 erstellt: 12. Okt 2008, 12:18 | |||||
Ganz genau! Am einfachsten kann man sich das im kleineren Maßstab denken. Man nimmt einfach kleinere Wellenlängen (Hochtönerposition auf der Box), dann sind auch das Volumen und die Schallwand zwei verschiedene Einflussgrößen, die Schallwand entscheidet über die Amplitude und das Abstrahlverhalten unter verschiedenen Winkeln. Genau so ist es auch im tiefen Frequenzbereich mit mehreren Metern langen Wellenlängen. Einfach mal edge runterladen und probieren. Schöne Grüße: Thomas |
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Tomacar
Inventar |
#10 erstellt: 12. Okt 2008, 13:29 | |||||
Stichwort Kopfhörer??? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 12. Okt 2008, 13:29 | |||||
Eine endliche Schallwand hat Enden, an welchen der Schall austreten und so einen akustischen Kurzschluss bilden kann. Ein geschlossenes Gehäuse hat in dem Sinne keine Enden und es gibt keine Möglichkeit des akustischen Kurzschlusses. Dies mal zum Einen. Zum Zweiten ging es ja um den Lautsprecher in der Haustür. Da ist das ganze Haus-Innere Abhörraum, die Luft der Welt das Äussere oder der Gegenpol der Abhöre, also das Gehäuse. Wenn man den ganzen Haus-Innenraum als Abhörraum betrachtet, dann gibt es Stellen mit besserer und solche mit schlechterer Akustik. Und damit interessieren mich die Raumverhältnisse nicht unbedingt. Ich vermute, dass es hier nicht um eine tasächliche Umsetzung der Idee geht, sondern um die prinzipiellen Zusammenhänge. Und diese habe ich mal dargestellt. |
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Scooter2
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 12. Okt 2008, 15:06 | |||||
Also in amerikanische Heimkinos sind "infinite Baffles" ziemlich weit verbreitet. Zumindest findet man im Netz eine ganze Menge Fotostories. Ist auch nicht weiter verwunderlich, in einem typischen amerikanische Eigenheim hat man einige Realisierungsmöglichkeiten. Mit etwas Kreativität geht das im deutschen Eigenheim aber auch (muß ja nicht gleich ein Loch in der Haustür sein :D). Hintergründe gibt es z.B. hier: http://ibsubwoofers.proboards51.com Im allgemeinen kann man jede Box mit Volumen größer 4 * Vas als IB ansehen, ob 5 oder 50 m3 macht kaum einen Unterschied. Und ja, eigetlich ist jede IB einen geschlossene Box. Vorteile in meinen Augen: Ein unauffälliges Loch in Wand oder Decke ist im Wohnzimmer vermutlich eleganter als eine Riesenkiste (wir reden nicht über Mini-Subs). Nachteile: Nicht frei platzierbar, man sollte die Raummoden an der Stelle vorher austesten. Keine bremsende Luftlast auf dem Chassis, deshalb verminderte Belastbarkeit. Das Problem haben aber ventilierte Subwoofer unterhalb der Resonanzfrequenz auch. Das mit der Einbaugüte ist wohl wahr, man sollte es aber nicht überbewerten. Es gibt auch mehrere Chassis, die explizit für diesen Anwendungsfall gebaut werden. Und für Doppelschwingspulen gibt es ja noch den Adire-Trick mit der einstellbaren Güte. MfG Alexander (der mit einer solchen Konstruktion liebäugelt) |
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wompat
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 14. Okt 2008, 12:11 | |||||
hallo , an alle Danke esrt mal !!! Danke das es so toll erklärt wurde , die Hintergründe sind sehr aufschlussreich ! Ich bin auch gerne ein wenig am Basteln , darum werde ich einfach mal ein Gehäuse an einen "toten " schornstein " im Wohnzimmer anbringen, ja stehende Wellen , werde versuchsweise eine Kugel in den Schornstein stellen(Stativmäßig) oder mal was testen Berichte dann!!! Nachbarn sind weit Gruß Wolfgang PS: bald bibt es Messeqickment, siehe den anderen Thread von mir, wo ich um Aufklärung bitte |
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w1ldb0y
Stammgast |
#14 erstellt: 14. Okt 2008, 15:45 | |||||
Das mit dem Schornstein ist eine sehr gute Idee, aber die stehende Welle darin ist ziemlich egal, oder willst du am Dach Musik hören? Max |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 14. Okt 2008, 16:56 | |||||
Moin, die Kamin-Nr hatte ich vor Jahren schonmal durchexerziert. Ein 12-oder 15er Chassis- nicht mehr sicher- mittels Adapterplatte auf den ehem. Anschluss des Holzofens... Klappte prima, abgesehen von anfänglichen Problemen wie Russaustritt im anderen Stockwerk und der magelnden Toleranz unsrer Nachbarn für AC/DC... Der Kamin war btw nach oben noch ~6-7m, und nach unten noch ~2m... Ist aber wie gesagt auch was für die Nachbarn |
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wompat
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 16. Okt 2008, 13:44 | |||||
hallo, bei mir endet der Kamin unten im Wohnzimmer, er hat 2 (Kanäle) a etwa 15 x 15 cm Duchmesser, Höhe circa 9-10 Meter einen Kanal werde ich mal nutzen, wurde noch nie gebraucht, der Abzug, mangels € für einen Kamin nur wegen dem Hinweiß zum Rußproblem Mal gucken , hört sich gut an was da dann kommen kann aufgrund der Testergebnisse von Euch erst mal einen 25cm Coral und dann mal ein 17 cm Breitband und dann...mal den 38cm ich Berichte, das "Vorsatzgehäuse" für den Anschluss an den Abzug ist im Bau Gruß Wompat PS: Wenn Ihr Nichts mehr von mir hört, hat mich meine Gattin (oder die Nachbarn-nein, weit weg) gekillt |
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