lautsprecher retten !

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heropulix
Stammgast
#1 erstellt: 04. Dez 2008, 17:31
hi,
muss versuchen ein paar alte boxen zu reparieren, hab leider wenig ahnung von der materie und stell mein problem daher einfach mal in den raum:

folgendes:
in den von meinem dad vor jahrzehnten selbst zusammengezimmerten boxen (H/B/T : 1,10/0,70/0,70m !) ist jeweils ein tieftöner mit 40 cm durchmesser eingelassen.
einer dieser beiden lautsprecher brummt seit kurzem ab einer bestimmten lautstärke, er scheint regelrecht zu "kratzen", als ob er nicht richtig im gehäuse sitzten würde und mitschwingen würde... durch ausüben von druck auf die membran des lautsprechers (zb mit dem finger) lässt sich dieses geräusch unterbinden. woran liegt das? ist die schwingspule ausgeschlagen/abgenutzt? kann man das problem selbständig beheben, wenn ja wie? fühl mich unwohl bei dem gedanken ständig auf die membran des lautsprechers zu drücken, wird wohl eher schaden als helfen (und ist sicherlich ein no-go in der szene!!! )...

gruss

nachtrag: sufu hab ich bereits grosszügig genutzt, jedoch keine explizite antwort gefunden.


[Beitrag von heropulix am 04. Dez 2008, 17:35 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#2 erstellt: 04. Dez 2008, 18:15
Hi!

Also ich würde da fast sagen, die Zentrierung stimmt nicht mehr.
Beheben kann man das kaum, jedenfalls zählt das glaube ich unter "Reconen", also neue Membran, Sicke und Schwingspule einbauen. In deinem Fall ginge es ja nur drum die Zentrierspinne wieder hinzurichten. Leider hab ich das noch nie gemacht.......deswegen wart lieber auf die Profis

Soll nur mal so als Anhaltspunkt sein. Gibt soweit ich weiß auch Firmen die sowas machen.

Gruß Manuel
ton-feile
Inventar
#3 erstellt: 04. Dez 2008, 18:24
Hi,

Du könntest mal das Chassis im Gehäuse um 180 Grad drehen.
Mit der Zeit dezentriert sich Membrane und Schwingspule auch einfach durch die Gravitation.

Es gibt einige Leute, die ihre Tieftöner einmal jährlich drehen. Ob das bei Dir noch hilft, musst Du ausprobieren.

Sind denn die Sicken in Ordnung?

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 04. Dez 2008, 18:25 bearbeitet]
heropulix
Stammgast
#4 erstellt: 04. Dez 2008, 19:30
@ Rainer:
das mit dem drehen werd ich auf jeden fall mal ausprobieren!
sicken scheinen noch in ordnung zu sein, jedenfalls sind sie dicht, schliessen gut ab und dem material sieht man sein alter von immerhin sicherlich 20 jahren nicht an

@Manuel
das wär natürlich schlecht... rentiert sich bestimmt nicht mehr...boxen sind einfach zu alt, auch wenn sie sonst prima funktionieren ausserdem wollt ich das problem schnell behoben haben, am samstag ist kellerparty


war soeben noch ein bisschen am werkeln, das vibrieren war komischerweise verschwunden !!!
bei genauerem betrachten ist mir aufgefallen, das die abdeckplatte sich bereits zur hälfte von der membran gelöst hatte, hab sie nun komplett entfernt. bild hängt an...
welcher kleber ist zum befestigen der abdeckplatte ideal?

generell noch eine frage (off-topic)
kann man die lautsprecher in gewisser weise pflegen? ausser säubern natürlich ;-)

grüsse Philip

Injen
Stammgast
#5 erstellt: 04. Dez 2008, 20:28
Hi!

Na das sieht doch gut aus! Denke mal die Staubschutzkappe (oder auch Dustcap) war auf einer seite los und hat gegen die Membran geschlagen. Sollte siech wie Rauschen oder zirpen anhören.....Wenn du den Daumen draufdrückst (auf die Membran) wirst du höchstwahrscheinlich diese verformt haben und entsprechend den Spalt zwischen Dustcap und Membran vergrößert haben -> kein Geräusch.

Zum festkleben eignet sich soweit ich weiss fast alles. Wenn es ne Papiermembran ist (macht so den Eindruck) dann würd ich etwas nehmen, was relativ schnell trocknet, damits die Membran nicht aufweicht. Wenn möglich auch relativ dünn kleben, also nich riesige Klebepopel draufmachen. Ich hab sowas bis jetzt immer mit 2 Komponentenkleber gemacht, weil der eben sehr stabil ist.......großartige Anforderungen werden eigentlich nicht an die Dustcap gestellt.

Gruß Manuel

PS: viel spass beim feiern + umdrehen ist vielleicht doch ne gute Idee.....meine Speaker hängen auch seit 16 Jahren so rum, vielleicht sollte man das mal ändern
heropulix
Stammgast
#6 erstellt: 04. Dez 2008, 22:48
hab nun die ganze box auf den kopf gestellt
das chassis lässt sich allein leider nicht drehen, hab die schrauben zwar gelöst, dann aber gemerkt das das chassis feinsäuberlich eingeklebt wurde in den corpus...
sollte so auch gehen

hat zufällig wer ne ahnung was für lautsprecher das sein könnten? auf der rückseite stehen sicherlich einige daten, an die ich aber durch den kleber nicht herankommen kann.
könnte meinen dad mal fragen was er damals ungefähr geblecht hat

gruss
Tomacar
Inventar
#7 erstellt: 04. Dez 2008, 23:35
Naja,
so pauschal kann man der Dustcap eigentlich Ihren Sinn und Zweck nicht absprechen. Je nach Chassis hat die schon ihre Aufgabe, Stabilität der Membran erhöhen, Resonanzen vermeiden, Den Staub fern halten....

Box auf dem Kopf:

Naja, ob das Soundtechnisch gesehen sinnvoll ist, wenn der Hochtöner auf den Boden strahlt...

Im Prinzip müsste die Box nun erst mal 20 weitere jahre auf dem Kopf stehen, damit die Zentrierung wieder hergestellt wird. Nun gut, vielleicht kann man aufgrund von Materialermüdungen aber auch ein paar Jahre abziehen.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Dez 2008, 10:35
Moin,

die Chassis könnten Fieserton sein- zumindest kommt mir der Korb so vor.

Wenn du die LS jetzt auf dem Kopf stehen hast, würde ich den LS etwas anwinkeln oder im Ganzen höherstellen, damit der HT einigermassen in Richtung Ohr zielt.

Die Dustcap kannst du nötigenfalls mit Sekundenkleber einkleben.
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