Brauche Tip zum Aufbau der Weiche

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 22. Dez 2008, 21:35
Hallo,

ich habe mir ein kleines Regal für unseren Fernseher gebaut.
Darin integriert zweiBoxen
Bei dem Bausatz soll man die Weiche selbst aufbauen.
Die Bauelemente sollen dabei mit Kabelbindern oder Heißkleber auf der Rückinnenwand der Boxen befestigt werden.

Zwei Fragen stellen sich jemandem, der das noch nie gemacht hat:

Hält der Heißkleber auch die Widerstände fest?

Kann man die teils schweren Spulen mit einer Stahlschraube durch das vorhandene Mittelloch befestigen oder ändert das die Eigenschaften der Spule?

Die ganze Geschichte ist nichts besonderes, aber ich will auch nicht, daß alles nach zwei Stunden wieder in den Boxen lose herumfliegt.

Gruß Gert
Heimwerkerking
Inventar
#2 erstellt: 22. Dez 2008, 22:38
Heißkleber geht Problemlos und hält auch. So bauen viele hier ihre weichen.
Bei den Spulen nimmst du Edelstahlschrauben. Die sind nicht magnetisch und beeinflussen den Wert der Spule nicht.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Dez 2008, 09:06
Stahlschrauben sind auch nicht magnetisch
Aber auch Edelstahl kann "magnetisch" sein

Kannst auch Messing oder Kunststoffschrauben oder Kabelbinder nehmen.


[Beitrag von moby_dick am 23. Dez 2008, 09:12 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Dez 2008, 11:53
Bei meinen letzten Weichen habe ich auch die Spulen mit Heißkleber festgeklebt. Das wirkte sehr stabil und bisher sind die auch nicht abgefallen
Dabei sind die Weichen sogar vertikal angebracht, sie sind an die Seitenwand geschraubt.
Lustig
Stammgast
#5 erstellt: 23. Dez 2008, 11:58
Hallo

kann ich auch bestätigen, mit Heißkleber hält das super.
Kannst du vielleicht mal ein Bild der ganzen Konstruktion machen? Würde mich sehr interessieren, wie das aussieht =)

Gruß
Andreas
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2008, 12:19
Ich baue meine Weichen auf Platinen auf und befestige die Bauteile auch mit Heisskleber. Hat bisher immer gehalten.
tiefton
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Dez 2008, 12:57
Ich auch, hält ausreichend gut
moby_dick
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Dez 2008, 13:45
Was auch sehr gut hält, sogar sehr schwere Spulen, ist farbloses Fugen-Silicon. Alle Teile auflegen, mit Silicon fixieren, über Nacht aushärten lassen, dann verlöten.
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 23. Dez 2008, 13:51
Danke für die Antworten.
Bilder schieb ich nach, wenns fertig ist.


..ich baue meine Weichen auf Platinen auf und befestige die Bauteile auch mit Heisskleber


Laut Bauplan soll das alles fliegend verdrahtet werden. Also ohne Platine. Es sind ja auch nicht viele Teile.
Trotzdem kenne ich das von früher (Josty Kit) so nicht.

Aber wenn Ihr alle sagt, daß es hält...


Gert
tiefton
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Dez 2008, 14:09
Holzstück - Bauteile anordnen - verlöten & verkleben: fertich
kleinhorn
Stammgast
#11 erstellt: 23. Dez 2008, 14:44
Hi,
die Teile in die Box zu kleben funktioniert mit Heißkleber und Auch mit Acryl...Ich finde die Lösung allerdings nicht so toll, da in kompakten Lautsprechern oft wenig Platz ist. Der Aufbau gelingt auf einem Sperrholzbrett oder dieser Presspappe. Wie bei einer Platine die Löcher bohren,Teile mit den Anschlußbeinen duchstecken, verkleben oder mit Schlingbändern befestigen. Von unten alles verlöten. Das Konstrukt kann danach eingeschraubt oder auch geklebt werden.

Foto

Pedda
anymouse
Inventar
#12 erstellt: 23. Dez 2008, 16:23
Ich glaube, die Diskussion über den besten Zusammenbau der Weiche entspricht der über die beste Funiermethode :).

Wenn man die 2 bis 3 Varianten kennt, kann man sich die raussuchen, die einem am besten gefällt.
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 23. Dez 2008, 17:22
So wirds wohl sein.


Gerade, beim Vorbereiten zum Löten sehe ich, daß ein einzelner Kondensator fehlt.
Aufschrift:

Q4 MKP 5%
8,2µF 400V=


Käse; den kriege ich wohl dieses Jahr nicht mehr.
Ist das was Besonderes? Oder kann ich irgendeinen Kondensator mit der Kapazität und der Höchstspannung nehmen?


Gert
kleinhorn
Stammgast
#14 erstellt: 23. Dez 2008, 17:30
@gert

kannst auch erstmal einen anderen C mit gleichen Werten nehmen. Schön wäre ein bipolarer Elko . Gepolt geht zwar auch, sollte man für F-Weichen aber nicht nehmen. Du wirst in ja später tauschen....

Pedda
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 28. Dez 2008, 14:17
So, ich habe mich entschlossen, so wie Pedda zu verfahren.
Aber ich werde da als Basis ein Stück Pertinax-Lochplatte verwenden.
Das sieht ordentlich aus und zum Elektronikladen muß ich wegen des Kondensators nächste Woche sowieso.

Noch eine Frage:
Ich möchte die Lautsprecher wahlweise mit dem TV oder dem zusätzlich eingebauten Audioreceiver betreiben.

Dazu müßte ich einen Umschalter verbauen.
Und zwar zwischen Endstufen der beiden Quellen und den Treibern.

Könnte es da Probleme mit der Belastbarkeit geben, wenn ich sowas als Schalter benutze?



PRODUKTLINK
maische2
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 28. Dez 2008, 14:31
Hi,

also das wäre mir zu pimpelig, wenn ich überlege, was so ein Schalter leisten muss!

Gehe mal bei Reichelt unter:
-Bauelemente
-Schalter
-Wippschalter

Der vorletzte (Wippschalter, 2Polig UM 10(4)A 250V)
sollte eher dein Fall sein! Dieser hat noch eine Null-Mittelstellung. Das vermeidet, das die beiden Verstärker eine Verbindung bekommen!

Der Umschalter hat jeweils zwei Pole für + und -.
Die Pole in der Mitte sind für die Anschlussleitungen zur Box hin, die links und rechts jeweils für die beiden Verstärker.

Musst du halt nur einen Schalter pro Box benuttzen!

Michith
Inventar
#17 erstellt: 28. Dez 2008, 14:39
Salü

Meine Erfahrung... Umschalter im Signalweg nach den Endstufen verschlechtern den Klang erheblich, egal wie teuer und wie gross die sind. Eine (klanglich) bessere Lösung könnte man mit hochwertigen Bananen-Steckern und Buchsen realisieren...

Gruss, Michi
maische2
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 28. Dez 2008, 14:45
Das wäre dann im Prinzip auch ein Umschalter!



Auch nur ein Kontakt, und keine feste verbindung!

Man könnte dann auch evtl Relais nehmen! Im Verstärker sind in der Regel auch Relais verbaut! Die tun dem Klang auch keinen Abbruch!

Gelscht
Gelöscht
#19 erstellt: 28. Dez 2008, 14:56
Das Ganze befindet sich an der Front und sollte schon ein bischen nett aussehen.

Kontaktmäßig wären wohl Steckverbindungen risikolos.
Aber das muß doch eleganter gehen.

Wobei ich jetzt nicht direkt den funktionellen Unterschied zwischen einem Relais und einem Tastschalter erkennen kann.
Lediglich die Art der Betätigung ist unterschiedlich; der Kontaktbereich ist ja kaum anders.

Wie war das denn früher bei den größeren Bandmschinen mit eingebauten Endstufen und Lautsprechern gelöst.
Da wurde doch auch im Endteil geschaltet, wenn man externe Lautsprecher angeschlossen hat.
Und das waren bei Revox oder den großen Philips ja auch keine Notlösungen.


Weiß jemand was dazu?




Gert
Giustolisi
Inventar
#20 erstellt: 28. Dez 2008, 16:59
Ich denke, es geht dabei eher um die Belastbarkeit der Kontakte. Der Überganngswiderstand würde mir dabei keine Sorgen machen.
kleinhorn
Stammgast
#21 erstellt: 28. Dez 2008, 17:02
Hi Gert,
ich hab so was mal gebaut und noch im Keller. Eine Plastikschachtel mit Lautsprecherklemmen für den Eingang und zwei Ausgängen. Darin zwei 220V Relais, die zwischen den Eingängen Plus und Minus umgeschaltet haben. Gesteuert wurde das über eine geschaltete Steckdose eines der beiden Verstärker. So brauchte ich nicht aufzustehen und konnte alles schön fernbedienen...

Leider hat das Ganze nur ein halbes Jahr gehalten, dann fingen die Kontakte an nicht mehr richtig durchzuschalten.

Daher, wenn ein Relais, dann ein richtig Gutes mit veredelten Kontakten.

Von Sowas halt ich nix http://www.hifibau.de/Zubehoer/Umschaltpulte:::2_478.html

Sonst die mechanische Methode...

Pedda
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