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eigenbau LS klang wie KEF?+A -A |
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Autor |
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monk_der_honk
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Mai 2009, 18:50 | |||
Hallo, ich war letzte woche einmal bei hifi im hinterhof hier in berlin und da haben mir vom klang die XQ40 und IQ90 sehr gut gefallen. gibt es einen bausatz für einen ähnlichen LS, er muss vom design her keine rundungen haben sondern eher klanglich auf einer ebene liegen. was muss man bei eigenbau für einen vergleichbaren ls hinlegen? gruß monk |
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rudi_legend
Stammgast |
#2 erstellt: 09. Mai 2009, 21:26 | |||
Hi Monk! Ich denke es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der KEF und passende Selbstbauten im direkten Vergleich gehört hat. Alle anderen Aussagen ("habe die irgendwann mal gehört und fand die, die ich 1 Jahr später woanders gehört hab so ähnlich" sind mit Vorsicht zu genießen. Haben die im Hinterhof keine IQ7 mehr rumstehen? Für 500€/Paar sind die recht erschwinglich und durch Selbstbau preislich kaum zu unterbieten (außer Optik spielt keine große Rolle). Auf jeden Fall wäre es hilfreich, wenn du ungefähr beschreibst, was dir gefallen hat. Es wird sicher Selbstbauten geben, die das dann auch können. Inwiefern deine subjektiven Klangbeschreibungen dann von uns subjektiv richtig verstanden und in subjektiv richtige Empfehlungen umgemünzt werden ist Glückssache. Besonders interessant bei KEF ist sicher der Coax. Das UniQ-Chassi gibt's nicht einzeln zu kaufen, aber einige andere Coaxe (Seas, Thiel, PHL) und auch passende fertige Konzepte. Auf Udo's Seite (http://www.lautsprecherbau.de/) findest du 2 Konzepte mit unterschiedlichen Seas-Coaxchassis (Excel C16 und Coax HK). Gerade die C16 könnte für dich interessant sein. Grüße Rudi |
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el`Ol
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2009, 08:07 | |||
Ich habe zweimal die Kef Reference-Serie gehört und hat mir recht gut gefallen. Ich meine sicher zu sein, dass die kein Polypropylen verwenden (oder zumindest eine unübliche Dotierung), auf Popelprop reagiere ich nämllich allergisch. Vielleicht haben die ihre eigene Kunststoffmischung, wie z.B auch Harbeth. |
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rudi_legend
Stammgast |
#4 erstellt: 10. Mai 2009, 12:55 | |||
Wie kommst du auf Polyprop? Der Coax hat 'ne Titanlegierung für Mittel- und Hochtöner, der Tieftöner ist irgendwas-verstärktes Papier. Hätte ehrlich gesagt nicht einmal vermutet, dass man Polyprob als Membranmaterial raushört. Der von mir vorgechlagene Excel C16 ist aus beschichtetem Magnesium, kommt also in der Hinsicht der KEF-Hartmembran relativ nah (sofern das ein Kriterium ist). |
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el`Ol
Inventar |
#5 erstellt: 10. Mai 2009, 15:24 | |||
Ich meine die schwarzen Chassis aus der Reference-Serie, sind die nicht aus Kunststoff? Nur so geraten, von der Optik her. |
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alexv1
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Jun 2009, 13:45 | |||
@monk_der_honk Bist Du mit deiner Entscheidung schon etwas weiter? Ein Freund hat die iQ7 und ich fand diese hinsichtlich Abbildung auch ganz gut. Habe mich ebenfalls gefragt, welche Selbstbau-Chassis in diese Richtung geht. Gruß Alex |
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rudi_legend
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Jun 2009, 16:29 | |||
Wohl das C16 von Seas Excell. |
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alexv1
Stammgast |
#8 erstellt: 19. Jun 2009, 04:19 | |||
Moin, ja die C 16 ist interessant. Für die kleine Chassis geht der LS recht weit runter. Die Kef's haben aber alle zumindest noch einen weiteren TT. Hast Du da was vorgesehen? Oder baust Du wie hier: C16 bei Lautsprecherbau.de Auf jeden Fall würd ich am Ende mal gerne das Ergebnis probehören... Gruß Alex |
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rudi_legend
Stammgast |
#9 erstellt: 19. Jun 2009, 13:00 | |||
Also ich bau zur Zeit gar nichts. Hab die IQ7se hier stehen und bin ganz zufrieden. Wobei ich auch bei zukünftigen Diy-Projekten mit Coaxchassis liebäugele. Dass alle KEF-LS zusätzliche TTs haben, stimmt nicht ganz. Bei Standlautsprechern hast du afaik recht, es gibt aber auch Kompakte, die nur mit dem Coax auskommen. Den C16 würde ich auf jeden Fall vom Tiefton befreien. Udo's Konzept kommt ja ohne zusätzlichen Tieftöner aus, was dem Konzept des Coax sicher eher entspricht. Andererseits sollte die Entlastung von größeren Hüben für weniger Verzerrungen, mehr Tiefgang und Pegelfestigkeit sorgen. Gerade beim Aufbau des C16 sind Mittel- und Hochton betroffen. Lohnt sich imho also, da noch in einen Tieftöner zu investieren. Hast du schon grobe Ideen? Schallwandbreite, Maximalpegel, Grenzfrequenz, Gehäuseprinzip? Danach sollte sich ein Kandidat für den Tieftonteil finden lassen. |
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alexv1
Stammgast |
#10 erstellt: 19. Jun 2009, 17:17 | |||
Ich bin gerade fertig - allerdings mit dem Bau meiner Kera und den Surround-LS. Da habe ich die Blue Small light genommen. Hatte halt nur den C 16 nebenbei im Auge, weil mich Qualli von Coaxen im DIY interssiert. Letzendlich wegen der räumlichen Abbildung. Gruß Alex |
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Stereosound
Inventar |
#11 erstellt: 19. Jun 2009, 21:29 | |||
Dan würde ich aber recht tief zwischen dem C16 und dem Zusätzlichen Tieftöner (Celestion Truvox 1225? gleich mal n vorschlag einbringen) Trennen. unter 150Hz jedenfalls. dann hat man zumidnest eine Pseudo Punktschallquelle. Stereosound |
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D.Achenbach
Inventar |
#12 erstellt: 20. Jun 2009, 10:55 | |||
Wen, dann noch etwas höher, so bei 300Hz. Ist der Bereich wo sich der Baffle-Step bemerkbar macht. Man gewinnt Wirkungsgrad und die Weiche wird einfacher. Ist bei meiner Point-P so gemacht und funktioniert klasse. Point-P Gruß Dieter |
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rudi_legend
Stammgast |
#13 erstellt: 21. Jun 2009, 10:26 | |||
Die höhere Trennung ist ein weiterer Schritt weg von der Punktschallquelle. Wenn es um Pegelfestigkeit geht, ist deine Idee auf jeden Fall richtig und im Point-P mit sehr leckeren Chassis umgesetzt. Aber ich glaube nicht, dass der Monitor vergleichbar mit "KEF-Sound" ist. Baffle Step kann auch entzerrt oder mit Fasen, Rundungen etc breitbandig verteilt werden, da sehe ich keinen Grund für eine höhere Trennung. Mir kam schon vor diesem Thread die Idee, den Grundaufbau ähnlich der Vienna Acoustics "die Musik" zu gestalten. Also lediglich der flexibel ausrichtbare Aufsatz, in dem der C16 spielt und im Tieftonteil zB zwei Tangband W8Q. Drei Tieftöner lassen sich blöd verschalten und auf den "Superhochtöner" kann auch verzichtet werden, bzw wenn man auf solche "Extras" steht, könnte ein kleines Bändchen (Hivi TR1L) eingesetzt werden. Aktiv ausgeführt oder passiv mit EQ. Hat aber auch nicht mehr viel mit KEF zu tun, bis auf den Hartmembrancoax... |
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D.Achenbach
Inventar |
#14 erstellt: 21. Jun 2009, 15:24 | |||
Glauben heißt nicht wissen....
Klar kann man das. Aktiv einfacher als passiv. Passiv hat das meist einen erhöhten Schaltungsaufwand zur Folge. Die Folgen der etwas hoheren Trennung sind akustisch vernachlässigbar, was die Ortbarkeit des Lautsprechers angeht. Schaltungstechnisch sind in Passivweichen wesentlich teurere (im Schnitt doppelt so große Werte) Bauteile notwendig. Gruß Dieter |
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rudi_legend
Stammgast |
#15 erstellt: 21. Jun 2009, 17:10 | |||
Genau in diesem Wissen schrieb ich glauben. Inwiefern sich das Verschieben der Trennfrequenz auf die Ortbarkeit auswirkt, hab ich noch nicht getestet. Mir erscheint zuerst einmal logisch, dass es sich positiv auswirkt, die Punktschallquelle über ein möglichst breites Frequenzspektrum zu nutzen. Ich gehe mal davon aus, dass du bei der Entwicklung der Point-P dazu Erfahrungen gesammelt hast, im Zweifelsfall also schlauer bist als ich. (generell was deinen Erfahrungsschatz als Entwickler angeht) Der Bauteileaufwand bei passiver Ausführung ist natürlich höher, wäre es mir aber wert, wenn es klangliche Vorteile bringen würde. Perfekt wäre es (wie immer) mit verschiedenen Trennungen experimentieren zu können, um das Beste für den jeweiligen LS und den eigenen Geschmack zu finden. Ist eh eine theoretische Diskussion. Wie bereits gesagt baue ich zur Zeit nichts und der TE hat lange nichts mehr von sich hören lassen. Ich wollte lediglich ein paar Gedanken und Ideen besteuern. Grüße Rudi |
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