Omnes Audio L5 in TL simulieren? Hilfe

Hi Flores,

habs eben mal probiert: die Simulation zeigt immer einen Puckel bei ~100Hz, der sich allerdings halbwegs einebnen lässt, wenn man dem chassis viel platz zugesteht: Kanal mit konstaten 160cm² und 2m Lauflänge sehen etwa so aus



So wirklich "leicht" isser nich zufriedenzustellen, könnte also durchaus sein, das du nicht zu blöde bist
Tip die parameter mal in dein AJHorn ein und vergleich mal, ob du das gleiche rausbekommst...

Grüße,

Alex

Servus Danke für deine Beteiligung
Meine Demo von AJhorn kann keine Lines von 2meter länge
Ich vollhorst. Hab mir jetzt auch mal Akabak heruntergeladen.
Schaumermal. Vieleicht sollte sich die line doch erweitern (wie ne Trompete) oder, mit einem IHA? Schaumermal...

Gruß Flores

Hi,

Linelänge wie vorher, Kanalquerschnitt bei ~240cm²:



So langsam schauts gut aus, aber ich weis nicht, ob es so sinnvoll wäre, den kleinen Treiber in einer so großen TML zu verbauen, 1m hoch und ~25*20cm Grundmaß ist nicht eben klein für so ein Gerät.

Grüße,

Alex

Danke
Ich bin auch am zweifeln vieleicht währe es ja interesanter diesen Treiber in ein back-loaded Horn zu stecken den Halsaustrit nach hinten zu verpflanzen um die Zimmerwände mit einzubeziehen um im Bass noch etwas aufzudicken.
würde doch funktionieren?

Gruß Flores

PS: Hab jetzt ein vieleicht besser geeignetes Chassie gefunden und zwar:

http://oaudio.de/media/products/0868616001141658552.pdf

In einem BL-Horn?

Ahoi,

hier mal links der hx132 und rechts der L5 in einem verhältnismäßig (!!!) gleichen gehäuse:
Linequerschnitt startet bei 1*Sd, endet bei 3*Sd, Linelänge entspricht beim hx132 1,7m; beim L5 2,5m.
Verhältnismäßig gleich sind die Gehäuse im Bezug auf die zugrundeliegenden Parameter



Grüße,

Alex

Nach meinen Erfahrungen muss für einen halbwegs linearen Frequenzgang einer TML bei Verwendung vom Chassis mit hohen und sehr hohen Qts nicht nur ein großer Linequerschnitt, sondern auch noch ein recht großes Volumen bereit gestellt werden.

Durch die Verwendung von 2 Chassis in einer Line läßt sich der F-gang noch weiter linearisieren.

Die in dieser TML verwendeten Tiefmitteltöner haben sehr sehr ähnliche TSP wie der von Dir ausgesuchte Treiber, so daß dieser wohl auch in dieser TML ganz ordentlich funktionieren müsste. Falls der Treiber fullrange betrieben werden soll, sollte man den 2. Treiber nur als "Bass" mitlaufen lassen.

Gruß
Sven

Hi Sven,

sondern auch noch ein recht großes Volumen bereit gestellt werden.

In deiner Skizze sehe ich keine "Vorkammer" in diesem Sinne - welches Volumen ausser der Line meinst du?

Durch die Verwendung von 2 Chassis in einer Line läßt sich der F-gang noch weiter linearisieren.

Ja und nein
Im Bass muss man das Gehäuse doppelt so groß auslegen, damit der gleiche frequenzgang unter 100hz wie mit einem Chassis 'rauskommt. Über 200Hz ist die Sache diffiziler und hängt davon ab, ob man Breitband-Betrieb, 2 Weger, etc. fahren möchte, dementsprechend verschieben sich die sinnvollen Kombinationen, aber: mit 2 Chassis ist ein 2-Weger einfacher zu konstruieren, dito für den 3-Weger, beim 4-Wegerich machts wiederum wenig Sinn... kurz: da hasse Resch

Grüße,

Alex

Hi Alex,

Faustformel- und Regeln sind halt nur solche und passen nicht immer in der Praxis. Klassisches Beispiel für den Volumenbedarf bei sehr hohem Qts ist die gute alte Titan und ihre Klone.

Meine Beispiels-TML hat zwar keine Vorkammer im klassischen Sinne aber bis zur zweiten Umlenkung ergibt sich bereits ein Volumen von ca. 26 Liter und damit bezogen auf den Qts von ca. 0,63, Vas von ca. 30L zweier original verwendeteten Chassis außesreichend "Luft für den Tiefbass". Wenn der Qts höher liegt und oder das VAS noch größer ist muss man für eine gute Tiefbasswiedergabe das Volumen ggf. in Form einer Vorkammer erheblich erweitern. TML ist halt viel ausprobieren.

Ok, zwei Chassis in einer TML linnearisieren den F-Gang nicht direkt, sondern besser gesagt zwei Chassis verwischen die Unregelmäßigkeit des F-Gangs!

Klar muss bei Verwendung zweier Chassis das Gehäuse an das darurch doppelt so große VAS und SD angepasst werden, was die TML in der Regel auch auf den doppelten Querschnitt und Einbauvolumen gegenüber einer TML mit nur einem Chassis wachsen läßt.

Oberhalb von 200 Hz ist fast jede TML soieso Sch.. und muss mittels geschickter Dämpfung in den Griff bekommen werden.

Die Anzahl der Wege ist eher ein Problem der Weiche nicht der TML, es sei denn man trennt unter 200 Hz und handelt sich Phasenprobleme im Übergang zum TMT ein.

Gruß
Sven

Hi,

TML ist halt viel ausprobieren.

Ich behaupte kühn das Gegenteil

Wenn der Qts höher liegt und oder das VAS noch größer ist muss man für eine gute Tiefbasswiedergabe das Volumen ggf. in Form einer Vorkammer erheblich erweitern.

Hab' dem SLS10 mal ein passendes Gehäuse gezimmert...viele Liter, viele viele Liter

Grüße,

Alex

Servus miteinad

Und wenn wir doch den HX132 in ein BL-Horn stecken?
Ich möchte das Chassie eigentlich schon fullrange betreiben.
So wie hir:
http://www.capsandco...587.html?language=de

Weiss blos nicht obs der L5 oder der HX132 ist die schaun sich so verdammt ähnlich.

Grüße Flo

Hi Flo,

der L5 hat eine Gummisicke, der HX132 eine eher glänzende Textilsicke. Über die mit sicherheit weiteren vorhanden Unterschiede mag ich nur mutmaßen, aber das ist am sichtbarsten

Meine Simu aus #6 geht in die Richtng Rearloaded-Horn - is eh alles eins

Grüße,

Alex

Moinsen,

welche Anforderungen werden denn an den Lautsprecher gestellt?
Mir gelang in der Simulation eine simple TML mit dem HX 132, die einen konstanten Querschnitt von 400cm² bei 160cm Länge hat und praxisgerechten Tiefgang+Wirkungsgrad verspricht. Mit knapp über 60 Litern netto auch (gerade noch) wohnraumtauglich. Das ist auch die beste Variante, den Ciare zu verbauen, denn BR Horn funktionieren wegen der erhöhten Güte nicht/nur eingeschränkt.

Die Unterschiede zwischen dem L5 und Ciare HX 132 scheinen tatsächlich nur in der Sicke zu liegen; beim Vergleich der TSP ist mir aufgefallen, dass (wie zu erwarten) die Gummisicke des L5 deutlich Gewicht aufträgt - bewegte Masse 3,5 zu 5g. Daher rührt auch die niedrigere Resonanzfrequenz, aber auch höhere Güte, die den Einsatz in einem "normalen" Gehäuse leider nicht mehr besonders sinnvoll erscheinen lässt.
Die Antriebe scheinen identisch zu sein, jedenfalls ist der B*L beim L5 geringfügig kleiner (3,95 zu 3,66), was eventuell an einer dünneren Polplatte oder längeren Spule liegen könnte (für letzteres spräche der geringfügig höhere RDC). Die mechanischen Verluste sind bei beiden praktisch gleich, also wird der grundsätzliche Aufbau mit Aluspulenträger auch gleich sein.

Jetzt ist natürlich die Frage, ob man für den quasi baugleichen Ciare 30€ mehr ausgeben will - ich halte ihn wegen der geringeren Mms jedenfalls für besser konstruiert.

castorpollux schrieb:

Ahoi, hier mal links der hx132 und rechts der L5 in einem verhältnismäßig (!!!) gleichen gehäuse: Linequerschnitt startet bei 1*Sd, endet bei 3*Sd, Linelänge entspricht beim hx132 1,7m; beim L5 2,5m. Verhältnismäßig gleich sind die Gehäuse im Bezug auf die zugrundeliegenden Parameter Grüße, Alex

Alex,

super hx132 im einem conical ? horn
können wir das script von AkAbak bekommen
die versatz des chassis p_ch=
ist etwas neues für mich

vielen dank

ich brauche am liebsten Akabak mit TL simualtionen

Hi,

http://www.hifi-foru...rum_id=129&thread=15

-> Das zweite Script führt den Parameter P_ch für Position_Chassis ein - kann man in cm angeben oder in Formel-form
-> der Verlauf wird immer konisch nachgebildet

Übertreiben sollte man es in diese Richtung nicht, mehr als ein zehnfaches der Anfangsfläche würde ich am "Mund" der TML nicht simulieren, ohne es wenigstens doch mit der Funktion "Horn" gegenzuprüfen...ging bisher zwar immer gut, aber ihr wisst ja wie das ist mit der Mutter der Porzellankiste

Grüße,

Alex

Servus Castorpollux

Sakrischen Dank für deinen Link

Gruß Flo