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Begeistert! meine VIB 170 AL KE - update+A -A |
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Autor |
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PureAudio
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Aug 2008, 20:33 | |
Hallo liebe Fangemeinde des Boxenselbstbaus, nach jahrelanger untätiger Begeisterung für den Selbstbau von Lautsprechern habe ich nun endlich mein Erstlingswerk vollendet und möchte euch,nicht ohne Stolz die Früchte meiner Arbeit vorstellen. Die Wahl auf die Vox ist mir nicht gerade leicht gefallen, es sollte auf jeden Fall ein 2wegerisch werden, moderat in den äußerern Abmessungen (WAF!), denoch tiefbassfähig und mit guter räumlicher Abbildung. Schließlich sollte der Preis auch nicht ausufern (600 € Limit) Ich hatte zwar ein wenig Vorbehalte gegenüber den "Aluschüsseln" (AL 170) doch so recht habe ich nichts besseres gefunden und eigendlich hat man ja mit Visaton rein subjektiv kein schlechtes Gefühl. Als ich die Chassis in den Händen gehalten habe war mir klar, das ich mich richtig entschieden haben. Schöne schwere Teile alles aus Alu gegossen und sauberst verarbeitet. Da ich kein Messequipment besitze fiel die Wahl auf einen Bauvorschlag, den ich in den äußeren Maßen meinen Wünschen angepasst habe. Im Grunde blieb nur das BR Rohr, die vorgeschlagene Bedämpfung und das Volumen der Box gleich. Eine Frage,die mich lange beschäftigte war die Entscheidung Gewebekalotte G25FFL oder Keramikkalotte KE 25 SC. Da liegt preislich einiges dazwischen, aber die Keramikkalotte ist ihr Geld wert. Die räumliche Abbildung ist frapierend und sie harmoniert perfekt mit dem harten Membranmaterial des Tieftöners. Die klangliche Vorstellung der Boxen ist über jeden Zweifel erhaben, selbst mit schlecheter Verstärkertechnik einer Kompaktanlage ist die klangliche Qualität erkennbar. So richtig frei werden die Boxen erst an meinem neuen NAD Verstärker aufspielen, den ich hoffendlich bald in meinen Händen halten darf...anbei mal ein paar bilder Die Teilebeschaffung aus dem Baumarkt, auf 1mm genau, in der Tat- ich musste fast alle Teile nachfräsen, da hatte ich schon besseres Material. Die obersten MDF Bretter mit eingefräster Nut werden später die Fronten Ich wollte das innere der Box so auffwendig wie möglich machen. Da ich die Wände nicht zu stark dämmen wollte sollte zwegs Vermeidung von Resonazen durch die Gehäusewände eine aufwendige Verstebung in die Box eingebaut werden (bei gleichen eff. Volumen natürlich). Ein mühsames ausknappern der pro box 3 Versteifungsbretter sollte mich eine zeit lang beschäftigen... hier kann man schon die fertigen Teiler sehen vieleicht rechnen Die mir im Baumarkt die nicht benutzte Fläche zurück Nachdem alle Teile gefräst und gebort sowie alle Einfräsungen für Chassis und BR Rohr erledigt waren ging es an den Zusammenbau. Die beiden Seitenteile, sowie die Rückwand haben ich von einem Tischler aus Buche Multiplex (20mm) passgenau sägen lassen. Alle inneren Teile, auch die Hochtonkammer sind aus 19mm MDF. Die Front wird am Schluss "saugend" in das Multiplex U eingeklebt. oben gut zu sehen, das durch Streben stabilisierte BR-Rohr. nun die Bedämpgung nach Herstellervorgabe wie Ihr sehen könnt, bin ich kein Anhänger der gold/silber Supraleiter Kabelfraktion, hier tun es 2,5 qmm Kabel für Maschienensteuerungen... So, die Frequenzweiche wäre auch noch aufzubauen. Nach Herstellerschaltplan mit den empfohlenen Bauteilen. Auf MDF Platte. Die Zu und Abgänge habe ich mit 6mm Gewindestangen aus Messing realisiert. Die Frequenzweiche sitzt von außen zugänglich im kleinen Sockel der Box. Die Verbindung zum Innenraum zu den einzelnen Chassis übernehmen die durch den Boden geborten Gewindestangen (4 Stück) Das Lautsprecherkabel wird direkt mittels Ringkabelschuhen auf der Platine befestigt und zugentlastet. Nicht besonders schön, ich weis aber sehr direkt ohne tausend Übergänge. Nun noch sie Front/Deckeleinheit mit Alcantara im modischen weiß bespannt und in das Muliplex U, das vorher 6X mit matter Acryl Treppenfarbe gerollt wurde eingesetzt. prego In jüngster Zeit wurden noch 3 Aluminiumfüsschen in Handarbeit erstellt und anbebaut. Abschliesend möchte ich vorallem Udo Wohlgemuth danken, der mir fachlich kompetent (OK das ist ja klar) aber auch sehr schnell und unkompliziert viele wichtige Tipps für den Selbstbau gegeben hat. |
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frontlinersnameistweg
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Aug 2008, 12:35 | |
Sieht schick aus. Wie lange baut man an sowas? Ist es die Sache von einem Tag oder dauert es länger? |
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PureAudio
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Aug 2008, 05:54 | |
Hat ca 3 Monate gedauert, ich geh ja zum Glück einer geregelten Arbeit nach Aber der Tischler hat auch schon 2 Monate für das zuschneiden der 6 Bretter gebraucht Der Rest ging schnell. Obwohl es ein vorkonstruierter Bausatz war hat die Berechnung (Volumenermittlung der Querstege) relativ viel Zeit in Anspruch genommen. Der etwas kompliziertere Aufbau macht sich dann später bezahlt, da das Finish relativ einfach ist, da man keine komplitierten Kanten hat, die man lannge schleifen und spachteln muss.. gern gebende Hinweise P.A. |
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selector24
Inventar |
#4 erstellt: 22. Aug 2008, 06:11 | |
Hallo, schöner Lautsprecher. Nur die Bezeichnung ist verwirrend, das ist eine VIB, keine VOX. lg Wolfgang |
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PureAudio
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 22. Aug 2008, 08:17 | |
natürlich, du hast recht ist ne VIB |
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selector24
Inventar |
#6 erstellt: 22. Aug 2008, 08:52 | |
Hallo, wie hast du denn das Alcantara aufgeklebt? Lässt sich das gut um die Ecken spannen? lg Wolfgang |
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PureAudio
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Aug 2008, 11:33 | |
Genau das ist der große Vorteil. Der Stoff ist mit einem textilen Rücken versehen, man kann Ihn einfach um die Ecken ziehen, eventuell vorher einschneiden wenn die Ecke sehr spitz ist. Geklebt mit Pattex classic, gibt es in der Tube oder im Topf. Abschnitt für Abschnitt den Leim auftragen, erst auf der Fläche, dann um die Ecken ziehen. Ich habe schon einige Subwooferboxen für's Auto gebaut, da hat sich diese Art der Oberglächengestalltung gut gemacht. |
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PureAudio
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 10. Aug 2009, 16:40 | |
Oh über ein Jahr mit den selben Lautsprechern, da musste doch mal was passieren. Nun muss ich ja ehrlicherweise eingestehen, das die Bassdarbietung meiner VOX, entschuldigung VIB 170 AL KE doch nicht so tiefgründig ist wie ich mir erhofft hatte. Die kleinen Membranen machen zwar schön Musik aber die Oktave von 25 - 50 Hz ist dann doch etwas sehr zurückhaltend geraten. Der relativ große Raum ist einer tiefreichende Basswiedergabe ebenfalls nicht zuträglich. Also war der Entschluss gefasst, ein Subwoofer musste her. Eigendlich wollte ich so ein Teil um jeden Preis verhindern, aber in mir reifte die Überzeugung, das 125 m³ Rauminhalt nicht einfach mit 2 mal 133 cm² Membranfläche adequat in Schwingung zu versetzen sein können. Entsprechend der aktuellen Begeisterung für Ripole und Dipole versucht ich mich an der Umsetzung des Disub 12/2 von Herrn Timmermanns. Ich wählte allerding die kostengünstigste Variante für die Treiber (2x Mivoc AW 3000), da hiermit das kompakteste Gehäuse entstehen konnte. Als erstes baute ich einen Prototypen auf, um zu testen ob ich einen Aufstellungsort im Raum finden konnte, der sowohl ein klanglich optimales Ergebnis sicherstellen konnte (hier sind die Möglickeiten begrenzt) als auch meine junge Ehe nicht auf eine all zu harte Probe stellen würde. Als dieser Platz gefunden war machte ich mich an den Aufbau der 7 Bretter. Den Deckel bildet eine 3 cm dicke Steinplatte aus Theumaer Schiefer, der Korpus ist mit Buchenholzstäben und Alcantara (ich liebe diesen Stoff, außerdem hatte ich noch was übrig) "verziert". Das Teil wiegt über 40 kg. Höreindrücke folgen später... |
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LANDOS
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Aug 2009, 15:54 | |
Hallo super, weiter so. Mit der VIB AL KE hast Du Visatons Sahnestückchen gewählt. Der Sub mit AW 3000 naja, ist in der Kategorie Preis/Leistung gut. Bei soviel Raum hätte man ja auch von Udo W. den CT 221 Sub bauen können. Gruß ausm Ruhrpott |
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