DIY Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad und präzisem Klang gesucht!

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TheDude85
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 22. Jul 2010, 23:49
Hi Leute!
Erstmal zu meiner Vorgeschichte. Ich hatte Anfangs ein Paar Elac 105II sowie ein Paar Quadral QLX210 im Parallelbetrieb an einem Harman und Kardon PM 645 und entschied mich dann vor ca 3 Jahren dazu upzugraden. Ich holte mir ein Paar B&W 704, die auch vom Detail her wirklich sehr präzise spielen. Vor ca 2 Jahren holte ich mir noch einen B&W ASW700 Subwoofer dazu, weil sie mir doch etwas zuwenig Punch hatten. Naja Bass war jetzt zwar auch gut aber irgendwas fehlte. Im Prinzip war alles sehr gut, Bass absolut präzise, Mitte klar unde Präzise und die Höhen wahnsinnig detailliert aber nie aufdringlich. Trotzdem wollte einfache keine wirkliche Freude aufkommen. Naja dann habe ich von einem Mitglied des Forums den Tipp bekommen, doch einfach mal ein Paar Viecher zu bauen. Gut vor ca 5 Wochen habe ich mir dann gedacht, "naja zum Spass machst du das mal". Ich habe die Sica 426er verwendet und nach einer modifizierten Variante 5 gedämmt. Ich habe die Dinger nun seit ca 4 Wochen im Einsatz und jetzt weiss ich was mir an den B&Ws gefehlt hat. Einfach die Dynamik, das Impulsverhalten oder einfach gesagt die Schnelligkeit. Im Vergleich wirken meine B&Ws einfach behäbig und langsam. Ich meine die B&Ws sind präziser und detaillierter als das Viech aber ich muss zu meinem eigenen Entsetzen zugeben, das mir die Viecher einfach 10mal mehr Spass machen(Man bedenke, meine 704er und der Sub liegen zusammen bei ca 3500€). Gerade bei sehr rythmus-betonten Stücken ist es auffällig. Da reissen einen die Viecher dermassen mit, das man einfach nicht genug bekommt. Ich sitze seit langer Zeit wieder vor meiner Anlage und höre Stunden über Stunden mit einer wahnsinnigen Freude. Die B&ws zeigen zwar jedes noch so kleine Detail aber die Viecher machen Musik!!!
Naja lange Rede kurzer Sinn, ich will mehr! Ich will einen LS bauen, der in Sachen Detail in Richtung meiner B&Ws geht (sie eigentlich übertreffen sollte) aber die Spielfreude der Viecher aufweist. Fertige LS kaufen kommt nicht mehr in Frage, seit ich geshen habe, was mir 160€ Aufwand möglich ist. Für mich sind sie locker 10mal soviel Wert. Ich nehme an, die Dynamik der Viecher rührt vom Wirkungsgrad her also sollten auch die neuen LS einen sehr hohen Wirkungsgrad haben. Die Frage ist nur, Breibänder, Mehrweg oder Mehrweg mit Breitbänder. Ich bin Bereit, ca 2000€ für diesen Bausatz auszugeben. Was könntet ihr mir da empfehlen? Gibt es vielleicht sogar die Möglichkeit, DIY LS irgendwo Probe zu hören. Wohne in der Nähe von Memmingen (ca 150km von Stutgart entfernt). Freue mich über jegliche Hilfe.
Gruß Andi


[Beitrag von TheDude85 am 23. Jul 2010, 00:14 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#2 erstellt: 23. Jul 2010, 00:26
Moin Moin,

schau und les Dich mal hier durch.

http://www.hm-moreart.de/1.htm

BB im Satelliten, der Räumlichkeit und des Wirkungsgrades halben.

Mit Kondensator nach unten getrennt, fähiges Basshorn dazu.

Dynamikwonnen!

Hören und bauen.

Lg Roger


[Beitrag von rogerjulien am 23. Jul 2010, 00:27 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Jul 2010, 02:53
Moin moin,



alles was du suchst findest du hier in den kleinen Doppelhörnern.http://www.hm-moreart.de/9.htm ---die Teile kann ich die empfehlen irgendwo zu hören.

Bei mir spielt der Fostex 206e im Schalmei, und der BB bringt Musikdetails zum hören das hat bei mir mancher Mehrweger nicht geschafft, und das ist wahrlich keine Übertreibung von mir.Die Teile machen Musik das ist eine wahre Freude. Hier im Forum gibts noch so einige User die sich die kleinen DH gebaut haben und auch begeistert sind.

Dein Budget was du hast, da kannste dir ne menge von sparen , hol dir einen guten Röhrenamp die Hörner dazu und dann bekommste was du suchst.


http://www.hifi-forum.de/viewthread-159-4856.html


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 23. Jul 2010, 03:15 bearbeitet]
lennox2005
Inventar
#4 erstellt: 23. Jul 2010, 05:53
Moin

Das kann ich so auch bestätigen. Ich hatte 2 Jahre Sica 1100 Viecher + ein 12" Eckhorn fürn Bass und war sehr zufrieden damit für kleines Geld. Die Viecher an ner El34 und der Bass an nem Aktivmodul.

Bau dir die Schalmei - Sats oder die Horn - Sats und nen guten Bass dazu wie es Tommes empfielt und werde glücklich. Was dann an Kohle übrigbleibt in ne Röhre investiert.
Joern_Carstens
Stammgast
#5 erstellt: 23. Jul 2010, 07:29
hm...

detailverliebt plus dynamisch....


da fällt mir die Monacor "Menhir" ein, zu der es auch ein Klon mit stereolab-horn gibt (google hilft Dir weiter).
(2-Weger)

andere Konzepte:
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/viewtopic.php?t=6251
mit den gleichen TMT:
http://www.hifi-foru...rum_id=267&thread=96

oder ein Koax-System ?
http://www.hifi-foru...9505&back=&sort=&z=1

Die Zeitschrift Klang&Ton hat die "Notch" mit Visaton-Chassis herausgebracht

Bei Achenbach gibt es mehrere Hoch-wirkungsgrad-speaker

...och, da wird sich noch mehr finden...


[Beitrag von Joern_Carstens am 23. Jul 2010, 07:33 bearbeitet]
boehse81
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Jul 2010, 07:42
Wenn dir die Viecher so schon gefallen und du sie ja eh schon gebaut hast, würde ich es vielleicht auch erstmal nur mit einem anderen Treiber versuchen.
Der 426 ist ja eher die "Spassvariante". Da gibt es ja noch den 1100er von sica und dann gibt es ja auch noch die highend Tangband variante. Die sollen in richtung präzision und besserem Hochton nochmal ein großer schritt nach vorne sein.

Woran laufen die denn zur Zeit bei dir? An einer Röhre hört sich das ganze nochmals um Welten anders (in meinen Ohren deutlich besser) an.
Ansonsten fallen mir noch so Sachen wie die Duetta oder das Jericho ein. Sollte man auch bestimmt irgendwo Probehören können.
Polenpatty
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jul 2010, 08:17
Auch, wenn mein Vorschlag jetzt in eine andere Richtung geht und ich weiß, dass einige gewiss schon vom diem Hype um die LS genervt sind... Aber in Sachen Feinzeichnung und Dynamik liegt für mich die Duetta noch immer weit vorne (subjektive Meinung).
Aber egal, ob Horn oder Mehrwege... Versuch die vorgeschlagenen LS mal zu hören, dann wirst du sehen, was dir am ehesten liegt.
Im übrigen hab ich ganz ähnlcihe Erfahrungen machen dürfen/müssen wie du. Als ich eine TB-Needle neben meine damals noch Mordaunt Short 908i gestellt hab und feststellen musste, dass mir die Needle besser gefällt (auch wenn hier und da was fehlt). Schon interessant, wie sehr man sich einschränkt, wenn man "von der Stange" kauft.
Viel Glück dir auf jeden Fall,
PP


[Beitrag von Polenpatty am 23. Jul 2010, 08:18 bearbeitet]
Dirk_S._aus_B.
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jul 2010, 12:28
Moin Andi

Im Vergleich wirken meine B&Ws einfach behäbig und langsam. Ich meine die B&Ws sind präziser und detaillierter als das Viech aber ich muss zu meinem eigenen Entsetzen zugeben, das mir die Viecher einfach 10mal mehr Spass machen

Du hörst im Mom. mit einem BB welcher nicht so sehr gut auflöst, aber trotzdem Emotionen vermittelt. Es geht noch besser.
Sica 426er sind klasse Dinger, aber im Vergleich zu anderen Produkten, wie hören mit ner Wolldecke darüber! Es fehlt etwas an Auflösung und Anderem.
Viechgehäuse ist schon vor Ort und ein Sub ebenfalls.
Probiere einfach mal ein anderes Chassis aus mit einem anderen "Charakter".

Die B&ws zeigen zwar jedes noch so kleine Detail aber die Viecher machen Musik!!!
Naja lange Rede kurzer Sinn, ich will mehr! Ich will einen LS bauen, der in Sachen Detail in Richtung meiner B&Ws geht (sie eigentlich übertreffen sollte) aber die Spielfreude der Viecher aufweist.

Den LS haste ja schon! Stecke einen anderen BB hinein, es gibt noch reichlich 8-Zöller im Angebot die deine Vorgaben einhalten, oder nimm gleich den Tangband W8-1772.
Damit dürften Deine Wünsche in Erfüllung gehen.
Dann wirst Du feststellen, was ein anderer BB an Auflösung und Klangqualität zu bieten hat. In ein anderes Gehäuse, wie bei Tommes oder Hartmut kannste ihn dann immernoch stecken, zum BB-Antesten würde ich beim Viechgehäuse bleiben!
Und BB und Röhre gehören einfach zusammen! Das werden Tommes und Hartmut genau so sehen. Mit Röhre machst Du klanglich nochmal einen Schritt nach vorne!
Wenn es geht, Lautsprecher vorher anhören! Wenn es denn BB bleiben sollen, unbedingt vorher bei SpectrumAudio anrufen!
Im Gespräch miteinander beseitigen sich viele Unklarheiten.
Hoffe Du findest was Du suchst!
Klaus_N
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2010, 14:47
Hallo,

unter folgendem Link findest Du einen Vergleich von Viechern mit unterschiedlichen Chassis:

http://www.hifi-selb...entreffen&Itemid=111
lennox2005
Inventar
#10 erstellt: 24. Jul 2010, 05:26
Ich würde auch da das Gehäuse schon da ist den Tangband reinsetzen und nen hornigen Sub dazu bauen.
Da geht die Post ab
TheDude85
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Jul 2010, 14:35
Wow da kamen jetzt aber mal ne menge Antworten an einem Tag zusammen. Vielen Dank! Muss mir die ganzen Links alle erstmal durchlesen... Den Vergleich der verschiedenen Chassis hab ich mir schonmal angesehen. Bringt dar Tangband wirklich so viel mehr? Der Frequenzgang sieht zwar schon etwas linearer aus aber Welten sind das doch nicht oder? Gewisse Probleme (zb im Mitteltonbereich) scheint es ja bei allen Viechern zu geben. Naja ich werd mir jetzt erstmal die ganzen Links genau durchlesen und melde mich gegen Abend nochmal. Aber wirklich Klasse, das hier eine so rege Anteilnahme besteht. Dann schaun wir mal, das wir die B&Ws endgültig in Rente schicken


[Beitrag von TheDude85 am 24. Jul 2010, 14:36 bearbeitet]
TheDude85
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 24. Jul 2010, 15:22
Habe gerade mal nochmal n bischen mit meinem Dynavox Röhrenamp gehört. Die Räumlichkeit ist nochmal n ganzes Stück besser aber der Tieftonbereich kommt damit einfach zu lasch. Mit meinem Creek Destiny sind die Viecher sehr wuchtig, was ich an der Röhre einfach vermisse. Ich denke der Dynavox ist vielleicht auch einfach nicht der beste Amp. Naja ist ja auch so das ziemlich günstigste was man an Röhre kaufen kann. Muss auch zugeben, das meine Endröhren immernoch die Standart China-Teile sind. Nur die Vorröhre habe ich gegen 6GH8A getauscht. Das hat schonmal einiges gebracht. Aber bin nebenher auch an der Planung eines DIY-Röhrenamps. Gut aber ich melde mich dann wiegesagt, wenn ich die Links durch hab.
Gruß Andi
Dirk_S._aus_B.
Stammgast
#13 erstellt: 24. Jul 2010, 15:39
Moin Andi

Bringt dar Tangband wirklich so viel mehr?

Diejenigen, welche ihn vergleichend gehört haben, sagen ja.
In diesem Haushalt.
Wollte ich auch nicht glauben das es klanglich noch besser geht als mit meinen alten BB und habe mich lange dagegen gewehrt es auszuprobieren.
Und beiss Dich nicht fest an irgendwelchen Frequenzschrieben und "Linearitäten". Dein Hörraum und die Ohren sind auch nicht linear.
Das ist wohl auch einer der Gründe, warum BB so faszinierend sind, wenn man sich auf sie einlassen möchte, und um ihre Schwächen weiss. Sie "berühren", wecken Emotionen und machen fast süchtig, trotz oder wegen ihrer "Frequenzgangfehler". Wichtig ist doch nur was vorne herauskommt!
Du hast es eingangs schon selber gesagt, das die Bowers&W.´s jedes noch so kleinste Detail wiedergeben, aber die Viecher Musik machen. Mit dem Tangband haste beides!
Wenn Dich der kleine Sica schon so beeindruckt wirst Du Dich noch wundern!
Bei Deinem Budget ne Lachnummer es auszutesten, und es bleiben noch 75% für einen Röhrenverstärker. Leihe Dir doch schonmal einen anderen Röhrig aus und lausche damit Deinen Hörnern! Das bringt auch die 426er schon nach vorne. Auch das mit den Röhren wollte ich nicht glauben! Klappt aber mit BB zusammen wunderbar!
Schönes Wochenende noch.


[Beitrag von Dirk_S._aus_B. am 24. Jul 2010, 15:41 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#14 erstellt: 25. Jul 2010, 10:55
Hallo, Andi und alle Anderen

Ist ja witzig,
Habe selber einen ähnlichen Weg hinter mir ( und noch vor mir ).
Habe lange mit "renommierten 3-Weger´n" gehört,
und auch just for Fun einfach mal das Viech gebaut.

Sehr ähnliche Eindrücke, einfach mehr Musik!

Die Version mit TangBand habe ich leider auch noch nicht gehört. Aber ich vermute, zumindest mir würde es auf Dauer ohne zusätzliche Bassunterstützung auch mit dem TB-Viech etwas an Tiefgang fehlen.

Z.Zt, höre ich mit dem genialen Bauvorschlag Tuby mit Alpair 7 von Spectrum.
Zwar ein "Low-Coast" LS, aber einfach schön.
Was er nicht kann ist brachialer Pegel.
Aber dafür hab ich ja noch mein Viech

Die vorgeschlagene Duetta durfte ich bereits hören.
Gaaaaanz große Klasse, aber aus meiner Sicht eher an B&W als an einem wirkungsgradstarkem Breitbänder.

Ach ja, ein Bekannter von mir ist stolzer Besitzer der B&W 703. Für Ihn ist es wichtig zu wissen was seine LS gekostet haben und wie Sie in der einschlägigen Presse beurteilt werden.(War es für mich auch sehr lange, leider )

Bereits in der Vergangenheit hat er aber über meine DIY LS nicht die Nase gerümpft und ich versuche Ihn nicht zu bekehren.
Also, jeder sollte für sich sein Eigenes audiophiles Glück finden.

Den Vorschlag von Joern Carstens => Notch finde ich übrigens auch sehr interessant.

Je nach Deinem Wohnort und Möglichkeiten möchte ich Dir aber auch EIGENES Anhören sehr empfehlen.

weiterhin viel Erfolg
und hoffe Du lässt uns weiter teilhaben

Gruß
Theo
TheDude85
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 25. Jul 2010, 23:06
Puhh ich weiss garnicht was ich machen soll. Ob der Tangband im Viech wirklich gut ist? Bei einem so teuren Chassis hätte ich halt auch gern die passenden Gehäuse. Aber überlegen tu ichs mir schon Die Schalmei Doppelhörner schauen auch nicht schlecht aus. Da gibts so viele Möglichkeiten. Kennt denn niemand jemandem im Süden, wo man DIY Projekte hören kann? Wiegesagt ich wohne im Raum Memmingen(87700) und bin bereit ca 200 vielleicht auch 300km zu fahren. Habe die ersten zwei August Wochen frei, da finde ich sicher Zeit mal ein Stück zu fahren.
Ist das eigentlich bei allen Basshörnern so, das sie nicht unter 40hz spielen. Reicht das denn?
Gruß Andi


[Beitrag von TheDude85 am 25. Jul 2010, 23:09 bearbeitet]
Con-Hoolio
Inventar
#16 erstellt: 25. Jul 2010, 23:39
Also ich baue momentan auch die Tuby von Spectrumaudio..

Vielleicht werden die ja zeitnah fertig.. Ich hätte zu Vergleichszwecken auch die Needle mit Alpair 6 da.
teddy85
Stammgast
#17 erstellt: 26. Jul 2010, 02:05
Hi,

wenn wir schon dabei sind die Optimierungsmöglichkeiten des Viechs aufzuzählen und dir die Tangbands zu "riskant" sind, probier mal die neuen Sica aus Klick mich!

Ich steige auch grad auf diese um. Wenn der F-Gang sich genauso anhört wie er aussieht, kann man diese eigentlich die günstigen Tangbands nennen^^.

Gruß
Con-Hoolio
Inventar
#18 erstellt: 26. Jul 2010, 15:44
Also wenn ich die 2000,- € hätte, würde ich mir die TangBands einfach kaufen und im Viech ausprobieren. Wenn es nicht gefällt, dann kommt das Viech einfach in den Keller für Parties und mit dem TangBand wird etwas Anderes gebaut. Notfalls könnte man den TangBand auch locker wieder loswerden - es gibt schließlich massenweise Viecher hier im Forum, da wollen bestimmt auch noch Andere aufrüsten.

Schau dich auch mal bei HM-Moreart um. Da gibt es sehr interessant gestaltete Doppelhörner auch für größere BBs. Ist zwar etwas aufwändiger zu bauen - aber ich denke nicht, dass Dich das abschreckt.
Ezeqiel
Inventar
#19 erstellt: 26. Jul 2010, 16:22
Müssen es denn unbedingt BL-Hörner sein?

Gruß,
Ezeqiel
TheDude85
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Jul 2010, 19:59
@ Con-Hoolio:
Hast wahrscheinlich recht. Ich glaub ich bestell mir die Tangbands einfach mal und probiere damit herum. Scheint ja schon ein sehr guter BB zu sein und wie du schon sagst, wenns mir nicht gefällt krieg ich die schon irgendwo vehöckert. Wie läuft das denn beim Einbau ins Viech? So wie ich das sehe, muss ich dann die Bohrlöcher etwas versetzen oder? Finde leider nirgend die genauen Abstände der Montagelöcher. Bei HM-Moreart hab ich auch schon reingeschaut. Die Schalmei+Alphorn sieht auch sehr interessant aus.

@ Ezeqiel:
Nein es müsste noch nichtmal unbedingt ein Horn sein, sofern es genauso Wirkungsstark und dynamisch ist. Allerdings haben es mir die Viecher schon angetan. Ein Stück detaillierter und weniger verwaschen, dann wär ich glücklich. Breitbänder will ich aber schon weiter verwenden, diese Räumlichkeit habe ich bisher noch bei keinem Mehrwegsystem so gehört. Vielleicht ja auch BB+Hochtöner? Ich denke einen Sub werd ich immer dazu brauchen um den nötigen Tiefgang zu haben. Und ich denke mit 2 Subs und seperaten Boxen ist es auch die bessere Lösung im Vergleich zu einem LS der von oben bis unten alles macht. Ich werde jetzt auf jedenfall erstmal den Tangband im Viech testen allerdings bräuchte ich auch noch einen Tipp bezüglich Subwoofern. Das Alphorn sieht ja schon nicht schlecht aus. Kennt das jemand? Ist es denn Möglich aus so kleinen 18cm Speakern einen wirklich Tiefen Bass zu bekommen. Vielleicht eher ein etwas kleineres Gehäuse mit ca 30cm Treiber? Er muss halt dynamisch sein und mit den Viechern auch mithalten können. Mein ASW700 ist zb viel zu langsam. Passt überhaupt nicht. Wenn mir da noch jemand nen Tipp geben kann wär ich froh. Zum neuen Tangband muss auf jedenfall ein Sub dazu. Den ganz Tiefen Bass schaffen die Viecher halt leider nicht.
Gruß Andi


[Beitrag von TheDude85 am 26. Jul 2010, 20:02 bearbeitet]
boehse81
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Jul 2010, 20:31
Zu den Viechern wird gerne das Eckhorn als Bassunterstützung empfohlen. Für Heimkinozwecke bzw. wenn man sowieso zuviel Platz hat, darf es auch schonmal das Betthorn sein
TheDude85
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 26. Jul 2010, 20:46
Welches Eckhorn meinst du denn? Da gibts ja einige.
TheDude85
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Jul 2010, 22:42
Ah ich sehe gerade, der Tangband ist sehr viel tiefer. und ich muss noch mind. zwei zusätliche 19er MDf Frontplatten anbringen. Da könnte ich ja eigentlich gleich den Druckkammereffeckt mit 4 MDF Platten austesten.
Black-Devil
Gesperrt
#24 erstellt: 27. Jul 2010, 05:11
Oder den Tangband in ein anderes Gehäuse setzen!

Warum einen Klotz wie das Viech ins Zimmer stellen, wenn sowieso noch ein Sub dazu muß?
Dirk_S._aus_B.
Stammgast
#25 erstellt: 27. Jul 2010, 13:31
Moin Andi
Wenn es denn BB bleiben sollen...

Ein Stück detaillierter und weniger verwaschen, dann wär ich glücklich. Breitbänder will ich aber schon weiter verwenden, diese Räumlichkeit habe ich bisher noch bei keinem Mehrwegsystem so gehört. Vielleicht ja auch BB+Hochtöner? Ich denke einen Sub werd ich immer dazu brauchen um den nötigen Tiefgang zu haben.

Weniger verwaschen und detaillierter klappt mit den Tangbändern!
Hochtöner halte ich für überflüssig!
Subwoofer sollte man machen.

Er muss halt dynamisch sein und mit den Viechern auch mithalten können. Mein ASW700 ist zb viel zu langsam. Passt überhaupt nicht. Wenn mir da noch jemand nen Tipp geben kann wär ich froh. Zum neuen Tangband muss auf jedenfall ein Sub dazu. Den ganz Tiefen Bass schaffen die Viecher halt leider nicht.

Als Subwoofer ist der Reckhorn H-80 Eckhornsubwoofer mit Sicherheit für Dich interessant, wenn es denn kein DIY sein muss. Und ein passendes Subwoofermodul/Verstärker brauchst Du ja auch. Gibt es bei Reckhorn ebenfalls. Beides zusammen für ganz kleines Geld! Und das Sub-Teil klingt wirklich gut.
Hat ein Freund von mir in Gebrauch, zusammen mit seinen Viechern, und steht meinem 15"-Eckhorn in fast nichts nach! Wenn man mit der Optik leben kann und es schnell gehen soll sicher eine Alternative. Einfach mal anrufen und verhandeln.
rogerjulien
Stammgast
#26 erstellt: 27. Jul 2010, 15:51
Moin nochmals,

wie Black-Devil sagte: Viecher + großen Sub ist unnötig.

Wie Tommes Tommsen und auch ich meinen:

Gute 8' BB in einen Sat, Schalmeidoppelhorn und dynamikstarken Bass dazu.

Das Reckhorn habe ich noch nicht gehört, es soll jedoch ganz ordentlich klingen.
Bin aber skeptisch ob es in Sachen Dynamik an ein echtes Horn heranreicht. Es handelt sich ja um einen ventilierten Bandpass und nicht um ein echtes Horn.


Ein ATS Eckhorn käme im Selbstbau geringfügig teurer, wäre den guten BB im Doppelhorn aber gerechter.


LG Roger
Con-Hoolio
Inventar
#27 erstellt: 27. Jul 2010, 17:18
Ich selber habe weder die TangBands noch die Viecher. Ich habe allerdings beide schon mal auf dem Viech-Treffen gehört. Wenn Du detaillierte Informationen zum Einbau der TangBands in die Viecher haben willst, kannst Du dich mal "hoschibill" hier aus dem Forum wenden. Der hat das soweit ich weiß als erster ausprobiert. Es gibt auch einen sehr interessanten Bericht darüber.

Herr Vollstädt von SpectrumAudio hat auch noch eine Transmissionslinie mit dem TangBand in der Schublade. Einfach mal bei ihm anrufen und nachfragen.
lennox2005
Inventar
#28 erstellt: 27. Jul 2010, 17:52
Hoschibill wird im Moment wohl wegen Urlaub verhindert sein wie ich weiß. Frag Dirk S. aus B. - der hat die Tangbänder im Viech....(3 Posts weiter oben)
TheDude85
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 27. Jul 2010, 23:18
Danke für die vielen Tipps! Habe mir heute den Tangband bestellt und werde ihn zuerst im Viech testen da ich das Gehäuse schon da hab. Er soll später dann aber in einem Satelliten spielen. Da muss ich mir noch was überlegen. Was mich ein bischen an den Eckhörnern stört, ist das sie eben nur in der Ecke stehen können. Geht das überhaupt nur mit einem Eckhorn oder bräuchte ich da nicht zwei? Man sagt zwar man könnte den Bass nicht orten aber ich habe da teilweise gegenteilige Erfarungen gemacht. Meint ihr wirklich das fällt nicht auf, wenn nur links ein Eckhorn steht? Dann wär auch noch die Frage ob Reckhorn H-80, ATS oder ATK Eckhorn. Wie unterscheiden die sich denn und was meint ihr wär die klanglich beste Lösung. Will nicht nur Wummerbass, er sollte schon auch sehr detailliert sein. Kann leider nur sehr wenig über den ATK und den ATS finden. Wäre über Infos, Baupläne usw sehr dankbar. Aber ich kann nur nochmal sagen, wirklich spitze wieviele Leute sich hier zu Wort melden und versuchen mir weiterzuhelfen! Hut ab und vielen Dank!
Gruß Andi
rogerjulien
Stammgast
#30 erstellt: 28. Jul 2010, 03:35
Moin Moin,

Such und schau mal hier;

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-2076.html

Meines dafürhaltens sollte ein Sub reichen wenn die Übernahmefrequenz tief genug ist.

Das kleine ATS sollte es pegelmäßig tun.

Gehen machmal für erstaunlich Kleines in der Bucht weg.
Aber hör auch das Reckhorn an, wird nicht ganz ohne Grund sein, da? viele so begeistert sind.

LG Roger
Con-Hoolio
Inventar
#31 erstellt: 28. Jul 2010, 09:42
Wenn Du genügend Platz hast, kannst Du auch so eine Art Betthorn bauen (am besten so, dass es gleichzeitig als TV-Rack taugt). Damit wäre dann Bass satt garantiert. Allerdings geht auch das Betthorn nicht unendlich tief - die Tiefe ist bei Hörnern direkt von der Größe der Mündungsfläche abhängig (ok, es ist extrem vereinfacht geprochen). Je tiefer Du also ein Horn abstimmen willst, desto größer wird der Klotz..

Eine Gute Alternative zum Viech mit TangBand und Basshorn, wäre in meinen Augen das Schmacks-Horn. Es gibt hier im Forum auch schon ein Thema über das Schmacks-Horn mit dem TangBand - wie praktisch

Die Schmacks-Hörner sind halt richtige Wuchtbrummen.. Allerdings ist die Konstruktion schon sehr alt und es sollten sich einige Möglichkeiten zum Probehören finden lassen.

Wenn es dir möglich ist, nach Frankfurt am Main zu kommen, kannst Du die Schmacks-Hörner auch bei "Musikmöbel" (www.musik-moebel.de) probe hören. Der Anbieter verbaut sowohl Breitbänder, als auch Koaxiallautsprecher.

Gruß Marcel
Dirk_S._aus_B.
Stammgast
#32 erstellt: 28. Jul 2010, 13:40
Moin Andi

Was mich ein bischen an den Eckhörnern stört, ist das sie eben nur in der Ecke stehen können. Geht das überhaupt nur mit einem Eckhorn oder bräuchte ich da nicht zwei?

Eines wird im normalen Wohnraum reichen. Und "richtige" Eckhörner können auch ausserhalb einer Raumecke existieren!
2-tes Deckelteil an den Boden und das Hörnchen auf die Seite gekippt, fertig! Strahlt dann über den Boden und die Wand. Oder die Mundöffnung mit Brettern/Verkleidung versehen, dann kannste es auch ausserhalb der Raumecke aufstellen! Versuch macht klug!
Hartmut/Lennox2005 hatte sich 2 Eckhörner so gebaut, und niemals hörte ich ihn über zu wenig Bass meckern!
Wie sich das "aussereckige" Aufstellen der H-80 auswirkt entzieht sich meiner Kenntnis. In der Ecke klingt es excellent, dynamisch, laut und knackig. Gib diesem ventiliertem Bandpass ruhig eine Chance, gefällt das Teil nicht, einfach zurückschicken!
Du siehst es gibt viele Möglichkeiten etwas zu bewegen, aber erstmal müssen Dir ja mal die Tangbänder gefallen.
Das passende "Drumherum" wird sich dann schon finden.
lennox2005
Inventar
#33 erstellt: 28. Jul 2010, 16:50
Hi Andi
Mit dem TB mußt du aber noch MDF auf die Schallwand aufleimen weil der tiefer baut, aber zu Testzwecken ist das wohl kein Problem

Ein popliges 12" Eckhorn mit entsprechendem Umbau wie ichs gemacht hab sollte locker in ner Wohnung reichen, kann eigentlich relativ frei stehen, ob liegend, hochgestellt oder mit dem Rücken zur Wand.... der Original Bauplan ist aus der HH

Ich hab hier 2 EH zu stehen aber eins ist nur angeschlossen da mehr als ausreichend.

Wenn du die TB ab 100 Hz laufen läßt und das Eh da rausnimmst ist der Bass nicht zu orten. Trocken und schnell genug isses allemal und an Pegel wirst dir nix fehlen
Optik läßt sich mit ordentlicher sauberer Arbeit und Furnier auch ansprechend gestalten. Ich habs einfach mit Filz beklebt, wie gesagt das geht aber auch erheblich besser. In ner Ecke der perfekte TV - Unterbau
Aber es gibt noch 15" und 18"....
Das Klipsch - EH ist wohl um einiges komplizierter im Aufbau, Tommes Tommsen hatte mal 2 gebaut...
Hier mal Bilder.







Den Tangband zum testen im Viech. Ich würde eventuell die Schalmeihörner von HM favorisieren, sind relativ kompakt und gehen eh erst gut ab ca. 100 Hz, mal den guten Mann kontaktieren ob die TBs darin gut gehen könnten. Zusammen mit nem Eckhorn ne Offenbarung. Frag mal Tommes Tommsen, der wird dir was erzählen
TheDude85
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 04. Aug 2010, 21:56
Hi Leute
So heute bin ich mit meinem Tangband Viech fertig geworden Bilder gibts morgen, es sieht katastrophal aus bei mir. Muss erst aufräumen.
Will noch nicht viel sagen, da sie ja noch nicht eingespielt sind und ich auch erst 10min damit getestet habe. Aber was ich bisher gehört habe gefällt mir sehr gut. Aber ich brauche definitiv eine Bassunterstützung. Fast noch dringender als beim Sica. Allerdings der Bass den die Tangbänder bringen ist extrem sauber genauso wie die Mitten und Höhen.
Morgen Abend meld ich mich nochmal.
Gruß Andi
rogerjulien
Stammgast
#35 erstellt: 05. Aug 2010, 18:20
Du hast Post.
TheDude85
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Aug 2010, 13:31
Vielen Dank Roger !
Wird wohl noch ein oder zwei Tage dauern, bis ich ein Urteil abgebe. Will sie erst noch einspielen lassen und mit der Dämmung und Aufstellung experimentieren. Aber eins kann ich sagen, es ist komplett anders. Der Grundcharakter vom Viech ist nur noch in den Tiefen zu erkennen. Dirk hat wohl recht, die Frequenzgänge sagen wirklich nichts über die Tonalität aus. Obwohl der Frequenzgang bei allen Viechern ähnlich ist, ist das mit den Tangbändern doch etwas komplett anderes. Wiegesagt ich melde mich morgen oder übermorgen nochmal. Will nicht vorschnell in Lobgesänge ausbrechen :D.
Gruß Andi
joekoelner
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 06. Aug 2010, 14:21
Hallo Andi,
bezüglich DIY Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad kann ich Dir nachfolgende Seiten empfehlen. Ist auch alles schön geschrieben und man kann gut darin schmökern.
http://www.methe-family.de/musik.htm
Musikalische Grüße an alle
Joachim
TheDude85
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 06. Aug 2010, 15:32
Hi Joachim!
Die Seite kenn ich. Eine wirklich coole HP. Die Klangeindrücke sind so emotional beschrieben. Sehr sympathisch. Hat mich dazu angeregt mich in dem Bereich umzusehen. So eine Hyposphere wär schon was. Aber die müsste ich zumindest teilweise anfertigen lassen. Diese runden Trichter bekomm ich niemals selbst hin.
Gruß Andi


[Beitrag von TheDude85 am 06. Aug 2010, 15:33 bearbeitet]
joekoelner
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Aug 2010, 09:28
Hallo Andi,
guck mal bitte hier
http://www.horn-breitbaender.de/Oris_Horner.html
oder hier
http://www.bd-design.nl/

Viele Grüsse
Joachim
TheDude85
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 08. Aug 2010, 15:56
Das sind aber auch stolze Preise.
Nun gut ich habe die Tangbänder nun etwas genauer unter die Lupe genommen und bin schon sehr begeistert, allerdings stören mich noch ein paar Sachen. Die Tangbänder spielen im Viech wahnsinnig hochauflösend und räumlich. Habe ich bei manchen Liedern so noch nie gehört, allerdings neigen sie bei etwas schlechteren Aufnahmen dazu in den Höhen etwas schrill oder sagen wir überbetont zu sein. Ich muss da noch etwas mit der Dämmung herumspielen und eingespielt sind sie sicher auch noch nicht ganz. Aber vom Detail her kein Vergleich zum Sica, der reicht einfach auch nicht in diese Höhe. Mitten sind überragend bis auf die Resonanzen im unteren Mitteltonbereich, welche aber vom Viech kommen. Beim Sica ist genau das gleiche Problem allerdings ausgeprägter. Vom Bass her haben die Sica 426 ein Eck mehr gemacht allerdings auch recht unpräzise. Der Tangband ist da schlanker, allerdings das was herauskommt ist sehr genau. Von der Spielfreude her ist es ähnlich wie bei den Sicas fantastisch und von der Belastbarkeit mehr als ausreichend. Alles in allem gefallen sie mir sehr gut. Von der Räumlichkeit her habe ich noch nie etwas besseres gehört, die Mitte ist wahnsinnig genau und der Hochton auch sehr detailliert. Mitte und Höhe gefallen mir besser als bei den B&W(bis auf das leicht Schrille) und beim Bass muss nachgeholfen werden. Was für ein Eckhorn würdet ihr empfehlen. So Tief wie möglich, trocken und schnell muss es sein. Also was ist die beste Lösung, ATK, ATS oder Eckhorn 18? Gibt es andere Bauarten ausser dem Eckhorn, die dynamisch genug sind? Achja und muss ein Eckhorn ganz an der Wand stehen? Ich habe Fussbodenleisten die mir einen Spalt von ca 2cm verursachen. Macht das was aus?
Ich hoffe den leicht Schrillen Hochton noch wegzubekommen und hat vielleicht jemand eine Idee, wie man dem unteren Mitteltonproblem (Tiefe Männerstimmen)zu Leibe rücken könnte oder ist das beim Viech einfach so? Auf jedenfall kan ich schon sagen, das der Tangband sein Geld auf jedenfall Wert ist, er wird dann aber früher oder später in ein passenderes und kleineres Horn (vielleicht Schalmei, muss mich erst schlau machen) eingebaut. Bassunterstützund hat erstmal Priorität. Hab mal mit nem Testtone-generator getestet, 60hz kommen gerade noch so am Hörplatz an. Ich sag mal bis 65hz spielen sie in meinem Raum mit Pegel. Da muss was gemacht werden. Wär also toll, wenn mir da noch jemadn ein paar Tips geben könnte.
Gruß Andi
Con-Hoolio
Inventar
#41 erstellt: 08. Aug 2010, 22:18
Hallo Andi

Diese Worte aus dem Munde eines B&W-Besitzers hört man echt selten.

Nochmal zum Theme Horn: Hast Du dir die Schmackshörner mal angeschaut? Die machen einen sehr guten Bass und man kann den TangBand auch direkt darin verbauen. Somit wären dann keine zwei Hörner mehr nötig.

Das faszinierende an Hörnern ist einfach dieser "Live-Klang", den man eben nur bei Hörnern so hat.
TheDude85
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 06. Sep 2010, 14:52
So jetzt hat es etwas länger gedauert. Ich wollte zuerst noch genug probehören, mit Dämmung, Einstellungen usw. experimentieren und einspielen lassen, bevor ich ein endgültiges Urteil abgebe. Mittlerweile bin ich sehr zufieden. Das Schrille oder Überbetonte im Mittelhochtonbereich hat sich durch das einspielen schon etwas verbessert, verschwand aber nicht ganz, deswegen habe ich zwei Sperrkreise eingesetzt. Der eine wirkt bei ca 900hz, der zweite bei ca 10khz und das funktioniert wunderbar. Das Schrille ist komplett verschwunden und für mich wirkt es so, also ob der ganze Grundtonbereich ein Stück nach unten verschoben wurde. Vorher klangen mir Stimmen zb zu unnatürlich hell. Minimal Dynamik oder Direktheit verliert man mit den Sperrkreisen, allerdings sind die Breitbänder damit immernoch 100mal schneller als mit jedem Mehrwege System das ich kenne. Es macht einfach riesig Spass damit zu hören und mit den Tangbändern ist das ein wirklich feinauflösender Lautsprecher mit einer wahnsinnigen Räumlichkeit.
Habe mir zur Bassunterstützung eine Reckhorn A-403 und einen H-80 gekauft. Ich muss sagen, für den Preis ist er wirklich in Ordnung. 20hz lassen sich bei mir damit zwar nicht produzieren aber ab 30hz kommt er mit Pegel. Er passt meiner Meinung nach sehr gut zu den Tangband-Viechern, man hört keine Unterschiede im Bass und schnell genug ist er auch. Etwas mehr Druck wäre mir angenehm aber ich habe das bisher in meinem Raum mit keinem Sub geschafft. Der H80 läuft bei mir bis ca 70hz und ist nicht ortbar. Grobe Schwächen sehe ich an dem H-80 nicht, klar könnte er noch etwas detaillreicher sein aber zu diesem Preis gibt es da nichts zu mäkeln. Auf jedenfall passt das jetzt alles sehr gut zusammen.
@Con-Hoolio, ne die Schmackshörner kenn ich noch nicht, werde allerdings demnächst noch ein Horn testen, welches für den Tangband berechnet wurde. Will nur wissen, ob noch mehr geht und ich bastel gern :D.
Nochmals vielen Dank an alle für eure Unterstützung!!!

Zum Schluss noch ein paar Bilder. Sieht alles noch etwas chaotisch aus, wird aber irgendwann noch schön gemacht.
Gruß Andi

http://img830.imageshack.us/i/image003sc.jpg/
http://img62.imageshack.us/i/image005et.jpg/
http://img96.imageshack.us/i/image006ky.jpg/


[Beitrag von TheDude85 am 06. Sep 2010, 14:54 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 06. Sep 2010, 15:05

TheDude85 schrieb:
... allerdings sind die Breitbänder damit immernoch 100mal schneller als mit jedem Mehrwege System das ich kenne...


Gleich 100x - das ist ´ne ganze Menge.
Wenn mir doch endlich mal jemand erklären könnte, was das eigentlich ist - Schnelligkeit bei Lautsprechern.

Wie wird sie gemessen?

Um Aufklärung bittet

Manfred
TheDude85
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 06. Sep 2010, 15:15
Ja und zwar genau 100x
Ich kann dir das nur schwierig beschreiben aber ich versuchs. Als ich das erste mal einen Breitbänder gehört habe, wusste ich was so viele damit meinen. Ich würde es als die Fähigkeit beschreiben, einen abrupten, schnellen Tonwechsel zu errreichen. Es ist einfach ässerst direkt ohne unerwünschten Nachhall. Nenn wie dus willst, ich nenns Schnelligkeit. Sry kanns dir nicht besser umschreiben, hörs dir an.
Gruß Andi


[Beitrag von TheDude85 am 06. Sep 2010, 15:19 bearbeitet]
Con-Hoolio
Inventar
#45 erstellt: 06. Sep 2010, 17:20
Ich versuche es auch nochmal mit einer Beschreibung:

Der Klang von Breitbandlautsprechern ist anders als der Klang von Mehrweg-Systemen. Das liegt in erster Linie daran, dass alle direkt abgegeben Töne (vom Gehäuse abgegebene Tonanteile lassen wir hier mal außer Acht) von einem Chassis abgegeben werden. Die Töne kommen also alle von einem Punkt (siehe "Punktschallquelle"). Daher gibt es auch keine durch die Anordnung der einzelnen Chassis bedingten Phasenverschiebungen. Dazu kommt dann noch, dass es auch keine "Übergabebereiche" im Frequenzgang gibt. Übergabebereiche sind die Frequenzbereichteile, an denen bei einem Mehrwegsystem die einzelnen Chassis mit der Wiedergabe anfagen, bzw. aufhören.
Ich möchte jetzt hier nicht orakeln, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass man die "Übergabebereiche" hören könnte, zumindest wenn man einen direkten Vergleich zwischen einem Breitbandsystem und einem Mehrwegsystem machen könnte. Leider ist das in der Praxis nicht möglich, da es sich eben um unterschiedliche Konstruktionskonzepte handelt. Ich denke aber dass der Effekt trotzdem im Gesamtklangbild als Tendenz heraushörbar ist. Ich denke das ist es was TheDude85 als "schnelle" beschreibt.

Aber bitte die "schnelle" nicht mit der Dynamik von Hörnern verwechseln! Es handelt sich um zwei komplett unterschiedliche Effekte.
lennox2005
Inventar
#46 erstellt: 06. Sep 2010, 17:42
Das würde ich auch so interpretieren.

Aber es hat hier schon immer Breitbandfreunde und auch mehr die Verfechter der Mehrwegeriche gegeben.Ich gehöre zu den Ersteren - dann am liebsten im Horn

Der Begriff Schnelligkeit ist da wohl etwas irreführend.

Wer mit den Verfärbungen eines Breitbänders im Horn leben kann wie ich will eigentlich nix anderes hören
Con-Hoolio
Inventar
#47 erstellt: 06. Sep 2010, 19:26
Wenn wir mal ehrlich sind, ist es uns doch eigentlich total egal..

Jeder Raum, jede Raumausstattung und jeder persönliche Hörgeschmack machen doch mehr "Verzerrungen" in der Wiedergabe aus, als ein einzelnes Chassis überhaupt verursachen kann. Diese Argumentation gilt übrigens auch für Mehrweg-Systeme.

Die persönlichen Emotionen bei bestimmten Liedern darf man auch nicht unterschätzen.
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