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extremer Selbstbau

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tubescreamer61
Inventar
#1 erstellt: 02. Nov 2010, 07:04
Guten Morgen Gemeinde,
so im Halbschlaf morgens auf dem Klo, hat man ja bekanntlich meistens die verrücktesten Ideen - so auch bei mir.
Also direkt zur Idee:
Hat schon mal jemand Experimente mir einem Fieldcoil Driver (Lautsprecherchassis mit Feldspule statt Festmagnet als Antrieb) gemacht?
Theoretisch sollte es doch möglich sein, so etwas selbst zu bauen.
Sofern die Schwingspuleninduktivität, der magnet. Fluss und die magnetische Induktion der Schwingspule eines Treibers bekannt sind (TSP), sollte es doch möglich sein Windungszahl und Drahtstärke eines Elektromagneten (Feldspule) zu errechnen um eine bestimmte Antriebskraft zu erreichen.
Natürlich ist das kein "Sonntagsspaziergang" aber reizen würde es mich trotzdem (vor allem, wenn man einen speziell auf wirkungsgradstarken Horneinsatz gezüchteten Treiber dadurch erhält).
Bekloppte Idee oder ist es weiteren Nachdenkens wert - was meint ihr.

Greetz
Arvid
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#2 erstellt: 02. Nov 2010, 07:39
Hallo horny Klosterschüler im 1.Jahr bei der Online-Selbstbauakademie

Die ganze Magnetik kann man ausreichend genau mit der Freeware FEMM berechnen , ABER - Aufwand und Nutzen stehen für 99,999% der audiovielen Schallkastenfreunde in keinem akzeptablen Verhältnis , von den nicht unbeträchtlichen Kosten für alle Teile mal ganz abgesehen .

Fang erstmal mit der Problemdefinition an und begründe warum man das Gewünschte nicht und in welchem Umfang mit herkömmlichen Treibern erreichen kann!

Btw - auf dem Klo kommen immer die schlechtesten Ideen - zu deren Entsorgung ist schliesslich u. a. das Klo auch da

happy runterspüling!


ps - hier gucken ..... http://www.6moons.com/audioreviews/voxativ/voxativ_2.html


moby_dick
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Nov 2010, 09:27
Focal wendet das bei TT an. Ergibt die Möglichkeit einer Anpassung. Aber so was geht aktiv mit DSP viel besser.


[Beitrag von moby_dick am 02. Nov 2010, 09:28 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#4 erstellt: 02. Nov 2010, 10:13
>Aber so was geht aktiv mit DSP viel besser

falsch! ... DSP kann nicht einen negativen Innenwiderstand einer Endstufe erzeugen um so eine höhere elektromagnetische Dämpfung zu generieren .

Genau die braucht man aber um die "Nulllagenschlampen" BR , TL , Horn sowie Tapped Horn nicht in Versuchung zu phyren vom Pfad der Tugend abzuwhychen

Ne da lobe ich mir doch die keusche CB , auf deren Tugend kann mann zählen

Lieber klein und anständig als gross und schmutzig


häppy herumschwinging!
tiki
Inventar
#5 erstellt: 02. Nov 2010, 10:15
Hallo,
hier auf Folie 6 ist so ein Ding von ganz früher zu sehen, zusammen mit den "Altgedienten" old-diabolo und US.
Das würde ich auch nicht versuchen, weil es keinen Fortschritt gegenüber bestehenden Lösungen verspricht.
Dein Bildchen ist aber wirklich hübscher, Marv.

edit:
Aber, aber!
Mit DSP kann man noch viel mehr, entsprechende Sensorik vorausgesetzt. Die jedoch mit Linearität deutlich besser als den Antrieb an sich zu bekommen, ist nicht einfach. Da ist der Klippelsche Ansatz, per Modell die Nichtlinearitäten zu kompensieren, intelligenter, zumal dabei zuverlässige Schutzfunktionen quasi gratis herausspringen.
Ist die elektromagnetische Kopplung des Treibers mies, reißt der Verstärker sowieso nichts mehr, DSP oder sonstiges hin oder her.


[Beitrag von tiki am 02. Nov 2010, 10:23 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Nov 2010, 10:20

DUDLEYDORIGHT schrieb:
>Aber so was geht aktiv mit DSP viel besser

falsch! ... DSP kann

Genau die braucht man aber um die "Nulllagenschlampen" BR , TL , Horn sowie Tapped Horn nicht in Versuchung zu phyren vom Pfad der Tugend abzuwhychen

Ne da lobe ich mir doch die keusche CB , auf deren Tugend kann mann zählen

Lieber klein und anständig als gross und schmutzig


häppy herumschwinging!


Und der Antrieb mit Elektromagnet kann das??? Das war aber nicht mein Ansatz, denn alles andere kann DSP besser. Wobei ich an den Raumeinfluss dachte. Deswegen macht es Focal ja, der TT soll über unterschiedliche Güten an den Raum angepasst werden. Erklär mir bitte mal, warum DSP nicht einen negativen Innenwiderstand einer Endstufe erzeugen um so eine höhere elektromagnetische Dämpfung zu generieren . kann. Das wikt doch nur auf das Signal des Vorverstärkers. Lerne aber gerne dazu.

Läuft bei mir in CB, da schwingt nix.


[Beitrag von moby_dick am 02. Nov 2010, 10:29 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#7 erstellt: 02. Nov 2010, 10:22
Naja- als Klosterschüler möchte ich mich nicht unbedingt bezeichnen ( obwohl ich erst seit ca, 1 Jahr hier angemeldet bin, wäre es ein fataler Irrtum anzunehmen ich sei ein Novize auf dem Gebiet der Unterhaltungselektronik).
Ein Fieldcoil Driver kam mir auch nur in den Sinn, weil ich ihn genau auf meine Bedürfnisse "abstimmen" könnte (weil es heute sehr viel einfacher ist, eine stabilisierte Gleichspannung für die Feldspule zu "generieren" als zu Zeiten der Herren Voigt oder Lansing).
Was den AC X Driver von Voxativ angeht - für den Wert eines mittleren Kleinwagens (den dieser Treiber geschätzt kosten wird), werde ich auch gerne einige Mühen auf mich nehmen.
Über den Einsatz von Digital Sound Processoring kann man ja denken, was man möchte. Es kommt für mich nicht in Erwägung - mein Motto lautet: so wenig Bauteile im direkten Signalweg wie möglich. Ich favorisiere grundsätzlich das Breitband- Prinzip ohne Frequenzweiche (manchmal ist allerdings ein Korrekturnetzwerk unumgänglich).
Dann werde ich zunächst einmal auf die Suche nach geeigneten Chassis- Körben der 8" Klasse für einen solchen Einsatz gehen.

Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 02. Nov 2010, 10:24 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Nov 2010, 10:31

tubescreamer61 schrieb:
..... - mein Motto lautet: so wenig Bauteile im direkten Signalweg wie möglich. ....

Greetz
Arvid


OK, wieviel Bauteile sind im direkten Signalweg des CDP und Vorverstärkers?
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#9 erstellt: 02. Nov 2010, 10:57
Hallo techomanischer Ossimulant ,

ganz richtig , schon die zur Erregung tontechnischer Lüste benötigte elektr. Leistung zum Antrieb der FeldCoile ist auf Dauer ein Kostenfaktor .

Nicht zu vergessen dass die Eisenverzerrungen bleiben soweit nicht gesättigt , die Flussmodulation auch , alles in allem eher ein mittelmässiges Ergebnis anstatt state-of-the-art ... (SOTA)

Der säxische Schwabbelschwinger leidet zunext einmal an inhärenter Antriebsschwäche , dazu eine akut modale Haltungsschwäche aufgrund ungünstig verteilter Leiter .

Von weiteren Investitionen in diese technische Totgeburt ist dringend abzuraten , bässer ein Ende mit Schrecken als ....

Na ja Onkel Timo hat ja jetzt neue Techtoys an denen er rumschrauben kann


Skól!
tubescreamer61
Inventar
#10 erstellt: 02. Nov 2010, 12:48
Was ist los - muss ich mich jetzt und hier rechtfertigen?
Leute - haltet mal fein die Füsse still, ich hab eigentlich nur eine Frage gestellt/ Überlegung mitteilen wollen. Ihr müsst mich jetzt nicht von den Vorteilen eurer Anlage überzeugen.
Ein einfaches "theoretisch möglich aber sehr aufwändig, daher ungewiss ob erfolgreich" hätte vollauf genügt.
Versuchen werde ich es aber trotzdem (und wenn es nur aus Forscherdrang ist).

Greetz
Arvid

P.s: @ moby dick: Weniger als Du es je für möglich halten würdest


[Beitrag von tubescreamer61 am 02. Nov 2010, 12:50 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Nov 2010, 13:56
Also gut, dann beantworte ich deine Frage: Bekloppte Idee.

Weil es nichts besser macht als Permanentmagnete. Begrenzend wirkt meist die Sättigung im Luftspalt.
tubescreamer61
Inventar
#12 erstellt: 02. Nov 2010, 14:27
Na, das ist doch mal `n Wort.

Okay - dann lass`ich mir was anderes, "beklopptes" einfallen.

Ääh- hat trotzdem jemand 2 8" Alukörbe?

Greetz
Arvid
fabel
Stammgast
#13 erstellt: 02. Nov 2010, 14:30
Na, bei all dem Gegenwind mal ein link zu einer evtl. verwandten Seele. Vieleicht hat Igor ja Lust zu Fachsimpeln. Allerdings am besten auf Russisch:

FC Driver built

Gruß Fabian
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#14 erstellt: 03. Nov 2010, 07:48
Alternativ was französisches : http://myemia.com/FC.html

Btw es gibt in Taiwan ne Firma die sich auf die Herstellung von Gusskörben für LS spezialisert hat ...

bye


ps - "Begrenzend wirkt meist die Sättigung im Luftspalt" ... es hagelt wieder Halbwissen , merke(l): die Sättigung findet im Eisen statt , und üblicherweise nicht in der Nähe des Luftspaltes! Und Sättigung ist keine physikalische Eigenschaft die ein Luftspalt haben kann!
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#15 erstellt: 03. Nov 2010, 07:52

tubescreamer61 schrieb:
Na, das ist doch mal `n Wort.

Okay - dann lass`ich mir was anderes, "beklopptes" einfallen.

Ääh- hat trotzdem jemand 2 8" Alukörbe?

Greetz
Arvid



das ganze forum hier ist voll mit bekloppten , da wirst du sicher ne menge gleichgesinnter finden
moby_dick
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Nov 2010, 08:53

DUDLEYDORIGHT schrieb:
Alternativ was französisches : http://myemia.com/FC.html

Btw es gibt in Taiwan ne Firma die sich auf die Herstellung von Gusskörben für LS spezialisert hat ...

bye


ps - "Begrenzend wirkt meist die Sättigung im Luftspalt" ... es hagelt wieder Halbwissen , merke(l): die Sättigung findet im Eisen statt , und üblicherweise nicht in der Nähe des Luftspaltes! Und Sättigung ist keine physikalische Eigenschaft die ein Luftspalt haben kann!


Korinthenkackerei nenne ich so was. Genauso gut könnte ich sagen, Eisen ist Halbwissen. Beantworte erst mal meine Frage mit DSP, bevor du auskeilst.
tubescreamer61
Inventar
#17 erstellt: 03. Nov 2010, 08:55
Grundsatzdiskussion?
Seit wann gibt`s in der Schwingspule eines Lautsprechers eine Sättigung (oder werden die neuerdings auf Trafokerne gewickelt).
Ist ja für das ursprüngliche Thema auch egal.
Die mechanische Auslenkung bei einem LSP- Chassis wird normalerweise durch die Zentrierspinne und die Sicke begrenzt (im Zusammenspiel mit der nachlassenden Antriebskraft des Magnetsystems, wenn die Schwingspule einen Teil seinerselbst aus dem konzentrierten Magnetfeld des Luftspaltes bewegt), ungünstigenfalls beim Einschwingen durch die hintere Polplatte - dieser Meinung war ich bisher immer.

@ Dudleydoright: Du hast ein ziemlich loses Mundwerk - bist Du sicher, das Du dir das auch wirklich leisten kannst (das I- Net ist ja "schön anonym" - ich denke nicht, das Du im "wahren Leben" den Mund so voll nehmen würdest).

MfG
Arvid
moby_dick
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Nov 2010, 09:03
Natürlich hast du Recht mit der mechanischen Begrenzung. Aber ich bezog mich darauf, dass es materialbegrenzte Sättigung gibt und daher der magnetische Fluß im Luftspalt (so korrekt?)nicht mehr gesteigert werden kann. Daher nützt es darüber nichts, stärkere Magnete einzusetzen. Das bezieht sich schon auf das Thema.
DER_BASTLER
Inventar
#19 erstellt: 03. Nov 2010, 09:08
Wie wärs denn wenn du deine gewünschte antriebskraft aus modernen Neodym magneten holst statt aus elektromagneten?
bei supermagnete.de kannst du dir alle möglichen magneten anfertigen lassen.

Ein großer Ringneodym wird schon extremes leisten. Schau dir doch mal den Beyma 102Nd an. Großer Ringneodym, kann vor kraft kaum noch laufen (bl um 25 und Qts unter 0,1)
tubescreamer61
Inventar
#20 erstellt: 03. Nov 2010, 09:34
@moby dick,
ich bin dir noch eine Antwort schuldig bezügl. "so wenig Bauteile im dir. Signalweg wie mögl.
Im Vorverstärker sind es 6 passive und ein aktives Bauteil (incl. der Kontakte für Eingangs- und Ausgangsbuchse, Relaisumschaltung sowie Lautstärkesteller), in der Endstufe sind`s genau 5 passive und 2 aktive (incl. Kontakte der Ein- und Ausgangsbuchse sowie dem Ausgangsübertrager). Bei Analogwiedergabe kommen im RIAA Prepre nochmal 5 passive und 2 aktive dazu.

@Der Bastler,
Okay, allerdings hat man bei einem Fieldcoil- Chassis die Möglichkeit den Qes (und damit den Qts) über die Erregerspannung der Feldspule zu beeinflussen (Gleichspannungsversorgung der Feldspule aus einem regelbaren, stabilisierten Netzteil mit zudem "ungefährlichen" Spannungen von unter 50 V) um das Chassis bestmöglich auf den Verwendungszweck anzupassen.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Im übrigen habe ich eine ganz spezielle Auffassung von DIY. Mit "teuer" Geld was tolles bauen, kann nahezu jeder (bzw ist keine "Kunst").
Aber aus Standartprodukten mittels eigenem Einsatz das bestmögliche herauskitzeln, macht nach meiner Überzeugung viel mehr Spass (und ist für mich persönlich auch sehr viel befriedigender).
Mir persönlich geht`s nicht darum, mit kommerziellen Produkten zu konkurrieren, sondern nur mir was Eigenes zu schaffen.
Greetz
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Nov 2010, 09:37 bearbeitet]
DUDLEYDORIGHT
Gesperrt
#21 erstellt: 03. Nov 2010, 09:53
Ich habe nicht ausgekeilt , sondern eine notwendige Korrektur vorgenommen . Technik muss immer korrekt sein sonst landen wir bei Zuständen wie in Griechenland

DSP - da hast Du mich missverstanden , und Timo hat es ja auch schon genauer ausgeführt . Mir ging es nur darum klar zu machen dass es keine praktikable Lösung ist , für euch zumindestens . Denn selbst wenn man per DSP den Antrieb verstärkt , woher die Programmierung etc nehmen? Soweit ich weiss muss der Antrieb besonders linear und niederinduktiv sein damit die Regelung nicht instabil wird .

Also vergiss das mit dem DSP für den Normaluser sind das unerfüllbare Wunschträume ... oben schriebst Du noch "Wobei ich an den Raumeinfluss dachte. Deswegen macht es Focal ja, der TT soll über unterschiedliche Güten an den Raum angepasst werden."

Auch wieder Wunschdenken da das Nutzsignal ebenfalls abgesenkt wird , fairbässern tut sich da gar nix ... stehende Wellen und Interferenzauslöschungen bleiben .

Eine Scheinlösung/Marketingtrick von Focal um Kunden anzulocken .

Aber vielleicht meinst Du ja das was hier der Franzose mit englischen Frosch im Hals zu erklären versucht :

http://www.highendsociety.de/english/highend/highend_player.php

Viel Spass beim Zuhören , mit Abstand der schlechteste Vortrag den ich je zu hören bekam ...
pelowski
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Nov 2010, 11:06

tubescreamer61 schrieb:
...bezügl. "so wenig Bauteile im dir. Signalweg wie mögl.
Im Vorverstärker sind es 6 passive und ein aktives Bauteil (incl. der Kontakte für Eingangs- und Ausgangsbuchse, Relaisumschaltung sowie Lautstärkesteller), in der Endstufe sind`s genau 5 passive und 2 aktive (incl. Kontakte der Ein- und Ausgangsbuchse sowie dem Ausgangsübertrager). Bei Analogwiedergabe kommen im RIAA Prepre nochmal 5 passive und 2 aktive dazu...


Hallo,

wenn ich mich - auch wenn es etwas OT ist - mal einmischen darf:

Welchen Sinn hat ein Schaltungsdesign, welches auf eine minimale BT-Anzahl ausgelegt ist?

Bitte nicht mit dem Laien-Argument antworten, dass jedes BT Fehler macht und dass die Summe dieser Fehler umso kleiner sei... etc.

Ich kann nur zwei Vorteile erkennen:

- Je weniger BT, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass etwas kaputt geht.

- Weniger BT kosten weniger.

Grüße - Manfred
moby_dick
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Nov 2010, 11:39
Dudley, du verwechselt anscheinend DSP mit sensorgeregelten Chassis!


Zu DSP (sorry für OT):
DSP regelt mit Digitalfiltern das Signal des Vorverstärkers. Dadurch können Frequenzgangabweichungen der Chassis und Raumeinflüsse beseitigt/ gemildert werden.

Gerade im Bassbereich gibt es sehr gute, sich einmessende Systeme, die der Normaluser nutzen kann. Dass so was besser ist als die Focal-Methode, darüber sind wir uns doch einig?

Wer DSP im gesamten Frequenzbereich nutzen will, braucht Messtechnik und Erfahrung, aber es geht und verringert die Wirkung der Raummoden mess-und hörbar. Wer so etwas mal gehört hat, kann mit den vielen Bauteilen wunderbar leben. Das sind gravierende Verbesserungen.

Dass aus einem schlechten Chassis auch mit DSP nicht gutes wird, ist auch unbestritten.

So, jetzt bin ich ruhig.


[Beitrag von moby_dick am 03. Nov 2010, 11:52 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#24 erstellt: 03. Nov 2010, 11:53
@ pelowski,
mit der geringeren Wahrscheinlichkeit, das etwas kaputtgeht, hast Du in zweierlei Hinsicht Recht.
Zum 1. Weniger Bauteile.
Zum 2. Sinnvolle Auswahl der Bauteile bezüglich der Teile selbst und deren Dimensionierung.

Das es die Kosten senkt, kann ich so nicht bestätigen. Alleine das Lautstärkepoti - gelasertes Leitplastik Tandempoti mit log. Kennlinie- hat damals als ich das Gerät gebaut habe schon 70 Euro im Einkauf gekostet. Die Edelgasgefüllten Massivgoldkontakt - Relais der Eingangssignalumschaltung je Stück 15 Euro ( 10 Stück sind drin- für 5 Stereoeingänge) und letztendlich haben die vorselektierten Original NOS Röhren von Mullard (5963) und Telefunken (ECC801S, ECC803S)ja auch ihren Preis (mal ganz abgesehen von der EL 156 - Telefunken NOS- in der Eintakt- Endstufe).
Das sämtliche Koppel C´s hochwertige Folienkondensatoren, mit Glimmer C`s gebrückt, sind dürfte wohl klar sein.

Ein sinnvoll aufgebauter Verstärker braucht eigentlich gar nicht so viele Bauteile, guck dir mal die L`Classe A (30 Watt pure Klasse A Halbleiterverstärker von Jean Hiraga), veröffentlicht in der L`Audiophile irgendwann in den 80ern, an

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Nov 2010, 12:04 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#25 erstellt: 03. Nov 2010, 12:04
@ moby dick,
ohne die Vorzüge von DSP in Abrede stellen zu wollen, aber ich höre über wirkungsgradstarke Breitband- Chassis und sitze dabei ungefähr 2,5 vor den Lautsprechern im direkten Schallfeld. Da hörst du nix mehr von "Raummoden" - bei meiner bevorzugten Musik "drückt" das nur noch im Gesicht.
Nach landläufiger Meinung, lässt sich dieses allerdings nicht mit einer Wiedergabekette "höheren Anspruchs" vereinbaren - glaub`mir, das geht sogar sehr gut.

MfG
Arvid
Soundscape9255
Inventar
#26 erstellt: 03. Nov 2010, 12:06
@tubescreamer61: Jetzt hast du die eigentliche Frage von pelowski nicht beantwortet...

Bemerkenswert ist auch, dass du eben noch über "Mit teuren Bauteilen kann jeder..." hergezogen hast und nun selbst dieses "Bullshit-Engineering" präsentiert...
tubescreamer61
Inventar
#27 erstellt: 03. Nov 2010, 12:26
Nee Nee, nix "Bullshit Engineering". So etwas nennt man "sinnvoller Einsatz von geeigneten Bauteilen".
Ich habe da nicht das teuerste genommen, was man für Geld und gute Worte kaufen kann, in einen Topf geworfen und ordentlich durchgequirlt.
Da sind schon die für den jeweiligen Einstz am besten geeignete Dinge an entsprechenden Stellen von mir verbaut worden.
Bezüglich des Schaltungslayout und der -Topographie: Lass mal bei einem normalen Verstärker all das weg, was nicht unbedingt der Verstärkung eines Signals förderlich ist - Du wirst dich wundern, was von der eigentlichen Schaltung übrig bleibt (und was eigentlich nur der "Bequemlichkeit" dient oder "Verkaufsfeatures" sind)
Aber jedem so wie`s beliebt (von mir aus kann sich jeder "Transistorgräber" in sein Wohnzimmer stellen).
Was Röhrenverstärker angeht: Das ist eine ganz simpele "Widerstandsverstärkung". Da die Röhre ein selbstsperrendes Bauteil ist kann sie Leistungslos über "potentialgefälle" gesteuert werden. Die einzelnen Betriebsspannungen der einzelnen Stufen werden über Kondensatoren abgekoppelt und der Ausgangsübertrager macht aus der durch das Eingangssignal gesteuerten, schwankenden Anodenspannung der Endröhre (wir erinnern uns an das Induktionsgesetz) aufgrund seines Übersetzungsverhältnisses den zum steuern eines dynamischen Lautsprechers hohen Strom (weil Röhren keine hohen Ströme, dafür aber hohe Spannungen "können")
Was soll daran also so kompliziert sein?
MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Nov 2010, 12:37 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Nov 2010, 12:37

tubescreamer61 schrieb:
@ moby dick,
ohne die Vorzüge von DSP in Abrede stellen zu wollen, aber ich höre über wirkungsgradstarke Breitband- Chassis und sitze dabei ungefähr 2,5 vor den Lautsprechern im direkten Schallfeld. Da hörst du nix mehr von "Raummoden" - bei meiner bevorzugten Musik "drückt" das nur noch im Gesicht.
Nach landläufiger Meinung, lässt sich dieses allerdings nicht mit einer Wiedergabekette "höheren Anspruchs" vereinbaren - glaub`mir, das geht sogar sehr gut.

MfG
Arvid


Da irrst du gewaltig. Ein Messung würde dir deine Raummoden zeigen. Auch ich höre recht nah, sogar in einem akustisch behandeltem Raum. Bei 2,5 m überwiegt schon der indirekte Schall.

Zitat Sengpiel:
Wozu ist der Hallradius in der Praxis nütze? Mit Hilfe des Hallradius kann überschlagsmäßig berechnet werden, ab welchem Abstand von der Schallquelle der Diffusschall den Direktschall überwiegt.

Beispiel:
Wir wollen für unseren obigen Beispielhörraum den Hallradius berechnen. Es galt:

Volumen des Raumes: 37,5 m3Nachhallzeit: 1,925 s

Daraus erhalten wir mit der Formel für den Hallradius:

Berechnung des Hallradius

In unserem Fall liegt der Hallradius aufgrund des recht halligen Raumes bei nur 25cm.



Moden gibt es immer. Hier (links)ohne DSP:
111 ohne pEQModen bei 30, 60, 100, 200....

Anderes Bespiel aus einem Raumakustikforum:
vergleichalteneueaufster
Wirkungsgrad ist da ohne Belang. Vieleicht stören sie dich nicht, dann sei froh.
Da BB meist nur wenig Bass liefern, werden die Moden weniger angeregt.

Diese Schwankungen hört man viel stärker als Unterschiede durch Boxen, Verstärker, Kabel, Kondensatoren usw. Wie gesagt, man muss das mal erfahren haben.


[Beitrag von moby_dick am 03. Nov 2010, 13:05 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#29 erstellt: 03. Nov 2010, 13:21
erstmal OT:
Warum Edelgasgefüllte relais mit goldkontakten?
Wenn dann doch etwas nehmen das besser als Kupfer leitet(welches von edelgas umgeben ja nichtmal oxidieren würde)


On Topic:
wenn du nicht öfters anpassen musst sondern weißt was du für eine feldstärke haben musst/willst gibts kein wirklichen vorteil des elektromagneten gegenüber des gleichstarken dauermagneten.

Was soll überhaupt der Verwendungszeck sein?


[Beitrag von DER_BASTLER am 03. Nov 2010, 13:21 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Nov 2010, 13:23
Hallo,

erst einmal stehe ich jeder Einmischung in den Signalweg skeptisch gegenüber.

Bei DSP kann ich mir allerdings vorstellen, dass das schmalbandige, punktgenaue Runterregeln von Modemspitzen von sagen wir mal 6db Sinn macht. Das entlastet die Ohren und den Endverstärker.
Eine andere Sache wäre das Auffüllen von Einbrüchen im Frequenzgang, das hielte ich für tödlich. Einen schmalbandigen Peak mit +6db kann ein guter Verstärker vielleicht noch packen, aber was soll das gehörmäßig bringen. Meist liegt bei solchen Einbrüchen auch irgendwie akustischer Murks vor, den ich nicht verstärkt haben will. Außerdem sind solche Einbrüche, wenn sie nicht zu breitbandig sind, gehörmäßig relativ unauffällig.

Eine andere Sache sind rück- oder gegengekoppelte Lautsprecher (oder wie man die nennt). Ansich befinden sich die dabei entstehenden Korrektursignale im Leistungsbereich eines Verstärkers, jedoch sind sie auf das Musiksignal draufgesetzt und verschlechtern bei Wiedergabe im oberen Leistungsbereich die gesamte Wiedergabe (soweit ich mich erinnere).

Gruß Gerhard
Soundscape9255
Inventar
#31 erstellt: 03. Nov 2010, 13:25

tubescreamer61 schrieb:
Nee Nee, nix "Bullshit Engineering". So etwas nennt man "sinnvoller Einsatz von geeigneten Bauteilen".


Also wenn "Edelgasgefüllte Massivgoldkontakt - Relais" oder Glimmer-Kondensatoren parallel zu Folien-Kondensatoren kein Bullshit-Engineering sein soll....
Soundscape9255
Inventar
#32 erstellt: 03. Nov 2010, 13:27

Unipol schrieb:

Eine andere Sache sind rück- oder gegengekoppelte Lautsprecher (oder wie man die nennt). Ansich befinden sich die dabei entstehenden Korrektursignale im Leistungsbereich eines Verstärkers, jedoch sind sie auf das Musiksignal draufgesetzt und verschlechtern bei Wiedergabe im oberen Leistungsbereich die gesamte Wiedergabe (soweit ich mich erinnere).


Man muss halt etwas Reserve zum Regel vorsehen - von nix kommt nix, aber ansonsten sehe ich keine Nachteile...
moby_dick
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Nov 2010, 13:36

Unipol schrieb:
Hallo,

erst einmal stehe ich jeder Einmischung in den Signalweg skeptisch gegenüber.

Bei DSP kann ich mir allerdings vorstellen, dass das schmalbandige, punktgenaue Runterregeln von Modemspitzen von sagen wir mal 6db Sinn macht. Das entlastet die Ohren und den Endverstärker.
Eine andere Sache wäre das Auffüllen von Einbrüchen im Frequenzgang, das hielte ich für tödlich. Einen schmalbandigen Peak mit +6db kann ein guter Verstärker vielleicht noch packen, aber was soll das gehörmäßig bringen. .........
Gruß Gerhard


Genau so wird das gemacht bei DSP. Auch bei den automatischen, wenn das Programm was taugt. Spitzen etwa um die Hälfte kappen, schmale Einbrüche lassen, langwellige kann man anheben, weil das keine Auslöschungen sind.
tubescreamer61
Inventar
#34 erstellt: 03. Nov 2010, 14:29
@Soundscape,
sind sie definitiv nicht, aber darüber reden sich noch ganz andere Leute die Köpfe heiß. Ich bin mir sicher, das dieses für mich klangliche Vorteile gebracht hat (ich konnte den Unterschied hören - woran es gelegen hat, ob an den Kontakten oder der Relaistype an sich, spielt für mich keine Rolle. Wohlgemerkt, wir sprechen hier über meinen für mich gebauten Verstärker - und da will sich doch wohl keiner von euch anmaßen, mir zu erzählen was "gut" für mich ist).
@ all,
abgesehen davon, ist das auch nicht das ursprüngliche Thema, wenn ihr also der Meinung seid das ein Fieldcoil- Chassis keine Vorteile hat, frage ich mich warum diese von manchen Leuten in den höchsten Tönen gelobt werden und ein Schweinegeld dafür aufgerufen wird.
Am besten wir beenden diese Diskussion hier - ich werde selber versuchen entsprechende Erfahrungen zu sammeln.
Danke schön für euer Interesse,
mfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Nov 2010, 14:30 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#35 erstellt: 03. Nov 2010, 14:55

tubescreamer61 schrieb:
@Soundscape,
sind sie definitiv nicht, aber darüber reden sich noch ganz andere Leute die Köpfe heiß. Ich bin mir sicher, das dieses für mich klangliche Vorteile gebracht hat (ich konnte den Unterschied hören - woran es gelegen hat, ob an den Kontakten oder der Relaistype an sich, spielt für mich keine Rolle. Wohlgemerkt, wir sprechen hier über meinen für mich gebauten Verstärker - und da will sich doch wohl keiner von euch anmaßen, mir zu erzählen was "gut" für mich ist).


Deinen subjektive Eindruck will ich dir auch nicht absprechen - ich bestreite nur, dass es objektiv sinnvoll ist, d.h. der Nutzen nachweisbar ist.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 03. Nov 2010, 16:37

tubescreamer61 schrieb:

....wenn ihr also der Meinung seid das ein Fieldcoil- Chassis keine Vorteile hat, frage ich mich warum diese von manchen Leuten in den höchsten Tönen gelobt werden und ein Schweinegeld dafür aufgerufen wird.
.....
mfG
Arvid


Das funktioniert auch mit Lautsprecherkabeln, Stromreinigern, Sicherungen, Klangschälchen usw.
DYNABLASTER
Inventar
#37 erstellt: 05. Nov 2010, 20:48
hier ein schoener Elektromegnetischer BB von einem russischem Bruder

http://www.diyaudio....range-speaker-7.html

die Bilder zu sehen muss man angemeldet sein, denke ich


[Beitrag von DYNABLASTER am 05. Nov 2010, 22:37 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 05. Nov 2010, 21:18
Toll.
DYNABLASTER
Inventar
#39 erstellt: 05. Nov 2010, 22:35
toll ha? gucket dann diesen Kerl was der macht

http://www.field-coil.com/

hier ein paar Aeusserungen von dem Spiritualisten persoenlich
http://www.audioheri...lier-Rullit&p=245468


[Beitrag von DYNABLASTER am 05. Nov 2010, 22:36 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#40 erstellt: 05. Nov 2010, 22:53
@ moby dick,
ob Klangschälchen und irgendwelche "High End" (entschuldigt das ich alleine über den Begriff "High End" schon grinsen muss) Sicherungen funktionieren, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn ja, dann nur im marginalen Bereich - da sind andere Einflüsse wesentlich stärker wahrnehmbar.
Lautsprecherkabel allerdings haben einen wirklich wahrnehmbaren Einfluss. Ein Bekannter von mir hat vor etlichen Jahren bei der Installation seiner Anlage nach einem Umzug, ein Problem mit der Länge seiner Lautsprecherkabel gehabt - sie waren aufgrund anderer Aufstellposition der LSP zu kurz. Es war Samstagabend und somit ein Kauf von Kabel in ausreichender Länge nicht möglich - das einzige, was zur Verfügung stand war 24 pol. Flachbandkabel aus dem Computerbereich als Meterware von der Rolle. Um wenigstens ein "Probelauf" zu ermöglichen, wurden kurzerhand die einzelnen Pole wechselweise verschaltet (rein aus intuitiven Gründen - kein "Wissenschaftlich" begründeter Hintergrund) und als "Notbehelf" verwendet. Was soll ich sagen - dieser "Notbehelf" tut nach ca. 10 Jahren immer noch seinen Dienst in der Kette meines Bekannten, und klingt besser als alles was der gute Mann vorher (und auch nachher) ausprobiert hat.
Fazit: Manchmal sollte man einfach etwas "ausprobieren" - auch wenn andere der Meinung sind "das kann nicht funktionieren" - die Überraschung anschließend könnte gewaltig sein.

MfG
Arvid
moby_dick
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Nov 2010, 09:13
Natürlich kann ein Kabel mit exotischen Eigenschaften anders klingen. Wenn das zufälligerweise gefällt, ok. Ich verlasse mich da lieber auf gezielte und gewollte Eingriffe in den Klang.

Das war aber nicht mein Ansatz und sollte nur als Beleg für die Machenschaften der Hi-End-Industrie dienen.
tubescreamer61
Inventar
#42 erstellt: 06. Nov 2010, 10:57
Mir musst Du nix von "Machenschaften der High- End Hersteller" erzählen.
Ich habe mal Radio & Fernsehtechniker gelernt und danach in diesem Beruf gearbeitet - die Audio Exclusiv lag damals im Hifi- Studio meines Arbeitgebers aus.

MfG
Arvid

P.s: Probier das mit dem Flachbandkabel einfach mal selber aus - Du wirst dich mit Sicherheit wundern (kleiner Geheimtipp von mir).
Soundscape9255
Inventar
#43 erstellt: 06. Nov 2010, 11:34

tubescreamer61 schrieb:

Lautsprecherkabel allerdings haben einen wirklich wahrnehmbaren Einfluss.


Als Radio und Fernsehtechniker solltest du es eigentlich besser wissen, dass hier mit Kabeln nichts zu holen ist!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 06. Nov 2010, 14:34

tubescreamer61 schrieb:
.....

P.s: Probier das mit dem Flachbandkabel einfach mal selber aus - Du wirst dich mit Sicherheit wundern (kleiner Geheimtipp von mir).


Mit Sicherheit nicht

Ich betreibe meine Boxen aktiv mit 4 Endstufen, im Raum eingemessen und mit DSP entzerrt. Auf das Kabelniveau werde ich mich nicht herabbegeben. Früher hatte ich so was mal gemacht.

Ich bin der Meinung, dass diejnigen, die mit Kabeln experimentieren, das nur machen, weil sie mit dem Klang unzufrieden sind.

Gehört zu den 10 größten Lügen im Audiobereich.
http://www.theaudioc...udio_Critic_26_r.pdf


[Beitrag von moby_dick am 06. Nov 2010, 14:50 bearbeitet]
ede90
Stammgast
#45 erstellt: 06. Nov 2010, 14:42
Könnte es vllt auch einfach sein, das die neuen Räumlichkeiten rein Raumakustisch besser waren als die vorhergehenden???

Aber back to Topic: Ich bin trotzdem am eigentlichen Projekt interessiert, vllt sollte man die Voodoo-Diskussionen in das dafür vorgesehene Unterforum verlagern und hier einfach mal einen Versuch mit einem Field-Coil Treiberumbau starten, interessant ist das Ergebnis allemal
moby_dick
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 06. Nov 2010, 15:03
Ja, macht das mal und beweißt die Verbesserung durch Messungen. Bin gespannt.

Solch Chassis gab es früher schon mal, waren in Musiktruhen und Radios drin. Hatte ich schon in der Hand. Aber unbedingt den gut klingenden audiophilen Draht für die Spule nehmen, da sind ja viel mehr Meter verwickelt als bei LS-Kabeln.

Jetzt aber ernsthaft, und dann sag ich nichts mehr:

Hier eine neutrale Untersuchung zu Lautsprecherkabeln. Ergebnis: In normalen Längen unhörbare Unterschiede.

http://www.theaudioc...udio_Critic_16_r.pdf

Wer schon einmal Messungen von Frequenzgängen im Raum gemacht hat, weiß, dass z.B. 10 cm Abweichung der Hörposition größere Abweichungen ergeben.


[Beitrag von moby_dick am 06. Nov 2010, 16:49 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#47 erstellt: 06. Nov 2010, 19:02
Ach Leute,
kommt mal wieder klar,
der Kern dieses (mittlerweile zur Grundsatzdiskussion ausartenden) Themas ist doch ursprünglich "andere Ansätze" zur physikalisch/technischen Umsetzung hinsichtlich der Ausführung elektrisch/akustische Schallwandlung zu finden.
Auch wenn sich dieses nur im marginalen Bereich bewegt, so ist doch eine mögliche Änderung des Grundprinzips Schallwandlung nicht unbedingt uninteressant (die Lobbyisten mögen meinetwegen regungslos auf ihrem Stuhl verharren), schon in Hinsicht auf die in den letzten 50 Jahren, veränderten technischen und materialmäßigen Möglichkeiten.
Wer also Interesse hat, soll sich gerne an diesem Thema beteiligen - wer dieses nicht hat und nur "hier" ist, um zu "lästern" oder jemand anderen seine vermeintlich "größere Kompetenz" aufzuzeigen, soll doch besser wo anders seinen Senf "ablassen".

Bitte nicht böse sein, ich möchte wirklich in diesem Thema "vorwärts kommen", um ein reales Ergebniss zu erhalten.

MfG
Arvid

Meine persönliche Meinung?
Jeder ist davon überzeugt, das sein persönliches Equipement das beste ist, keiner würde zugeben "Sche..e" im Wohnzimmer stehen zu haben (oder das die Ohren "verbogen" sind).
Lasst doch auch mal ganz tolerant anderen ihre Affinitäten, und vergesst die "Messungen" - technische Daten ersetzen nie und nimmer ein reales Erlebniss, sie können lediglich eine "Hilfestellung" auf dem Weg der Erkenntniss sein (oder nehmt ihr eure Nahrung mittlerweile auch virtuell am Computer zu euch).


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Nov 2010, 19:05 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 06. Nov 2010, 19:30

moby_dick schrieb:
Ja, macht das mal und beweißt die Verbesserung durch Messungen. Bin gespannt.

....


Willst du die eventuellen Verbesserungen durch "Field-Coil" nicht messen, sondern beschreiben?
Was willst du überhaupt verbessern?


[Beitrag von moby_dick am 06. Nov 2010, 19:38 bearbeitet]
DYNABLASTER
Inventar
#49 erstellt: 06. Nov 2010, 19:53
ich denke Klang- den man nicht messen kann!
tubescreamer61
Inventar
#50 erstellt: 06. Nov 2010, 20:05
@ moby dick,
mich "beschleicht" so langsam die Annahme: Du bist hier in diesem Thread "an der falschen Addresse".
Messen kannst Du, soviel Du möchtest (wenn dich das glücklich macht), ich erhebe den Anspruch lieber zu hören (auch wenn es "messtechnisch unter dem allgemeinen Niveau liegt")

Nur zur grundsätzlichen Erklärung: Meine Ohren möchten hören, was ihnen angenehm erscheint - und nicht was messtechnisch "über jeden Zweifel erhaben ist".
Meiner Einschätzung nach ist Messtechnik ein Mittel zum Zweck und bringt eine Näherung des realen Ergebnisses, kann jedoch das reale Ergebniss nicht wirklich ersetzen.
Ich habe in ungefähr 30 Jahren beschäftigung mit dem Thema Hifi schon so viele (messtechnisch zweifelsohne sehr gute ) Geräte kommen und gehen gesehen/gehört und nur wenige sind mir wirklich im Gedächtniss geblieben (Einen ähnlichen "Spruch" hat mal H. Schmitt - eine wirklich "wertvolle" Person in diesem Genre, leider für viele zu früh verstorben - geäussert).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Nov 2010, 20:06 bearbeitet]
DYNABLASTER
Inventar
#51 erstellt: 06. Nov 2010, 21:33
fuer moby dick und alle die noch Fragen haben:

http://www.stereophile.com/features/203/index.html

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