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Offene Schallwand mit Ciare CH250 und 2x Emminence Alpha 15A

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focal_93
Inventar
#251 erstellt: 15. Mrz 2011, 17:40
Hallo Till,

meine Hörkelleranlage ist ja auch aktiv, obwohl ich die Thiels passiv betreibe und die Aktivweiche zur Steuerung meines DBA "zweckentfremde".

Für Deine Schallwand reicht die Anzahl der vorhandenen Verstärker aus, Du bräuchtest nur eine Aktivweiche mit mindestens 2 Stereokanälen.

Je nach Qualität der Aktivweiche, sollten sich alle Deine Probleme bzgl.des Frequenzgangs damit begradigen lassen.

Du kannst frei nach Gusto Frequenzbereiche anheben, absenken, mit Filtercharakteristiken und Güten herumspielen - ein wunderbares Spielzeug.

Nebenbei gewinnt man ganz neue Einblicke, in die Welt des Gehörs: Was passiert, wenn man den Frequenzgang am Hörplatz(!) linear glattzieht? Welche Frequenzbereiche sind für das Zischeln von S-Lauten zuständig?
Was mach den Klang nasal oder topfig.....

Eine Riesenspielwiese....


Kann's nur empfehlen

Ahoi

Uwe
THWO
Stammgast
#252 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:13
.
Hi Uwe, schön, Dich zu lesen.
Du verstehst es, einem den Mund wässrig zu machen...

Immerhin habe ich gestern schon ein wenig mit vorhandenen Bauteilen aus der Sammelsurium-Kiste experimentiert und vielleicht ein paar interessante Dingen zusammengebracht. Mal sehen.

Zuerst habe ich provisorisch mit einem gebogenen Alu-Streifen die Hochtöner auf der Fron angebracht und mit den hinteren parallelgeschaltet:




Der hintere Hochtöner hält einfach am starken Magneten des Ciare. Wird kräftig angezogen. Frage hierzu: Ist das schädlich / beeinflußt das die Funktion / verändert das sogar - auf Dauer gesehen - den Magneten des Hochtöners? Falls irgendein "Ja" von Euch kommt, welches ich erwarte, kann der Hochtöner nicht dort bleiben.

Habe anschließend frontseitige Versuchsmessungen gemacht, dabei auf den linken Lautsprecher beschränkt, Abstand 50 cm auf Achsenhöhe mit dem Breitbänder, Tieftöner, Hochtonhörner und rechter Lautsprecher aus.

Im nachstehenden Diagramm habe ich zuerst noch einmal den Breitbänder gemessen (blau), dann mit Spule 0,56mH in Reihe und drei verschiedenen Kondensatoren parallel:



Die rote Linie zeigt die Veränderung mit Kondensator 22,4 mF (der Wert ergab sich so aufgrund der Parallelschaltung von div. Einzelwerten). Die Moosgrüne Kurve ergab sich durch Einsatz von 33mF. Für mich völlig überraschend wurde der Graph bei Austausch gegen einen Kondensator mit 47 MF jedoch nicht noch weiter nach oben gezogen, sondern er setzte sich zwischen die Werte von 22,4 und 33 mF (hellblau). Das verstehe ich nicht ganz.

Zumindest bei diesen drei Cs stellte sich der 33er (moosgrün) also als der beste Wert heruas, da er die Wiedergabe des Ciare bis etwa 2,5 KHz relativ glatt zieht. Anschließend stürzt er steil ab, das paßt zu Rudpolfs Erwartungen. Und die gewaltige Spitze des alleine aufspielenden Breitbänders bei ebendiesen 2,5 KHz ist weg.



Die blaue Kurve ist der Breitbänder alleine, ausgebremst mit L = 0,56 mH und C = 33 mF. Rot zeigt den Hochtöner alleine, ohne jede Beschaltung. Die grüne Kurve zeigt beide gemeinsam, d.h. den BB beschaltet plus den HT unbeschaltet.

Während der gemeinsame F-Gang ab 5 KHz schön ruhig und etwa auf dem Pegelniveau bei 100 Hz verläuft, ergibt sich zwischen 1 und 2 Khz eine kräftige Senke und zwischen 2 und 4 KHz eine Überhöhung. Allerdings kann der Hochtöner sowieso nicht frei nach unten durchlaufen.

Habe anschließend den Hochtöner mit 6dB / Oktave über verschiedene C´s ausgetestet: 15,6mF / 13,8mF / 10,0 mF / 8,2 mF und 5,6 mF. In gemeinsamer Messung mit dem Breitbänder ergab sich mit einem Reihen-C von 10,0 mF der beste Kurvenverlauf, indem der störende Buckel zwischen 2 und 3 KHz weitgehend flach gelegt wurde. Damit hatte ich einen ab etwa 1 Khz zwar unruhigen, aber schon rechr ordentlichen F-Gang.

Hinsichtlich des großen, weiträumigen Berges zwischen 200 Hz und 1 KHz hatten wir ja bereits über div. "Frequenzgangebner" gesprochen. Zumindest die Spule müßte ich noch beschaffen. Aber bei Betrachtung des nunmehr erreichten F-Gangs sah es eigentlich nicht mehr nach einer zu "glättenden" Überhöhung selbst aus, zumal ja der BB auch ab 2 Khz massiv ausgeblendet wird, sondern eher wie eine zu hohe Eigenlautstärke insgesamt.

Daher habe ich noch einen etwas brutalen Versuch unternommen, ihn über einen Reihen- / Parallel-R ein wenig zurückzunehmen.

Mit einem Reihenwiderstand von 2,7 Ohm und einem Parallelglied von 15,6 Ohm dürfte ich ihn rechnerisch um ca. 3,5 dB eingebremst haben.



Mit den bescheidenen Mitteln...? Für dieses Zwiswchenergebnis haben wir also eine Pegelabsenkung des BB mit R=2,7 Ohm in Reihe und 15,6 Ohm parallel sowie L= 0,56 mH und C = 33 mF. Die parallel geschalteten Hochtöner genießen lediglich einen in Serie sitzenden Kondensator mit 10,0 mF. Das ist alles.

Die großen Tieftöner sind hier natürlich noch völlig draußen. Sie haben ja ihr eigenes Aktivmodul.

Aber endlich sieht es so aus, als könne ich diese nun auch sauber an den F-Gang der Ciare andocken, denn durch den Trick mit der Pegelabsenkung ist anscheinend auch der starke Einbruch unterhalb von 300 Hz weitgehend verschwunden.

Der bisher beste Frequenzgang. Was meint Ihr: Ich könnte immer noch eine Frequenzgang-Ebnung zwischen 350Hz und 1.000 Hz sowie zwischen 2 und 3 KHz anstreben. Dann müßte es doch noch richtig gut werden, oder?

Witzige Frage: vermutlich kommt die "Ebnung" zwischen 2 und 3 KHz ja in den Schaltkreis des Hochtöners statt des BB (da dieser dort ja bereits steil abfällt). Stört sich diese Korrektur mit dem 10 mF-Kondensator?

Ich denke nämlich eher, daß eine Abgrenzung des Hochtöners statt mit einer 6 dB-Weiche besser mit einer 12 dB-Weiche funktionieren würde. Fiele der HT somit kräftiger ab, verschwände vielleicht auch der 2-3 KHz-Buckel.

Welche Bestückung würde da am besten passen? Habe leider keine Handvoll Spulen in der Kiste liegen, und ich möchte ungern zu viel experimentieren / Überschuß kaufen.

Was haltet Ihr von L= 0,27 / C = ca. 8mF für f=3.500 Hz oder L = 0,3 mH / C = ca. 9,4 mF für f = 3.000 Hz?


Till
THWO
Stammgast
#253 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:28
.
Zum F-Gang-Ebner für den Breitbänder:
Käme in der Simulation recht gut hin, L= 0,47 mH, R= 2,7 Ohm und C= 150 mF zu setzen.

Frage hierzu: "Beißen" sich nicht zwei Spulen im Signalweg, nämlich die des Ebners und die des anschließenden Tiefpasses? Oder ist das aufgrund der LCR-Schaltung ohne Auswirkung?

Und für den HT wäre, statt eines weiteren Ebners, ein Umsteigen auf einen 12 dB- statt 6 dB-Hochpass zu diskutieren.

Vielen Dankl für Euer Feedback!


Till
tschensS
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 17. Mrz 2011, 09:54
Hallo Till
Bei einer so tiefen Übernahme ohne pegelreduzierung sind die HT's schnell am Ende. Hier wirst du auf 12 db gehen müssen.
Hast du schon beide laufen? Wenn ja, solltest du die Polung der HT's zueinander, auch mal verpolt messen. Die sind ja jetzt schon einiges auseinander. Dazu brauchst du auch eine Winkelmessung um die Addition beurteilen zu können.

Gruß
Jens
THWO
Stammgast
#255 erstellt: 17. Mrz 2011, 14:25
.
Hallo Jens,
dachte mir das schon mit den 12 dB. Dann verschwindet vielleicht auch der verbliebene Buckel. Vielen Dank für die Bestätigung.

Gut ist auch der Hinweis auf die Polung der HTs zueinander. Als Dipol müssen sie selbstverständlichzueinander verpolt sein, um analog der BB-Bewegung zu arbeiten und darüber hinaus nicht auch noch Auslöschungen oder andere Interferenzen im Übernahmebereich zu bewirken.

Das muß ich bei mir noch ändern. Ich hatte sie etwas gedankenlos erst einmal n ur parallel geschaltet, um von den 8 Ohm auf die 4 Ohm des BB zu kommen, aber nicht mehr an die gleichzeitige Umpolung des rückwärtigen Töners gedacht. Merci!!

Wichtig ist mir noch die Frage: Darf der hintere HT am Magneten des BB haften bleiben? Im Moment klebt er daran ohne weitere Befestigung.
Oder stört der große starke Magnet den kleinen Magneten des HT und evtl. auch dessen Arbeit bzw. verändert er längerfristig sogar den HT-Magneten?

Vielleicht setze ich den hinteren HT lieber weg von der BB-Rückseite...
tschensS
Ist häufiger hier
#256 erstellt: 17. Mrz 2011, 16:28
Leider hab ich keine fundierten Kentnisse. Klar ist aber, das du die TSP der Chassis änderst, genauso wie mit einem Zusatzmagneten. Hier ist aber die Polung der Magnete anders. Du müsstest eine TSP Messung machen, um die Veränderung einschätzen zu können.. Schaden kann es den Chassis nicht, das sie weiterhin symmetrisch angeregt werden.

Gruß
Jens
THWO
Stammgast
#257 erstellt: 17. Mrz 2011, 17:52
.
Hallo Uwe noch einmal,

so völlig habe ich Dich noch nicht verstanden. Für die Breitbänder und Hochtöner steht gemeinsam eine Stereoendstufe zur Verfügung. Eine externe Frequenzweiche mit Aufteilung des Gesamtsignals auf zwei Teifrequenzbänder müßte dann doch sicherlich auch in zwei Endstufen münden?

Jedoch würde ich - bis auf die Trennung der Chassis selbst - Linearisierungen gut darstellen können, wenn ich auf einen Equalizer zwischen Vor- und Endstufe zurückgreifen würde.

Nur weiß ich nicht, inwieweit ein solcher die Wiedergabequalität selbst beeinflußt.

Wollte ich damit anschließend auch meine "amtlichen Hauptlautsprecher" noch etwas gerade(r) ziehen, dürfte so ein Ding keinerlei wahrnehmbare eigene Klangcharakteristik oder Beeinträchtigung mitbringen.

Und dann wird es leider doch wieder teuer, oder?


Till
THWO
Stammgast
#258 erstellt: 18. Mrz 2011, 00:27
.
Hi Jens,
habe heute als Erstes den hinteren Hochtöner umgepolt. Obwohl das Mike nur 50cm Abstand zur Frontwand hat, konnte ich bei Übereinanderlegen der neuen Meßschriebe auf die bereits vorhandenen eine Beruhigung im F-Gang feststellen, soll heißen weniger ausgeprägte Wackler.

Offen ist ja noch die Frage nach einem Hochpaß mit 12 dB-Filterung (oder doch 6 dB?), genauer gesagt interessiert mich, ab genau welcher Frequenz das Filter wirken sollte. 3000 Hz? 3.200 oder 3.500 HZ?

Um das vielleicht leichter bestimmen zu können, habe ich noch einmal die beiden Chassis getrennt gemessen, zumal ja nun der rückseitige HT umgepolt ist:



Die Messungen zeigen (blau) den Breitbänder mit 0,56mH und 33 mF als Tiefpaß sowie Pegelabsenkung mit 2,7 Ohm in Reihe und 15,6 Ohm parallel.

Der Hochtöner völlig unbeschaltet ist die rote Kurve, hochpaßgefiltert mit 10 mF die grüne. Letztere beruhigt auch den Verlauf zwischen 3 und 5 KHz.

Kann man denn daraus nun ablesen, ab welchem F-Bereich ein 12 dB-Filter einsetzen sollte? Empfehlungen?

Nachstehend noch ein ähnliches Diagramm. Es zeigt noch einmal den Breitbänder mit seinen Korrekturen alleine (blau), den Hochtöner mit 10 mF alleine (grün) sowie dann beide Schallwandler gemeinsam (rote Linie):



Schön aufgefüllt die Kerbe im Übernahmebereich und auch die große Senke zwischen 1 und 2 KHz ist etwas angehoben. Mit dem nun umgepolten Hochtöner auf der Rückseite ein deutlich ausgeglicheneres Bild als gestern noch.

Nachfolgend noch einmal das aktuelle Gesamtbild "im Ganzen": Der Breitbänder mitsamt Beschaltung gemeinsam mit dem Hochtöner mit 10 mF als alleiniges Diagramm:




Mal im Ernst: Bei dieser Gesamtlinie frage ich mich durchaus, ob eine 12 dB-Trennung des Hochtöners noch wirklich erforderlich / sinnvoll ist. Angesichts der Eigeneffizienz der Monacors von rd. 95 dB wird vermutlich gar nicht so viel Leistung benötigt, um bereits recht laut zu spielen, sodaß ich vielleicht erst einmal austesten sollte, ob er im Betrieb tatsächlich in die Knie geht oder ob es noch reicht.

Fehlt noch die Ankoppelung an die bisher "ausgeblendeten" Tieftöner. Je nachdem wie diese verläuft, entscheidet sich dann der Einsatz einer F-Gangkorrektur zwischen ca. 250 und 850 Hz. Auch diese muß inzwischen nicht mehr so heftig "drücken" wie noch zuvor.

Wird der Buckel zwischen 1,3 und 1,7 KHz im Klangbild hörbar stören oder kann er bleiben? Möchte nicht der Versuchung unterliegen, alles zu einem Bauteilegrab mit anschließend null Impulsivität oder Räumlichkeit zu verschlimmbessern...

Vielleicht muß ich auch gar nichts mehr machen...? Freue mkich auf das WoE zum weiterspielen... und Eure Antworten.


Till


[Beitrag von THWO am 18. Mrz 2011, 00:37 bearbeitet]
tschensS
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 18. Mrz 2011, 07:53
Morgen Till,

Grundsätzlich tut mir ein Spannungsteiler vor einem wirkungsgradstarken BB weh. Die Frage ist halt immer, ob mans hört.

Ich bin gerade im Zug und hier ist die internetverbindund besch..
Deshalb nur eine Vermutung
Der HT hat eine Überhöhung bei 1,5 kHz gefolgt von einer kleinen Senke. Die Überhöhung liegt wohl nahe an der Resonanzfrequenz, da kannst du mit 12 db - ist ja nur ne kleine Spule - oder einem saugkreis rangehen.
Hast du statt dem Spannungsteiler vor dem BB eine größere Spule versucht?

Wie wirkt sich der hintere HT am Höhrplatz aus? Reicht die HT Energie oder ist es vielleicht zu viel?

Gruß
Jens
doeter
Inventar
#260 erstellt: 18. Mrz 2011, 08:07
Moin

Ich würde alleine aus Sicherheitsgründen auch mit 12dB trennen, der "Buckel" des HT zwischen
1000-2000 Hz bereitet mir da echt etwas Sorgen. Nicht das Du im Eifer und der Euphorie zuviel
Gas gibst und das gute Stück damit wortwörtlich zum Klirren bringst.
Ansonsten sieht der Frequenzverlauf doch sehr gut aus. Mein Rat also, eine Spule einsetzen und
schauen wie der Übergang wird. Hält sich das Ganze innerhalb von 1-2 dB Verlust in Grenzen
würde ich erst einmal ein Auge zudrücken und mich wie geschrieben erst einmal um den BB
kümmern.
Ansonsten sollte sich das Ganze schon sehr gut anhören. Ich bin immer noch sehr fasziniert von
dem Projekt, weiter so.

Gruß

der doeter
THWO
Stammgast
#261 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:25
.
Fein, dann also 12 dB-Trennung des HT.

Pegelabsenkung des BB - zumindest auf dem F-Schrieb kam der Hochtöner einfach nicht mit. Hörseitige Auswirkung noch auszutesten.

Zunächst positiv: Der vorher sichtbare Einbruch unterhalb 300 Hz und die daraus resultierende Senke zwischen Einsatzende Tieftöner und vollem Mitlaufen BB ist deutlich reduziert.

Darüber hinaus ist das von Uwe angesprochene Netzbrummen erheblich leiser geworden. Dessen Entstehungsort habe ich inzwischen eingekreist, weiß aber nicht, wie zu beseitigen. Sämtliche Geräte liegen mit ihrer Stromversorgung an ein und derselben Steckerleiste / Steckdose, selbst die 6,5 entfernt aufgestellte Endstufe (neben dem Klavier, somit Lautsprecherleitungen kürzer und fast gleichlang), und alle Stecker sind richtig herum gepolt eingesteckt. Sobald ich jedoch den Netzschalter an meinem Vorverstärker ausschalte und dieser dann auf reinem Akkubetrieb weiterläuft, ist das Netzbrummen komplett weg. Hat jemand hierzu eine Idee?

Zusammen mit dem 12 dB-Filter kommt noch die F-Gang-Linearisierung für den BB.

Bis dann
Till
THWO
Stammgast
#262 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:26
.
Werde auch noch mit der Pegelabsenkung des BB spielen. Vielleicht doch etwas heftig und noch zu korrigieren. Mal sehen...


Till
focal_93
Inventar
#263 erstellt: 18. Mrz 2011, 16:40

THWO schrieb:
.
Sobald ich jedoch den Netzschalter an meinem Vorverstärker ausschalte und dieser dann auf reinem Akkubetrieb weiterläuft, ist das Netzbrummen komplett weg. Hat jemand hierzu eine Idee?


Hallo Till,

ziehe mal testweise die Cinchkabel vom Plattenspieler aus der Vorstufe...

Ahoi

Uwe
2eyes
Inventar
#264 erstellt: 21. Mrz 2011, 01:05

THWO schrieb:
.
Fein, dann also 12 dB-Trennung des HT.

Hallo Till,
so ungefähr müssten die Korrekturen sein:

CH250_4

Das 12 dB-Filter für den Hochton würde den Buckel bei 1-2 kHz verkleinern. Ein etwas größerer Kondensator für den Tiefpass des BB würde zusätzlich helfen, die Überhöhung von 2-5 kHz zu plätten.
Übrig bleibt dann 0,2-1 kHz, die du ja sowieso noch glätten wolltest:

Zusammen mit dem 12 dB-Filter kommt noch die F-Gang-Linearisierung für den BB.

Noch kurz zu der Senke bei 2 kHz. Sie entsteht durch die "runde" Schallwand des Hochtöners im Zusammenhang mit der dahinter liegenden BB-Membran. Ähnliches misst Christoph Gebhard hier.
THWO
Stammgast
#265 erstellt: 21. Mrz 2011, 11:29
Hallo Rudolf,
mit dem Kondensator im Tiefpaß des BB werde ich gerne experimentieren. Beide gemeinsam - tiefpaßgefilterter BB und hochpaßgefilterter HT - zeigen in der Tat noch einen kräftigen Buckel zwischen 2 und 3 KHz.

Das Bild bei unterschiedlicher Beschaltung des HT:



Grün zeigt den Hochtöner unbeschaltet, rot mit Filter erster Ordnung (10 mF) und blau mit 2. Ordnung (C= 6,8 mF + L= 0,22 mH).

Die Einzelbilder: BB mit Tiefpaß (L=0,56 mH, C= 33mF) und HT mit Hochpaß (C= 6,8mF und L= 0,22mH) sowie Gesamtbild (blau) - alles noch ohne die 38er Tieftöner:



Bei diesem Mess-Durchgang hatte ich die Pegelabsenkung des BB wieder entfernt. Vielleicht benötige ich sie nicht, wenn die Absenkung zwischen 200 und 1000 Hz durchgeführt ist (warte noch auf bestellte Spule). Im Moment sieht es dadurch eher schlechter aus als bei dem letzten Diagramm mit Pegelabsenkung und HT-Beschaltung mit lediglich 10 mF.

Wollte gestern mal mit Musik gegenhören, statt nur zu messen. Mittenbetonter Blähbauch. Stimmen und natürliche Instrumente wie aus dem Telefonhörer. Habe nach ein paar nur kurz angespielten Stücken gleich wieder ausgemacht. Also ohne deutliche Mittenkorrektur geht noch gar nichts.


Till
THWO
Stammgast
#266 erstellt: 21. Mrz 2011, 12:23
.
Wie auch immer ich mit dem Strassacker-F-Gang-Ebner rechne, ich komme einfach nicht hin. Entweder Filter zu breit und zu flach, oder scharf genug, dann aber nicht breitbandig genug. Dehne ich die Breite wieder, werden auch unerwünschte Frequenzen links und rechts zu weit mit abgesenkt.

In mir deutet sich allmählich die Erkenntnis an, daß ich wohl zwei Absenkungen nebeneinander setzen muß...?



Oder ich komme doch noch einmal auf eine generelle Pegelabsenkung des BB zurück. Ich weiß, das sieht man nicht gerne, aber jetzt ist er ja eh nur noch zu einem Mitteltöner mutiert.

Bei einer Absenkung um z.B. 2-3 dB liefe er nominal immer noch auf 93 dB und der F-Gang wäre schon deutlich näher auf Ebene des Hochtöners. Dann könnte auch die Buckeleliminierung sanfter ausfallen.

Einen Gedanken wert oder Teufelszeug?

Till


[Beitrag von THWO am 21. Mrz 2011, 12:31 bearbeitet]
tschensS
Ist häufiger hier
#267 erstellt: 21. Mrz 2011, 14:18
Till,
hast du schon mal mit Boxsim gespielt?

Ich denke, der HT ist eine Spur zu leise. Deshalb hatte ich mal den Einwand mit aktiven entzerren gegeben. ich hab's passiv einfach nicht hinbekommen und mit dem EQ eines Itunes/Mediaplayer/Winamp, foobar... hast du anhörbare Ergebnisse in Minuten.

Gruss
Jens
2eyes
Inventar
#268 erstellt: 21. Mrz 2011, 14:38

THWO schrieb:
.
Wie auch immer ich mit dem Strassacker-F-Gang-Ebner rechne, ich komme einfach nicht hin. Entweder Filter zu breit und zu flach, oder scharf genug, dann aber nicht breitbandig genug. Dehne ich die Breite wieder, werden auch unerwünschte Frequenzen links und rechts zu weit mit abgesenkt.

In mir deutet sich allmählich die Erkenntnis an, daß ich wohl zwei Absenkungen nebeneinander setzen muß...?

Nein Till,
aber nachdem wir jetzt gesehen haben, wie weit man mit "das geht vielleicht auch mit weniger Bauteilen" kommt, sollten wir jetzt mal professionell rangehen.
Das beginnt mit der Absenkung des Dipolanstiegs. Hier zuerst der unbeschaltete CH 250 in der Simulation:

CH 250 in Schallwand

Jetzt setzen wir einen 6 dB Tiefpass, der ab 100 Hz greift:

CH 250 in Schallwand mit Tiefpass

Uuups, das ist etwas reichlich. Wir schalten einen Widerstand parallel zur Spule, der den Tiefpass zu höheren Frequenzen hin wieder etwas aufhebt:

CH 250 in Schallwand mit Tiefpass und Widerstand

Den Widerstand musst Du so dimensionieren, dass der Frequenzgang bis 1 kHz möglichst waagerecht ist. Bei 2 kHz müssen aber noch ein paar dB zu viel stehen bleiben, die erst im nächsten Schritt weggebügelt werden.

Das passiert, indem wir jetzt den bekannten Tiefpass hinzufügen:

CH 250 in Schallwand mit Tiefpass, Widerstand und TP bei 2 kHz

Das sieht jetzt sehr ordentlich aus, und der Mitteltonbuckel ist auch weg.

Oder ich komme doch noch einmal auf eine generelle Pegelabsenkung des BB zurück.

Simsalabim, das Pegelproblem sollte die Absenkung durch den ersten Tiefpass auch geregelt haben.
2eyes
Inventar
#269 erstellt: 21. Mrz 2011, 14:58
Falls es von den Bauteilewerten besser passt, geht auch ein erster Tiefpass mit 2,5 mH und 6 Ohm parallel. Gestrichelt die Kurve aus dem letzten post:

CH 250 in Schallwand mit Tiefpass, Widerstand und TP bei 2 kHz
THWO
Stammgast
#270 erstellt: 21. Mrz 2011, 15:37
.
Sensationell, Rudolf, vielen Dank!
Das bringt mich erheblich weiter.

Allein für das, was ich durch dieses Gesamtprojekt lerne, hat es sich bereits gelohnt.


Zauberlehrling Till
tschensS
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 21. Mrz 2011, 16:57
kann mir da mal jemand aufmalen
THWO
Stammgast
#272 erstellt: 21. Mrz 2011, 17:36
.



Aufgrund der Dipol-Anordnung der Hochtöner ist der rückseitige ggü. dem frontseitigen zu verpolen, damit sich beide gleichgerichtet bewegen.

Ist jedoch - aufgrund der 12-dB-Weiche - der frontseitige Hochtöner ggü. dem Breitbänder umzupolen, wie hier mal angenommen / gezeichnet?

Till


[Beitrag von THWO am 21. Mrz 2011, 17:42 bearbeitet]
tschensS
Ist häufiger hier
#273 erstellt: 21. Mrz 2011, 17:50
bist du sicher, das der Hochtonzweig stimmt?
THWO
Stammgast
#274 erstellt: 21. Mrz 2011, 18:02
.
Was ist schon sicher im Leben...

Habe mich natürlich verschrieben: Gemeint sind natürlich 6,8 mF statt Ohm




Rechnerisch wirkt er bei ca. 4.100 Hz und ergibt das in den Messungen gezeigte Bild.

Gruß
Till


[Beitrag von THWO am 21. Mrz 2011, 18:09 bearbeitet]
tschensS
Ist häufiger hier
#275 erstellt: 21. Mrz 2011, 18:15
das gute ist, das die 5 mH Spule ja etwas hochomiger sein kann, denn in Luftspulenqualität bist du schnell bei 30-70 EUR

http://www.intertech..._140_1768,de,64,3403
THWO
Stammgast
#276 erstellt: 21. Mrz 2011, 18:25
.
Genügt für diesen Zweck nicht auch eine Mundorf H-Kernspule BH100 (mit 1,0 mm Backlackdraht), z.B.
Art.Nr. M-bh100-560 5,6 mF0,39Ohm Draht 1,00 mm, abgewickelt auf 5,0 Ohm? EUR 13,80 bei Strassacker.


Till
tschensS
Ist häufiger hier
#277 erstellt: 21. Mrz 2011, 18:55
ja, oder eben Luftspule mit dünnerem Draht,
abwickeln musst du wahrscheinlich nicht, wie beschrieben über den Widerstand den Winkel bestimmen.
2eyes
Inventar
#278 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:05
HALT!

Wenn man nicht ständig aufpasst ...

Die Weichenschaltung muss so aussehen:

CH250 Weiche_6

Also der 6 dB Tiefpass zur Linearisierung VOR dem 12 dB Tiefpass bei 2 kHz.
So wie Till das gezeichnet hatte, ergäbe die Simulation diesen Verlauf:

CH250 Weiche_7

Das ist nicht das gleiche! Siehe die gestrichelte Linie.

Und wie gesagt: Es geht auch mit einer 2,5 mH Spule. Der Mittelton wird über den Extra-Widerstand weitergereicht. Der sollte vielleicht (aber erst in der Endphase, wenn der gebrauchte Wert auch messtechnisch verifiziert wurde) aus MOX (Metalloxidschicht) sein wegen der Qualität. Mox sind billig, aber nur gering belastbar. Evtl. 10 Stück a 82 Ohm und 1,5 W parallel schalten.
THWO
Stammgast
#279 erstellt: 22. Mrz 2011, 14:39
.
Du siehst, ich folge Dir (fast) blind...

Ist aber auch allein deshalb schon ein interessanter Hinweis, da ich einen gut bekannten Lautsprecherhersteller kenne, dessen Entwickler mir einmal erzählte, daß man "normalerweise" immer zuerst die jeweiligen Tief- oder Hochtpassfilter und dann die Korrekturfilter setzen würde.

Daher schien mir Deine erste Darstellung auch vollauf plausibel.

@ Uwe: Abzupfeln der Phono-Strippen und / oder Tonarm-Massekabel haben nichts geändert am Brummen. Hatte auch schon Versuche mit abgeklebtem Erdekontakt in den Netzsteckern gemacht, aber ebenfalls ohne deutliche Linderung... Wirklich stören tut es ja nur bei hocheffizienten Boxen. Meine Scan Speaks sind da erheblich leiser.

Um auch noch einmal auf die früher bereits diskutierten AE - Tieftöner zurück zu kommen: Auf meine Email hat man bis heute nicht geantwortet. Konnte jedoch separat feststellen, daß deren Chassiskörbe nicht in die hier gefertigten Ausschnitte passen (würden), da ihr Durchmesser rd. ein Zentimeter größer ist.


Till
THWO
Stammgast
#280 erstellt: 22. Mrz 2011, 15:18
.
Angetan bin ich übrigens auch von den über Thomas Hartwig vertiebenen "HTR-Widerständen":

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/HTR/HTR.htm

Seite runterscrollen, zeigt verfügbare Werte und (vertretbaren) Preis.


Till
tschensS
Ist häufiger hier
#281 erstellt: 22. Mrz 2011, 16:46
ja, da gibt's auch schöne Kondensatoren.

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/glimmX/glimmx.htm

6,8 µF für 398,-
5 parallel je Seite, sind dann mal schnell 4000 EUR

Ok, ich hör ja schon auf

Gruss
Jens
2eyes
Inventar
#282 erstellt: 22. Mrz 2011, 18:24

THWO schrieb:
.
Du siehst, ich folge Dir (fast) blind...

Ist aber auch allein deshalb schon ein interessanter Hinweis, da ich einen gut bekannten Lautsprecherhersteller kenne, dessen Entwickler mir einmal erzählte, daß man "normalerweise" immer zuerst die jeweiligen Tief- oder Hochtpassfilter und dann die Korrekturfilter setzen würde.

Ääääh,
ich hatte eher das Gefühl, dass ich auf DICH aufpassen musste ... nicht auf mich.

Meine Schilderung zu den Diagrammen passt eigentlich genau zum Schaltbild - IMHO. Natürlich hat der Entwickler grundsätzlich recht - das "geniale" an meinem Tun ist aber, dass ich mit dem shelving-Filter (6 dB Tiefpass + Parallelwiderstand) die Impedanz wieder so eben ziehe, dass der zweite Tiefpass dann auch ordentlich funktioniert.

Zu den Widerständen: Sicher tut es die MOX-Version auch - nur die reinen Drahtwiderstände bringen ein bisschen viel Induktivität mit. Wenn die HTR-Widerstände preislich im Rahmen bleiben, sind sie vielleicht noch eine bessere Wahl.
tschensS
Ist häufiger hier
#283 erstellt: 24. Mrz 2011, 13:29
Hallo Till,

hast du den Weichenvorschlag von Rudolf schon ausprobiert?

Gruss
Jens
THWO
Stammgast
#284 erstellt: 24. Mrz 2011, 18:22
.
Sorry, Rudolf, war anscheinend ein Mißverständnis meinerseits.

Ein Glattziehen des F-Gangs über Spule mit Parallel-R sieht gemäß Simulation sehr vielversprechend aus.

Mit den HTR-Widerständen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Wertungen sind natürlich immer subjektiv, aber mir scheinen sie klanglich "hörbar unhörbarer" im positiven Sinne zu sein als andere, die ich ausprobiert habe. Kein Einbremsen von Klang oder Dynamik. Preis (und verfügbare Werte) sind auf der verlinkten Seite unten angegeben, halte ich für in Ordnung. Es gibt in unseren Landen höchstbeleumundete Hersteller (oder nur Vertrieb?) mit doppelt so hohen Preisen...

Ich warte noch auf die Spulen, Jens. Könnte Ende kommender Woche werden, hieß es Bin selber ungeduldig. Immerhin habe ich die HT schon etwas eingerauscht.

Kann mich ja am Wochenende schon einmal um eine gefälligere Halterung für den HT kümmern.

Rudolf, im Provisorium sitzt er über der Kerbe, in der die BB-Membran in die Dustcap übergeht, also an der tiefsten Stelle des Breitbänders. Damit auch tiefstmöglich "hinten drin" und gleichzeitig bereits etwas zur Chassismitte hin versetzt, wenngleich nicht viel.

Würdest Du ihn - im Sinne unseres bereits besprochenen Offsets - aus der Mitte heraus noch weiter versetzen, auch wenn er dadurch natürlich auch weiter vorne platziert werden muß? Wenn ja, wie weit ungefähr?


Till
2eyes
Inventar
#285 erstellt: 24. Mrz 2011, 22:55

THWO schrieb:
Kann mich ja am Wochenende schon einmal um eine gefälligere Halterung für den HT kümmern.

Rudolf, im Provisorium sitzt er über der Kerbe, in der die BB-Membran in die Dustcap übergeht, also an der tiefsten Stelle des Breitbänders.
Würdest Du ihn - im Sinne unseres bereits besprochenen Offsets - aus der Mitte heraus noch weiter versetzen ...?

Hallo Till,

Aus meiner Sicht ist wichtiger, dass der HT aus der Mitte rauskommt. Mindestens so, dass die Dustcap von vorn frei sichtbar ist. Wenn der HT dadurch weiter nach vorn (Richtung Hörer) kommt, ist das nicht unbedingt erwünscht, aber auch nicht schlimm. Er sollte nur nicht unnötig weiter vorstehen, als die Bewegungsfreiheit der CH250-Membran erfordert.
THWO
Stammgast
#286 erstellt: 27. Mrz 2011, 21:20
.
Hatte heute etwas Zeit und habe eine neue Halterung für die frontseitigen Hochtöner gebastelt. Aufgrund der Befestigung des Hochtöners auf der Spitze stehend ragte immer dessen obere Ecke störend in den Bereich der Dustcap.

Daher müßte der Hochtöner ziemlich weit nach unten gezogen werden, um das Zentrum des Breitbänders wirklich frei zu legen. Dann befindet sich der HT doch schon ziemlich weit am unteren Rand des BB-Konus und entsprechend weit vorne.

Habe mich dann zum radikalen Schnitt entschlossen und den Montagerand der Kalotten bis auf das eine verbleibende Montageloch per Laubsäge abgetrennt.



Links im Bild einer der beiden unbearbeiteten HTs für die Rückseite, darunter die bis jetzt verwendete Halterung. Die neuen sind 1,5 cm kürzer geworden. Dadurch und aufgrund der fehlenden oberen Ecke liegt die Dustcap des BB jetzt schön frei.

Werde die rückseitigen Kalotten zwischen BB und Tieftöner platzieren. Das Festhalten nur aufgrund der Kraft des BB-Magneten ist mir nicht ganz geheuer. Kann auf Dauer ja kaum ohne Einfluß auf den Hochtönerantrieb und / oder dessen Arbeitsweise bleiben. Dann sitzen die rückwärtigen HTs zwar netwa 10 cm unterhalb der frontseitigen, doch wird das aufgrund der beide Chassis trennenden Schallwand wohl nicht sonderlich relevant sein. Die rückwärtigen Raumbedingungen sind ohnehin höchst unterschiedlich.

Montiert ist das alles noch nicht, muß noch die Kabel machen und ihre Durchführung durch die Schallwand vorbereiten.


So viel für heute,
Till
ippahc
Inventar
#287 erstellt: 27. Mrz 2011, 22:04
hallo Till
ich lese hier ja schon eine ganze weile mit und merke
wie viel Elan du an den Tag legst um eine gute Abstimmung zu bekommen !
willst du nicht endlich mal nen Mini-DSP bestellen?

um alles auf deinen Raum ab zu stimmen ?

oder ich sage das jetzt mal anders!
schreibe mir mal mit PM deine Adresse

dann schick ich dir mein Modul ,und du probierst das mal aus!
ich weiß ,ich gehe damit ein Risiko ein ,aber du bist mir Sympathisch ,allein wegen dem Klavier!

allerdings weiß ich nicht ob du die passenden Endstufen hast?
egal ,falls Interesse besteht schreib mal!
ich wollte das teil erst verkaufen ,weil ich es erst in ein paar Monaten wieder Brauche!
und jemanden einen gefallen tun wollte
aber....

falls du nicht weißt was ich meine?
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18351.html

ich habe genau das auf dem ersten bild von @roderick

ippahc
Inventar
#288 erstellt: 28. Mrz 2011, 11:16
moin moin Till

wenn das jetzt nur wegen der nicht vorhandenen 2.Endstufe nicht klappt?
die habe ich schon mit eingepackt

IMAG0848

also überlege es dir ,und schreib gegebenen falls deine Adresse!
ich fahre gegen 3 in die Stadt!
sonst erst in 2 tagen wieder!
THWO
Stammgast
#289 erstellt: 28. Mrz 2011, 11:37
.
Mensch, Chappi, Du bist ein Schatz - und nochmals herzlichen Dank für Deinen Vertrauensvorschuß!

Versuchung ist groß, Dein Angebot "mal zum Spielen" anzunehmen. Aber nach reiflichem Überlegen habe ich mich dann doch entschlossen, es erst einmal nicht anzunehmen.

Zum Einen, weil ich, wenn es mir gefällt, ja doch noch zu Hause investieren müßte, wenn ich es so umsetzen wollte. Abgesehen davon werden die Schallwände nach Fertigstellung des Projektes aber nicht dort, sondern entweder im Büro stehen oder an jemanden weitergegeben, der Spaß daran haben könnte. Der müßte mir das ja dann ebenfalls abkaufen, um die Schallwände betreiben zu können. Dann wird das Verlustgeschäft sicher noch höher ausfallen...

Ist supernett von Dir, aber ich möchte derzeit einfach nicht noch viel investieren in ein Projekt, welches meine "amtlichen Hauptboxen" gar nicht ersetzen soll, sondern in erster Linie zum Ausprobieren in handwerklicher und "technischer" Hinsicht und weiterem Lernen dient.

Aber ich komme gerne einmal auf Dich zurück, wenn es um eine grundsätzliche Neukonzeption von Anlage und Boxen geht (z.B. eben Vollaktivierung).

Und falls Du magst und Frankfurt /M. - Region nicht zu weit weg für Dich ist, kannst Du auch gerne mal zum Hören vorbeikommen, wenn die Kameraden fertig sind.

Nochmals Dank, finde ich super,
Till
ippahc
Inventar
#290 erstellt: 28. Mrz 2011, 11:43
danke,
ich komm aus Hamburg!
bisschen weit

ich denke man kann das mini-DSP
auch gut einsetzen um zu sehen wie sich die Frequenzen bei welchen filtern verhalten um sich dann die richtigen Bauteile zu bestellen !
das spart Geld!

na denn noch viel Spaß beim basteln !

THWO
Stammgast
#291 erstellt: 31. Mrz 2011, 23:21
.
Erlaube mir in demütiger Bescheidenheit einen dezenten Hinweis auf einen neu erstellten Forums-Thread:

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=21943

... falls von Interesse.


Till
THWO
Stammgast
#292 erstellt: 04. Apr 2011, 14:25
.
Projekt lebt!
Warte immer noch auf die Spulen...
Melde mich.

Till
DYNABLASTER
Inventar
#293 erstellt: 05. Apr 2011, 00:25

THWO schrieb:
.
Inzwischen ist das Gröbste geschafft und man kann sich schon etwas darunter vorstellen:




Wenn das Feilen fertig ist, kommen auch die kompletten Bilder.


Till


eine den besten Hi-Fi Bilder ueberhaupt!
THWO
Stammgast
#294 erstellt: 05. Apr 2011, 07:53
.
Vielen Dank, sehr nett von Dir!

Mangels aufwendigen Maschinenparks geht es bei meinen Basteleien natürlich immer recht simpel zu, angesichts der Teppichbodenmontagen sozusagen "down-to-earth" im gelebten Sinne des Wortes...

Habe das Versandavis für die Spulen erhalten. Sie bewegen sich also doch!


Till
PokerXXL
Inventar
#295 erstellt: 05. Apr 2011, 08:14
Moin Till

Supi dann geht es ja bald weiter bei dir.
Irgendwie kam mir das mit dem aufwändigen Maschinenpark bekannt vor.
Für bestimmte Sachen zücke ich auch die Raspel.

Greets aus dem valley

Stefan
THWO
Stammgast
#296 erstellt: 07. Apr 2011, 14:45
.
Spulen sind da, es kann also weitergehen. Spätestens am Wochenende sollte ich ein wenig testen können.

Bis dahin lassen sich die noch anstehenden Montagen der Hochtöner bewerkstelligen. Habe für den rückwärtigen Töner eine 45° angewinkelte Halterung aus grauer Schaumstoff-Platte geschnitten und per Heißluftfön gebogen:



Die werden auf der Rückseite direkt unterhalb des Breitbänders sitzen. Mich hat die "haftende" Magnet-an-Magnet Positionierung einfach gestört. Ich denke, angesichts der Schallwandbreite, daß der Versatz um etwa zehn Zentimeter nach unten gegenüber dem frontseitigen Hochtöner akustisch nicht so sehr ins Gewicht fallen wird. Da werden die Räumlichkeiten mehr anrichten.

Anschließend ging es um das Bohren der Kabeldurchführung für den frontseitigen Hochtöner. Das Loch beginnt auf der Vorderseite direkt neben der Bohrung für die Schraube, die den Hochtönerträger hält, geht durch das Blech des Montagerands des Breitbänders und dann halt durch die Schallwand. Es verläuft leicht schräg, damit ich auf der Rückseite dennoch mittig herauskomme. Das hat auch bei beiden "Boxen" geklappt, Glück gehabt!




Der schmale graue Winkel der rückseitigen Hochtönerhalterung deckt dabei sowohl das zum Breitbänder hochlaufende Kabel ab als auch das Kabel, das durch das neue Loch zum "Rear-HT" (will nicht immer "rückwärtiger Hochtöner" schreiben...- ooops, hab´s ja gerade erneut getan!)läuft.

Für die rd. 20 cm Kabel zwischen den beiden HTs habe ich auf Kupferlackdraht zurückgegriffen...



...und die beiden Adern leicht verdrillt. Sie werden entlang der Träger und dann seitlich durch den Kanal nach hinten geführt.

Die komplette Assemblage mitsamt Schrumpfschlauch um den Aluminiumträger:




Till
doeter
Inventar
#297 erstellt: 07. Apr 2011, 16:04
Hallo Till

Dein Ideenreichtum und die Genialität in der Umsetzung ist wie immer klasse.

Aber bitte setz noch einen Senker und einen schwarzen Edding mit auf die Werkzeugliste.

Hervorstehende Schraubenköpfe bei so einem Projekt gehen nun einfach garnicht

Ich bin gespannt wie die Schallwnd mit den beiden HT´s ausschaut.

Gruß

der doeter

P.S.: Die Messungen werden dann wohl wie gewohnt in der "Nachtschicht" erstellt
THWO
Stammgast
#298 erstellt: 07. Apr 2011, 22:08
.
Hallo Doeter,

mit dem Senker meinst Du wohl das drittletzte Bild?

Nur kann ich bei dem 3mm Schaumstoffmaterial nicht viel senken, ohne gleich durch zu sein. Nehme mir aber Deine Worte zu Herzen und schaue mal nach anderen Schrauben(köpfen)...

Edding oder dünn schwarzer Lack ist vorgesehen, aber erst wenn alles endgültig ist.

Die Montagen erfolgen morgen. Interessant, gelle, daß Montagen auch an Freitagen erfolgen können... *gröööl*

Messungen nachts sind erfahrungsgemäß weniger günstig. Führen zu erheblichen Nebengeräuschen, die die Messungen verfälschen.


Gut´s Nächtle,
Till
2eyes
Inventar
#299 erstellt: 07. Apr 2011, 22:35
Mein lieber Gott ..... Till,
sag mal, kannst Du eigentlich auch so richtig unordentlich? So mit Klebeband und Bindedraht zusammengepappt und die Schallwand zum dritten Mal recycled?
Selbst ein Haufen Raspelstaub auf dem Teppichboden sieht mehr nach Kunst als nach Chaos aus, wenn er von Dir kommt. Und die Hochtöner haben schon den Burmester-Look, bevor sie den ersten Messton gesehen haben. Uuuunglaublich.

Ich folge ja eher dem Einstein-Prinzip, dass die innere Ordnung (im Kopp) umgekehrt proportional zur äusseren Ordnung (auf dem Kopp und darüber hinaus) ist. Wenn ich mein Zimmer anschaue, muss ich mental extrem aufgeräumt sein.

Bei Dir mache ich mir da echt Sorgen ... aber meine Frau meint, ich hätte das mit Einstein und der Relativitätstheorie schon immer falschrum verstanden.
doeter
Inventar
#300 erstellt: 08. Apr 2011, 07:41
Moin


THWO schrieb:
.
...
mit dem Senker meinst Du wohl das drittletzte Bild?

Nur kann ich bei dem 3mm Schaumstoffmaterial nicht viel senken, ohne gleich durch zu sein. Nehme mir aber Deine Worte zu Herzen und schaue mal nach anderen Schrauben(köpfen)...


Ich dachte da eher an so einen Handsenker



Die Teile sind so scharf, daß es funktionieren müßte.



...
Messungen nachts sind erfahrungsgemäß weniger günstig. Führen zu erheblichen Nebengeräuschen, die die Messungen verfälschen.
...


Klirrmessung inklusive
Schade das man die Sirene, äh, Frau schlecht trimmen kann, so das die Abstimmung past

Gruß

der doeter
THWO
Stammgast
#301 erstellt: 08. Apr 2011, 08:59
.
Doeter, ein Einbinden meiner Frau in die Messungen trifft auf unerwartete Schwierigkeiten. So sehr ich auch suche (und ich suche gern), ich finde den USB-Port nicht. Vielleicht noch ein Modell aus der Analog-Zeit. Werde aber ganz im Dienste der Wissenschaft weitersuchen.

So einen (ähnlichen) Senker habe ich übrigens. Aber die Schaumstoffplatte ist wirklich relativ weich und der Rest-Kragen dann sehr dünn. Aber es gibt ja auch andere,schönere Schraubenköpfe.

Rudolf, my dear, wenn das meine Frau liest, wird sie heftig lachen. Irritierenderweise mit so seltsam verfärbten Oberwellen im Timbre. Sie würde sagen: Meine Güte, die müßten mal Deinen Schreibtisch sehen. Oder meinen Bastelbereich, während ich bastel. Oder meinen Archivraum (eine Hindernisbahn nach dem Motto: Der Boden istz schließlich mitgemietet) oder oder....

OK, ich laß mich ja bereitwillig aus der Reserve locken:

Klebeband:




Werkelphasen:


1985er Bordeaux:








Stilleben:


Das Nachfolgende ist zwar nicht "Messi", aber es war der Prototyp zum Experimentieren für die in diesem Thread neu gebauten Schallwände. Grob die Proportion, simple Küchenarbeitsplatte aus einem Angebot. Zeigt gleichzeitig den Wirkungs-Unterschied zwischen klobiger Platte und dem profilierten neuen Modell:



Dessen Rückseite im Büroalltag (verschämt nur eine Ecke:


Dieses kennt Ihr ja bereits:



Mal im Ernst: Die Photos sind nach getaner Arbeit doch alle "schön" gewollt.

Und nein, Du hast mich nicht bei meiner Ehre gepackt und ich muß mich natürlich auch nicht rechtfertigen...

Und am Ende landet dann doch Manches da:




Tschööö,
Till
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