Frequenzweiche isophon fw3

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Sonnebernau
Neuling

#1 erstellt: 29. Jul 2011, 22:19

Hallo zusammen!
Ich habe am Dachboden einen Bausatz für isophon Boxen von 1979 originalverpackt gefunden und mir die passende Frequenzweiche von isophon FW3 von 1976 besorgt; als absoluter Laie sind mir aber die Anschlüsse an der Weiche ein Rätsel, die von 1-8 durchnummeriert sind, 1 und 2 wahrscheinlich der Eingang, aber welches die Ausgänge für BAss, Hoch- und Mittelton sind, erschließt sich mir leider nicht. KAnn mir jemand weiterhelfen, vielleicht auch mit + und - ?
Vielen DAnk

detegg
Inventar

#2 erstellt: 29. Jul 2011, 23:38

Moin,

hier solltest Du fündig werden -->

Link

;-) Detlef

Sonnebernau
Neuling

#3 erstellt: 30. Jul 2011, 01:00

Danke Detlef ,
da hab ich auch schon reingeschaut, 1976 ist auf Seite 22 eine schöne Abbildung der FW3, aber leider auch nur mit der Nummerierung 1-8, die mir keinen Aufschluß über Polung und Bass Mittel und Hochton gibt. Vielleicht kann jemand anhand des Bildes Nummern und Anschluß erkennen und mir hier posten?
Danke

detegg
Inventar

#4 erstellt: 30. Jul 2011, 01:22

Tach,

wieso die Isophöner jetzt auf 3x 12dB/oct kommen, weiß ich auch nicht.

1 ist +(plus), (2, 4, 6, 8 ) ist -(minus).
3, 5, 7 sollten nach den Bauteilen den + (plus) für TT/MT/HT liefern.
Wobei der TT mit Spule+C (=12dB) getrennt wird, der Rest nur mit C (=6dB)

STOPP!!

Die verbauten LD1...4 hatten wohl je 2 Abgriffe für 2 Spulen.
Hast Du ein Multimeter?

Detlef

[Beitrag von detegg am 30. Jul 2011, 01:31 bearbeitet]

Sonnebernau
Neuling

#5 erstellt: 30. Jul 2011, 10:11

Guten morgen auch,
vielen DAnk für die Hinweise; ein Multimeter habe ich nicht, aber auch keine großen Ansprüche. Kann ich die Chassis jetzt so mit der FW verbinden? Weswegen STOPP?

Ingo

detegg
Inventar

#6 erstellt: 30. Jul 2011, 10:31

Moin,

stopp deshalb, weil die Anschlussbelegung noch nicht sicher ist. Der große Spulenkörper scheint Abgriffe für mehrere Wicklungen zu haben. Gibt es Bezeichnungen auf der FW3 bzw. auf der Spule und den Kondensatoren? Einen Schaltungsvorschlag auf dem original verpackten Bausatz? Welche Chassis sind da drin?

Gruß
Detlef

Unipol
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 30. Jul 2011, 12:57

Hallo,

ein Spulenkörper kann zwar mehrere Wicklungen und Abgriffe haben, aber verwendbar ist eine Kombination der Wicklungen nur für einen Lautsprecher, hier wohl für den Tieftöner. Es müsste doch zu sehen sein, welcher Abgriff für den Tieftöner belegt und verlötet ist.

Gruß Gerhard

detegg
Inventar

#8 erstellt: 30. Jul 2011, 13:45

Hallo Gerhard,

... hast schon recht. Die Weichenschaltungen im Isophon Archiv_76 S.22ff sind etwas missverständlich.
Daher auch meine Frage nach den Chassistypen. Wahrscheinlich muss der MT verpolt angeschlossen werden (?).

Gruß
Detlef

Sonnebernau
Neuling

#9 erstellt: 30. Jul 2011, 21:41

Schönen abend,
also ganz oben auf der Platine (gegenüber den Anschlüssen) sitzt ein silberner Electolyt Kondensator von isophon, dann ein rotes mittelsgoßes Teil in der Mitte mit Aufdruck 15yF (nicht y, sondern mü) und 15 V~, dann der kleinste mit 1,5 yF und 15 V~; Sorry, aber die Weichen sind gebraucht, nur der Rest noch originalverpackt. Könnt ihr damit etwas anfangen?

Vom Dicksten geht die Leiterbahn zu Anschluß 8, vom mittleren zu Anschluß 5, vom kleinen zu Anschluß 7.
Gruß,
Ingo

moby_dick
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 31. Jul 2011, 09:30

Auf Seite 25 des 76er Kataloges sind die Schaltpläne mit den Nummern der Lötpunkte dargestellt.

Die Alubandspule hat 3 mH, volle Wicklungszahl muss genutzt werden. Die Elkos würde ich gegen neue Elkos mit mind. 35 V tauschen, die alten sind wahrscheinlich ausgelutscht.

Visaton macht im Schaltplan Unterschiede bei Kalotten/Konus-Chassis, etwas unklar.

In jedem Fall ist das Uralt-Technik. So was hatte ich auch mal in meiner Jugend. Ich würde die "Weiche" zerlegen und wie im Schaltbild das Ganze aufbauen.

[Beitrag von moby_dick am 31. Jul 2011, 09:32 bearbeitet]

Sonnebernau
Neuling

#11 erstellt: 31. Jul 2011, 22:00

Hallo mody-dick,
der 76er Katalog kommt bei mir sehr undeutlich, Ziffern sind nicht zu lesen, zumindest bei der schematischen Darstellung der Frequenzweiche. Dass es Uralt-Technik ist, ist mir schon klar, aber richtig zusammenlöten muss ich sie ja trotzdem. Ich hab auch eine Hang zu alter Technik, versteh sie aber trotzdem nicht. Kann ich eigentlich etwas kaputtmachen, wenn ich die Frequenzweiche einfach aussen aufsetze und die verschiedenen Möglichkeiten ausprobiere?
Gruß,
Ingo

Unipol
Hat sich gelöscht

#12 erstellt: 31. Jul 2011, 22:28

Wenn du den Tieftöner nimmst, kannst du den an allen Anschlüssen ausprobieren. Allerdings wirst du im Hochtonzweig kaum etwas hören.

Gruß Gerhard

Marcel1991
Stammgast

#13 erstellt: 31. Jul 2011, 22:33

Warum macht ihr es euch so kompliziert?

Man nehme den Tieftöner und schließt ihn nach Trial&Error nacheinander an 3 + 2,4,6 dann an 5 + 2,4,6 und danach an 7 + 2,4,6.

Damit ließe sich schonmal die Frage nach den Anschlüssen klären. Dann würde ich die Tieftöner anschließen und danach die Mitteltöner und hierbei dann alleine vom Gehör versuche zu entscheiden , was phasenrichtig und was falsch ist, falls es möglich ist ein pc anzuschließen also an die anlage dann mal mit WinISD und mal paar Sinus-Töne im Übernahmebereich durchlaufen lassen. Selbiges macht man danach mit dem Hochtöner.

Zumindest würde ich dies so machen

Gruß

Marcel

Sonnebernau
Neuling

#14 erstellt: 31. Jul 2011, 22:59

Danke für diese Antwort,
mit trial and error komm ich der Sache gerne näher, wenn dabei nichts kaputtgehen kann. Dann vielen Dank an alle, die mitdiskutiert haben und bei einem Laien wie mir nicht die Geduld verloren haben. Vielleicht poste ich mal, ob's geklappt hat und wie sich uralt originalverpackt anhört.
Gruß,
Ingo