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Modifikation Frequenzweiche für TDL RTL3+A -A |
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Autor |
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Blueskaese
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 25. Jan 2012, 15:58 | |
Gehäuseversteifungen haben vor allem einen Effekt: Sie verschieben die Plattenresonanzen in einen höheren Frequenzbereich, wo sie bei Zweiwegeboxen oft noch mehr stören als bei den niedrigen Frequenzen, für die unser Gehör weniger empfindlich ist. Wenn schon Versteifung, dann nur zusammen mit effektiver Dämpfung. Bitumen eignet sich sehr gut zur Bedämpfung von Plattenschwingungen, ist aber teuer und potenziell gesundheitsschädlich. Eine gute Alternative sind Fliesen, die mit (wichtig!) einer dicken Schicht elastischen Klebers (Dispersionskleber) aufgebracht werden. Den Kanal kannst du versuchsweise auch stopfen, das Verhalten nähert sich dann dem einer geschlossenen Box an - in Anbetracht der TMT-Parameter wahrscheinlich eh das sinnvollste Gehäuseprinzip. Und was die Widerstände betrifft: Induktionsarme Widerstände können im Hochtonbereich durchaus ihre Berechtigung haben, zumal wenn sie im elektromagnetischen Feld von Spulen platziert werden. Als Parallelwiderstand im Tieftonzweig hätte es auch die billigste Variante mit ausreichender Belastbarkeit getan. Mit MOX liegst du auf jeden Fall auf der sicheren Seite. [Beitrag von Blueskaese am 25. Jan 2012, 15:59 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#52 erstellt: 25. Jan 2012, 17:33 | |
Die Induktivität von Widerständen bewegt sich weit unterhalb der Bauteiltoleranz üblicher Spulen in Frequenzweichen. Allein schon deswegen ist es einfach egal. Manche Hersteller werfen mit so vielen nicht relevanten Werten um sich, was dazu führt dass Märchen wie Kabelklang entstehen oder selbst sündhaft teure Spulen und Kondensatoren aus Edelmetallen Abnehmer finden. Es gibt bei der Bauteilqualität oft Speilraum zur Verbesserung, das betrifft aber eher den Austausch von Kernspulen gegen Luftspulen und das ersetzen von ausgetrockneten Kondensatoren bei älteren Lautsprechern. Es wurde und wird viel geschwurbelt, ich halte mich dabei lieber an die nüchternen Fakten. |
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dommii_old
Hat sich gelöscht |
#53 erstellt: 25. Jan 2012, 20:02 | |
Ich halte auch nichts von hochwertigen Bauteilen (mir reichen sogar Elkos) aber in gewissen Fällen machen niederinduktive Widerstände durchaus Sinn. Es gibt z.B. Weichenschaltungen, in denen relativ viele Widerstände in Serie zum Hochtöner geschaltet sind. Da sich die Induktivitäten addieren könnte man da von Fall zu Fall überlegen. Auch mit Luftspulen muss man vorsichtig sein, denn sie haben bei gleichem Querschnitt meist einen deutlich höheren Widerstand als Kernspulen und sind weniger belastbar. |
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Giustolisi
Inventar |
#54 erstellt: 27. Jan 2012, 10:18 | |
Ich vermeide aufwändige Weichenschaltungen. Wenn eine einfache Schaltung nicht reicht taugt entweder die Konstruktion oder das Material nichts. Ich verteufele nicht Sperrkreise oder steilflangkige Trennung, Wenn ich mir manchmal anschaue was für Bauteilegräber es benötigt irgendein zickiges Chassis zu bändigen hätte ich eher ein anderes genommen.
Gerade deswegen sind ausreichend dimensionierte Luftspulen oft ganz schöne Brocken und nicht gerade billig |
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jazzcult^
Ist häufiger hier |
#55 erstellt: 29. Jan 2012, 11:38 | |
Hey Allerseits, bin mit dem Klang der LS erst einmal zufrieden. Belasse es erst einmal so und dämme noch entsprechend und evtl. kommt noch Versteifung rein, wenn die dämmung net hilft. Will dann noch den HT wechseln. Next week kommt ein Freund vorbei mit seiner Quad-Kombi 33 / 303 die er veräußern will. Bin schon gespannt, was der aus meinen LS noch so rausholen kann. Soll ja eine gut klingende Kombi sein. Nah am Röhrenklang. Mein Yamaha hat Dampf, es fehlt jedoch an Auflösung und Details. Das merke ich, wenn ich den Muse M21 anschließe. Die AVM-Monos, die ich zum Test da hatte, habe ich wieder zurück gegeben. Ist mir zu analytisch und zu hell das ganze. Nix besonderes in meinen Ohren. Hätte schon Spaß an so einer Quad Vintage-Kombi mit diesem coolen Bauhaus-Design mit Bastelfaktor Als Main-Amp will ich aber nach 18 Jahren was anderes haben. Dachte da an einen Cambridge Audio Azur 650A. Lt. Tests ausreichend Dampf, Details und Plastizität/Räumlichkeit. Hat da jemand Erfahrung mit diesem Amp oder Tips von anderen Amps in dieser Preislage, welche meinem Geschmack entgegen kommen? Wie ist der Azur vom Klangbild her einzustufen? Typisch "Englisch" mit den bekannten Eigenschaften wie "warm", "breiig", wenig Details??? Gruß Rob |
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