Benötige Hilfe beim Lausprecher eigenbau

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N4!c3
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Mrz 2012, 21:10
Moinsen,

ich habe mein Heim Kino ein wenig erweitert.

Zuerst hatte ich einen "kleinen" AVr von Onkyo der mal bei MM für 300€ incl BD player und lautsprecher im angebot war, nun habe ich aber meine Subs in ein Gehäuse gebaut ( 2 x 38cm woofer ) mit 600 WATT RMS werden auch über eine entsprechnden verstärker agetrieben, da aber mein alter AVR keine PRE Out's besaß musste ein neuer her, nach langer sucherei habe ich mich dann von den Onkyo TX-NR609 entschieden.

Es ist ein 7.2 AVR mit 160 Watt RMS pro Kanal für 400€ schon ordentlich drcuk bin ich der meinung

Nun zu meiner Frage,

da die "Alten" LS nicht genug leistugn haben und auch nicht besonders Sauber klingen, wollte ich mal anfangen mir neue zu Bauen, Gehäuse bauen ist kein Problem bin Tischler das sollte ich schon schaffen^^

ich hatte an 4 Schöne Mannshohe Standlautsprecher gedacht und dazu nen schöönen Center, nur die Frage ist, was kann ich verbauen und was muss ich beachten???

Ich dachte z.b. ( pro LS) an 1 Hochtöner ( evtl n bändchen ) dann 2 Tief mittel und 2 mittel töner, was kann ich da verbauen, könnt ihr mir evtl was zusammen stellen??? zur not halt erstmal für einen LS mit den weichen und co da muss ich mir erstmal keine gedanken machen, die würde n Kumpel für mich bauen.

Ich brauche lediglich Tipps und Infos wie ich das am besten machen kann bzw soll und welche Lautsprecher ich benötige bzw was ich verbauen kann, das ich auf ca 160 watt RMS komme

So dann schonmal vorab vielen dank


Gruß André
schall_wandelnder
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mrz 2012, 22:33
Moin,

ich bin nun gerade der Erste der das hier ließt und lust hat zu antworten. Aber wohl jeder wird dir dazu raten einen Bausatz zu bauen! Ohne Messelektronik wird alles andere nix

Zu den 160 Watt, vergiss die Herstellerangaben dieser Geräte! Der Onkyo hat genug Leistung um gehobene Pegel zu fahren. Ob der reicht und welcher Bausatz zu deinen Ansprüche passt kann dir hier keiner sagen, weil wichtige Angaben fehlen!

Wie groß ist der Raum und wie viel Pegel hättest du gerne. Wird das ganze nur für Filme oder auch für Musik genutzt? Gaaanz wichtig ist das du auch eine Angabe zu deinem Budget machst!

Du kannst auch selbst einfach nach Lautsprecherbausätzen googlen, da finden sich eine ganze Reihe Websites mit Bauvorschlägen.

Gruß
Hajo
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 17. Mrz 2012, 22:35
Hallo!

Damit man dir hier helfen kann, benötigen wir noch ein paar Angaben.

Wieviel willst du ausgeben?
Wie groß ist der Raum?
Was sind das für Subs und in welchem Gehäuse?

Empfehlen würde ich dir in jedem Fall, einen fertig entwickelten Bauvorschlag nachzubauen. Da gibts wirklich viel Auswahl und du kannst dir sicher sein, daß was ordentliches rauskommt.

Und noch ein gutgemeinter Tipp: Vergiss die ganzen Wattangaben! Die sagen bei Lautsprechern so gut wie garnichts aus.

N4!c3
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Mrz 2012, 03:20
also der raum hat momentan ca 25m²

naja ausgeben ist mir relativ egal für alles zusammen um und bei 1000€ Ohne Material

naja die SUbs das erwähne ich lieber nicht... xD ist ne Jugend Sünde sag ich mal, die teile habe ich vor jahren mal für günstiges Geld bei eBay geschossen kommen aus dem Car Hifi bereich

ausgerechnet habe ich um 400 liter im bass relex ca 300 im geschlossenen jetzt bin ich bei ungefähr 200 - 220 liter pro gehäuse sind aber noch nicht fertig aber erfüllen ihren zweck

naja Pegel... so viel wie in meinem auto... im auto sinds gut 120 dB +- ein bisschen

naja und die sollen für beides genutzt werden, ich will keine anlage mit der ich aus einem 100 man Orchester die 97. Flöte raushöre, sondern ein gesundes mittelmaß sprich pegel und klang

ich guck mal was sich da so anfindet, ich werde dann mal posten was ich so finde falls Ihr schneller seit, bitte ich euch es doch mal zu posten

danke im vorraus

gruß andré
`Jens`
Stammgast
#5 erstellt: 18. Mrz 2012, 03:44
Was soll es denn nun werden? Surround oder Stereo? Da du ja von einem 7.2 Receiver gesprochen hast, gehe ich mal von Surround aus. Hier würde ich bis 1000eu das ceral 4 Heimkinoset empfehlen. Dazu dann einen oder besser zwei vernünftige Subs und man hat schonmal eine solide Basis.
Ob das die 120db Marke knackt, wage ich zu bezweifeln, allerdings wird man solche Pegel zu Hause auch eher selten fahren. (Liegt noch ein gutes Stück über dem was in der Disko geboten wird)
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 18. Mrz 2012, 04:05
Jens, er wollte "Mannshohe" Lautsprecher! Die Cerals sind so ziemlich genau das Gegenteil!

Jugendsünden haben wir alle begangen, da muß man sich nicht schämen!
Raus damit, was sind das für Subs? (Bei den errechneten Gehäusen ist Qts aber wohl >0,5 und damit nur geschlossen noch zu gebrauchen)

120dB sind eine Ansage, das kann mit dem Onkyo schon mal garnicht klappen! Allerdings bekommt man die 120dB im Auto auch nur im Bass hin, hier ist das Ohr relativ unempfindlich. 120dB bei 3 kHz und du springst schreiend aus deinem Hobel!

Dreiwege Lautsprecher kosten prinzipbedingt schon mal etwas mehr als Zweiweger. Da du ja 5 Lautsprecher für dein HK willst, sind also auch 1000€ nicht sooo viel für jeden LS. Aber ich denke, da sollte sich was finden lassen.

Wie wärs z.B. damit:

JuruaHier im Angebot. Die kann schon richtig Alarm machen und das Hochtonhorn soll auch richtig gut klingen. Hier im Forum gibts schon ein paar sehr zufriedene Nachbauer. Einfach mal suchen.

Solls unbedingt ne Folie sein im HT, dann schau dir mal die Statment Reihe an. Da gibts auch eine Center-Version! Wird mit 1000 € aber je nach Ausführungen knapp!

Oder doch nur Zweiwege wie die Chlang2?


[Beitrag von Black-Devil am 18. Mrz 2012, 04:23 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 18. Mrz 2012, 04:18
discopegel? triple play
besser, da für wandnahe aufstellung konzipiert: noch 200€ aufs budget drauflegen und 5 x triple play ala franky bauen
passender sub im nächsten step (btw, was ist das für ein sub? hersteller/typ? gibts tsp dazu? vlt. ist ja doch was zu retten)

zur mär der watts: der wirkungsgrad der LS hat auf die mögliche erzielbare lautstärke einen viel grösseren einfluss, als die vorgeschaltete hardware. das hängt damit zusammen, daß die steigerung logarithmisch erfolgt und nicht linear: 200% leistungszuwachs ergeben +3db lautstärkezuwachs - das ist gerade warnehmbar

edit:
hy oli, gehst auch nimmer schlafen, sondern nur noch aufladen?
dein vorschlag ist natürlich auch nicht zu verachten, hatt ich mangels übersichtlichkeit der neuen strassacker-HP garnicht aufm schirm
beim sub gibts vlt. noch die möglichkeit des schweizer allzweckmessergehäuses.


[Beitrag von herr_der_ringe am 18. Mrz 2012, 04:25 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 18. Mrz 2012, 04:50
Nachtschicht!!

Ja die TP ist natürlich immer ne Empfehlung wert.
schall_wandelnder
Stammgast
#9 erstellt: 18. Mrz 2012, 09:45
Meiner Meinung nach sind AVRs, bedingt durch den inneren Aufbau, also den digitalen Endstufen für Pegelorgien jeglicher Art nicht geegnet!
Die 160Watt RMS traue ich der Endstufe vielleicht gerade noch zu, solange nur ein Kanal belastet wird. Die Spitzenleistung, auch gerne als Peak Leistung oder Musik Leistung oder ähnlichem angegeben wird aber auch etwa bei 160Watt liegen. Bei hochwertigen Stereoverstärkern liegt dieser Wert wesentlich höher. Warum ist das überhaupt wichtig?!

Mal ein Beispiel: Wir haben einen Lautsprecher der 85db bei einem Watt und einem Meter schafft. Wir wollen aber LAUT hören. Sagen wir mal wir erhöhen auf 95db (was auch noch seeeeehr seeeeeehr weit weg von 120db), was eine subjektive Verdopplung der Lautstärke ist. SO muss der Verstärker die 10fache Leistung bringen also 10Watt. Das ist nicht viel. Jetzt hören wir aber Musik und keinen Sinuston. Musik hat die Eigenschaft das nicht alle Passagen gleich laut sind (es sei den man hört Mainstream Popmucke ) Nehmen wir mal einen Dynamikbereich von 10db an, so wird aus den 95db im Mittel in Dynamikspitzen 105 db, die Verstärkerleistung muss wieder verdoppelt werden und wir landen schon bei 100Watt. Bei der Belastung mehrerer Kanäle sind 100Watt meiner Meinung nach das Maximum was der Onkyo wird leisten können....

Gute Aufnahmen (Sara K. um nur mal eine zu nennen damit ihr wisst was ich meine) haben einen höheren Dynamikbereich als 10db.

Was ich sagen möchte:

Zum einen bin ich mir nicht sicher ob der TE weiß wie laut 120db sind ich möchte diesen Pegel lieber nicht erleben.....

Zum anderen heißt mein kleines Rechenbeispiel: Vorverstärkerausgang vom Onkyo --> Kabel ---> PA AMP mit 1000Watt RMS

Korrigiert meine Fehler bitte
`Jens`
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2012, 12:57
Das mit den mannshohen Lautsprechern habe ich schon gelesen
Nur wenn man nur auf "Männerboxen" setzt der Optik wegen, dann empfehle ich lieber etwas, was für das Geld wirklich gut ist und nicht nur gut aussieht.
Man kann auch günstige Bausätze von Conrad nehmen, wenn man groß und Krach haben will. In wie weit es dann sinnvoll ist, sei dahingestellt.
2 Große Dreiweger + Center + Surround wird für 1000eu in meinen Ohren schon schwer, wenn es klanglich an das Ceral Set heranreichen soll.
Die TP ist natürlich eine Empfehlung die ich heute nacht irgendwie verdrängt habe

Vielleicht wäre auch das was:
2x SB 36
2x SB 18
1x SB 36 center

Wobei ich die nur unabhängig voneinander gehört habe, und nicht als surround set.
Black-Devil
Gesperrt
#11 erstellt: 18. Mrz 2012, 15:52
Nochmal wegen der Lautstärke:

Er hat die 120db im Auto (wahrscheinlich bei einem db-Drag) gemessen. Hier wird je nach Fahrzeug zwischen 50 und 80Hz gemessen. Das Ohr ist hier aber deutlich unempfindlicher als im Stimmbereich. Man kann also für den Durchschnittspegel, den er erreichen will, locker 10-15dB abziehen.

Mit einem wirkungsgradstarken LS wie der Jurua (~95dB) sind diese Lautstärken also durchaus machbar. Mit kleinen wie den Cerals allerdings eher nicht. Und das hat nichts mit der Qualität zu tun, Jens. Wenn Jemand einen Lieferwagen sucht, empfiehlst du ihm ja auch keinen Fiat 500, oder? Wie du von meinen Vorschlägen auf Conrad-Billigbausätze kommst, kann ich nicht nachvollziehen.

Probleme bekommt er da eher mit den Subs, auch wenns zwei 15" in großen Gehäusen sind.
schall_wandelnder
Stammgast
#12 erstellt: 18. Mrz 2012, 16:49

Er hat die 120db im Auto (wahrscheinlich bei einem db-Drag) gemessen. Hier wird je nach Fahrzeug zwischen 50 und 80Hz gemessen.


Das unterstützt genau meine These, das der TE wahrscheinlich nicht weiß wie laut 120db bei 3000Hz sind.
Wie gesagt, nur eine These von mir, vielleicht äußert sich der TE ja mal dazu ;-)

Weiterhin wollte ich zum Ausdruck bringen das der Onkyo die 120db niemals erreichen wird!

PA Pegel = PA Elektronik ;-)


(Ausgenommen vielleicht Hornkonstruktion ... )
`Jens`
Stammgast
#13 erstellt: 18. Mrz 2012, 16:50
Ich wollte das ja auch deine vorschläge in keiner weise schlecht machen. Ich weiß wie im Auto gemessen wird, da ich über CarHifi, allerdings SQ, überhaupt zum HiFi gekommen bin mir sagen auch die Bewertungskurven von Lautstärken was, wie z.B. db(a).
Ohne die Jurua mal gehört zu haben, glaube ich dir, dass das ein toller Lautsprecher ist. Hatte allerdings nur den Preis bei Strassacker gesehen, wo dann fürs Paar 700eu fällig gewesen wären.
Es wären also dann 300eu für Center und rears übrig geblieben, und da wird es meiner Meinung nach schon schwer etwas zu finden, was dann mit solchen Türmen wie der Jurua mithalten kann.

Und bei dem vom TE gestellten Anforderungen sprengen sie sowieso den Rahmen.


ich hatte an 4 Schöne Mannshohe Standlautsprecher gedacht und dazu nen schönen Center,


Daher ja meine Frage:

Was soll es denn nun werden? Surround oder Stereo? Da du ja von einem 7.2 Receiver gesprochen hast, gehe ich mal von Surround aus.


Und mit dem Wirkungsgrad: Ja, er ist ein wichtiger Wert, durchaus. Ich bezweifle auch nicht, dass die Jurua laut kann. Aber ohne eine angabe, in welchem Frequenzbereich dieser Wirkungsgrad erreicht wird, sagt er auch nicht allzuviel aus. 95db würgegrad jenseits der 3khz ist was völlig anderes als 95db wirklungsgrad unterhalb von 100hz.
schall_wandelnder
Stammgast
#14 erstellt: 18. Mrz 2012, 16:55

95db würgegrad jenseits der 3khz ist was völlig anderes


Ich liebe die Autokorrektur

N4!c3
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:03
also es sind 2 Toxic ( schäääääm) mit 1200 watt Max / 600 watt rms und 95dB die beiden machen schon ganz guten rums nucht leider habe ich diese TSP oder wie das auch immer heißt nicht mehr... bzw kann auf die schnelle auch nichts finden...

also ich dahcte nicht unbedingt an einen bausatz so wie ihr mir das alles vorgeschlagen habt, sondern nur an die Lautsprecher Chassis an sich, welche ich den in ein von mir angefertigtes und passenden gehäuse verbauen wollte... aber scheinbar ratet ihr mir davon alle ab nur wieso???

ist das so ein extremer aufwand?

also was Home Theater angeht bin ich ein voll NOOB aber ich kann halt mit meinem Werkzeug umgehen, daher müsste ich ja nur die bau pläne haben und der rest wäre für mich geritzt, also wenn mir das ausgerechnet wird etc

naja und 120 dB ist mir klar dass es im auto mehr ist als in einem Raum udn das die Lautsärke da auch dann von dem Woofer ( Tiefton) ja kommt
N4!c3
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:09
ich persönlich dahcte z.b. an:

2x DT-28N Best.-Nr.: mo-104020 EUR 26,85
28 mm Kalottenhochtöner mit Seiden-Membran. Ein Magnetsystem mit Neodym-Magneten treibt den Lautsprecher an.

Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 50/100 W
Frequenzbereich = 1600-20000 Hz
Resonanzfrequenz fs = 1200 Hz
Impedanz R = 8 Ohm
Kennschalldruck SPL = 94 dB (2,83V; 1m)
Durchmesser der Schwingspule = 28 mm
Einbaudurchmesser d = 46 mm
Aussendurchmesser d = 55 mm
Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 20 mm
Gewicht m = 0,07 kg


2x 5-880/25 HEX Best.-Nr.: I-750605 EUR 99,00
14 cm Mitteltöner mit Sandwich-Membran. Der Korb des Lautsprechers ist per Druckgussverfahren hergestellt.

Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 50/80 W
Frequenzbereich = 60-4000 Hz
Resonanzfrequenz fs = 52 Hz
Impedanz R = 8 Ohm
Kennschalldruck SPL = 87 dB (2,83V; 1m)
Gleichstromwiderstand Re = 6,6 Ohm
Kraftfaktor BL = 4,5 N/A
Schwingspuleninduktivität L = 0,48 mH
Effektive Membranfläche Sd = 82 cm2
Bewegte Masse incl. Luftlast mms = 9,6 g
Äquivalentvolumen Vas = 8,7 l
Freiluftgesamtgüte Qts = 0,38 (Qms=2,29, Qes=0,46)
Durchmesser der Schwingspule = 25 mm
Einbaudurchmesser d = 128 mm
Aussendurchmesser d = 157 mm
Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 60 mm


pro Lautsprecher Turm dann

nur die frage ist... brauche ich dann noch TIEFTÖNER, wenn ich schon 2 Subs habe??? besser ist es oder???

und dann passend evtl dazu

2x 7-360/37 HEX Best.-Nr.: I-750607 EUR 125,00
17 cm Tieftöner mit Sandwich-Membran. Der Korb des Lautsprechers ist per Druckgussverfahren hergestellt.

Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 100/150 W
Frequenzbereich = 50-4000 Hz
Resonanzfrequenz fs = 43 Hz
Impedanz R = 8 Ohm
Kennschalldruck SPL = 89 dB (2,83V; 1m)
Gleichstromwiderstand Re = 5,6 Ohm
Kraftfaktor BL = 7,8 N/A
Schwingspuleninduktivität L = 0,64 mH
Effektive Membranfläche Sd = 137 cm2
Bewegte Masse incl. Luftlast mms = 18 g
Äquivalentvolumen Vas = 20 l
Freiluftgesamtgüte Qts = 0,36 (Qms=2,74, Qes=0,42)
Durchmesser der Schwingspule = 37 mm
Einbaudurchmesser d = 160 mm
Aussendurchmesser d = 186 mm
Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 76 mm


was haltet ihr davon???
`Jens`
Stammgast
#17 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:10
Also eine Lautsprecher Eigenentwicklung bedarf schon einiges an Wissen und Ausrüstung. Die Volumen richten sich nach den TSP der Lautsprecher. Frequezweichen kann man wenn überhaupt nur grob berechnen, als ersten anhaltspunkt. Danach folgt Messarbeit mit speziellen Programmen und Mikrofonen. Man sollte eine gut sortierte Auswahl an Spulen, Kondensatoren, und Widerständen haben und vorallem wissen, welche Parameter sich durch den einsatz welchen Bauteils verändert. Der Rest ist dann Versuch und Irrtum

Daher raten wir dir von einer vollkommenen Eigenentwicklung ab. Die hier empfohlenen Bausätze sind alle eben genau so entwickelt worden und haben sich dann inzwischen schon mehrfach bewährt, da man sie sonst nicht empfehlen würde.

Diese Bausätze beinhalten dann auch einen Bauplan und eine Stückliste fürs Holz, wonach du die benötigten Gehäuse dann selber anfertigen kannst.

Einfach beliebige Chassis in irgendein Gehäuse setzen funktioniert einfach nicht.
schall_wandelnder
Stammgast
#18 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:11
Chassis in eine Holzkiste packen bedeutet leider nicht einen Lautsprecher zu bauen!

Wenn du möchtest das da etwas vernünftiges bei rum kommt nimm einen Bausatz!!!

Warum?!
Weil man einen Lautsprecher nur begrenzt berechnen kann. Bei Subs ist das anders, die kann man berechnen, bauen und sie funktionieren. Warum das bei LS die höhere Frequenzen abgeben nicht geht ist eine lange Geschichte! Ich will jetzt auch nicht ins Detail gehen. Wenn du umbedingt selber einen LS entwickeln willst bedeutet das viele Wochen lesen und Messequipment kaufen! Lautsprecher sind eine Physikalisch kompliziertes System, welches man keinesfalls einfach mal eben so begreifen kann!
trxhool
Inventar
#19 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:14
Bausatz heisst ja, das du die Chassis und die passende Frequenzweiche bekommst. Das gehäuse musst du dann mit bestimmten Vorgaben (Volumen) selber schreinern. Einfach ein paar Chassis kaufen bringt dich nicht weiter, da du ja dann eine Weiche entwickel müsstes, und dafür braucht man die richtige Technik und Erfahrung.

Um 120 db zu erreichen braucht man sehr viel mehr Leistung als ein Mittelklasse AVR bringt...

Gruss TRXHooL
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 18. Mrz 2012, 19:08

`Jens` schrieb:

Und mit dem Wirkungsgrad: Ja, er ist ein wichtiger Wert, durchaus. Ich bezweifle auch nicht, dass die Jurua laut kann. Aber ohne eine angabe, in welchem Frequenzbereich dieser Wirkungsgrad erreicht wird, sagt er auch nicht allzuviel aus. 95db würgegrad jenseits der 3khz ist was völlig anderes als 95db wirklungsgrad unterhalb von 100hz.


Im Prinzip richtig. Aber der f3 der Jurua wird irgendwo bei 50Hz liegen, ab 60Hz sollte also der volle Wirkungsgrad vorhanden sein.
Lautsprecherbausätze werden idR schon mit einem realistischen Wirkungsgrad angegeben.


`Jens` schrieb:
Ohne die Jurua mal gehört zu haben, glaube ich dir, dass das ein toller Lautsprecher ist. Hatte allerdings nur den Preis bei Strassacker gesehen, wo dann fürs Paar 700eu fällig gewesen wären.
Es wären also dann 300eu für Center und rears übrig geblieben, und da wird es meiner Meinung nach schon schwer etwas zu finden, was dann mit solchen Türmen wie der Jurua mithalten kann.

Und bei dem vom TE gestellten Anforderungen sprengen sie sowieso den Rahmen.


ich hatte an 4 Schöne Mannshohe Standlautsprecher gedacht und dazu nen schönen Center,


Wieso sprengen sie den Rahmen? "Mannshohe" Lautsprecher sind für mich schon welche, die die 1m Marke locker übertreffen! Die Jurua ist 125cm hoch, was einem kleinwüchsigen Mann entsprechen würde.
Und ich habe ja extra das Angebot von 239€/Stück mit verlinkt. 4 Stand-LS sind also locker im Budget drin, einen Center könnte man aus den beiden MT und dem Horn auch machen, so wäre man bei nichtmal 1200€ - da die 1000€ nicht als Obergrenze gesetzt wurden, durchaus im Rahmen.


N4!c3 schrieb:
ich persönlich dahcte z.b. an:

2x DT-28N
2x 5-880/25 HEX
pro Lautsprecher Turm dann

nur die frage ist... brauche ich dann noch TIEFTÖNER, wenn ich schon 2 Subs habe??? besser ist es oder???

und dann passend evtl dazu

2x 7-360/37 HEX

was haltet ihr davon???


Im Grunde hast du dir da schon ordentliche Chassis ausgesucht. Zwei Hochtöner zu verbauen wäre aber schon mal die erste schlechte Idee.
Das man einen Lautsprecher nicht einfach mal so eben bauen kann, haben meine Vorredner schon geschrieben.
Gerade als blutiger Anfänger solltest du aber der Versuchung wiederstehen und dir was erproptes aussuchen. Auch wenns schwer fällt. Du kannst dir das in etwa so vorstellen, wie wenn ich zu dir komme und sage: "Ich will mir einen schönen Tisch mit Intarsien bauen, hab sowas aber noch nie gemacht. Ich kauf mir jetzt einfach mal ein bisschen Holz und ne Stichsäge vom Aldi, das sollte doch klappen, oder?" Deine Stärke ist das Bauen, nicht das Entwickeln. Aber das haben zum Glück schon andere Leute übernommen, die das können!
herr_der_ringe
Inventar
#21 erstellt: 19. Mrz 2012, 09:17

ich persönlich dahcte z.b. an:

2x DT-28N
2x 5-880/25 HEX
pro Lautsprecher Turm dann

nur die frage ist... brauche ich dann noch TIEFTÖNER, wenn ich schon 2 Subs habe??? besser ist es oder???

und dann passend evtl dazu

2x 7-360/37 HEX

was haltet ihr davon???


weniger als garnix


Giustolisi schrieb:
Weichen kann man nicht berechnen. Die Onlinerechner funktionieren bei Magnetostaten, aber nicht bei Lautsprechern mit Schwingspulen.
Lautsprecher mit Schwingspulen haben einen Impedanzbuckel bei der Resonanzfrequenz und einen induktiven Anstieg. Außerdem braucht der Hochtöner oft einen Vorwiderstand zur Anpassung des Pegels. Das wird von den Weichentools nicht berücksichtigt, deswegen können sie gar nicht funktionieren.
Ich demonstriere das mal mit dem Visaton W130S/8 und SC 10N-8.
Das erste Bild zeigt das Ergebnis mit berechneter Weiche, 3kHz Trennfrequenz. Man sieht auf den ersten Blick, dass da gar nichts zusammenpasst.
Der TMT liefert noch bei 6kHz fast vollen Pegel, der Hochtöner ist bis 2kHz runter aktiv. Von einer Trennung bei 3kHz kann also nicht die rede sein.

weiche1

Das zweite Bild zeigt die an die Chassis angepasste version. Man sieht im Weichenschaltbild, dass sich die bauteilwerte erheblich von der berechneten Version unterscheiden. Gut, die Trennfrequenz ist nicht genau bei 3kHz, die Simulation ist aber auch innerhalb von 5 Minuten entstanden. Es geht hier ja nur darum, etwas zu demonstrieren. in der Realität hätte eine Spule auch einen Innenwiderstand und insgesammt würde ich mir bei einem realen Projekt mehr Mühe geben.
Das Bild zeigt aber deutlich, dass die Flanken von Hoch- und Tiefmitteltöner zu einander passen.

weiche 2


eine weiche reagiert mit dem impedanzverlauf eines chassis. wenn diese kurve bei der entwicklung ausser acht gelassen wird passt natürlich nichts mehr.
ist so ähnlich als wenn du die motorkennfelder und steuersoftware eines v6 3.0 VW-motors auf den v6 3.0 eines mercedes, audi oder bmw übertragen willst. alles motoren, alles v6, alles gleicher hubraum, aber garantiert unterschiedliche motorkenndaten...der motor wird zwar laufen, aber der 1.6er wird dran mühelos vorbeiziehen

ergo: mit berechneten weichen spielen so gebaute LS bestenfalls in der Liga von fertiglautsprechern...welche dann jedoch bereits schon ein (mehr oder weniger) schickes gehäuse mitgeliefert bekommen.

such dir aus: willst du den v6 3.0 bezahlen, jedoch in der leistung des 1.6 fahren...oder willst du den 0.9 bezahlen, jedoch in der liga des v6 4.0 fahren? => deine entscheidung

es gilt: das ganze ist mehr als die summe der einzelnen teile
N4!c3
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:33
verwirrt mich irgendwie alles... xD mit Ohm und widerständen hatte ich noch NIE viel am hut... xD vllt ist das auch mein problem aber..

..hm.. ok


also wenn ICH EUCH jetzt RICHTIG verstnanden habe,

dann wenn ich so ein Set Kaufe und das mit den Maßen ( litern ) baue die mir die Unterlagen / Zeichnungen sagen, kann ich jedes beliebige gehäuse form bauen??? seh ich das richtig???

und kommt denn jemand von euch aus der nähe von Hamburg der so einen ganzen mess kram hat? vllt könnte man sich dann ja mal mit der person kurzschließen und da was planen

Gruß andré
trxhool
Inventar
#23 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:37
Wenn du dir einen Bauvorschlag kaufst/baust, braucht das keiner mehr Messen, da es ja schon entwickelt und gemessen ist .

Gruss TRXHooL
N4!c3
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:42
ja das ja klar... habe ich vllt n biusschen komisch vormuliert... sorry^^

nur wenn ich SELBER welche also komplett von der Pieke an , dann schon oder???

gruß andré
trxhool
Inventar
#25 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:44
Vergiss das einfach...
N4!c3
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:45
grummel.... -.-"
trxhool
Inventar
#27 erstellt: 20. Mrz 2012, 19:49
Kannst ja damit mal anfangen...

http://www.lautsprec...7fe411c1868c801b4e6d

Gruss TRXHooL
N4!c3
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Mrz 2012, 20:11
yeah coool danke =)
Mr_Freese
Stammgast
#29 erstellt: 20. Mrz 2012, 20:27
Also wenn du noch nie welche selber zusammengebaut hast, brauchste auch net wirklich versuchen welche selber zu entwickeln, glaub es den meisten einfach.

Es gibt genug Spezialisten die das beruflich machen, wenn du hier schonmal was gelesen hast Udo ist solch einer !

Ich rate generell immer zum selber zusammenbauen, da man dadurch Bares spart und den Oh-Effekt deiner Kumpels bekommst xD, wie die hast du selber gebaut !

Ich besitze ein Phase 34, ich bin bisl handwerklich begabt und es war garkein Problem die Dinger zu schustern und guten Support gibts dazu. Und beim Selbstbau kann man sich auch ziemlich gut verwirklichen, durch den Gehäusebau so wie man ihn haben will, unter Berücksichtigung einiger Eckdaten.

Wenn du ohne Grundkenntnisse einfach drauf los baust, wirst du schnell merken, dass du an deine Grenzen gerätst und weißt nichtmal ob es sich lohnt.

Mfg
N4!c3
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Mrz 2012, 15:21
also ich hatte mal ein wenig zeit und habe mal ein bisschen rum gesurft...

die phase 34 soll ja angeblich nicht für techno/ Electro geeignet sein?!

stimmt das hat da jemand schon erfahrung mit gemacht??? also hat die jemand von euch und hört auch musik in die richtung???

gibts da denn was?? also für meinen musik geschmack??? bis dato habe ich leider noch nichts gefunden...
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 31. Mrz 2012, 06:01
Für Techno/Elektro muß ich meinem Cousin demnächst auch was bauen. Ein paar Eckdaten braucht man für eine vernünftige Empfehlung aber trotzdem:

-Preis
-Größe
-Raumgröße
-Verstärker
-max. Lautstärke

ich hab in der näheren Auswahl für ihn folgende Bausätze:

Chlang2

ChlangFun25

ChlangFun

Jurua

Bei der Musik, denke ich, ist ein punchiger, trockener Bass und dynamisch spritzige Höhen wichtiger als die absolute Neutralität und der allertiefste Bass. Will man das alles zusammen haben, wirds schnell teuer wie z.B. bei der Visaton la Belle
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