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Eigenbau Multi Media Box Hilfe+A -A |
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Autor |
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Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 03. Dez 2020, 23:25 | |
Hallo Leute! Ich bin der Igor, 28 und freue mich hier zu sein. Ich höre gerne und viel Musik, vor allem beim Kochen und daher suche ich nach einer Hi-Fi Lösung. Da ich immer wieder über die Visaton Bausätze gestolpert bin und auch sehr gerne heimwerke, wollte ich mich an das Auslegen für mein eigenes System wagen. Da ich hierbei noch recht wenig Ahnung habe und mir auch nur Halbwissen über das Internet aneignen kann wollte ich fragen ob ihr mir bei diesem Weg helfen wollt? Ich habe mal ein paar Konzepte erstellt bin aber prinzipiell für alles offen. Prinzipiell ist meine Musikrichtung Querbeet, aber manchmal soll auch ein bisschen Drum and Bass oder ähnliches durch die Box fließen. Die Box sollte sich in dieser Größenordnung von cirka 80x50x50cm (bht) bewegen. Sollte eher als Maximalgröße verstanden werden, da ich je nach Leistung bereit bin auch Abstriche bei der Größe hinzunehmen 😉 Ich habe mal versucht eine Vorauswahl zu treffen für welche Chassis ich mich da entscheiden würde. Variante 1: 1x TIW200XS , 4x B80-8 Variante 2: 1x TIW200XS , 4x B80-8 , 2x DT94-8 Bei dieser Variante nehme ich an das die 2 DT Hochtöner zu viel des Guten sind und durch die B80 Breitbänder eher überflüssig sind. Variante 3: Wäre ich gestalte eine Box, welche an dem Bose Wave angelehnt ist. Sie wäre mit einem AL 170 - 8 Ohm ausgestattet welcher mittig nach oben strahlt und 2 B 80 - 8 Ohm welche nach vorne strahlen. Ich habe ein Bild angehängt mit einem CAD Prototyp. Der Tieftöner soll laut Visaton gut in 10L passen und auf beiden Seiten jeweils ein B80 mit jeweils knapp über 2 Liter. Ich habe auch mal eine Grundkonstruktion für die Anordnung an der Vorderseite gemacht und wollte dazu auch mal eure Meinung hören. Der TIW hat in meinem Projekt daweil ein Nettovolumen von 20l zur Verfügung und die B80 ca 7 Liter pro Chassis. Ich habe das alles mal in Boxsim versucht zu integrieren, jedoch habe ich jetzt das Problem mit der Frequenzweiche. Da ich Anfänger bin möchte ich erstmal eure Meinung hören und das Grundkonzept etwas solider gestalten bevor ich eine Frequenzweiche erstelle (bzw mich da heranwage), welche dann hinfällig ist, weil bereits die Basis des Projektes bereits vermurkst ist. Ich vermute mal, dass Variante 3 am besten sein wird. Varianten 1 und 2 wären zwar lang aber würden per se weniger platz wegnehmen da sie eher hoch und lang sind als tief. Ich freue mich über jede Hilfe und bedanke mich bereits im Vorhinein herzlichst! Liebe Grüße aus Graz |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2020, 09:21 | |
Hallo Karkarov, du hast dir ja schon einige Gedanken gemacht, sehr schön. Nur sei direkt vorweg die Frage gestellt: Willst du ein akustisch/technisch gutes Konzept oder ein "cool" aussehendes Konzept? Denn gerade Entwurf 1 & 2 sind nicht gerade das Gelbe vom Ei aus akustischer Sicht. Entwurf 3 wäre mit noch stärker angewinkelten Breitbänder bzw. einem noch engeren Radius der Frontkrümmung sogar halbwegs brauchbar. So ganz ist mir auch noch nicht klar, was genau die Box beschallen soll? Kopiere doch mal diesen Fragebogen und füll ihn so präzise wie möglich aus:
Der TIW 200 XS ist zwar ein tolles Chassis, macht aber kaum etwas besser als z.B. ein nicht mal halb so teurer Gradient MDS 08. Die B 80 sind ebenfalls tolle Breitbänder, jedoch spielen sie wie in Entwurf 1 & 2 dargestellt weit, WEIT unter ihrem Potenzial. Der AL 170 ist ebenfalls ein wunderbares Chassis, jedoch ist er nicht gerade für Bass aus kompakten Gehäusen, wie in Entwurf 3 dargestellt, ausgelegt. Ja, dann das Thema Frequenzweiche. So lange du dich an konkrete Bausätze hältst, ist das kein Thema. Denn dann hat bereits jemand mit viel Erfahrung ein auf jeden Fall funktionierendes Konzept zusammengestellt. Wenn aber du deinen eigenen Weg gehen willst, solltest du es so einfach wie möglich halten, da eine FQW-Entwicklung alles andere als trivial ist. Ein einfaches System aus einem Tieftöner und zwei Breitbändern welche jeweils noch ein kleines Korrekturglied erhalten wäre schon eine gute Basis. Demnach würde ich mich an deiner Stelle weiter an Entwurf 3 orientieren, den AL 170 aber gegen den Omnes Audio SW6.01 ersetzten und mir dann die Grundlagen zur Frequenzweichen- bzw. Sperrkreis-Entwicklung ansehen: https://www.gazza-di...ssen-und-beschalten/ Wenn es bei den Visaton B 80 bleibt, kann dieser Sperrkreis mittels einer Simulation mit Boxsim entwickelt werden und es kann ohne all zu große Abstriche beim Ergebnis auf eine Messausstattung verzichtet werden. Nicht optimal, geht aber. Für die ersten Gehversuche auf jeden Fall ausreichend. Zudem würde ich den Subwoofer an der Unterseite montieren, sodass man auf der Box auch mal etwas ablegen kann... Und hast du dir bzgl. der Elektronik schon Gedanken gemacht? Einfach nur eine Holzkiste mit ein paar Lautsprechern drin gibt ja noch keine Musik wieder |
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P@Freak
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2020, 13:19 | |
@ Karkarov : Hallo und willkommen. Stereo = 2 Hochtonquellen und NICHT mit 4 bauen ... also sind 4 Breitbänder quatsch, die machen blos Interferenzen unter einander insbesondere wenn diese ohne extra Hochtöner betrieben werde. Wenn das mit externem Stereo 2-Kanal Verstärker werden soll brauchst du für 1-Bass besser einen mit DOPPEL Schwingspule. Da gibt es auch was von Visaton aber auch von Monacor im 20cm Segment. Wenn das nachhaltig werden soll bedenke das weich aufgehängte Gummi - Sicker dazu neigen bei oben / unten Einbau irgend wann anfangen durch zu hängen also die Membrane wenn man Pech hat. Bei einem F.A.S.T. mit Bass abstrahlend nach unten wie vorgeschlagen wurde geht das auf die Qualität des unteren Grundtonbereiches. Mechanisch und Akustisch ist Bass vorne also das Beste und Einfachste. Breitbänder gibt es sicher auch andere die da in Frage kämen .... auch ein schönes Grundkonzept nützt aber halt nichts wenn man spätestens beim Punkt Frequenzweichentwicklung hängen bleibt weil Wissen / Können / Erfahrung fehlt ... P@Freak |
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Karkarov
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 04. Dez 2020, 14:33 | |
- Wofür ist deine Box gedacht? Beschallung der Küche bzw Werkstatt. - Welche Musik hörst du meistens damit? Ziemlich Querbeet, also von Deutsch Pop , über Metal und sogar mal Hardstyle ( also wirklich alles ) - Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben? die Größe sollte sich in einem Vertretbaren rahmen bewegen, grob sag ich mal 80x80x80cm als Maximalwert aber das ist schwierig zu sagen denn es geht nicht um einen coolen Look sondern sie soll gut klingen. Deshalb stehe ich dem Design offen gegenüber - Wie schwer darf es werden? Da sie steht ist mir das Gewicht egal, sie soll via Verstärker bepoert werden und nicht über Batterie. Dazu brauch ich eine Portable Box zu selten - Welche akustischen Präferenzen gibt es? (100% auf Bass, Lautstärke und Klang aufteilen, z.B.: 40% Bass, 20% Lautst., 40% Klang) Ich würde gerne ein ausgeglichenes Klangbild haben, es würde mich nerven wenn ich geil hardstyle hören kann dafür bei Rock die Stimmung fehlt. Also ich verstehe schon das etwas Bass opfern muss um einen "runderen" Klang zu bekommen - Welche Anschlussmöglichkeiten muss die Box aufweisen/welche Medien sollen verwendet werden? Welche wären nice to have? Also ein Aux port wäre Minimum, alles andere wäre praktisch. Für die Küche wäre natürlich Bluetooth Optimal! - Wie hoch ist das Budget? (Wunsch und absolute Schmerzgrenze angeben!) Schmerzgrenze liegt bei 400-500€ aber ich Orientiere mich da nach dem Projekt. Wenn teurere Chassis einfach mehr Sinn machen weil sie zb für den Anwendungszweck gedacht sind dann kann bin ich auch bereit mehr auszugeben. - Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung? Hinfällig da ich nicht mit Akku betreibe ;P - Aktueller Planungstand deinerseits? (Vorhandene Komponenten, Schaltplan, 3D Modell, Skizze, ...) Bis Dato liegen 3 Grundkonzepte vor wobei jedoch bereits 2 als mangelhaft eingestuft worden sind. Klanglich wird dort nicht viel zu erwarten sein wegen Interferenzen od. ä. - Weitere relevante Infos? Sind Messmöglichkeiten vorhanden? (Erfahrung im Boxenbau, Verarbeitungsmöglichkeiten, Messmöglichkeiten, Löterfahrung etc.) Löterfahrungen hab ich nicht, aber wozu hat man denn Freunde die das können. Messmöglichkeiten hab ich bis dato keine da ich halt wirklich blutiger Anfänger bin. Ich schraube gerne an Motorrädern bin also Handwerklich nicht gerade ungeschickt. Prinzipiell steh ich auch der Bestückung offen gegenüber. Das heißt ich halte nicht unbedingt an der Visaton Bestückung fest. Für den Amp hab ich mir am Anfang Gedanken zu einem RaspPI System gedacht aber habe dies dann verworfen. Ich habe eher an eine fertige Lösung gedacht wie diesen Mini Amp von Nobsound : Mini Amplifier Das ich mal ein bisschen bei der Frequenzweiche hängen bleiben werde ist mir bewusst. Aber da mich das Thema sehr interessiert stört mich das nicht, ich will mich sogar gernei darin einlesen. Also kann mich bei dem Projekt nichts so leicht vom Hocker hauen Wenn 3 Konzepte schlecht sind kommen einfach immer mehr |
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quecksel
Inventar |
#5 erstellt: 11. Dez 2020, 13:36 | |
Moin, mach es dir doch einfach und bau einen Bausatz nach. Zum Beispiel die Loud. Wenn es nicht mobil sein muss dann kann man auch ein Stereopaar aufbauen. Oder wenn es unbedingt eine einzelne Box sein muss: Ghettoblaster. |
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