Anfängerfragen DIY Standlautsprecher (Wien)

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nötsch
Neuling
#1 erstellt: 24. Jan 2013, 10:53
liebes forum,
ich habe mich entschlossen, mir dieses jahr ein paar standlautsprecher selbst zu bauen. einerseits aus interesse, weil es eine spannende herausforderung für mich ist und adererseits möchte ich meine canton gle 490 mit etwas besserem ersetzen. prinzipiell mag ich deren klang zwar recht gerne, aber nach dem probehören der heco statement bei einem freun weiss ich, dass da noch einiges mehr geht.

soweit so gut.

vorgestellt hätte ich mir einen standlautsprecher, der für musik (alternative, rock, pop) und heimkino geeignet ist. der bass sollte keinesfalls zu kurz kommen, da ich auf einen subwoofer verzichten möchte. auch werde ich voraussichtlich keine rear lautsprecher aufstellen. mir reichen zwei gute standlautsprecher, die eben für film auch einigermassen geeignet sind.


leider finde ich es richtig schwierig passende lautsprecherbausätze zu finden, da es kaum tests oder möglichkeiten zum probehören gibt.

meine erste selektion habe ich also rein nach bauchgefühl und aufgrund des aussehens getroffen.

bevor ich jetzt aber alle möglichen modelle aufzähle wollte ich ein paar grundsätzlich fragen klären:

nach welchen kriterien ist es sinvoll lautsprecherbausätze auszuwählen? preis, aussehen, beschreibung, wie oft die box nachgebaut wurde?

wie kann ich beurteilen ob eine box die mir gefällt auch klanglich in mein wohnzimmer passt? der raum ist ca. 6x5m, altbau, und nicht besonders üppig eingerichtet. (kann bei bedarf auch eine skizze liefern).

wie sieht es mit dem holz aus? meistens werden mdf platten für die bausätze verwendet. kann ich auch vollholz nehmen? wirkt sich das material erheblich auf den klang aus?

in wie weit kann ich (ohne messtechnische erfahrungen) die vorgeschlagene bauweisse verändern (also zb. das gehäusse 20cm höher machen, schrägen statt ecken einbauen, etc)?

da ich aus österreich bin ist für mich ein besuch bei oft genannten hifi läden in deutschland eher aufwendig. kennt jemand ein geschäft in wien oder weiterer umgebung?


ok das waren jetzt schon ziemlich viele fragen. würde mich freuen, wenn ihr mir bei der ein oder anderen sache weiterhelfen könntet.

vielen dank, nötsch
TJ05
Inventar
#2 erstellt: 24. Jan 2013, 11:12
Moin ,


nach welchen kriterien ist es sinvoll lautsprecherbausätze auszuwählen?

Hörprobe !!!!

Denn :

... aber nach dem probehören ... weiss ich, ...


------------------------------------------------

Ich kenne einen netten Forum Nutzer aus Wien.

Ich werde ihn gleich anschreiben und wenn er gewillt ist könntest Du evtl. bei Ihm verschiedene Selbstgebaute hören.

----------------------------------------------------

Es gibt auch noch mehr Forum Nutzer aus Österreich.
Wenn Du in deinem Themen Titel das Wort " Wien " ergänzt machst Du diese vielleicht aufmerksam .


Gruß , Theo
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 24. Jan 2013, 11:16

nach welchen kriterien ist es sinvoll lautsprecherbausätze auszuwählen? preis, aussehen, beschreibung, wie oft die box nachgebaut wurde?

Der Klang sollte das wichtigste Kriterium sein.

wie kann ich beurteilen ob eine box die mir gefällt auch klanglich in mein wohnzimmer passt? der raum ist ca. 6x5m, altbau, und nicht besonders üppig eingerichtet. (kann bei bedarf auch eine skizze liefern).

Ohne Hintergrundwissen kann man das gar nicht sagen, aber dazu gibt es dieses Forum.

wie sieht es mit dem holz aus? meistens werden mdf platten für die bausätze verwendet. kann ich auch vollholz nehmen? wirkt sich das material erheblich auf den klang aus?

Das ist vom Einzelfall abhängig.

n wie weit kann ich (ohne messtechnische erfahrungen) die vorgeschlagene bauweisse verändern (also zb. das gehäusse 20cm höher machen, schrägen statt ecken einbauen, etc)?

Auch das ist vom Einzelfall abhängig, grundsätzlich aber möglich.


Wenn du den Lautsprecher Fragebogen ausfüllst kommen wir weiter. Dort sich die wichtigsten Fragen enthalten um eine Auswahl treffen zu können.
nötsch
Neuling
#4 erstellt: 24. Jan 2013, 11:32
danke für die sehr schnellen antworten. wenn ich in wien oder umgebung die lautsprecher hören könnte wäre das natürlich perfekt.

dass der klang das wichtigste kriterium sein sollte ist natürlich klar. meine befürchtung war nur, dass ich die entsprechenden lautsprecher kaum irgendwo testen kann.

aber nun erstmal der fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)

-Wie groß ist der Raum?

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
sehr hoch, aber nicht zu breit. also max. HxBxT 1,5x0,5x0,5m

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
denon avr 2312

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
rock, pop, alternative und spielfilme

-Wie laut soll es werden?
im prinzip möchte ich nicht an irgendwelche grenzen stoßen, auch bei sehr lautem hören

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
da kein sub dazukommen soll eher sehr tief. meine canton gle 490 schaffen laut angabe sogar 25Hz

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
ein stimmiges klangbild ist mir wichtiger als neutralität

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
lautsprecher müssen ohne subwoofer auskommen


liebe grüße, nötsch


[Beitrag von nötsch am 24. Jan 2013, 13:29 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2013, 11:43
Moin

nötsch schrieb ( Beitrag Nr 4 ) :

sehr hoch, aber nicht zu breit. also ca. HxBxT 150x50x70


Das ist mal ne Ansage , nimms mir nicht übel , aber meine Mundwinkel sind immer noch hinter den Ohren .
Ich kann kaum tippen weil ich mir gerade den Bauch halten muß.

Ach ja , Nachricht habe ich schon gesendet.


Gruß, Theo
herr_der_ringe
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2013, 12:16

Ich kenne einen netten Forum Nutzer aus Wien

ihr habt mich gerufen?
nötsch
Neuling
#7 erstellt: 24. Jan 2013, 13:38

TJ05 (Beitrag #5) schrieb:
Moin

nötsch schrieb ( Beitrag Nr 4 ) :

sehr hoch, aber nicht zu breit. also ca. HxBxT 150x50x70


Das ist mal ne Ansage , nimms mir nicht übel , aber meine Mundwinkel sind immer noch hinter den Ohren .
Ich kann kaum tippen weil ich mir gerade den Bauch halten muß.

Ach ja , Nachricht habe ich schon gesendet.


Gruß, Theo



zu groß oder falsches maß? jedenfalls soll der ls nicht etwas die angegebenen maße erreichen sondern darf mit allen auswüchsen usw. max. die angegebenen maße erreichen… daher die großzügige angabe. (etwas kompakter wäre mir natürlich lieber)

habs jedenfalls korrigiert

@herr_der_ringe
bin gerade am sammeln aller infos die ich für den selbstbau brauche… würde mich sehr über unterstützung aus wien freuen.
welche ls hast du schon gebaut? gibt es in wien hifi läden die sich mit selbstbau beschäftigen?

liebe grüße


[Beitrag von nötsch am 24. Jan 2013, 13:39 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2013, 14:17
Moin nötsch,

Nein Du hast da kein falsches Maß angegeben.
Und bestimmt nicht zu groß.
Wobei dann die Optimum oder BigBang rausfallen . :-)
Wobei Deine Korrektur genauso großzügig ist :-) .

Aber mal im Ernst :
Schreibe mal ganz freundlich herr_der_ringe an .

Nach meinem Kenntnißstand wärest Du bei Ihm gut aufgehoben und könntest so einiges hören .

Wünsche viel Erfolg .

Gruß, Theo
lonelybabe69
Inventar
#9 erstellt: 24. Jan 2013, 16:42

nötsch schrieb:

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
sehr hoch, aber nicht zu breit. also ca. HxBxT 150x50x70


das klingt ja nach richtigen Männerboxen (das würde zumindest das Grinsen von TJ05 erklären )

Bleibt da überhaupt noch Platz für die übrige Einrichtung?


[Beitrag von lonelybabe69 am 24. Jan 2013, 19:28 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 26. Jan 2013, 12:53

welche ls hast du schon gebaut?

siehe in meinem profil.

ich weiss jedoch auch zwei adressen in wien, da steht ne sb18 bzw. ne ceral 4.1 tower.


gibt es in wien hifi läden die sich mit selbstbau beschäftigen?

hinsichtlich diy-läden ist wien leider nicht so der reisser. es gab bis vor geraumer zeit audioaktiv in der nähe von neunkirchen, die haben ihr geschäft jedoch leider zugemacht. bei technotronic hats weichenbauteile vorrätig und man kann das monacor- bzw. visaton-sortiment bestellen...und das wars leider schon. ich bin daher zwischenzeitlich dazu übergegangen, das meiste wieder in D zu bestellen...


meine canton gle 490 schaffen laut angabe sogar 25Hz

-3db? -8db? -10db? -20db? => ohne bezugsangabe leider eine wertlose angabe. und: es gibt letztlich mehr, als die nackten zahlen auszusagen vermögen
WeisserRabe
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2013, 17:48
in deine Grenzabmessungen würde z.B. dieser Lautsprecher passen: http://lsv-achenbach...7f5f1e4f2ace4f6b2f5f


ist zwar aus der gehobenen Preisklasse aber irgendwo muss man ja mal ansetzen


[Beitrag von WeisserRabe am 26. Jan 2013, 17:51 bearbeitet]
nötsch
Neuling
#12 erstellt: 31. Jan 2013, 17:13
mittlerweile habe ich mich schon etwas schlauer gemacht.
werde im laufe der nächsten wochen einige lautsprecher anhören und bin schon sehr gespannt.

vom konzept her dachte ich einerseits an eine box wie duetta (weil die gut klingen soll, es relativ viel erfahrungsberichte gibt und das gehäuse offenbar auch in meinem sinne modifiziert werden kann). hier könnte ich zuerst mal nur die top bauen um zu sehen wie ich zurecht komme.

andererseits gefällt mir das konzept eines breitbänders. einfach zu bauen, wenig bis keine elektronik, schöne gehäuse-möglichkeiten. allerdings befürchte ich, dass dann der bass zu kurz kommt. ist eine erweiterung mittels subwoofer bei breitbändern wirklich so "schlecht"?

werde jedenfalls hören und berichten.

wenn ihr input bezüglich der oben genannten selbstbau ls habt würde ich mich freuen.

danke, nötsch
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2013, 18:16

ist eine erweiterung mittels subwoofer bei breitbändern wirklich so "schlecht"?

Absolut nicht. Der Breitbänder wird vom Hub entlastet, kann kleiner ausfallen und lauter spielen. Die Verzerrungen sind auch geringer. Der einzige Nachteil sind die höheren Kosten. Die sind aber relativ zu sehen, denn ein kleinerer Breitbänder kostet weniger Geld.
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