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Basslautsprecher Abstand zur Schallwand erhöhen+A -A |
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Autor |
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BASSINVADER
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Aug 2013, 13:16 | ||||
Hi, Leute. Ich habe meine heco p2302 restauriert. Frontgitter entfernt, die Frontplatte abgefräst und bündig wieder eingesetzt und an einer Box die Aufnahmen für hoch/mitten umgedreht, damit sie spiegelsymmetrisch sind. Das verlorengegangene Volumen (1x Frontplattenstärke) kann ich hoffentlich durch erhöhte Dämmung bei dieser geschlossenen Box ausgleichen. Ich würde den Bass Ls gerne auf die Box setzen, wegen des timings. Bass braucht ja länger, als höhere Frequenzen. Was haltet ihr von der Idee? |
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Giustolisi
Inventar |
#2 erstellt: 06. Aug 2013, 10:15 | ||||
Der geringe Volumenverlust macht bei einer geschlossenen Box nichts aus, das würde man schon in der Simulation kaum sehen. Ob der Tieftöner 2cm weiter vorne oder hinten sitzt macht auch nichts aus. Bei der Trennfrequenz zum Mitteltöner ist die Wellenlänge noch so groß, dass geringe Unterschiede im Abstand zum Hörer nichts ausmachen. Bei 1kHz hat man immer noch 34cm Wellenlänge, da sorgen 2cm Unterschied nicht für eine relevante Phasenverschiebung. |
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BASSINVADER
Stammgast |
#3 erstellt: 06. Aug 2013, 10:19 | ||||
ja schon aber der fängt ab 40hz an zu spielen.. ist es trotzdem nur ein optischer gag wenn namhafte hersteeler den bass weiter raussetzen? [Beitrag von BASSINVADER am 06. Aug 2013, 12:02 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#4 erstellt: 06. Aug 2013, 10:59 | ||||
Moin erstmal! Ob sich die Verschiebung des Entstehungszentrums des Schalls signifikant bemerkbar macht? Hmm - ich bin da nicht sicher. Professor Kirchner hat da mal geforscht und für uns aufgeschrieben: Liesmich! Dass der "Bass länger braucht", ist ein wohl weit verbreiteter Irrtum. In Luft (~1bar) ist fast allein die Temperatur als Einflussgröße wirksam. Erhellend! Das Schallentstehungszentum jedoch liegt beim Konuschassis weiter "in der Box" als bei der Kalotte |
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P.Krips
Inventar |
#5 erstellt: 06. Aug 2013, 11:18 | ||||
Hallo,
Tja, durch die 2 cm Versatz ist der Bass doch sagenhafte 0,000058 Sec. früher da. Denk mal darüber nach, was das fürs "Timing" ausmachen soll ? Antwort: Null Komma nichts, völlig ohne Belang.
Na ja, da soll es wohl darum gehen, den SEO auf eine Ebene zu bringen, hört zwar keine Sau, ausser man glaubt fest daran. Allenfalls beim Übergang TT/MT könnte sich eine minimale Veränderung ergeben (Siehe auch, was Giustolisi oben geschrieben hat). Da die Weiche wohl auf die Originalposition hinter der Schallwand abgestimmt wurde, würde ich den TT, im sicher zu gehen so einbauen, wie es Original war. Gruß Peter Krips |
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P.Krips
Inventar |
#6 erstellt: 06. Aug 2013, 11:48 | ||||
Hallo,
Real hören wir den Bass ohnehin später als die Höheren Frequenzen, da funktioniert unser Hörsinn schon ganz pfiffig, daß wir das nicht merken..... Gehen wir mal davon aus, daß man eine Periode benötigt, um eine Frequenz zu hören. Bei 40 HZ haben wir eine Wellenlänge von 8,6 m ein 1000 Hz Ton hat z.B. eine Wellenlänge von 0,344 m. Das bedeutet, bevor ein Wellenzug des Basses am Ohr komplett angekommen ist, hat der 1000 Hz Ton schon 25 Wellenzüge hinter sich und auch das Ohr.... Gruß Peter Krips P.S. Und was "Professor" K. in dem PDF des Links schreibt ist größtenteils Bull.... |
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BASSINVADER
Stammgast |
#7 erstellt: 06. Aug 2013, 12:50 | ||||
der laufzeit unterschied ist also so nicht auszugleichen? um phase gehts mir nicht. die wäre ja bei jeder frequenz eh anders. und ich nehme an dass eine 20hz welle genauso schnell ist wie eine 20khz welle. [Beitrag von BASSINVADER am 06. Aug 2013, 12:51 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#8 erstellt: 06. Aug 2013, 13:50 | ||||
Du nimmst richtig an. Den
Wie bereits oben angemerkt, es gibt mal wieder zwei Lager und ich sympathisiere mit beiden. Bei den Weichen ist's jedoch recht eindrücklich. Ob die Verschiebung von wenigen mm auf der Längsachse jedoch etwas bringt - müsste man (wie der Herr Kirchner) eben auch messen. ...also good Bastel! |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Aug 2013, 15:06 | ||||
Muss man nicht messen, kann man simulieren: Abweichungen im F-Gang etwa 0,2 dB, bei der Phase 1-5 Grad, ja nach Frequenz. Und das nur auf Achse, weil bei 90 Grad seitlicher Abstrahlung kein Versatz mehr ist. Fazit: Wirkungslos. Dass die richtige Polung (und eine passende Weiche für gute Phasenbeziehungen) wichtig ist, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Heute macht man Laufzeitanpassungen mit der Aktivweiche... [Beitrag von moby_dick am 06. Aug 2013, 15:12 bearbeitet] |
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Soundy73
Inventar |
#10 erstellt: 06. Aug 2013, 17:37 | ||||
.. bei 90° seitlicher Abstrahlung sitze ich eher selten, da ich meine Böxle nicht als Kopfhörer mit mir rumtrage Und es gibt noch immer "Passivweichler" - auch ich bin dabei. Aktivkonzepte sind mir wohl zu einfach? - Aber jedem das Seine, in der PA seit Jahrenden Standard - kann nicht verkehrt sein. -zum Thema zurück: Es geht ja quasi um "zeitrichtige Lautsprecher" und wie man da baulich vorgehen kann. Ich verlinke mal den "Volkslautsprecher" Ich bewerte hier nichts und nenne dazu schlicht die Erfinder: Pirate Audio Ebenfalls zum Thema: Audio Consequent ...auch dazu den Verfasser Ich will hier keine Lanze brechen oder einen Klappstuhl ausgraben, jedoch vertrete ich hier und heute die Auffassung, dass mit dem Ansinnen des Threaderstellers, den Tieftöner geringfügig nach vorn zu verlagern, keine negativen Folgen zu befürchten sind. Solange die Schallwand die ungefähren Dimensionen von vorher einhält, wird sich auch im Bezug auf die Weiche nichts graviernd ändern/verschlechtern. Das Styling der "Geräte" finde ich übrigens originell. Den Basslautsprecher allerdings, so wie auf dem Bild, zu montieren (ohne optische Aufhübschung) entspräche nicht unbedingt meinem Geschmäckle. So gesagt: Da geht noch 'was. |
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ton-feile
Inventar |
#11 erstellt: 06. Aug 2013, 17:59 | ||||
Hallo BASSINVADER, Wenn Du den Tieftöner von vorne montierst, spielt das keine signifikante Rolle für die Laufzeit. Das wurde ja schon geschrieben. Hoch- und evtl. auch Mitteltöner schätzen es aber, in ihrer Umgebung keine Vorsprünge, Kanten etc. zu sehen. Deshalb wäre es imO besser, den Tieftöner bündig einzufräsen und innen den Blechkorb bis zur Sicke mit Isofilz zu "füllen", oder ihn eben wie gehabt von hinten zu montieren. Gruß Rainer |
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BASSINVADER
Stammgast |
#12 erstellt: 06. Aug 2013, 18:02 | ||||
also ich würde an der oberfräse eine abdeckung für den bass anfertigen. so würde mir das auch nicht gefallen und es war nur eine exemplarische darstellung. diesen heckmeck würde ich mir allerdings sparen wenn der Versatz wirklich keine vorteile bei nahfeldabhörung ergeben würde. wie sieht das eigentlich bei koax systemen aus? @ton feile: gut zu wissen. ich werde wohl an der oberfräse die bassöffnung außen abrunden und den bass wieder nach innen setzen. dann muss ich nämlich nur noch die oberfläche der innenkante bassöffnung lackieren und sppare mir abdeckringe und unschöne konsequenzen mit hoch/mitteltöner. [Beitrag von BASSINVADER am 06. Aug 2013, 18:06 bearbeitet] |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 06. Aug 2013, 19:23 | ||||
Geht es das? Und bevor man ein Chassis versetzt, sollte erst mal gemessen werden, ob die Phasenbeziehung dadurch besser wird - es kann auch da genaue Gegenteil zutreffen. 90 Grad betrifft den Diffusschall, den man immer mithört. Auch ich baue manchmal passiv, aber ohne diesen Zeitrichtigkeitsheckmeck. |
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Soundy73
Inventar |
#14 erstellt: 07. Aug 2013, 04:40 | ||||
Moin moby dick. Ich gebe Dir da gern und vorbehaltlos recht. Wichtig ist ja das Gesamtsystem - also, was hinten rauskommt Der Diffusschall kommt zumeist, für die Impulsverarbeitung des Hörsinns, zu spät an. Daher mein (böser) Einwurf. -nix für ungut |
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BASSINVADER
Stammgast |
#15 erstellt: 07. Aug 2013, 09:59 | ||||
aber ist der diffusschall nicht sache des raumes? oder verwechsle ich das mit 1. 2. und 3. refelktion? |
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Soundy73
Inventar |
#16 erstellt: 07. Aug 2013, 10:30 | ||||
Nein, Du verwechselst (eigentlich!) nicht so ganz. Aber gemeint ist die Wellenfront die sich unreflektiert vom Lautsprecher löst. So (90°!) käme diese - im unendlichen Raum - aber ja nie beim Hörer, der sich im "Stereodreieck" aufhält an. Das geschieht somit ja erst zeitversetzt durch die Reflektionen an angrenzenden Flächen, wie Fußboden, Wand, Decke... und diese tragen damit zum Gesamtschallempfinden bei. Muss man mal erlebt haben, hören im reflexionsarmen (Mess-)Raum - fühlt sich irgendwie völlig unecht an. Selbst die Verständlichkeit von Sprache leidet. Der "Bordcomputer" ist an sowas einfach nicht gewöhnt. |
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BASSINVADER
Stammgast |
#17 erstellt: 07. Aug 2013, 17:26 | ||||
ja das kenn ich. is fast wie mit gehörschutz rumzulaufen. naja eigentlich ganz anders aber ebenso befremdlich.ö- |
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