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Thel-Weiche 12- oder 24dB verwenden?+A -A |
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Autor |
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ronmann
Inventar |
#1 erstellt: 20. Aug 2013, 12:12 | |||
Ich habe 2 Standlautsprecher, die nach normaler passiver 3Wege-Box aussehen. Aber eigentlich ist es ein passiver 2Wege-Lautsprecher (17cm-TMT + 25mm-HT, Eton Duo), welche jeweils auf einem 80cm hohen Subwoofer (je 1x Alcone 10Zoll) stehen. Während also die 2Wege-LS normal an der Endstufe hängen, werden die beiden Subwoofer mit einem (nicht 2) Mivoc-Modul AM120 betrieben. Damit muss der 17er bei hohen Lautstärken am meisten schuften. Und weil mir der Zufall einen alten Yamaha-Verstärker (für den Bass) in die Hände spielt, dachte ich an eine Aktivweiche aus dem Hause THEL. Nur welche nehmen Bei reinem Subwooferbetrieb nimmt man ja üblicherweise eine steilflankige. Da bei mir aber teilaktive 3-Wege-Lautsprecher aufspielen sollen, habe ich die Wahl. SAW30 mit 24dB/Oct für 158€ oder die AW20 mit 12dB/Oct für 132€ (2x 66€). Trennfrequenz ist so bei rund 100Hz angedacht. Nicht höher, weil der Subwoofer kein Dämpfmaterial enthält und der Eton 17er weiterhin den Hauptteil der Musik bearbeiten soll. Und nicht tiefer, um ihm die ganz dicken Auslenkungen zu ersparen. Macht es klanglich einen Unterschied welche man verwendet? Danke! |
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MBU
Inventar |
#2 erstellt: 20. Aug 2013, 12:28 | |||
Hi, ich würde eher einen minidsp verwenden. Der ist wohl preisgünstiger als die THEL-Weiche und bietet viel mehr Möglichkeiten. Edith sagt: guckst du ... [Beitrag von MBU am 20. Aug 2013, 12:30 bearbeitet] |
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ronmann
Inventar |
#3 erstellt: 20. Aug 2013, 12:53 | |||
Eine 2stelligen €-Betrag hoch oder runter soll mich nicht interessieren. Das Mehr ein Einstellerei ist Frust und Segen zugleich. Ich hatte ein Behringer DCX2496 und da fragt man sich ständig: "Ist das schon das Optimum?" Und wie umständlich ich das Ding angesteuert hatte. Digital rein, weil die Analogeingänge Murks waren und und und. Beim Mini-DSP gibt es auch ein Umwandlung ins digitale und wieder zurück Will ich nicht. Eine einfache gut gemachte analoge Schaltung und fertig. Einmal einstellen und dann auf ewig wieder vergessen. Es gibt sicher noch andere gute Schaltungen, auch zum Selberlöten. Thel hat einen guten Ruf, ich gehe mal davon aus keinen Schrott zu kaufen und rund 150€ sind da wahrlich angemessen. |
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Schleusser
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 20. Aug 2013, 14:07 | |||
Für ein paar OP-Amps mit ein paar billigen passiven Bauteilen 150€ als angemessen zu bezeichnen ist gewagt. Man bezahlt aber sicherlich größtenteils die Entwicklung, welche offensichtlich (wie in der aktuellen HH ersichtlich) gut gelungen ist. Trotzdem hat MBU Recht, die Thel-Weiche ist bedeutend unflexibler und die Tatsache, dass eine Thel einfacher einzustellen ist macht das Ergebnis nicht richtiger. Eine Fehlabstimmung ist mit der Thel sogar wahrscheinlicher. Niemand kann Dir Zielfrequenzen, Güten oder Ähnliches für Dein Projekt sagen. Das musst Du schon selber herausfinden oder herausfinden lassen. Und das bedeutet nun mal Messen, Interpretieren usw. Ein digitale Weiche befreit einen ja nicht von den Grundlagen sondern nur von den Bauteilegräbern. Daran wird auch die Thel nix ändern, ausser das Du dich mit den Gegebenheiten zufrieden geben musst. Gruss Schleusser |
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ronmann
Inventar |
#5 erstellt: 20. Aug 2013, 14:31 | |||
Na genau das habe ich doch auch vor. Ich will die vielen Stellschrauben nicht mehr. Ich bin ja auch zufrieden, wenn der Freuenzgang im Bass bei Raummoden mehr als 5dB hoch oder runterrauscht. Was solls. Die Nutzer von Passiv-Lautsprechern haben doch auch keine Wahl. Die messen auch nicht stundenlang. Im gemeinsamen Wohnzimmer musste ich auch bei der Aufstellung Kompromisse machen.
Genau so sieht es aus, ich zahle dafür, dass sich jemand anders seinen Kopp zerbrochen hat und sitze nicht selbst ratlos vor der Platine mit dem Lötkolben in der Hand, immer mit der Frage im Hinterkopf, ob alle Lötstellen "perfekt" sind, oder ob ich einen Fehler eingebaut habe. |
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Schleusser
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 20. Aug 2013, 14:53 | |||
Die Frage, welcher Filter jetzt der richtige ist kann Dir aber trotzdem keiner beantworten, da die Gegebenheite nur grob bekannt sind. Woher soll jemand wissen, welcher Filter der richtige ist? Und die Nutzer von passiven Lautsprechern können hier imo nicht als Referenz herhalten, da Du mit der aktiven Lösung prinzipiell im Vorteil bist, welchen Du Dir durch den Einsatz einen Festfilters ohne Anpassung wieder verspielst. Genausogut könntest Du fragen, welche (passiven) Bauteile für eine individuelle Frequenzweiche benötigst. Da wird Dir auch keiner guten Gewissens ein paar Werte hinschreiben und gut ist. So funktioniert das (leider) nicht. Und hier geht es gar nicht mal um den Ausgleich von Raummode u.Ä. sondern schon allein der schlichte Hochpassfilter muss angepasst werden und das lässt sich ohne Messen oder einem geschulten Gehör nun mal nicht machen, auch nicht mit einer Thel. Also ich könnte das nicht und hätte immer das Gefühl, das da noch mehr ginge (wie Du schon beschrieben hast). Mit einem DSP hättest Du wenigstens die Möglichkeit, Fehler auszugleichen. Bei beiden ist aber die möglichst genaue Kenntnis der Gegebenheiten die Grundlage, da beisst die Maus keinen Faden ab... Was ich damit sagen will: Auch mit der Thel wirst Du wohl kein zufriedenstellendes Erlebnis bekommen. Aber vielleicht hast Du ja auch Glück? Gruss Schleusser |
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ronmann
Inventar |
#7 erstellt: 20. Aug 2013, 15:37 | |||
Der Subwoofer hat einen gerade Frequenzgang, die 2Wege-Lautsprecher auch. Also würde ich die Trennfrequenz bei -6dB bei einer bestimmten Frequenz einstellen. Das geht ja an den Thel-Weichen ohne Messtechnik an einem gerasteten Poti. Die Lautstärke per Gehör bzw. ein paar Frequenzen und Pegelmessgerät. Die Zweige verpolt oder nicht verpolt (wahrscheinlich nicht) und das war´s schon. Wahrscheinlich ist das steilere Filter die bessere Wahl, weil der Übergangsbereich schneller durchlaufen ist.
Das nun nicht;) Da ist ein himmelweiter Unterschied. Gute passive Weichen entstehen von Könnern mit Erfahrung und Messtechnik. Der aktive Bassbereich ist aber auch für Laien halbwegs beherrschbar. Jedes bessere Programm sagt ziemlich genau bei welchem Volumen/Reflexrohr welcher Frequenzgang entsteht. Da muss dann nur noch ein Aktivmodul oder in meinem Falle eine AktivWeiche + Yamaha-Verstärker davor und los geht´s. Nicht in Perfektion, aber doch recht brauchbar. Beachten muss ich noch, dass der 2Wege-Lautsprecher linear bis 50Hz runter geht. Spricht wieder für die 24dB/Oct-Variante. Der natürliche Abfall nach unten soll ja nicht den Abfall der Aktivweiche mit verbiegen. Normalerweise verschließt man das Reflexrohr, nutzt einen 12dB-Hochpass (12dB vom geschlossenen Gehäuse + 12dB der Weiche = 24dB). Für den Tiefpass des Woofers wählt man 24dB und erhält so spiegelbildliche Flanken. Die Option habe ich aber mit der Thel nicht. Bei dem Behringer-Dingens hatte ich auch die wenigsten Möglichkeiten genutzt, nur eben als Weiche. Das war prinzipiell ok, nur eben alles zu umständlich für´s gemeinsame Wohnzimmer. Mein Kinder drücken 3 Knöpfe und schon nix mehr;) Ich will einfach wieder die Pegelfestigkeit des entlasteten 17ers, ohne mich klanglich zu verschlechtern. |
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ronmann
Inventar |
#8 erstellt: 20. Aug 2013, 15:42 | |||
So unperfekt sieht das übrigens aus: http://www.hifi-forum.de/bild/dsc0346_72187.html |
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sonicfurby
Stammgast |
#9 erstellt: 21. Aug 2013, 08:36 | |||
Moin ronmann Ruf einfach herrn Hartwig an, frage nach welche Weiche er empfehlen würde. Ansonsten stimme ich dir voll zu: Sag nein zu China- Scheisse, sag nein zu Kinderarbeit-> heisst sag nein zu MiniDSP... Gruss |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Aug 2013, 10:02 | |||
Wie kan man nur einen solchen Unsinn schreiben. Ich hoffe du hast Zuhause einen Fair-Trade Pc (ich weiß gar nicht ob es soetwas gibt) und ein Mobile Telefon von Nokia, aus den Zeiten als das Werk in Deutschland war.... Nix für ungut; es sollte uns allen klar sein, dass es uns gut geht , weil andere für uns preiswert arbeiten. So ist das nun mal. Wer einen miniDSP in die Low-End Ecke schubst hat meiner Meinung noch keinen gehört. ( auch für mich war das Hin und Her Digitalisieren zunächst ein Schwachpunkt), die Anpassungsschwierigkeiten einer Behringer hat man nicht, da es sich nicht um Studioprodukt handelt welches man für Hifi Zwecke entfremdet. einen MiniDSp kann man auch einstellen und dann vergessen.... Wenn ich mir das Bild von der Aufstellung ansehe, eine Seite frei eine in der Zimmerecke, verschenkt man erhebliches Potential, wenn man nicht mit DSP arbeitet. Aber auch auch mit ner "einfachen" aktiven Weiche von Thel kommt natürlich Musik aus den Membranen. Und um ganz ehrlich zu sein, ohne Messung kann dir am Telefon keiner eine seriöse Antwort geben, von daher kann ich den Vorschlag "Ruf einfach an...." nicht nachvollziehen. Gruß |
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sonicfurby
Stammgast |
#11 erstellt: 21. Aug 2013, 10:13 | |||
Ich habe ienen Fair- Trade- PC. Gerade bei bestimmten Produkten ist bekannt wie und wo sie entstehen. Der Threadersteller hat ausdrücklich oben seine Einstellung geäussert. Diese EInstellung finde ich gut- wo es geht kann/ soll man sich ruhig so verhalten. Bezüglich "Anrufen" ging es um rein technische Fragen zu den Weichen, nicht um raumakustische Probleme. Das diese nicht lösbar sind am Telefon weiss jedes Kind und setze ich eigentlich voraus. Aber Herr Hartwig wird über seine Subwooferweiche und seine anderen Wecohen bescheidwissen und Auskunft geben können. |
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horr
Inventar |
#12 erstellt: 21. Aug 2013, 10:42 | |||
Die Einstellung finde ich auch gut. Nur darf man dann kein Auto mehr kaufen. Was denkst Du, wo die Teile deutscher Autos alle her kommen. Das geht einmal rund um die Welt. Wo gibt es fair-trade PC? http://www.zeit.de/d...uter-produktion-fair MFG Christoph [Beitrag von horr am 21. Aug 2013, 10:47 bearbeitet] |
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ronmann
Inventar |
#13 erstellt: 21. Aug 2013, 19:58 | |||
Antwort von Hartwig per email: SAW30 Ich hatte mal einen "perfekten" Hörraum, aber irgendwann musste mein Jugendzimmer mal abgeschafft werden und die Anlage wanderte ins Wohnzimmer der gemeinsamen Wohnung. In der Hausplanung ist aber wieder ein Hörraum drin, freu Ich finde ihr seht das zu verbissen. Zitat:
Ich freu mich schon auf dem Yamaha AX750 meines Kumpels. Ist ein alter 1000,-DM-13kg-Vollverstärker mit reichlich Leistung und dem üblichen Eingangswahlschalter-Problem. Außerdem hängt Mute fest, also der Vorstufenbereich ist hinüber. Der ist 17cm hoch, hat also reichlich Luft im Gehäuse. Da will ich die Weiche einfach von unten an den Deckel schrauben und von oben die Schrauben zu Justage zugänglich machen. Das Netzteil des Verstärkers ist, so meine ich, auch in Vor- und Endstufe unterteilt. Die Endstufe soll ja die beiden 10Zoll-Treiber befeuern. Die Vorstufe wird stillgelegt und die Spannung die sonst für die Vorstufe ist bekommt nun die SAW30. Ich denke das ist hochwertig genug. Mal sehen. Das ist dann ein deutlich besseres "Aktivmodul" als das Mivoc AM120. Oder was meint ihr dazu? |
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