HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » REW target – abfallende Höhen? | |
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REW target – abfallende Höhen?+A -A |
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Autor |
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NDakota79
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Jan 2014, 17:14 | |
Hallo Leute, ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass bei einer Raummessung am Hörplatz trotz 90° kalibriertem Mikro der Frequenzgang in den Höhen leicht abfallen sollte. »Nach unserer Erfahrung sollte der Frequenzgang am Hörplatz zu hohen Frequenzen hin leicht abfallen. Wie stark dieser Abfall ist hängt unserer Erfahrung nach von der Nachhallzeit ab.« http://www.hifi-selb...esstechnik&Itemid=66 Erst einmal: Ist das richtig? Und wenn ja, warum sollte das so sein? Laut Hifi-Selbstbau hat es etwas mit der Nachhallzeit zu tun, wäre jemand bereit, den Zusammenhang näher zu erläutern? Woher weiss ich, wie stark meine Kurve sinken soll und ab welcher Frequenz? Vielen Dank für Eure Antworten! |
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NDakota79
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Jan 2014, 13:40 | |
Habe schon meine Suchmaschine befragt und im Forum gesucht aber mit meinen Suchbegriffen nichts wirklich erhellendes gefunden, obwohl das Thema in einigen Threads kurz erwähnt wurde. |
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Fosti
Inventar |
#3 erstellt: 27. Jan 2014, 16:49 | |
Moin, such' mal nach "house curve" oder "Betriebsschallpegelkurve".... |
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NDakota79
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Jan 2014, 18:31 | |
Vielen Dank! Habe im Forum einige interessante Threads gefunden und bin auch über die Suchmaschine auf tolle Artikel gestoßen. |
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holly65
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 27. Jan 2014, 19:01 | |
Moin, kommt natürlich darauf an wie und was man misst. Der Frquenzgang sollte nach meiner Erfahrung zu den Höhen hin nur ganz leicht fallen. Der Energie - Frequenzgang (gewedelte / gemittelte Hörplatz Messung) sollte hingegen "gleichmäßig" zu den Höhen hin abfallen. Beispiel - blau = F-Gang, rot = Energie am Hörplatz: grüsse Karsten |
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NDakota79
Stammgast |
#6 erstellt: 27. Jan 2014, 23:04 | |
Und macht es denn Sinn, mit dem Equalizer so nachzuhelfen, dass die gewedelte Messung entsprechenden Abfall in den Höhen (und Anstieg im Bass) aufweist, auch wenn dadurch die Nahfeldmessung natürlich nicht mehr linear verlaufen würde (Bei einer Fertigbox)? PS: An welchen Positionen messt ihr für eine gewedelte Messung? Ich habe bisher 3 Positionen genommen: Genau am Hörplatz und jeweils etwa 30cm weiter vorne und hinten. Ist ein Messen zusätzlich versetzt zu den Seiten hin sinnvoll? [Beitrag von NDakota79 am 27. Jan 2014, 23:05 bearbeitet] |
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holly65
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 28. Jan 2014, 00:20 | |
Die Nahfeld Messung ist für eine Entzerrung am Hörplatz imho völlig unerheblich da sie weder die Effekte der Schallwandgeometrie noch die Interaktion des LS mit dem Raum beinhaltet. Imho ist eine lineare erste Wellenfront gepaart mit einem gleichmäßig fallenden Energiefrequenzgang für den Anfang schon mal der richtige Weg. Eine gewedelte Messung mache ich am Hörplatz - Mikro wird in einem ca. 60 - 80cm durchmessenden Kreis vor den LS bewegt, gemessen wird mit einer "Dauermessung" - mehrere (ich meine um die 90) Einzelmessungen direkt nacheinander die dann im Messprogramm gemittelt werden. Ich meine das es dazu mal einen guten Beitrag bei HiFi Selbstbau gab: http://www.hifi-selbstbau.de/ grüsse Karsten [Beitrag von holly65 am 28. Jan 2014, 00:22 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 28. Jan 2014, 20:48 | |
Das ist richtig und resultiert von dass erstens die meisten Lautsprecher bei höheren Frequenzen mehr bündeln und zweitens die meisten Hörraume höhere Frequenzen eher "schlucken" (niedrigere Nachhallzeit), so ist Schallenergie am Hörplatz zu den höheren Frequenzen abfallend. Wie stark hängt natürlich individual von dem Abstrahlverhalten der Lautsprecher und dem Hörraum ab, der berühmte Messgeräte Hersteller Brüel&Kjaer hat aber schon 1974! eine Zielkurve vorgestellt die ein ganz guter Anfangspunkt ist und mehrere als Zielkurve nutzen: http://www.bksv.com/doc/17-197.pdf |
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bizarre
Inventar |
#9 erstellt: 28. Jan 2014, 22:55 | |
Sowas ähnliches hab ich bei Linkwitz Lab ? auch schon gesehen, da waren es -2,5dB pro Dekade statt -3dB... Interessant, an den Kernaussagen hat sich offenbar seit 40 Jahren eigentlich nichts geändert... Für die Meßgeräte mußte man damals aber etwa ein bis drei (Dipl.Ing) Jahreseinkommen hinlegen, heute ists fast für lau... |
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Torsten70
Inventar |
#10 erstellt: 29. Jan 2014, 13:38 | |
Mag sein, aber für die paar Kröten bekommt man heute nicht mal ein paar ordentliche, gut klingende Kabel. Ausser dem muss man ähnlich viel Geld für Holzbrettchen und "Steinchen" ausgeben (Bases), damit dir der Klang nicht aus den Elkos wackelt. Bevor du einen Plattenspieler aufstellst, musst du erstmal nen Statiker fragen, weil die Zutaten direkt vom Steinmetz kommen. Anders kann man die Gleichlaufschwankungen einer 70er Jahre DDR-Waschmaschine heute nicht mehr erreichen. Tja, und dann wäre da noch die Compact-Kassette die uns damals so viel Freude machte, wärend man heute vor digitalem Jitter gar nicht mehr in den Schlaf kommt. Also ich zumindest. Gefühlt haben wir ne Menge Schritte zurück gemacht. Zur eigentlichen Frage: Ich halte die 90Grad Mikro-Position für suboptimal, weil mein Ohr ja auch nicht in alle Richtungen gleich hört. Optimal scheint mir eher der Winkel von 42 Grad zu sein, weil das eben auch die Antwort auf allerlei sonstige wichtige Fragen ist. Zur Untermauerung dieser These würde ich gerne auf ein paar Zitate von A.Einstein, O.Hahn, Karl Dall und Ingrid Steger verweisen, die mir aber gerade entfallen sind. Wer es genau wissen will kann ja in den diversen Internet-Zitat-Datenbanken suchen, wer irgendwann mal was schlaues geschrieben hat. Es muss auch nicht zum Thema passen und wirkt doch manchmal voll schlau. |
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Fosti
Inventar |
#11 erstellt: 29. Jan 2014, 15:34 | |
[Beitrag von Fosti am 29. Jan 2014, 15:35 bearbeitet] |
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NDakota79
Stammgast |
#12 erstellt: 31. Jan 2014, 17:10 | |
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